Postfaktisch lebende Menschen ignorieren Tatsachen

Postfaktisch ist, wenn ein Mensch objektive Tatsachen nicht anerkennen will. Stattdessen lamentiert er rum, laviert, bis er schlussendlich eine völlig andere Geschichte erzählt.   Lesezeit 2 Minuten   Man nennt das auch: Lügengeschichten bevorzugen. Oder: der Lüge glauben.

Postfaktisch sind auch die Erzählungen der Soldaten, die den Auftrag hatten, das Grab Jesu zu bewachen. Er wurde in der Höhle eines reichen Mannes abgelegt, sein Leichnam in Tücher gewickelt, ein Stein wurde davor gewälzt und sicherheitshalber mehrere Tage bewacht, weil die Häscher Jesu sich erinnerten, dass er gesagt hatte, er würde am dritten Tag auferstehen. Deswegen musste sein Grab von Soldaten bewacht werden, nicht, dass seine Jünger seinen Leichnam stehlen würden, um dann zu behaupten, er sei auferstanden von den Toten.
Niemand kam an das scharf bewachte Grab heran, außer die Engel Gottes, vor denen die Bewacher geblendet zu Boden fielen. Der Geist Gottes weckte Jesus von den Toten auf! Das war am dritten Tag.
Den Soldaten blieb nichts anderes übrig, als das Malheur des leeren Grabes bei ihren Vorgesetzten einzugestehen. Sie erzählten, wie sich die Geschichte zugetragen hatte. Daraufhin wurden sie von den Feinden Jesu bestochen, sie sollten die Geschichte erzählen, die Jünger Jesu hätten seinen Leichnam gestohlen.  Postfaktisch.   Auch hier…   

Wer postfaktisch lebt, will nicht zur Kenntnis nehmen, dass Jesus vor ca 2000 Jahren auf Golgatha ausrief „es ist vollbracht!“

Postfaktische Menschen ignorieren Tatsachen. „Es ist vollbracht“ bedeutet, Jesus Christus hat Fakten geschaffen! Er hat den Preis bezahlt, den kein Mensch zahlen konnte. Er war das Sühnopfer Gottes wegen der Sünden aller Menschen.

Er ist das Angebot Gottes: Wer an ihn glaubt, lebt, auch wenn er stirbt!
Gott rechnet Schuld nicht zu! Wer an Jesus glaubt, hat ewiges Leben. Er ist vom Tod zum Leben durchgekommen.
Postfaktisch lebende Menschen versuchen, Gott gnädig zu stimmen mit sogenannten guten Taten, mit wohlwollendem Verhalten – und das ist alles gut! – aber es ist geradezu lächerlich, Gott dadurch den Sünden gegenüber gnädig stimmen zu wollen. So, als könnte man mit Gott einen Deal machen. „Gott du weißt, ich habe versagt, ich habe meinen Partner oder mein Kind, meine Mutter, meinen Vater nicht geliebt, in der Schule Böses getan. Ich habe über Menschen schlecht geredet oder jemanden getötet, gestohlen, gelogen – jetzt will ich die nächsten 10, 20 Jahre meines Lebens – oder wer weiß wie lange – mich engagieren, Gutes tun in Vereinen, in Aktionen, alten Menschen helfen, kranken oder armen Menschen helfen, du wirst mir dann vergeben oder es wird dich gnädig stimmen…“ – das ist postfaktisches Denken!
Denn Gott hat Sünde und Verfehlung verurteilt, bestraft, gerichtet. Ohne irgendwelche Kompromisse hat Jesus am Kreuz die Schuld getragen. Er starb für und wegen der Sünde der Menschen! Deswegen braucht es zuerst ein Bekenntnis und die Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit, der Größe der eigenen Verfehlung. Wie groß ist die Verfehlung? Wie gravierend ist die Verirrung – weg von einem liebenden ewigen Vater?
Wie weit weg bist du gegangen von dem Gott der wirklich, wahrhaftig gut ist?
Wer den Umkehrruf Jesu ignoriert, lebt postfaktisch.

Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "Postfaktisch lebende Menschen ignorieren Tatsachen".

Über Rolf Oetinger

Über 60 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Schwabe, der eine Hessin geheiratet hat und hauptsächlich im Bereich Haushaltsauflösungen inklusive Verwertung als Selbständiger arbeitet. Christ seit 1986, was für alle Beteiligten das deutlich Bessere ist.

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