Poetry-Slam zu Weihnachten

Zwei junge Frauen aus meiner Gemeinde haben sich zusammengesetzt und einen Poetry-Slam zu Weihnachten gedichtet. Hier ist das tolle Ergebnis:

Poetry-Slam zu Weihnachten.

Was haltet ihr davon?

Hier ist nochmal der Text zum Poetry-Slam zu Weihnachten:

Meine Weihnachtszeit – alle Jahre wieder geprägt von der Suche nach Liebe, Frieden und Geborgenheit.

Auf der Suche nach diesem einem ganz bestimmten Gefühl.

Weihnachtsmusik, Lichterkerzenschein, Tannenzweigenduft, da liegt doch Weihnachtsstimmung in der Luft.

Weihnachten, ein Fest der Liebe, höre ich die Menschen sagen, dass mit seinen Liebsten gefeiert werden muss, ganz ohne Frust. Mit Traditionen und Geschenken ohne Streit, so erhofft sich jeder eine möglichst besinnliche Zeit.

Und ja, das ist alles auch wirklich toll und ich schätze es sehr wie wundervoll die Stadt geschmückt ist und das Essen duftet, die Lichter geschmückt am Weihnachtsbaum mir das Herz verzücken.

Doch durch den ganzen Trubel gerät die wahre Weihnachts-Botschaft in Vergessenheit, ich lenke mich ab von der entscheidenden Wahrheit.

Denn diese Welt lebt in einer tiefen Dunkelheit. Eine Dunkelheit, die entstand als Adam und Eva sich von Gott gewandt, entschieden gegen ihn zu handeln und in ihren eigenen Wegen zu wandeln.

Seitdem befindet sich der Mensch in einem Zustand der Trennung zu dem einen, dem es wirklich wichtig ist die Gemeinschaft mit uns zu teilen.

Diese Dunkelheit wird in meinem Leben immer wieder sichtbar. Das Gute das ich tun will, lasse ich und das Böse das ich lassen will, das tue ich immer fort.

Ich versage und ich plage mich mit meiner Sündhaftigkeit. Das Dunkel dieser Welt mit all ihren Lastern möchte mich gefangen halten und Lügen in meinem Herzen verbreiten. Immer wieder will die Sünde mich leiten und verspricht mir das Glück welches mich hoch fliegen lässt doch dann finde ich mich auf dem Boden der Tatsachen zurück. Diese Dunkelheit umgibt mich und so sehe ich das wahre Licht nicht.

Ich glaube den vielen falschen Vorstellungen und Zielen um dann in den Momenten der Ruhe und Stille die Verzweiflung zu spüren die mich quält weil nichts davon mich am Leben hält.

Nein, in dieser Welt sehe ich kein Licht, sehe nur Täuschungen von vermeintlichen Lichtern, die mir falsche Versprechungen machen. Diese Imitate geben mir nur für kurze Zeit einen Moment der inneren Zufriedenheit.

Ich hoffe das deine Weihnachtsfreude nicht nur ein bestimmtes Gefühl oder das perfekte Weihnachtsmenü oder irgendein x-beliebiges Geschenk ist, sondern das es das perfekte Geschenk ist: Das wahre Licht selbst-Jesus Christus, Gottes Sohn.

Liebe bewegte des Vaters Herz den Entschluss zu fassen, den Menschen nicht zu hassen und das wichtigste zu geben, um zu schenken das ewige Leben.

Den Menschen zu lieben und dadurch getrieben, seinen Sohn zu geben, ihn zu senden als einer von uns, so wie ich doch nicht genauso sondern vollkommen heilig. Geboren von einer Jungfrau, in einer kleinen Stadt Bethlehem in einem armseligen Stall. Jesus, mein Gott und König, erniedrigte sich und verließ die Herrlichkeit für mich. Er kam in diese dunkle, kalte und lieblose Welt, um zu bringen was dieser Menschheit wirklich fehlt. Er war demütig statt überheblich, machte sich klein für mich.

Er ist das Licht das meine Dunkelheit verschwinden lässt. Er allein ist der, dem ich vertrauen kann, auf den ich mein Leben bauen kann. Weil er der Gott ist, der sich nicht zu schade war Mensch zu werden und mich zu retten aus meinem Verderben. Jesus, in vollkommener Selbstlosigkeit erfüllte den Plan seines Vater mit Gehorsamkeit, wozu wir nicht in der Lage war’n. Ja Jesus, wusste es und war bereit trotz aller Konsequenzen, die kommen würden, sich selbst für mich und die ganze Welt zu opfern. Welche Liebe,

eine Liebe vom Schöpfer die ich nicht in Worte fassen kann, weil sie so unendlich tief ist und erfahrbar für jedermann.

Weihnachten ist deshalb so viel mehr als die flüchtige Weihnachtsstimmung, die Freude die Jesus durch sein Kommen schenkt ist ewig. Sie ist lebendig und deshalb muss ich nicht mehr im Dunklen stolpern, denn das Licht kam in diese Welt und bezahlte meine Schuld am Kreuz. Er, mein König, verdient all mein Lob in jeder Lebenslage, auch in Not!

Anbetend trete ich heute vor ihn und dank ihm von Herzen für den Preis, den er zahlte um mich zu befreien. Ich möchte ihm Bringen, was ich hab auch wenn es nie so viel sein wird, wie das, was er mir gab. Dennoch, es soll das Kostbarste sein: Mein Leben und er wird mir tiefe innere Zufriedenheit geben, so kann ich schon hier und heute den Himmel auf Erden spüren. Jesus zum König meines Herzens küren. Er verändert mein Leben von Grund auf und wenn er da ist muss die Dunkelheit fliehen.

Das ist die wahre Botschaft von Weihnachten, die ich immer wieder neu verstehen möchte.

Gottes Liebe wird spürbar für mich und voller Freude bin ich, denn mein Gott und König kam um zu retten mich.

Dieser Blog-Beitrag von Viktor Janke erschien zuerst auf viktorjanke . Lies hier den Original-Artikel "Poetry-Slam zu Weihnachten".

Über Viktor Janke

*1984 / **1997 / 2004 Abitur / 2008 Theologiestudium-Abschluss & Beginn als Hauptamtlicher in der Gemeindearbeit / 2009 Ehemann / 2014, 2016 & 2019 Vater, seit 2019 auch überregionaler Jugendreferent

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