Was wirklich zählt von dem was wirklich zählt

 

„Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr … habt die wichtigeren Dinge des Gesetzes beiseite gelassen!“ – Matthäus 23,23 ELB

Nichts ist schlimmer als falsche Prioritäten. Wir können mit größter Genauigkeit und Exzellenz alle möglichen Dinge bewerkstelligen und Gebote halten. Mit großer Mühe ringen wir um Wahrheit und versuchen andere von der Wichtigkeit unseres Steckenpferdes zu überzeugen.

Doch wie steht Gott eigentlich zu dem was für uns wirklich zählt? Sind seine Prioritäten deckungsgleich mit den unsrigen? Sind wir so hochmütig zu meinen das unsere Überzeugung (und den Kampf dafür) von Gott für genau so wichtig gehalten werden? Lasst uns die Warnung ernst nehmen:

„Deswegen müssen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa am Ziel vorbeigleiten.“ – Hebräer 2,1 ELB

Mit unserer festen Überzeugung, unserem Eifer für die Wahrheit um die echte Christusnachfolge können wir äußerst elegant am Ziel vorbei gleiten. Im Computerspiel würde es heißen: „MISSION FAILED“.

Es ist also unabdinglich genau hinzuschauen und die Schrift ernst zu nehmen. Was sind Gottes Prioritäten? Was ist ihm das vorrangige vor allem anderen? Der Apostel Paulus bringt es auf den Punkt:

„Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.“ – Galater 5,6 SLT

 

Äußerlichkeiten – Ohne Geltung

Paulus konfrontiert die Galater mit einer schockierenden Tatsache: Ob ihr beschnitten seid oder nicht, spielt bei Gott, also in Christus Jesus, keine Rolle! Gott schaut auf das Herz. Das erscheint uns als eine allzu profane Wahrheit. Doch sie ist weitreichender als wir denken: All dass was wir tun oder nicht tun, die Überzeugungen die wir vertreten, all das wird von Gott nicht von außen nach innen gesehen, sondern von innen nach außen. Er beurteilt eine Handlung oder eine Überzeugung nicht danach wie sie von außen wirkt, sondern er beurteilt sie an der Herzenseinstellung, welche dahinter steht. Die edelste Heldentat kann bei Gott als Sünde gelten, wenn die Motivation eine unreine ist. Der größte Beweis der Gerechtigkeit vor Menschen kann vor Gott nur ein beflecktes Gewand sein. Das größte Statement gegen Irrlehre, so theologisch korrekt es auch sein mag, beeindruckt Gott nicht im geringsten, wenn es nicht aus Glaube und Liebe kommt.

Glaube – Wie die Schrift sagt

Gott hält Ausschau nach gläubigen Herzen. Er sucht nach Glauben, welcher sich nicht auf eine Ideologie, ein Manifest oder ein Glaubensbekenntnis gründet, sondern auf eine Person! Die Person Jesus Christus, als der personifizierte Gott. Ihm zu vertrauen und zu gehorchen, das bedeutet zu glauben wie die Schrift sagt. Christ sein bedeutet nicht einem theoretisches Konstrukt zu folgen und unser Leben an Regeln und Gesellschaftsentwürfen zu orientieren. Christ sein ist eine Beziehung zu Jesus Christus selbst. Es sind nicht einfach Gebote an die wir uns halten, es sind die Gebote Christi! Deshalb haben sie Gültigkeit und verpflichten diejenigen, welche sich zu Jesus halten.
Dieser Glaube zählt vor dem Schöpfer. Denn dieser Glaube motiviert, er trägt hindurch, bis in die Ewigkeit. Es ist dieses Vertrauen, das zu einer felsenfesten Überzeugung wird, welches sogar durch Leid und auch bis in den Tod trägt.
Doch wie äußert sich so ein Glaube? Woran erkennt man die Personen die eine solche vertrauensvolle Beziehung zu Gott haben?

Liebe – Die Wirksamkeit des Glaubens

Es ist Liebe die den Beweis unseres Glaubens darstellt. Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten. Alle Überzeugung, Erkenntnis und Lehre, die uns nicht zu einer Zunahme in Liebe bringen sind in Gottes Augen wertlos. Das was uns von Liebe wegbringt ist schädlich.
An der Liebe sollte man die Jünger Jesu erkennen. In gelebter Liebe erfüllt sich das Gesetz Gottes. Die Liebe ist die Schuld, die wir immer gegenüber jedem Menschen haben und niemals ausreichend begleichen können. Die Liebe ist das Gebot des großen Königs. Es ist Liebe…
Was ist wichtig von dem was wirklich wichtig ist? Ist Gottes und unsere oberste Priorität identisch? Nein? Gott lädt dich heute zur Umkehr ein. Eine Rückbesinnung auf den Glauben, der durch die Liebe wirksam wird.

„Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe wirksam ist.“ – Galater 5,6 SLT

 

Über David Blaschke

David Blaschke hatte 2006, im Alter von 17 Jahren, seine erste Begegnung mit Jesus Christus. Er ist verheiratet mit Kathi und Vater von drei Kindern. Er ist Gründer und Leiter der Netzwerkgemeinde Dresden. Außerdem dient er im Reisedienst an verschiedenen Orten. Es ist seine Vision, dass Christen in eine ganzheitliche Reife kommen. Du hast Fragen zu Davids Person, seinem Dienst oder möchtest ihn einladen, dann kontaktiere ihn jetzt.

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