Von Gottes Liebe ergriffen

„Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch!“ (1Joh 3,1a)

Was hat Johannes wohl empfunden, als er diese Worte schrieb? Was können wir heraushören, wenn wir auf den Ton in diesen Zeilen achten?

Ich spüre aus diesen Zeilen eine große Begeisterung, ja ein echtes Erstaunen heraus über diese wunderbare Wirklichkeit, dass Gott uns durch Christus tatsächlich zu seinen Kindern macht. Obwohl diese grundlegende Heilstatsache dem Johannes seit vielen Jahrzehnten bekannt war, ist er noch immer ergriffen davon. Die Liebe Gottes, die sich in seinem Erlösungshandeln zeigt, beeindruckt Johannes nach wie vor.

Ich wünsche mir das auch für mich. Dass ich mich nicht daran gewöhne, ein Kind Gottes zu sein. Dass es für mich nicht zur langweiligen Selbstverständlichkeit wird, dass Gott seinen vollkommenen Sohn geopfert hat, um mich zu erlösen. Nein, dass ich vielmehr davon ergriffen bleibe, dass Gottes Liebe zu mir so groß war, dass er Jesus in den Tod gab. Ich wünsche mir auch, dass ich – wie Johannes – begeistert und begeisternd davon reden kann. Dass ich das anderen mitgeben kann, „seht““, „schaut hin“, „passt auf“, „überseht doch nicht!“ Denn was Gott für uns getan hat, ist ja nicht eine Information zum Hören und Abhaken, sondern die frohe Botschaft, die unser Leben verändert!

Dieser Blog-Beitrag von Wolfram Wobig erschien zuerst auf wobig.eu . Lies hier den Original-Artikel "Von Gottes Liebe ergriffen".

Über Wolfram Wobig

Ich bin Jahrgang 1985, verheiratet mit Anne und Vater von zwei Kindern. Seit 2011 bin ich - nachdem ich in Gießen und Elstal Theologie studierte - Pastor einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde.

One thought on “Von Gottes Liebe ergriffen

  1. Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, daß wir Gottes Kinder heißen sollen-und wir sind es auch!“ 1.Joh 3.1a
    Ja, es ist dieses unbeschreibliche Glück, Kind zu sein, dabei zu sein, dazu gehören ohne wenn und aber geliebt zu werden, IHM zu gehören, die Freude IHM danken zu dürfen, ein Ziel zu haben, einen Sinn, das Leben gefunden zu haben in Christus, zu loben und beten, zu rufen und sich geborgen wissen. Glauben wie ein Kind, zu wissen, der Vater im Himmel ist wirklich da.
    Immer kann man das nicht begreifen, und doch ist es wahr.

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