5 Wenden, welche die Landeskirche einleiten muss

von Pfarrer David Brunner

Dieser Artikel ist zuerst am 4.2.2019 im Blog von David Brunner (https://david-brunner.de/blog/) erschienen und wird mit freundlicher Genehmigung des Autors wiedergegeben.

Ich gebe es zu: Ich bin nicht immer “amused” über den Zustand unserer Volkskirche. Da ich mich im Süden Deutschlands befinde, sind meine Überlegungen und Gedanken natürlich besonders geprägt von “meiner” Landeskirche – die evangelische Landeskirche in Baden (www.ekiba.de). Ich liebe und schätze es, in dieser Kirche zu arbeiten und zu wirken – gleichwohl muss ich nicht zu allem “Ja und Amen” sagen und sind kritische Töne erlaubt. Aber weil ich es liebe, in dieser evangelischen Landeskirche in Baden zu arbeiten, ist mir ihr “Zustand” alles andere als egal. Sie hat ein riesengroßes Potenzial, das sie noch mehr ausschöpfen könnte, wenn ihr diese fünf Wenden gelingen.

Ich schreibe bewusst von Wenden und nicht von Krisen oder Abgründen, weil ich glaube, dass Wenden immer etwas Positives beinhalten – nämlich den Turnaround, die Umkehr, den Blick auf das Bessere. Und ich bin der festen Überzeugung: Wenn die Volkskirche (ich werde den Begriff “Landeskirche” in diesem Artikel synonym verwenden) diesen Turnaround schafft, wird sie zurückfinden in die Fülle göttlicher Verheißungen. Sie kann es – wenn sie will.

Ebenso will ich den Blick nach vorne richten. Ich hoffe und bete, dass die Landeskirche diese Wenden wirklich packt. Es wäre mein großer Wunsch! Ja, ich höre viele Menschen rufen, dass die Landeskirche doch böse sei und dass sie ohnehin keine Zukunft hat. Schreit weiter, liebe Leute – ihr habt Unrecht! Ich kann euch verstehen, dass euch Dinge auf die Nerven gehen und dass ihr gerne eine veränderte Kirche sehen wollt. Ja. Das will ich auch. Ich will aber nicht nur motzen und jammern.

Ich möchte nicht beim Negativen stehenbleiben, ich möchte nach vorne schauen. Ich möchte nicht “draufhauen”, sondern bei aller Kritik auch Handlungsoptionen zeigen, welche die Wende einleiten oder bedeuten könnten. Ich möchte selbst Teil sein einer großen Veränderung innerhalb der Landeskirche – und sehe sie hier und da schon klein aber fein aufblitzen.

1 Von liberaler Intoleranz zu wirklicher Toleranz

Wer meinen Blog verfolgt, wer meine Predigten hört, wer mich kennt, der weiß: Ich bin nicht liberal. Ich bin theologisch recht konservativ, bemühe mich aber, keine Kampfbegriffe zu verwenden oder Schubladendenken zu forcieren. Ich habe das jahrelang (noch im Studium beginnend) getan und dabei rückblickend festgestellt: Das bringt nichts.

Wenn ich meinen Blick so über die kirchliche Landschaft schweifen lasse, stelle ich eine zunehmende Liberalität fest. Allerdings ist es keine gesunde Liberalität im Sinne einer pluralistischen Weltoffenheit, sondern eher eine liberale Intoleranz. Was ich meine, will ich dir an einer konkreten Begebenheit verdeutlichen, das sinnbildlich für mich für das steht, was ich mit “liberaler Intoleranz” meine:

Als sich die Synode meiner Landeskirche dafür aussprach, die “Ehe für alle” auch kirchlich zu vollziehen, wurden die Pfarrkonvente (Zusammenkunft aller Pfarrerinnen und Pfarrer eines Kirchenbezirks) unserer Landeskirche von Vertretern des Oberkirchenrates besucht. In diesen Gesprächen ging es um die Konsequenzen dieses Beschlusses auf unterschiedlichen Ebenen: liturgisch, pastoraltheologisch und kirchenrechtlich. Was ich feststellte: Wer eine theologisch konservative Meinung einnahm und diesem Synodal-Beschluss nicht positiv gegenüberstand, wurde als “ewiggestrig” und “fortschrittsfeindlich”, ja sogar als “menschenfeindlich” bezeichnet.

Ich gab dem Vertreter des Oberkirchenrats auf seine Bitte, was er denn mitnehmen solle, meine Wahrnehmung mit auf den Weg: Wer theologisch konservativ ist, kann sachlich ausgewogen argumentieren – er wird sehr oft unsachlich in eine Ecke gedrängt, die nicht wirklich angenehm ist. Er wird abgestempelt und spürt recht wenig vom “toleranten Geist” unserer Gesellschaft. Er wird belächelt, verachtet und abgestempelt.

Ich weiß nicht, was der Vertreter des Oberkirchenrates aus meiner Wortmeldung gemacht hat und ob er meine Meinung an irgendeiner Stelle eingespielt hat.

Die Landeskirche gibt sich immer sehr tolerant – ist es aber bei weitem nicht so sehr, wie sie es sich selbst auf die Fahnen schreibt. Ja, ich weiß, es gibt “theologisch Konservative” in unserer Kirche, die es auch nicht gelernt haben, sich sachlich auszudrücken und Diskussionen anständig zu führen. Das gibt Kirche aber noch lange nicht das Recht, mit theologisch Konservativen generell intolerant umzugehen. Wenn die Landeskirche es nicht lernt, wirklich tolerant zu sein, dann wird sie nicht zukunftsfähig sein, weil sie selbst immer wieder auf Menschen stoßen wird, die anderer Meinung sind als sie.

Die oft postulierte Toleranz muss allen theologischen Richtungen gelten – oder sie ist eine Schein-Toleranz. Da der postmoderne Mensch jedoch eine sehr feinfühlige Wahrnehmung dafür hat, ob es seinem Gegenüber wirklich ernst ist mit der Toleranz oder nicht, wird Kirche nur dazu gewinnen, wenn sie eine wirkliche Toleranz lebt. Eine Toleranz, die den anderen ohne Geringschätzung stehen lässt – mag seine Meinung noch so anders sein als die eigene.

Mir fällt das manchmal selbst sehr schwer. Ist doch klar, dass das keiner von Geburt an hervorragend beherrscht. Aber es wäre ein Versuch wert, sich darin zu üben, den anderen stehen zu lassen, in meinem Gegenüber einen wunderbaren Menschen zu sehen, den Gott nicht weniger liebt als mich – und der nicht zwangsläufig falsch liegen muss, nur weil er eine andere Meinung hat als ich.

Eine gesunde Streit- und Debattenkultur beginnt doch dort, wo ich den anderen nicht von vornherein wegen seiner “andersartigen Meinung” ablehne, sondern ihn annehme, stehen lasse, diskutiere und wir Gemeinsamkeiten suchen. Immer dann, wenn das in “kirchlichen Gremien” geschieht, freue ich mich. Und ich habe schon in unterschiedlichsten Konstellationen mit anderen zusammengearbeitet. Immer dann, wo eine wirkliche Toleranz gelebt wird, ist es bereichernd. Für alle.

2 Von historisch-kritischer Engführung zu hermeneutischer Vielfalt

Wenn Kirche nicht versteht, dass es mehr Auslegungsmöglichkeiten gibt, als die historisch-kritische Methode, die unsäglichen Schaden angerichtet hat, wird sie nicht zukunftsfähig sein. Zu viele Theologinnen und Theologen unterschiedlichster theologischer Ausrichtung kommen zu vielen relevanten theologischen Aussagen – ohne die historisch-kritische Methode zu verwenden. Und jetzt? Sind sie schlechte Theologen? Sind ihre Aussagen nicht gültig?

Leider erlebe ich es sehr oft, dass andere hermeneutische Konzepte als das der historisch-kritischen Methode mit einem Lächeln abgetan werden, als sei es ansteckend wie eine Krankheit oder gar tödlich.

Dabei reicht doch ein Blick in unsere kirchliche Landschaft: Landauf landab gibt es unzählige Gemeinden und Gottesdienste innerhalb der evangelischen Landeskirche. Würde die historisch-kritische Methode einen solchen Ertrag bringen, wie ihre Vertreter immer meinen, hätten wir nicht unbedingt volle Kirchen, müssten aber mit Mitglieder- und Gottesdienstbesucherwachstum rechnen. Das Gegenteil ist der Fall. Seit Jahren schrumpfen die Mitgliederzahlen der Landeskirchen und die Zahl der Gottesdienstbesucher hält sich penetrant bei 3 bis 4 Prozent ihrer Mitglieder, die ja zurückgehen – weswegen auch der absolute Gottesdienstbesuch zurückgeht.

Nein, die historisch-kritische Methode hat nicht das Zeug dazu, für eine Erweckung in unserer Kirche zu sorgen. Vielmehr hat sie dazu geführt, dass Sonntag für Sonntag noch jede Menge leere Plätze in den Kirchen zu finden sind, die gefüllt werden könnten. Klar: Kaum ein Theologe vertritt die historisch-kritische Methode in Reinform und gleichzeitig gibt es Arbeitsschritte innerhalb dieser Methode, die einen großen Wert haben. Mir geht es um die Vorherrschaft dieser Methode in der Ausbildung und im Schriftverständnis.

Eine Hermeneutik muss dem unverfügbaren Wirken des Heiligen Geistes offen gegenüber stehen und mit wirklichen Wundern rechnen, wenn sie der Kirche einen Weg in die Zukunft ebnen will. Eine Hermeneutik, die dem Diktat der Rationalität unterworfen ist, wird dem Menschen auch nur so viel Gewinn bringen, wie der menschliche Verstand zu fassen vermag. Gottes Wirken jedoch wird dann beim besten Willen kaum damit verbunden sein, da dieses sich unserem menschlichen Verstand oft entzieht und diesen bei weitem übersteigt.

Darüber hinaus wird es die Kirche wieder dorthin bringen, wo alles begann und was – besser: wer – immer Zentrum von Kirche ist: Jesus Christus selbst. Ich glaube, dass eine hermeneutische Vielfalt uns nicht nur aus der Enge der historisch-kritischen Methode befreit sondern auch aus der Vergessenheit darüber, dass Jesus Christus Anfänger und Vollender ist (Hebräer 12,2), der selbe gestern, heute und in alle Ewigkeit (Hebräer 13,8) und dass es um ihn geht als dem einzigen Weg zum Vater im Himmel (Johannes 14,6).

Konkret niederschlagen würde sich diese Wende in der Anerkennung anderer theologischer Abschlüsse als die, die an einer Universität oder “evangelischen Hochschule” erworben wurden. An vielen theologischen Seminaren und “Bibelschulen” wird (inzwischen) so sauber theologisch gearbeitet, dass es nicht intolerant ist, solche Abschlüsse nicht anzuerkennen, sondern schlicht und einfach arrogant. Im besten Fall geschieht dies aus Unwissenheit darüber, was an diesen theologischen Hochschulen gelehrt wird. Dauerhaft ist dieses Verhalten jedoch nicht förderlich und schon gar nicht zukunftsfähig. Denn auch der evangelischen Kirche geht das Personal aus – und obendrein noch das Geld. Da ist es schon rein strukturell nur gut, wenn sie sich anderen hermeneutischen Konzepten öffnet. Wobei ich es vor allem aus inhaltlicher Sicht natürlich einen maximalen Gewinn finde, wenn sich die Landeskirche dahingehend weiterentwickelt und eine Wende einleitet, dass sie auch Absolventen von theologischen Seminaren und Bibelschulen als kirchliche Mitarbeiter anerkennt.

3 Von liturgischen Absurditäten zu gottesdienstlicher Relevanz

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor ihr nun eure Fingernägel wetzt, um mir an die Gurgel zu springen, gebt mir die Chance, zu erklären, was ich meine – und was nicht.

Ich sage nicht, dass die liturgische Form an sich weltfremd wäre. Ich will damit auch nicht sagen, dass eine traditionell-liturgische Form für den Gottesdienst keine Daseinsberechtigung mehr hat.

Ich glaube, das Problem liegt viel tiefer: Ein Großteil meiner Kolleginnen und Kollegen hat in ihrer Ausbildung nie gelernt, wie man Gottesdienste auch anders als mit Orgel, Wechselgesang und jahrhundertealten Ausdrucksweisen feiern kann. Auch das wäre noch nicht ganz so tragisch, wenn nicht obendrauf dann etwas viel Schlimmeres geschieht: Die Ansicht, neue Gottesdienstformen seien nicht nötig, sie seien eine Zeiterscheinung und man müsse die Gemeinde nur so weit erziehen und das ein oder andere liturgische Element erklären, so dass die liturgische Form des Gottesdienstes als Alleinstellungsmerkmal akzeptiert wird.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, falls du dir nun die Augen verwundert reibst: Diese Auffassung von Gottesdienstgestaltung gibt es – leider. Und sie hat überhaupt nichts damit zu tun, dass die Landeskirche gemeinhin auch “Volkskirche” genannt wird, da sie mit dieser klassischen Form Untersuchungen zu Folge nur zwei, maximal drei Milieus von zehn innerhalb unserer Gesellschaft erreicht. Aber wie soll sie auch zur Volkskirche werden, wenn ihre Mitarbeitenden niemals darin geschult und unterrichtet werden, das gesamte Volk im Blick zu haben, sondern lediglich die zwei bis drei Milieus, zu denen Kirche ohnehin schon einen relativ positiven Kontakt hat? Ein Teufelskreis – wenn dieses Wort im kirchlichen Kontext nicht so unangebracht erschiene.

Wieso um alles in der Welt lernen Theologinnen und Theologen in ihrer Ausbildung (Vikariat) nicht auch, wie man Gottesdienste in zeitgemäßer Form feiert mit zeitgemäßen Instrumenten und einer zeitgemäßen Sprache? Mit Elementen und Medien, die der Mensch von heute kennt und (ge-)braucht? Und damit meine ich nicht, dass man sich “die Sache mal anschaut” und das gleiche als ein nettes “Add-On” dargestellt wird, sondern dass in gleicher Intensität auch das Feiern von Gottesdiensten in anderer als in klassisch-liturgischer Form eine Rolle spielt.

Wieso diese Vorrangstellung des traditionell-liturgischen Gottesdienstes? Für mich gibt es auf diese Frage nur zwei Antworten, die mich aber nicht zufriedenstellen. Die eine Antwort ist der Satz, der bei Kirchen-Bingo dir den Sieg sichert: “Das war schon immer so!” Die zweite Antwort ist noch beunruhigender: Es fehlt schlicht und einfach an entsprechender Kompetenz auf Seiten der Lehrenden und Lernenden.

Also begnügt man sich damit, den Gottesdienst in seiner liturgischen Form weiterzufeiern, hier und da ein bisschen zu pimpen und für die Unverbesserlichen installiert man dann ein “zweites Programm”, einen “anderen Gottesdienst”, etwas “für Gäste” – als ob es weniger Wert wäre als das “erste Programm” – zumindest ist es hierarchisch abgestuft und nur das zweite, nicht das erste Programm.

“Aber die Bibel ist doch auch ein uraltes Buch und dennoch zeitgemäß”, höre ich dann immer wieder andere sagen. Das stimmt. Aber ich bin nicht so vermessen, meine Form des Gottesdienstes mit dem ewig gültigen Wort Gottes gleichzusetzen.

Ich komme beim letzten Punkt noch ausführlicher darauf zu sprechen. Aber wieder treibt mich eine Frage um: Wieso lernt man nicht von Freikirchen? Wieso schaut man nicht in die FEGs, in die ICFs und in andere freie Gemeinden? Ist man sich selbst genug? Hält man die anderen für zu fromm, abgefahren oder modern?

Und wieso müssen Pfarrerinnen und Pfarrer dabei selbst auf die Idee kommen, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, anstatt dass dies auch “von oben” gefördert und gewünscht wird und man so wirkliche Ökumene (und nicht nur evangelisch-katholische Ko-Existenz) feiert?

Oh wie schön wäre das doch, wenn kreative und innovative Theologinnen und Theologen, Pastorinnen und Pastoren mehr Gehör finden würden und nicht immer als Exoten dastünden.

Unsere Gesellschaft respiritualisiert sich gerade selbst und auch die “Generation Y” hat nur bedingt Vorbehalte gegen das (institutionelle) Religiöse. Der Mensch fragt nicht unbedingt nach dem großen Ganzen und dem letzten Sinn – aber erstaunlicherweise ist eine Sehnsucht in unserer Gesellschaft wahrzunehmen, welche die Moderne versucht hat, zu unterdrücken: eine Sehnsucht nach “Mehr”. Eine Sehnsucht danach, dass es noch mehr geben muss als das, was wir mit unseren Technologien und unserem Know-How selbst erschaffen können. Etwas, das sich unserem rationalisierten Weltbild entzieht, ein Stück weit mystisch und mythisch bleibt – et voilà: Willkommen in der geistlichen Realität.

Die Ampeln stehen nicht mehr auf Rot und der postmoderne Mensch bekommt nicht gleich die Krätze, wenn er von “Religion” liest oder hört. Nein. Er findet darin selbst etwas Heilsames und Sehnsuchtsstillendes. Bitte, bitte, liebe Kirche, lass dich auf die Wende ein und gib diesen Menschen ein Zuhause, ihrer Sehnsucht einen Ort und ihrer Spiritualität etwas, das sie wirklich erfüllt: das lebendige Wort Gottes in einem zeitgemäßen Gewand – nicht als Ergänzung, sondern als gleichberechtigte Form neben den klassischen und traditionellen Formen von Kirche.

4 Von einem fragwürdigen Taufverständnis zu einer Vielfalt der Mitgliedschaftsmöglichkeiten

Ich glaube, die Säuglingstaufe ist maximal die zweitbeste Form, wie man mit der Taufe umgehen kann. Biblisch betrachtet gibt es keine einzige explizite Erwähnung der Taufe von Säuglingen. “Er und sein ganzes Haus ließen sich taufen”, wie es im Neuen Testament immer wieder heißt, reichen für eine Legitimierung der Säuglingstaufe nicht aus. Nur weil etwas nicht negativ genannt wird, können wir nicht davon ausgehen, dass es positiv konnotiert ist. Jesus, Paulus oder andere großartige Personen und Verfasser neutestamentlicher Schriften haben sich auch über andere Dinge nicht negativ geäußert, die wir dann plötzlich positiv bewerten.

Also braucht es eine theologische Legitimierung der Säuglingstaufe, die volkskirchlich meist dadurch geschieht, dass sie die “gratia praeveniens”, also die “vorauseilende Gnade” Gottes zum Ausdruck bringen soll oder sie soll zum Ausdruck bringen, dass Gott durch die Taufe den Menschen annimmt.

Beides greift jedoch viel zu kurz – dazu reicht schon die Lektüre von Psalm 139, in dem König David Gott dafür dankt, dass er ihn wunderbar gemacht hat und ihn schon kannte und alle Tage seines Lebens schon aufgeschrieben wurden bei Gott, ehe auch nur der erste Tag schon begann. Ich weiß, dass diese wenigen Zeilen einer profunden Auseinandersetzung mit der Frage nach der Säuglingstaufe nicht gerecht wird – wer mehr wissen will, dem empfehle ich gerne meine ausführlichen Gedanken zu “Taufe in der Apostelgeschichte“.

Zurück zur Wende: Ich bin der festen Überzeugung, dass alternative Modelle der Mitgliedschaft, wie sie beispielsweise in der anglikanischen Kirche schon gelebt werden, nur förderlich und nicht hinderlich sein könnten – auch wenn man über das Problem der Taufe hinwegsieht. Konkretes Beispiel: Da wir im Normalfall in der evangelischen Landeskirche die so genannten parochiale Struktur haben (kurz gesagt: dort, wo ich wohne, gehöre ich der Gemeinde an), ist es für uns als “Grenzgemeinde” unmöglich, dass Personen aus der Schweiz Mitglied unserer Kirchengemeinde werden können, auch wenn sie jeden Sonntag zu uns kommen, unsere Hauskreise besuchen und in der Gemeinde mitarbeiten.

Aber auch was die Praxis der Taufe betrifft, muss sich die Volkskirche einer Wende öffnen, denn immer weniger Eltern lassen ihr Kind überhaupt noch Taufen im Alter von wenigen Monaten (oder Jahren). Der im kirchlichen Sprachgebrauch so unsäglich klingende “Taufaufschub” kommt immer mehr in der Praxis vor, was bedeutet: Immer weniger Menschen werden als Säuglinge getauft. Da aber das gesamte Kirchensteuersystem darauf aufbaut, dass Menschen schon Mitglied sind, bevor sie Kirchensteuer bezahlen, da es unwahrscheinlicher ist, auszutreten, wenn man schon dabei ist, als einzutreten, um seine Mitgliedschaft kundzutun, wird die Volkskirche mittelfristig große finanzielle Probleme bekommen.

Paradox an sich ist es ohnehin, Taufe und Kirchensteuer miteinander zu verknüpfen – aber meine Idee war es nicht… Im Ernst: Taufe soll und muss Ausdruck meines Bekenntnisses zu Jesus Christus bleiben. Finanzierung der kirchlichen Arbeit jedoch darf nicht mit der Taufe verknüpft werden. Hier brauchen wir eine komplette Veränderung und Öffnung zu alternativen Konzepten – oder kurz: eine Wende.

Wieso nicht ein ergänzendes Modell wählen, bei dem aus “dem großen Topf” alle Gemeinden bedacht werden, gleichzeitig die Menschen jedoch nicht allgemeine Kirchensteuer bezahlen, sondern einen Beitrag, das ihrer Kirchengemeinde direkt zugute kommt. Natürlich – das wäre für manche Gemeinden zwar nicht das Aus, aber sie müssten sich nach der Decke strecken. Leider. Bedeutet aber wiederum, dass sie zur Zeit ohnehin auf einer Scheinsicherheit ihre Finanzen aufbauen.

Dann wäre es auch nicht mehr von Bedeutung, ob ein Baby getauft oder gesegnet wird – im Blick auf die Mitgliedschaft.

5 Von einer trägen Inspirationslosigkeit zu einem leidenschaftlichen Verständnis von Kirche

Ja, ok. Ein wenig pointiert formuliert, ich weiß. Aber ganz ehrlich: Vieles, was in unserer Landeskirche geschieht, inspiriert mich nicht. Das ist so “old school” und für mich (für andere mag das anders sein) lebensfremd, dass mir schlicht und einfach die Leidenschaft und Lebendigkeit fehlt und fast schon abhanden kommt, wenn ich mich zu sehr damit auseinandersetze.

Ich glaube, dass es manchmal stimmt: Die Theologie will Antworten auf Fragen geben, die kein Mensch gestellt hat. Aber auf die wirklichen Fragen der Menschen, findet die Theologie oft keine Antwort oder auch nur einen Ansatz dazu. Das finde ich extrem schade, denn Theologie kann so was von inspirierend und leidenschaftlich betrieben werden, dass sie gar nicht anders kann, als die Glaubens- und Lebensfragen der Menschen aufzunehmen. Hier finde ich immer wieder Inspiration bei Theologen wie Tim Keller, Carey Nieuwhof oder Johannes Hartl.

Und hier fällt dir auf: Das sind keine klassischen landeskirchlichen Theologen, wo wir bei dem oben schon erwähnten Punkt der Inspiration durch andere Kirchen, dem Blick über den Tellerrand oder das Netzwerken im besten Sinne der Ökumene angekommen sind.

Ich lasse mich liebend gerne von anderen Kirchen und Gemeinden, von Theologinnen und Theologen, von Leiterinnen und Leitern, Pastorinnen und Pastoren anderer Gemeinden inspirieren. Dabei ist mir nicht wichtig, welches “Label” sie tragen, sprich: Zu welcher Kirche sie gehören. Ich will lernen. Schlicht und einfach lernen. Lernen, wie wir noch besser, noch zeitgemäßer, noch ansprechender das Evangelium verkündigen und Gemeinde leiten können, damit Menschen, die Gott noch nicht kennen, zu leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu werden.

Diese Haltung benötigt die Volkskirche im großen Stil, um zukunftsfähig zu bleiben. Über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen bewahrt nicht nur davor, nur den Blick auf sich selbst zu richten, sondern lässt mich andere Perspektiven einnehmen, Inspiration empfangen und mit neuer Leidenschaft an die wunderbare Aufgabe der Gemeindeleitung herangehen.

Die Zukunft der Kirche wird kooperativ im besten Sinn sein: Ko-Operare, miteinander/gemeinsam agieren. Nicht jeder für sich in seinem Sumpf und Umfeld, sondern in einer großen Freundschaft und Verbundenheit mit anderen Gemeinden und Kirchen, die jenseits der eigenen Kirchengrenzen zu finden sind. Ich selbst profitiere sehr, sehr viel vom ICF Network oder auch von Willow Creek. Genauso ist “Der Leiterblog” ein wunderbarer Fundus, über den eigenen Tellerrand hinaus Inspiration und Leidenschaft zu bekommen. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lothar Krauss, der diesen Blog initiiert hat und betreibt.

Die Zukunft der Kirche wird nicht nur kooperativ sein – sie wird leidenschaftlich sein, oder sie wird gar nicht sein.

Ich spreche niemandem seine Leidenschaft ab. Im Gegenteil. Ich sage es sehr deutlich und mit großer Freude, weil es die Pluralität und Vielfältigkeit unserer Kirche deutlich macht: Ich kenne Kolleginnen und Kollegen, die von Herzen gerne, mit großer Leidenschaft und ausgezeichneter Kompetenz liturgisch-traditionelle Gottesdienste feiern. Dabei predigen sie Gottes Wort voller Liebe und Vollmacht und Menschen wachsen im Glauben. Ja, ja, liebe Freikirchler: Es gibt Wachstum auch innerhalb der Landeskirche!

Aber noch nicht genug. Und hier wünsche ich mir mehr Leidenschaft, mehr Begeisterung. Ich bin Fußballfan. Ich war früher viel im Stadion. Die Menschen dort leben ihre Begeisterung, ihre Leidenschaft. Diese beiden Gefühlsäußerungen sind an sich nichts Negatives. Aber bei Kirchens sind sie leider oft außen vor. Das ist schade. Ich wünsche mir mehr Unkonventionelles und Unvorhersehbares, mehr Innovation und Mut zum Risiko.

Kooperation mit dem Heiligen Geist

Ich habe Hoffnung für die Landeskirche und schaue selbst voller Leidenschaft und Freude in die Zukunft. Warum? Weil nicht ich, nicht ein Oberkirchenrat, Landeskirchenamt oder sonst jemand der Boss ist – sondern Jesus selbst. Er ist und bleibt der Herr der Kirche. In Kooperation mit seinem, dem Heiligen Geist, wird unabhängig von unseren Fähigkeiten und unserem Können Gott selbst seine Güte und Größe zeigen.

In der Homiletik ist mir Rudolf Bohrens Aussage von der “theonomen Reziprozität” begegnet, die aber nicht nur auf die Predigtlehre, sondern generell für das Tun und Lassen bei Kirchens anzuwenden ist. Theonome Reziprozität bedeutet: eine von Gott gesetzte Wechselseitigkeit.

Gott selbst ist der Ursprung allen kirchlichen Handelns, damit es nicht in menschlichem Aktivismus verfällt. Dies aber bedeutet, konkret nach seinem Willen zu fragen und mit dem Heiligen Geist zu kooperieren. Das heißt: Ihn bitten, sich zu offenbaren, zu zeigen, in Situationen hineinzuwirken, wie wir Menschen es nicht tun können. Das heißt auch: Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist übernatürlich und unseren Verstand übersteigend wirken kann zum Aufbau des Reiches Gottes. Ich glaube, wenn wir das verstärkt tun, werden wir Aufbrüche und Erneuerung in der Landeskirche erleben. Let’s go!

Dieser Blog-Beitrag von Markus Till erschien zuerst auf aufatmen in Gottes Gegenwart . Lies hier den Original-Artikel "5 Wenden, welche die Landeskirche einleiten muss".

Über Dr. Markus Till

Evangelisch landeskirchlicher Autor, Blogger und Lobpreismusiker mit pietistischen Wurzeln und charismatischer Prägung

26 thoughts on “5 Wenden, welche die Landeskirche einleiten muss

  1. Unabhängig vom Inhalt scheint mir der Methode die Unfruchtbarkeit immanent: Der Apell an andere – hier die Landeskirche – was sie zu tun habe(n). Sie werden sich nicht daran halten, wenn ich nicht selbst mit Inhalten aufwarten kann, die überzeugen.
    In der Wissenschaft findet die Vorstellung einer neuen Hypothese Anklang, wenn sie mit Fakten belegt ist, die nicht zu leugnen sind, oder eine bisherige Ansicht falsifizieren. Ein Glaubensbekenntnis hat da keinen Wert. In der Theologie ebenso wenig. Also liegt es an den konservativen Theologen hier etwas Sauberes vorzulegen.
    Allein auch das ist keine Gewähr dafür, dass ein Umdenken erfolgt, da eben, der sich seiner selbst unbewusste Mensch nicht von der Wahrheit getrieben wird, sondern von undurchschauten Gefühlsgründen.

    Leider ist es tatsächlich so, wie im Aufsatz beschrieben: „Die Theologie will Antworten auf Fragen geben, die kein Mensch gestellt hat. Aber auf die wirklichen Fragen der Menschen, findet die Theologie oft keine Antwort oder auch nur einen Ansatz dazu.“ – Aber das betrifft doch die konservativen Theologen genauso, oder betreiben die keine Theologie? Warum nur immer mit dem Finger auf andere zeigen?

    Dass auch die konservative Theologie nicht besser, sondern nur anders ist, ist ihr eigenes Versagen, das nicht erst aus der unmittelbaren Gegenwart resultiert.

    Ja, und dann die Volkskirchen. Was will man von denen schon erwarten? Sie entsprechen doch der ersten Klasse einer Schule, und weiter kommt man in ihnen auch nicht. Da man immer ganz allgemein bleibt, gibt es keine Tiefe, kein Glaubenswachstum. Deshalb haben wir eine Oberflächlichkeit, die dem Wind jeglicher Lehre ausgesetzt ist, oder aber eine Erstarrung im eigenem Gehäuse.

    Da hilft nur, dass jeder selbst nach Tiefe sucht. Hilfreich dazu ist mein Blog:
    https://manfredreichelt.wordpress.com/inhaltsverzeichnis/

  2. Wie kann denn eine wirkliche Toleranz gelebt werden? das wird doch nur zu Schein–Toleranz führen….wenn nicht der Heilige Geist die Leitung hat.
    Wir leben in einer Zeit die immer tiefer sich in ,,vermeintlicher“ Toleranz verliert, da muß man aufpassen, das man nicht ins Gegenteil verfällt, (so wie Dietz und Mette), sie warteten sicher auch auf ,,Erweckung“ und verändern mal kurzehand die Sachlage um den Menschen das Brot des Lebens schmackhafter zu machen, was am Ende dabei rauskommt, scheint ihnen völlig egal zu sein. Aber gut, man bleibt im Geschäft, läuft bei ihnen!
    Mit macht und drängen passiert nur das Gegenteil, Ruhe und Besonnenheit, und sich selbst vom H.G. leiten lassen, das ist die einzige Veränderung die Gott möglich macht. Vor allem, wer soviel Schuld auf sich lädt, der muß erstmal in aller Öffentlichkeit ,,echte“ Buße vorlegen.
    Jesus hielt sich auch nicht länger auf, bei den Pharisäern, ER legte ihnen ihre Schuld vor die Füße und wandte sich ab. Nun hatten sie die Möglichkeit ,,sich zu verändern“
    Es hilft auch nicht, um eigenes konservatives Verständnis zu werben, da fallen keine großen Brocken mehr vom Tisch, der Konservative erhält noch die Krümel, um ihn nicht ganz aus den Augen zu verlieren.
    Gewiss, sie wollen die Kirche moderner machen, …aber nicht glaubwürdiger…
    —Die Landeskirche ist tolerant…und damit Zukunftsfähig—nur nicht für die Wahrheit des Evangeliums, darum wird sie nicht untergehen. Die haben bestimmt noch ein paar Trix auf Lager.
    Es steckt schon eine gewisse Prise Euphorie in diesem Artikel (Wunschhoffnung), ich sehe aber ganz klar, das Gott gerade andere Pläne verwirklicht. Und wer im Hochmut schwelgt (so wie die Landeskirche) und mit an der Spitze ,,regiert“ ein ganzes Volk zu verführen, bereitet den eigenen tiefen Fall vor! Wer weiß, vielleicht werden sie sich auch bald einen anderen Namen geben, um salonfähig zu bleiben.

  3. katastrophal……..alles gut gemeint, aber bürokratisches Gerede.

    Lilli, was hast du in den letzten 4 Wochen „da draußen“ praktisch bewegt?

    Und wie weit ist es mit Markus‘ Glaubenskurs?

    Bitte berichtet zwischendurch, anstatt ständig neue Fässer aufzumachen, oder nur re-aktiv zu antworten, Lilli, ohne eigenens Konzept!

    Was machst du sonst so den spärlichen Rest des Tages, als hier rumzuhängen und zu kritisieren?

    Ich könnte 50 seiten Bibelarbeit betreiben, es bringt nichts. Es kommen immer die gleichen Zirkelschlüsse als Antwort. Statisch. Starr. .

    Ich habe mich über die PLÄNE einiger hier informiert.

    Wo bleibt die große Erweckung?

    Bei bibelundbekenntnis lese ich in 90 % der Beiträge von Homosexualität.

    Spinnen die?

    Haben die keine anderen Sorgen um die Welt?

    Ich geb’s auf. Hier hält mich nichts!

    Dieses Dings hat keine Zukunft.

    Gott segne euch!

  4. Jazzico,
    —-was machst du sonst so den spärlichen Rest des Tages, als hier rumzuhängen und zu kritisieren.—
    Ja lieber Jazzico, ich habe viel auf dem Herzen, weil ich eben auch viel erlebt habe, und es tut gut, sich auch mal Luft zu machen und sich einzumischen, warum beschwerst du dich, du tust das Gleiche.
    Was ich in den letzten 4 Wochen gemacht habe? mal abgesehen davon das ich eine richtig dicke Grippe (5Wochen) lang hatte, doch noch ne Menge, z.B. eine liebe, an Depressionen leidende Frau kommt oft für ein paar Stunden vorbei, dann geb ich ihr die Kopfhörer, und sie hört sich die schönsten Lobpreislieder auf youtube an, auf ihrem Gesicht liegt dann so ein friedlicher Ausdruck was mich sehr freut. Und stell dir vor, ich habe einen kleinen Hund, der will mit mir Ball spielen (draußen natürlich) usw. usw. ….du siehst nur das ich schreibe, aber glaub mir, ich habe auch noch ein Leben neben den Kommentaren!!

  5. Lilli, du bist völlig ok….

    Es waren und sind ausschließlich die ungeistlichen Führer, die Jesus ins
    KREUZ-VERHÖR genommen haben, weil er sie zuvor ins KREUZ-FEUER genommen hat…..

    Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

    Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

    Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

    Selig sind, die da hungert und dürstet nach der GERECHTIGKEIT; denn sie sollen satt werden.

    Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden BARMHERZIGKEIT erlangen.

    Selig sind, die REINEN HERZENS sind; denn sie werden Gott schauen.

    Selig sind, die FRIEDEN stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

    Weh euch, Schriftgelehrten und Pharisäenr, euch Priestern, euch, Gemeindeleitern, euch Bürokraten, ihr Heuchler, die ihr nur den Zehnten gebt von Pension, Gehalt, Sparvertrag, Rente, von Minze, Dill und Kümmel und lasst das WICHTIGSTE im Gesetz beiseite, nämlich die GERECHTIGKEIT, die BARMHERZIGKEIT, FRIEDEN zu schaffen, statt Streit und Krieg…….

    Selig sind, welche HIER Frieden stiften; denn sie werden DANN Gottes Kinder heißen.

    Herz, Gefühl, Durchdenken und Kraft in diesen Dingen kennen sie nicht

    Die Verwalter und Bürokraten und Herren der Gesetze werden zur Hölle fahren.

  6. @David Brunner und Markus Till
    – die Hoffnung stirbt zuletzt, es GIBT gläubige Pfarrer und „Es gibt Wachstum auch innerhalb der Landeskirche!“
    Wolfram Kopfermann verließ 1988 die nordelbische Landeskirche, um eine neue Gemeinde außerhalb aufzubauen und schrieb dann das Buch „Abschied von einer Illusion“.
    Wie auch immer – die Idee, Toleranz von denjenigen einzufordern, die sich tolerant nennen, ist naheliegend – aber irgendwie falsch.
    In der Politik könnte ich es noch verstehen, es zeigt dem Anderen seine eigene Unlogik auf.
    Bei den Dingen Gottes gitt et so wat nit.
    There is no such thing as compromise.
    Oder man macht es wie die Kirche und stellt nach und nach alles in Frage bis man zur SPD / die Grünen geworden ist. Dann sammelt man Kleidersäcke und veranstaltet Tiergottesdienste, schreibt die Bibel um auf links bzw feministisch, heiligt Homosex – kurzum, man unterscheidet sich in fast KEINEM Punkt mehr vom Durchschnittsdeutschen, man hat sich angepasst, das Salz ist kraftlos geworden, welches Salz?
    Man will und wollte nicht anstössig sein und modernisierte sich in Richtung der Swingerclubs. Geistige Swingerclubs. Dann finanziert man noch irgendwann die Moscheen.
    Achso, der Letzte macht das Licht aus.
    Wäre da nicht Gott…..er ist der Erste und der Letzte!!!

    1. nun wird Einer sagen: “ Ja, man kann ja kompromisslos Jesus glauben – aber es geht doch nur darum von den sich-Tolerant-Nennenden toleriert zu werden, quasi stehen gelassen zu werden.“
      Aber warum und wozu? Und was ist mit der schönen Verheißung von Jesus: Sie haben mich verfolgt, sie werden auch euch verfolgen, sie haben mein Wort gehalten, sie werden auch euer Wort halten.
      Es geht um Akzeptanz.
      Aber bei wem? Bei denjenigen, die mit Schubkarren die Bibeltexte zur Abraumhalde fahren und abkippen? Warum und wozu?
      Paulus schüttelte den Staub von seinen Füßen, Jesus lehrte ebendasselbe.
      Nun: „du bist nicht Paulus oder Jesus“ – soll man für den simplen Glauben an Gott bei den (erhabenen) Schriftgelehrten um Gnade winseln? Soll man Anerkennung einfordern? Oder erbitten?
      Beleidigt man dadurch Gott?
      Und warum? Ich meine, warum beleidigt man Gott?
      Du sagst: Solange man im Gespräch bleibt, Kommunikation ist immer gut – —aber wir verhandeln doch nicht unseren Glauben.
      Wir predigen doch Christus, den Auferstandenen, der kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.
      Kein Ansehen der Person, auch Pfarrer.
      Hab ich was vergessen?….

      1. Lieber Rolf,

        es ist seltsam….ich gewinne mehr und mehr jeden von „euch“ lieb und lieber.

        Mehrmals habe ich mir geschworen: Da gehst du nicht mehr hin!
        Zuletzt vor ein paar Stunden….

        Du schreibst:

        „Bei denjenigen, die mit Schubkarren die Bibeltexte zur Abraumhalde fahren und abkippen? Warum und wozu?
        Paulus schüttelte den Staub von seinen Füßen, Jesus lehrte ebendasselbe.“

        Jesus hat seine Jünger dabei zu GLÄUBIGEN gesandt!
        Zu Gläubigen, die verdorben waren!

        Sag mir, wie hilfst du verdorbenen Gläubigen?

        Ist es Barmherzigkeit? Oder ist es Anklage?

        WIE wirst du helfen?

  7. Hallo Jazzico,
    die Gläubigen waren mit Jesus unterwegs, „liefen über“ von Johannes /T., hörten Jesus zu, er war beliebt beim ganzen Volk und heilte ihre Kranken. „Das ganze Volk läuft ihm nach“ .- „es ist besser ein Mann stirbt, als dass das ganze Volk umkommt“ – die nur-pro-forma-Gläubigen (auch oft: Mitglied der Synagoge) hassten ihn.
    Wer die Finsternis liebt, kommt nicht zum Licht, weil im Licht aufgedeckt wird.
    Wer liebt – was liebt? Was liebt er?

    Jesus liebt seine Menschen, Israelis waren leider keine Gläubigen, sondern das auserwählte Volk Gottes, von denen Etliche Christen wurden (meinetwegen: Gläubige). Auch Nichtjuden wurden Christen. Der Riss ging quer durch die Völker – bis heute.

    Israel waren nicht die Gläubigen, sondern sie sind als Volk ein Bild für die Christen zur Lehre und Ermahnung. Wahlweise Ermunterung.

    „Verdorbene Gläubige“ – gibt es sowas? Christen, die das kleine Gift von hier und von da bekommen haben – ja ich sehe das schon. Die meisten Christen wähnen sich in guter, gesunder Lehre. Mit sicherem Abstand zur Sekte. Und (Etliche) sind in der Sekte.

    Wie von David Brunner beschrieben, werden sie sehr ungehalten, wenn ihnen jemand mit irgend einer anderen Meinung daherkommt. „Es steht geschrieben“ gilt nix.

    Ich weiß, dass Argumentation nach einer Weile nix mehr hilft. Ich habe den Abgang einer Gemeinde in Richtung sexualethisch-seltsam gesehen und Argumente müssen geäußert werden – nicht Schweigen – weil: Einige Menschen werden dennoch hören und sich danach richten / orientieren. Also, ich meine, sich klar zu äußern ist ehrlich, ist keine Anklage, das ist Barmherzigkeit. Es ist natürlich keine Barmherzigkeit, den Menschen den Arm um die Schulter zu legen und zu sagen: Ei Bub, du hast ja so recht, Gott hat sich – auch – in deinem Fall geirrt – – – –

    1. Rolf, du schreibst: „die Gläubigen waren mit Jesus unterwegs“.

      1) Wie gläubig und
      2) wo waren alle Israeliten seit Mose,
      3) die anderen Stämme der Gegend,
      4) der Rest der Menschen auf der Welt, als Jesus auftrat und
      5) vieviele von allen damals lebenden Menschen hat Jesus in seinem Erdenleben ansprechen können bei seinen Auftritten in der Umgegend, und
      6) warum redet Jesus mehrmals davon, er sei allein gekommen zu den
      7) verlorenen (verdorbenen) Schafen des Hauses Israel? und
      8) was bedeutet das Wort Pauli, daß GANZ Israel einmal gerettet werden wird und
      9) was ist in Zusammenhang mit 8. dran am Dogma der Substitutionstheologie?

      Ich verlasse mal das Thema, weil folgendes mir gerade wichtig wird:

      Rolf, ich empfehle dir, bete, STUDIERE Römer 1 bis 11. Lese ihn dreimal mit Zuhilfenahme mindestens dreier Bibelübersetzungen, also 9 mal.

      Benutze dazu auch die Neue Genfer Übersetzung. Sie erscheint mir sehr, sehr grundtextnah und ist von der Linguistik und Etymologie her nicht so mittelalterlich altbacken und kantig wie die Luther, sondern sehr flüssig und heute verständlich geschrieben. Benutze bibleserver.com, auch englische oder französische Übersetzungen dort, mind. eine Interlinear hebräisch und griechisch dazu.

      Ich lach mich manchmal schlapp, wie unterschiedlich übersetzt und somit auch inhaltlich schräg oder gar widersprüchlich manche Texte sich dann darstellen…..

      Schreibe auf, was du verstanden zu haben meinst. Lese nochmal, korrigiere durch dein gewachsenes Verständnis, wiederhole es. Danach kannst du eine geistliche Zusammenfassung von ein paar Sätzen und den entscheidensten Versen vorweisen.

      Wenn ich hier Bibelstellen zitiere, habe ich vorher immer eine Menge an Umgebungstext und mehr oder weniger scheinbar vermeintlicher Parallelstellen dazu gelesen.

      Bibellese geht so und nicht anders.

      Alle Evangelikalen, die ich in zig Jahren kennengelernt habe, sind leider zu 99 % pure Biblizisten, Versspringer, Selektionsreiter, Bibel-KREUZ-und-quer-Springer….. Kein Wunder, hier das zu lesen, was ich so alles lese……??
      😉

      Wenn es die Lehrer nicht tun, was soll dann bei den Laien herauskommen?

      Ich befürchte hier so einiges…..

      Nun ist der Römerbrief 1 – 11 ein theo-philosophisch-rationales Sahnestückchen Pauli. Er ist die Gedankenbasis für alles, was Paulus in anderen Briefen punktuell wieder anreisst. Paulus beherrscht es dabei, die Eschatologie meisterhaft zusammenzufassen in wenigen Teilabschnitten.

      Paulus redet auch mehrmals von Geheimnissen, die er dann versucht zu lüften,
      auch Dinge die Jesus noch nicht erklärt hat (Jesus: Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht verstehen).

      Puuuuuh.

      Oha…..ich bin vom rechten Text abgekommen…..Richtung Hölle….oder Himmel??

      Wir sind Geschwister……..
      :‘-)

      1. Ei nu,
        nun gibts du mir „Hausaufgaben“ auf, damit ich >>was<< genau lerne?
        Isch hab bisserl Angst um dich, dass du Gott anklagst, weil Menschen für immer gerichtet werden und du dir eine Ersatztheologie suchst. Mein anderer Leserbrief hängt in der Freigabe, weil ich 3 Links drin hatte – was auch immer……
        "Ganz Israel gerettet" ist am Tag X, wenn sie Jesus erkennen, als denjenigen, den sie gekreuzigt haben.
        Mach dir nicht zu viele Sorgen, wer wann was gehört hat anno dazumal – Gott hat dir und mir anno 2019 ein paar Jahre Lebenszeit gegeben und evtl. hast du die message vom stellvertretenden Sühnetod Jesu gehört.
        Auch verstanden.
        Persönlich betroffen.
        Was willst du noch?

        1. Rolfi, ich habe mit Sicherheit alles, um im Reich der Himmel auf der neuen Erde nicht als einer der Allergeringsten herumzulaufen…Da bin ich mir sicher. Das ist u. a. mein Glaube. In Demut und Dankbarkeit für meine gottgegebenen menschlichen Fähigkeiten, die konkret zum Einsatz kommen.

          Ich habe schon vielen Geringsten auf der Erde beigestanden und werde es tun, solange es mir vergönnt ist. Und ich tue es aus Mitgefühl, von ganzem Herzen …und möglichst clever!….weil es das Liebesgebot Jesu mir so sagt.

          Alles im Namen UND AUFTRAG Jesu Christi.

          Der Glaube ohne clevere, kreative, den Leidenden zugewandte, die Verlorenen wertschätzende und ohne begleitende Werke ist TOT!
          Das ist meine Mission.
          Kürzlich hat mir deren einer gesagt: So wie du den Glauben lebst, da könnte man wieder Christ werden……

          Ich sage es nicht um meiner Ehre Willen, sondern um Pharisäer und Tiefschläfer anzustacheln…..

          Ich gehöre nicht (mehr) zu den Christen, die ständig nur ängstlich nach rechts und links schauen, um um ihrer selbst Willen nicht vom rechten Weg abzukommen und dabei vergessen zu ARBEITEN, sondern ich diene Gott, indem ich mich um die Menschen in ihren Nöten wahrhaftig sorge…..und Ideen entwickele, wie ich Gutes tun kann…..Dazu gehören Erkenntnis und ein wacher Blick nach links und rechts…….aus Dankbarkeit.

          Grüßle

          1. Ich weiß, daß ich nichts weiß. Wer weiß, daß er nichts weiß, weiß mehr als der, der nicht weiß, daß er nichts weiß…..

  8. Du fühlst dich auserwählt und bemüßigt zum rechten Glauben?

    Warum können die anderen nicht?

    Gott hat sie ja nicht erwählt und vorherbestimmt zum rechten Glauben.

    Wie kann er sie dafür ewig strafen?

    1. Hei Jazzico,
      du bist berufen zum „rechten Glauben“!
      Du kannst, so gut wie du kannst! Er will dich nicht strafen, sondern mit dir weiter gehen auch durch diesen irren Weg des Zweifels, warum geht irgend einer – oder so viele – in eine ewige Verlorenheit.
      Getrennt.
      Wie kann Gott das zulassen?
      Wie kann er dann noch gerecht sein?
      Wie kann das sein?
      Wer wird wo sein?

      Ich weiß das alles nicht, aber für dich ist vorgesehen, dass du durch dieses harte Tal des Zweifels Gottes Hand nimmst, der dich hindurchführt!
      Was aber ist mit diesem?
      http://www.bibleserver.com/text/LUT/Johannes21,22
      Was geht es dich an? Folge du mir nach – sagt Jesus.
      Du.
      Was ist aber mit diesen, die nicht glauben wollen, die anders glauben. Hier tut jemand ein Wunder, aber er will uns nicht nachfolgen…..
      https://www.bibleserver.com/text/LUT/Markus9,38-39
      Folge du mir nach.
      Lass Sie.
      http://www.bibleserver.com/text/ELB/Matthäus15,14
      Du kümmerst dich? Bete für sie.
      Du sorgst dich? Sorge dich nicht um Gott, er ist gerecht, bete dafür, dass Menschen ihn finden.
      Berge, verberge dich bei ihm, er IST gut. Zu dir.

  9. —Warum können die anderen nicht?—
    Sie wollten nicht!
    —Gott hat sie nicht erwählt?—
    ER hat es ihnen angeboten, …sie wollten nicht….
    Also ein vollständiger Verstoß gegen die ersten zwei Gebote:
    Du sollst Gott lieben…….und deinen Nächsten wie dich selbst.
    —Wie kann ER sie dafür strafen?—
    Ordnung und Gesetz erlebst du schon hier in der Welt, stell dir vor es gäbe keinen Richter und alle Verbrecher laufen frei rum.

  10. Warum hat Jesus den Menschen vom Reich Gottes gepredigt und es ihnen aufgeschlossen? und wiederholt darauf hingewiesen ,,kehrt um“!
    Nach deiner Version hätte es doch gereicht, wenn er gesagt hätte: Leute macht euch keine Sorgen ihr kommt sowieso alle in den Himmel“…. Let’s go it’s Party time…. schlagt euch, betrügt euch, beklaut euch, belügt euch und schlagt euch die Köpfe ein, feiert die Sünde, treibt es so richtig bunt, ihr kommt ja trotzdem alle in den Himmel.
    Wenn du die Verantwortung, die ein Mensch hat immer ausblendest, dann handelst du verantwortungslos!
    Ein kluger Mensch würde so nicht denken.

    1. 15 »Hütet euch vor den falschen Propheten! Sie kommen im Schafskleid zu euch, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.

      16 An ihren FRÜCHTEN, (uneigennützigen WERKEN AUS DER LIEBE heraus) werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa Trauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln?
      17 So trägt jeder gute Baum gute Früchte; ein schlechter Baum hingegen trägt schlechte Früchte.
      18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen; ebenso wenig kann ein schlechter Baum gute Früchte tragen.

      19 JEDER Baum, der keine guten Früchte trägt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.

      20 Deshalb ´sage ich`: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.«

      21 »Nicht jeder, der zu mir sagt: ›Herr, Herr!‹, wird ins Himmelreich kommen, sondern nur der, der den Willen meines Vaters im Himmel (auf dieser Erde) tut.

      22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ›Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen prophetisch geredet, in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wunder getan?‹

      23 Dann werde ich zu ihnen sagen: ›Ich habe euch nie gekannt. Geht weg von mir, ihr mit eurem gesetzlosen (Mißachtung der für die Erde formulierten Gebote und die lieblose Ignoranz gegen Gott, seine Gebote auf Erden für nichtig zu erklären) Treiben!‹«

      24 »Darum gleicht jeder, der meine (diese) Worte hört und danach handelt, einem KLUGEN Mann, der sein Haus auf felsigen Grund baut.
      25 Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und die Wassermassen heranfluten und wenn der Sturm tobt und mit voller Wucht über das Haus hereinbricht, stürzt es nicht ein; es ist auf felsigen Grund gebaut.

      26 Jeder aber, der (diese) meine Worte hört und nicht danach handelt, gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf sandigen Boden baut.
      27 Wenn dann ein Wolkenbruch niedergeht und die Wassermassen heranfluten und wenn der Sturm tobt und mit voller Wucht über das Haus hereinbricht, stürzt es ein und wird völlig zerstört.«

      28 Als Jesus seine Rede beendet hatte, war die Menge von seiner Lehre tief beeindruckt,

      29 denn er lehrte sie N I C H T wie ihre (viele eurer) Schriftgelehrten, sondern mit Vollmacht.

      1. Jazzico,
        Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht Trug reden.
        Laß ab vom Bösen und tu Gutes;
        suche Frieden und jage ihm nach!
        liebe Grüße Lilli ?

  11. Was hast du dir dabei gedacht?

    Wir sind ALLE allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollten! (Paulus)

    Wir sind uns noch nicht mal darin einig!

  12. Hallo Herr Till,

    ich denke, Herr Brunner kann all das, was er gut findet mit Sicherheit in seiner Evangelischen Kirchengemeinde umsetzen und als Referenz für einen guten Gottesdienst präsentieren und den gewünschten Erfolg sicher erreichen.

    Im allgemeinen ist die Evangelische Kirche Deutschlands sehr liberal. Viele Evangelikale sind daher schon immer gern gesehen und herzlich willkommen. Ich begrüße das sehr.

    Vieles ist sicher direkt umsetzbar mit starkem Willen von Herrn Brunner.

    Als sehr gut bezahlter Kirchenbeamter ist er solide liquide und könnte sogar mir eigener Spende manches forcieren, vorfinanzieren und nachträglich vergütet bekommen.

    Ich bin bereit, zusätzlich 500 Euro zu spenden, wenn er die Dinge vorbildlich als Referenzmodell zum Laufen bringt. Ich unterstütze sowas gern. Einer Einladung zur Premiere mit Möglichkeit einer kurzen Ansprache und anschließendem Predigtnachgespräch, was dann in Zukunft obligatorisch sein sollte (siehe Gemeindeordnung nach Paulus im Korintherbrief), ist meinerseits erwünscht

    Pack‘ mer’s.

    Grüßle

    1. Haben sie den Korintherbrief jemals fern von ihrer pietistisch-charismatischen Lesart durchgearbeitet? Es geht mitnichten um eine 1:1 nachzuahmende Gemeindeordnung. Vielmehr darum, dass die in vielem chaotische Gemeinde sich überhaupt ordnet…man nehme einschlägige Literatur zur Hand. Der Brief zeigt nicht IHRE Rechte ggü anderen, sondern wie eine Gemeinde gemeinsam zusammenwächst.

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