Jesus auf dem Weg – sein Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld

Keine Frage, wir nähern uns Ostern. Im Discounter stapelt sich die kommerzielle Umsetzung, der Urlaub für die Osterferien ist fest gebucht. Aber bevor ich dort ankomme, sind wir mit Jesus auf dem Weg.

Und was macht der nicht alles. Albert Einstein soll gesagt haben, er hätte nirgends von so viel Licht und Hoffnung gelesen, wie in den Evangelien. Ich lese momentan das Matthäusevangelium. Und mir kam dabei unweigerlich dieses Zitat von Einstein in den Sinn. Denn tatsächlich lese ich von solch einer Kraft die da am Wirken ist. Wie tiefgreifend die Geschehnisse sind, lässt sich an der Reaktion eines Gefangenen ablesen: Johannes der Täufer, im Gefängnis sitzend, hört, was durch Jesus geschieht. Und es brennt ihm auf den Nägel. Er sendet seine Jünger zu Jesus mit der Frage:

*3 »Bist du wirklich der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?«  *4 Jesus antwortete: »Geht zu Johannes zurück und erzählt ihm, was ihr hört und seht:  *5 Blinde sehen, Gelähmte gehen, Aussätzige werden geheilt, Taube hören, Tote werden wieder lebendig, und den Armen wird die rettende Botschaft verkündet.  *6 Und sagt ihm: Glücklich ist jeder, der nicht an mir Anstoß nimmt.«

Matthäus 11, 3 ff.

Licht! Pures Licht! Hoffnung, Aufbruch, Anbruch, es keimt – das Reich Gottes bricht sich seine Bahnen.

Jesus schwört seine Zuhörer auf den schnallen Weg ein. Er schreibt ihnen mit Gleichnissen ins Herz,

  • was falsche Frömmigkeit ist,
  • wie wir uns Gott vorstellen können (als guten Hirten, als der sehnsüchtige Vater, der sein geliebtes Kind zurückgewinnen will),
  • wie sich Gier und Habsucht zwischen uns und Gott stellen, weil sie uns bestimmen,
  • wie die Sünde sich von innen heraus wirkt und zerstört.

Jesus sät die gute Saat

Und er sät aus, er sät aus und es beginnt zu wachsen. Seine Liebe und sein Mitleid mit den Menschen wird praktisch und erfahrbar. Er erklärt in verschiedenen Perspektiven, wie das so ist, mit Gottes Reich. Auf genau so ein Gleichnis schauen wir heute.

*24 Jesus erzählte ein anderes Gleichnis: »Die neue Welt Gottes kann man vergleichen mit einem Bauern und der guten Saat, die er auf sein Feld säte.  *25 Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und schlich sich davon. *26 Als nun die Saat heranwuchs, ging auch das Unkraut auf.  *27 Da kamen die Arbeiter des Bauern und fragten ihn: >Hast du denn nicht gute Saat auf dein Feld gesät? Woher kommt dann das Unkraut?<  *28 >Das muss mein Feind gewesen sein<, antwortete der Bauer. >Sollen wir das Unkraut ausreißen?<, fragten die Arbeiter.  *29 >Nein, dabei würdet ihr ja den Weizen mit ausreißen.  *30 Lasst beides bis zur Ernte wachsen. Dann werde ich den Erntearbeitern befehlen: Sammelt zuerst das Unkraut ein, bindet es zusammen und verbrennt es! Den Weizen aber bringt in meine Scheune!<«

Das Gleichnis vom Unkraut im Weizen in Mt 13, 24 – 30

Schritt für Schritt

Das Schöne an diesem Gleichnis ist, dass Jesus selbst eine Auslegung bietet (Mt 13, 36 ff). Das ist hilfreich, gerade für jemanden, der über das Gleichnis predigen soll. Dass ist dann wie eine Mathe-Klausur, in der die Lösungsskizze auf dem Aufgabenblatt bereits abgedruckt ist. Aber bevor wir die super-richtige, aber auch super kompakte Auslegung von Jesus nachlesen, entfalten wir Schritt für Schritt den Inhalt.

  • Nr. 1: Das Wirken des Feindes.
  • Nr. 2: Die Schuld der Schlafenden
  • Nr. 3: Die göttliche Geduld
  • Nr. 4: Das Urteil: Rettung oder Verdammnis

1.  Das Wirken des Feindes

Ich komme ja von einem Bauernhof. Was es bedeutet, zu grubbern, zu pflügen, zu eggen, zu walzen und schließlich zu säen, ist mir von Kindesbeinen auf bekannt. Und Unkraut im Weizen, ist wie Leberwurst im Käsekuchen. Die gehört da nicht hin! Genauso surreal ist irgendwie Unkraut im Weizen. Wir haben früher gemeinsam mit BASF Co. viel dafür getan, dass es erst gar nicht so weit kommt.

Aber was hier abläuft, ist ja der Knaller. Es ist nicht nur so, dass hier und da auf natürliche Weise wie bei uns Unkraut mitwächst. Hier erleben wir die Bösartigkeit, dass jemand bewusst kommt, und in den frisch angelegten Acker des Bauern das Unkraut einsät.

Den Zuhören von Jesus war klar: Das kann den Totalausfall bedeuten. Das tut ein Täter jemanden nicht einfach so an. Wer so etwas macht, handelt als Feind. Er wirkt hinterlistig, zerstörerisch und strategisch.

Der Feind in Jesu Gleichnis kommt Nachts. Er schlägt gezielt zu. Er wartete, auf die Gelegenheit, dass alle pennen. Er verrichtete sein Werk und schleicht sich davon – so beschreibt es Jesus. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Knechte, wenn sie später am Feld vorbei kämen (wenn man den Gedanke des Gleichnisses fortführt), demnach nicht einmal erkennen würden, was geschah.

Der Feind hier im Gleichnis steht – laut Jesu – für Satan. Und ich denke, Christus will uns sagen, dass er nicht polternd und erkennbar ins Rampenlicht platzt – das kann er sicherlich auch. Aber unbemerkt, wenn keiner hinschaut, leichtfüßig, beflissen, hinterlistig, verführerisch. So (!) dringt er in den Acker Gottes ein.

Und wie er da eindringt: Leberwurst im Käsekuchen! Stell dir vor du hast den Käsekuchen vor dir. Aber die Leberwurst ist nicht an einem Stück am Rande. Überall im Kuchen verteilt, ja selbst in der Mitte (!) des Kuchens liegen die vielen Stückchen. Wär es nur am Rand, wär‘ s ein Randthema. Du könntest sie rausziehen und den Käsekuchen genießen (mehr oder weniger).

Aber der Feind streut und sät überall. Nicht nur am Rand, wo man das Unkraut leicht rupfen könnte. Nein, er geht übers Feld – in die Mitte rein. Da wirft er ab. Satan sind keine Themen verschlossen. Die persönlichsten, vertraulichsten Pforten deines Lebens

  • dein Portmonee,
  • dein Internetbrowser,
  • dein Sexuallebe,
  • Dein (Er-)Geiz.

Er streut überall und sicherlich gerne, wo man es eben nicht so leicht heraus reisen kann. Jesus will uns mit diesem Gleichnis also warnen. Er will uns wachrütteln, dass wir unsere Augen davor nicht verließen sollen. Denn genau diesen geistlichen Schlaf nutzt Satan vorzüglich. im Epheserbrief ist dieser Gedanke explizit:

»Erwache aus deinem Schlaf! Erhebe dich von den Toten! Und Christus wird dein Licht sein.« Achtet also genau darauf, wie ihr lebt: nicht wie unwissende, sondern wie weise Menschen. vgl. Eph 5,14 f.

Also, Jesus will uns wachrütteln. Denn was passiert, wenn alle im geistlichen Tiefschlaf liegen und niemand alarmieren kann?

2.  Die Schuld der Schlafenden

*25 Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und schlich sich davon.

Haben sie den Feind unterschätzt? Unterschätzen wir Satan? Nehmen wir ihn als Bedrohung wahr und ernst? Welche Konsequenz hat die geistliche Umnachtung; dieser Tiefschlaf aller? Dass sehen wir besonders gut, wenn wir den Erläuterungen von Jesus zu seinem Gleichnis folgen (vgl. Mt. 13, 36 ff):

  • Acker = Welt
  • säende Bauer = ist er selbst (Jesus Christus)
  • die gute Saat (Weizen) = die in Gottes Reich eingehen
  • die schlechte Saat (Unkraut) = die anderen, die Satan gehorchen
  • Ernte = jüngstes Gericht
  • die dazu bestellten Erntearbeiter =  Engel Gottes

Und jetzt können wir auch erkennen, welche bittere Konsequenz die geistliche Schlaf im Gleichnis hat:

Wo das Unkraut aufgeht, raubt es dem Weizen den Boden, die Nährstoffe, das Sonnenlicht. Der Weizen stirbt. Ein Gedanke, der in einem anderen Gleichnis Jesu (und dessen Auslegung) noch viel intensiver aufgegriffen wird. Und genauso verhält es sich auch zwischen Gottes Kindern und denen, die Satan gehorchen (als solche identifiziert Jesus das Unkraut, Mt. 13, 36 ff). Letztere sind wie Unkraut, welches die Kinder Gottes von ihrem Weg abbringen kann oder abhält.

Der geistliche Schlaf hat Konsequenzen. Vielleicht nicht für den, der pennt, aber dann für die, die getroffen werden. Der geistliche Schlaf ist in diesem Sinne auch Schuld.

Wo kann man geistlich Schlafen – als Gemeinde/ als Kirche insgesamt?

  • Den Feind nicht ernst nehmen, schlafen gehen?
  • Gleichgültigkeit für Gottes Reich, schlafen gehen?
  • Fehlende Kultur der geistlichen Zuwendung/ Korrektur, schlafen gehen?
  • Ständig ermahnen, schreien, warnen (der Wolf der Wolf der Wolf) hören müssen! Genervt schlafen gehen?
  • Mangelndes theologisches Wissen für eine Auseinandersetzung, schlafen gehen?
  • Konfliktscheue, harmonisch schlafen gehen?
  • Alle Positionen gehören dazu, pluralistisch Schlafe?

Und es ist auch längst nicht so, dass wir nur auf geistlichen Themen die Angriffe verpennen können. Wie viele Christen haben verpennt, was aus dem National-Sozialismus erwächst.

Die Schuld der Schlafenden?

Auch sehe ich vollends ein, dass man nicht stets Wache halten kann. Schon mal gar nicht als einzelner Christ. Wir finden im Gleichnis nicht einmal ein Tadel für das Schlafen; es wird geradezu vorausgesetzt. Es ist natürlich, dass man Nachts schläft. Man könnte auch fragen, ob es überhaupt einen Auftrag zur Wache gibt. Den finden wir vielleicht nicht direkt in diesem Gleichnis, wohl aber an anderen Stellen. Trotzdem höre ich, dass der Feind nicht einfach Nachts kam, sondern er kamm, als a l l e schliefen. Ich denke, kollektiv gesehen hat ihn genau das die Möglichkeit eingeräumt, zu streuen: Alle pennten gemeinsam. Und das, obwohl es doch einen Feind gab.

Weizen und Unkraut wächst

Naja, irgendwann werden sie alle jedenfalls wach. Dann kann man das angerichtete Unheil nicht mehr übersehen. Auch im Gleichnis Jesu sind die Knechte des Bauern längst wach und vor allem sind sie erstaunt:

*26 Als nun die Saat heranwuchs, ging auch das Unkraut auf. 

*27 Da kamen die Arbeiter des Bauern und fragten ihn: >Hast du denn nicht gute Saat auf dein Feld gesät? Woher kommt dann das Unkraut?<

Tja, woher kommt denn das Unkraut?

Fast schon erstaunlich, diese Frage. Aber das Gleichnis ist so krass realitätsnah. Im Sommer 2018 wurde in der idea ein Interview mit einem der renommiertesten und bekanntesten Theologieprofessoren Deutschlands (Udo Schnelle) geführt. Seine Einführungen in das neue Testament sind Standardwerke. Und dieser historisch-kritische Theologe beklagte in dem Interview tatsächlich, dass die Bibel in der EKD nur noch so eine Art „kulturelles Traditionsrelikt“ geworden sei, auf das man halt „pflichtbewusst“ verweist.

Tja, woher kommt denn das Unkraut? Was erwartet Herr Schnelle von seiner Kirche, in der die Bibel einschließlich der Reformationszeit als Wort Gottes betrachtet wurde, dann aber, mit dem Aufkommen der modernen Bibelkritik nur noch als

  • Sammlung lokal-religiöser,
  • rein menschlicher Texte verstanden wird,
  • in denen Gott nur noch objekt der Erzählung ist,
  • anstatt selbst – im Menschwort – zu Wort zu kommen.

Die Bibel wird in der universitären Theologie betrachtet, erschlossen und verstanden »etsi deus non daretur« – als ob es Gott nicht gäbe. Und das hat final vorentscheidende Konsequenzen: Keine Prophetie, keine Auferstehung, kein Heilsplan und ganz besonders eines nicht mehr: Keine Verbindlichkeit.

Ganz anders war dies jedoch schon für Jesus. Für ihn hatte die Heilige Schrift (also AT seinerzeit) genau diese Verbindlichkeit – selbst bei zentralen Fragen der Lebensführung (vgl. Mt. 19, 1 ff.).

3.  Die göttliche Geduld

Jetzt steht das Unkraut im vollen Saft im Weizenfeld. Die Arbeiter fragen den Bauern erstaunt, wo es den herkommt.

*28 >Das muss mein Feind gewesen sein<, antwortete der Bauer. >Sollen wir das Unkraut ausreißen?<, fragten die Arbeiter. 

YES, WE CAN! Und Aktion. Sie haben zwar alle gepennt, der Feind konnte ungehindert ans Werk gehen. Aber jetzt (!) wollen die Knechte anpacken. Und wie: heraus-reisen! Das ist mir – wie ihr euch vorstellen könnt – wirklich sympathisch. Heraus reisen und zwar sofort!

Aber hier kommt etwas wunderbares ins Spiel. Der Bauer hat Angst um sein Weizen. Jesus hat Angst um die Kinder Gottes; die Liebe bricht durch. Denn wenn jetzt das große Heraus-Reisen abgeht, bedeutet das, dass die Arbeiter ja ins Kornfeld rein müssen… Dabei würden sie nicht nur das ganze Unkraut heraus jäten, sondern auch einen fulminanten Kollateralschaden beim noch verbleibenden Weizen verursachen.

Und sicherlich würden sie nicht nur viel Weizen dabei kaputt treten. Sie würden auch so manchen Weizenhalm bewusst rausreißen, weil sie ihn irrtümlich für Unkraut halten.

  • Denkt mal an Petrus, der Jesus mit Ankündigung dreimal verleugnet hat. Dieser Heuchler. Hättest Du ihn stehen lassen? Herausgerissen hätte ich ihn – ganz ehrlich, diesen Heuchler. Für Jesus wurde er ein tragender Fels der Urgemeinde.
  • Oder Saulus, dem Jesus begegnet: Warum verfolgst du mich? Saulus, der Christenverfolger klopft an die Tür von Christen – will rein. Hättest Du ihm aufgemacht? Es ist doch wohl verständlich, dass man lange zögerte, ehe man sich auf ihn einlässt. Ich hätte ihn herausgerissen, diesen Unkraut Saulus. Aber Gott hat diese Nachgeburt, wie er sich selbstbiografisch zeichnete, zum Apostel gemacht.

Sollen WIR (!) also losgehen und heraus reisen?

Nein! Der Bauer will seinen Weizen für die Ernte retten. Jesus liebt die Kinder Gottes. Gott geht es um deren Rettung. Und so soll Geduld geübt werden. Anstatt dass die Arbeiter jetzt sofort anpacken und alles Unkraut, was sie finden oder meinen gefunden zu haben, heraus reisen, wird auf die Ernte gewartet:

*29 >Nein, dabei würdet ihr ja den Weizen mit ausreißen. 

*30 Lasst beides bis zur Ernte wachsen. Dann werde ich den Erntearbeitern befehlen: Sammelt zuerst das Unkraut ein, bindet es zusammen und verbrennt es! Den Weizen aber bringt in meine Scheune!<«.

Hier klingt auch an, was ich in vielen anderen Stellen mitlese: Das Urteil und seine Vollstreckung liegen in Gottes Hand; nicht in der der Menschen  (vgl. Mt. 10, 14; Apostelgeschichte 13,51)

4.  Das Urteil: Rettung oder Verdammnis

Bei der Beschreibung von Gottes Reich wird Jesus regelmäßig extrem deutlich. Er benutzt – an unterschiedlichen Stellen – viele Bilder, um uns zu zeigen, was am Ende der Welt geschehen wird. Diese Bilder laufen aber auf ein und dieselbe Teilung der Menschen hin:

  • Die, die gerettet werden
  •               und jene, die verloren gehen.
  • Die den schmalen Weg gehen,
  •               und die, die auf dem breitem Weg ins Verderben gehen.
  • Diejenigen, die zu Gottes Reich gehören
  •               und die, die dem Satan dienen.
  • Die, die zur Hochzeitsfeier eintreten dürfen
  •               und die, die zu spät kommen und vor final verslossener Tür stehen.

Und auch hier zeigt sich das Urteil. Ich denke, dass Jesus so drastisch ist, weil es eine gigantische Frage ist. Und ist es entscheidend für ihn, denn er liebt uns!

>> Sammelt zuerst das Unkraut ein, bindet es zusammen und verbrennt es! Den Weizen aber bringt in meine Scheune!<«

Zusammenfassend

Was haben wir von dieser Predigt? Ich denke, die Intention Jesu für dieses Gleichnis liegt in der Warnung vor dem Wirken Satans. Für mich ist dieses Gleichnis (und seine Auslegung durch Jesus Christus selbst) wie ein Wecker: Das feindliche Werk ist nur möglich, wenn alles schläft (es geht also auch nicht darum, dass jeder einzelne stets „wache hält“).

Schließlich sehe ich, dass Jesus selbst die Kontrolle behält. Er ist der Souverän der Handlung – auch im Endgericht, nicht wir – die Knechte. Die sehen zwar (nach langer Zeit), welches Unkraut aufgebrochen ist und wollen es gleich heraus reisen… Aber die liebenden Augen unseres himmlischen Vaters shen weiter. Das ist nicht die Aufgabe der Diener (Knechte), sondern erst der Erntehelfer (Schnitter, in Jesu Auslegung die Engel) zur Erntezeit.

Und so gehe ich mit einem Trost weiter – mit Jesus. Denn irgendwie wird es immer, gerade im Mischkörper Kirche gute Saat und Unkraut geben. Aber das Spannungsfeld ist gesund: Wir sollen zwar wachsam bleiben. Doch das finale Gericht liegt in seiner Hand. Praise the Lord.

„Die Bibelstellen sind der Übersetzung Hoffnung für alle® entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2002, 2015 by Biblica, Inc.®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers Fontis.“

Über Stefan Schnabel

Stefan Schnabel (geb. 1984, verheiratet) ist ein junger Papa und Mathematiker aus Mannheim. Aufgewachsen in einem „säkularen Umfeld mit Kirche“ hatte der christliche Glaube kaum bis keine Prägekraft für sein Leben. Das änderte sich mit Anfang 20 für ihn mit dem Besuch einer EC-Jugendgruppe. Gott bekam ein Gesicht für ihn: Jesus Christus. Faszination, ein Kampf um Sprachfähigkeit und geistliches Ringen begleiteten diesen Weg von einer liberal-säkularen Anschauung in einen konservativen christlichen Glauben. Gerade diese Sprungstelle macht sein Denken, Reden und Verkünden so reich, so persönlich: Fromme Glaubensinhalte und Werte wurden von ihm nicht einfach geschluckt, sondern bewusst auf- und angenommen. Mit seinen Blog-Beiträgen will er sie reflektieren und begründet weitergeben: zur Ehre Gottes. Schulischer/ beruflicher Werdegang: Abitur (2005, Jahrgangsbester); Dipl.-Finw. (FH) (2008), B. Sc. und M. Sc. Math. oec. (2012, 2014, Jahrgangsbester). Seit 2015 arbeitet Stefan Schnabel als Research Assistent für Stochastik an der Universität Mannheim. Als Familie engagieren sich Schnabels in der Mannheimer SMD [http://www.smd-mannheim.de/] und FeG [http://www.feg-mannheim.de/]. Kontaktdaten: Stefan Schnabel Rüdesheimer Straße 4 68309 Mannheim E-Mail: schnabel.ste [at]googlemail[punkt]com Tel. 0621 - 30 78 60 99 Mobil: 01575 32 88 173 (WhatsApp)

One thought on “Jesus auf dem Weg – sein Gleichnis vom Unkraut im Weizenfeld

  1. Danke Stefan für deine Predigt, sie spendet Trost, macht demütig, und offenbart Wahrheit, …setzt Licht und Hoffnung frei.
    Das Unkraut hat sich rasant vermehrt.
    Und ich lebe selbst zwischen, Bestürzung, Wut, Hilflosigkeit, Verunsicherung, Zweifel, zwischen Liebe….und Ablehnung. Betroffen von der voranschreitenden Zerstörung biblischer Wahrheit, das dreiste Vorantreiben böser Machenschaften, die Beleidigungen gegen Gott und denen die Jesus nachfolgen, ,,Jesus sagte: Sie hassen mich ohne Ursache.“
    Ich will sie auch hassen ,,die Gotteshasser“……ich danke Gott dem Vater……wenn ich in der Liebe bleiben darf.
    Es ist nicht leicht einem Saulus zu begegnen, mir fehlt die Liebe, ich habe sie nicht, Jesus ich habe Deine Liebe nicht verstanden, sie ist so tief das ich sie nicht begreifen kann, lass mich bei Dir bleiben……und von Dir lernen.
    Wem kann ich noch glauben? wem vertrauen, wer ist ein Heuchler, wer ein Christ? —Wie fühlt es sich an, von einem Saulus verfolgt und verspottet zu werden? Wo ist die Gerechtigkeit für die, die durch seine Hand gestorben sind? Wer ist dieser Jesus?“ halt ich das aus?…der den Saulus erwählt, und mit Paulus sein Reich baut…..Was ist das für eine Liebe, werde ich sie jemals begreifen….ertragen können?
    Nicht in meiner Hand, nicht in unserer Hand…….in Jesus Hand, liegt die letzte Entscheidung der Menschen.
    Ich will lernen das Himmlische zu verstehen, ich brauche Zeit, ich brauche die Ewigkeit.

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