Über Sergej Pauli

Hallo, ich bin Sergej Pauli, Jahrgang 1989 und wohne in Königsfeld im Schwarzwald. Ich bin Ingenieur, verheiratet, habe vier Kinder. Diesen Blog möchte ich nutzen, um über das Wort Gottes und seine durchdringende Wirkung bis in unsere Zeit zu schreiben. Hast du bestimmte Fragen oder Anliegen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren. Hast du bestimmte Fragen oder Anliegen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren.

9 thoughts on “Ankündigung: Seminarfreizeit “In Christus wachsen” 2022

  1. Man redet immer vom geistlichen Wachstum, aber das Fleisch, der alte Adam bleibt das oder der Gleiche. So viel Wachstum gibt es, abgesehen von grossen Ausnahmen da nicht. Der Hermann hat als Gemeindeleiter auch immer vom Wachstum geredet und hat dann doch, obwohl er verheiratet war, als er schon um die 60 oder 65 war, einige Zeit mit einer anderen Frau verkehrt. Ja, Theorie und Praxis.

    1. Ist es denn nicht auch geistliches Wachstum, wenn man später erkennt, dass man da mit dem Rumverkehren etwas getan hat, was Gott nicht will?

      Das Fleisch bleibt. Das ist prinzipiell immer noch das vom jungen Hermann. Später weiß Hermann in der Theorie, als er Nachfolger Jesu geworden ist, dass die Ehe ein Abbild der Beziehung zwischen Mensch und Jesus ist, also das andere Frauen als die eigene Tabu sind. In der Theorie.
      Dann ergibt sich die Gelegenheit … und das Fleisch ist in dem Moment stärker als das Wirken des Heiligen Geistes, stärker als die Sündenerkenntnis.
      Aber Gott läßt nicht locker, und der Hermann erkennt irgendwann: das war Sünde. Wenn ich nicht mal meiner Frau treu bleiben kann, wie soll ich dann Jesus treu bleiben? Wie soll das alles klappen, wenn Gott mich nicht selbst dazu ausrüstet? Ich kann alleine nicht widerstehen.
      Da hat dann der Hermann dazugelernt und hat Wachstum erlebt.

      Der Stephan aber, der hatte nicht kapiert, dass er seine Frau ebenso lieben soll wie Jesus die Seinen / die Gemeinde liebt. Also nicht nur solange, wie sie hübsch anzusehen und nett und lieb ist, sondern auch dann, wenn sie im Alter aus dem Leim geht, nicht nur, wenn alles glatt läuft, sondern auch, wenn man schwächer wird oder Altersmarotten (bei Stephan oder der Frau oder bei beiden) bemerkbar werden. Denn es heißt ja in Sprüchen 5,18: … und freue dich es Weibes deiner Jugend.
      Nun hat auch hier Gott Gnade geschenkt, der Stephan durfte lernen, dass Jesu Liebesvermögen weit über das eigene Vermögen hinausging, aber er durfte sich eine kleine Scheibe davon abschneiden, und die Ehe wurde trotz Scheidungsanwalt gerettet.

      Auch das ist Wachstum – biblische Aussagen, über die man vorher hinweg liest, oder die man in ihrer Dimension gar nicht erfasst hat, begreifen zu dürfen. Und ich bin davon überzeugt, dass Gott uns durchschaut, und egal ob wir Gemeindeleiter sind oder waren oder eine andere Funktion in der Gemeinde haben: es ist auch Gnade, wenn wir einen auf den Deckel bekommen.

      Manchmal sind es schmerzhafte Umwege, die wir brauchen, wenn alles andere (z.B. Seminare) nicht klappt. Wir wissen nicht genau, was der Stachel im Fleisch bei Paulus war – aber dieser Stachel hat bei Paulus für manchen guten theologischen Gedanken gesorgt.

      1. Du sollst ein Menschenfischer werden … Läuft bei Dir! 🙂

        Ich wünschte, ich könnte Pläne so lange voraus machen, die Schweiz ist nicht um die Ecke für mich, und wie es in einem Jahr mit meinem Impfstatus aussieht ist auch fraglich.

        Aber damit ist es aber in meine Vormerkliste eingetragen für den Fall, dass ich feststelle, dass es klappen könnte.

      2. Ich bin nicht der Hermann, der Gemeindeleiter war, das war ein anderer Hermann, seinen Nachnamen lasse ich hier weg, der tut nichts zur Sache, zudem ist er gestorben. Seine ehemalige Gemeinde hat ihm seine Ehrenmitgliedschaft ausgesetzt als er noch gelebt hat.

  2. Es gibt immer Leute, die anderen Wachstum beibringen wollen, weil sie vielleicht ausgebildeter Theologe sind. Erst vor 20 Minuten habe ich kurz einige Worte eines jungen Predigers angehört aus Altensteig, der anderen etwas beibringen wollte, was er selber nicht hat. Eine theologische Ausbildung muss nicht unbedingt etwas heissen., denn es gab Menschen, die keine solche hatten und doch Gott näher kamen als andere.

    Mich wundert es nur, dass die Zuhörer das nicht merken. Na. ja ,bei den Pfingstlern ist eben der alte Mensch und seine Überheblichkeit immer am Wirken. Es ist oft eben wie in der Politik: Diejenigen, die den Mund am meisten aufreissen, denen glaubt man.
    Damit will ich aber nichts über dieses spezielle Seminar sagen, das ich nicht kenne. Nur glaube ich vieles nicht mehr, was in manchen Kreisen da erzählt wird.

      1. Ich bin nicht verbittert. Kritik muss nicht immer Verbitterung sein. Mir hat das schon mal jemand unterstellt, als ich etwas in einer Gemeinde kritisiert habe. Wer mich kennt, der weiss,, dass ich zwar manchmal kritisch, aber nicht verbittert bin. Der Vorwurf verbittert zu sein, scheint in christlichen Kreisen schnell bei der Hand zu sein und soll oft nur davon ablenken, dass es doch berechtigte Kritik manchmal gibt.

        Man kann die Dinge auch ganz nüchtern und sachlich betrachten ohne dass man seine Emotionen mit reinbringt und das mache ich. Mir kann es ja am Ende egal sein, was andere machen, denn mich betrifft das nicht, es betrifft aber andere, die u.U. an der Nase herum geführt werden. Das kann man einigermassen vermeiden, indem man auch Texte oder Lebensbeschreibungen von Christen liest, die im Glauben weit gekommen sind. Da werden dann die Unterschiede klar zwischen denen, die nur anderen predigen wollen und denen, die das was sie predigen auch leben.

        Die Lösung ist, dass man mehr und intensiver betet, weil da die Möglichkeit besteht, dass der heilige Geist wirkt und manches klärt und dieser den Menschen auch noch mehr ändern kann. Leute, die mich kennen und ein wenig einfühlsam sind, so viele sind das aber nicht, haben mir gesagt, dass ich vieles leichter wegstecken kann als andere. Von ungefähr kommt das nicht und das Leben bringt da und dort manchmal auch harte Dinge zum Vorschein, die einem zu schaffen machen können, wenn man nicht einigermassen in Jesus gegründet ist. Das aber gelingt nur durch beten und nochmals beten.

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