Der verlorene Sohn und sein Vater

Kennst du die Geschichte vom verlorenen Sohn? Der Sohn lässt sich sein Erbe vorzeitig auszahlen und verlässt das Vaterhaus. Er verwirft den Vater und verprasst sein Geld so schnell es eben geht. Ebenso schnell wie sein Geld verliert er seine Freunde und landet schlussendlich beim Futterdienst für die Schweine. Als er völlig heruntergekommen ist und Hunger leidet, sagt er zu sich selbst: „Es ist besser, bei meinem Vater selbst nur als Knecht zu arbeiten als hier im Abseits völlig mittellos Hunger zu leiden.“ Er beschließt, heimzugehen zu seinem Vater.

Was er nicht wusste: Als er sein Vaterhaus verließ, änderte der Vater sein Leben. Er lebte nicht mehr genau so weiter wie bisher, sondern er schaute jeden Tag, ob nicht vielleicht sein Sohn heimkäme. Er hielt täglich Ausschau nach seinem Sohn. 

Wer ist er? Wer ist dieser Vater?

Dann sah er ihn auch schon von weitem kommen, als er heimkam. Er sah und erkannte seinen Sohn, obwohl er nicht mehr derselbe war, der einmal von ihm weggelaufen war. Heruntergekommen, abgerissen – doch der Vater begann zu laufen. Er war sich sicher, es war sein Sohn und er wollte vermeiden, dass es sich der Sohn anders überlegte. Vielleicht die Reaktionen der Dorfbewohner oder sonst irgendetwas könnte ihn davon abhalten, zurück nach Hause zu kommen. Er lief seinem Sohn so schnell es ging entgegen. Er hatte die ganze Zeit auf ihn gewartet, für ihn gewartet. Jetzt war er da.

„Vater ich habe gesündigt, ich bin nicht mehr wert, dass ich dein Sohn heiße“.

„Mein Sohn, mein Sohn“, rief der Vater völlig emotional und umarmte ihn voller Freude.

der Vater wartet auf seinen SohnDer Vater änderte sein Leben: Er guckte jeden Tag nach seinem Sohn.

„Mein Sohn war tot und ist lebendig geworden!“

Nach langem Warten war der lang ersehnte Sohn heimgekehrt. Der Vater begann ohne Umschweife zu feiern. Er konnte nicht anders als Freude.

Er hatte gewartet, gehofft, Ausschau gehalten, er hatte auf den Moment der Heimkehr seines Sohnes gewartet. Der Vater wollte jetzt feiern, seine stille Hoffnung war in Erfüllung gegangen.

Wer ist er?

Als der Sohn noch weit entfernt war, sah ihn der Vater. Das heisst, der Vater hatte die ganze Zeit auf ihn gewartet. Er hatte immer geschaut, ob er nicht heimkommt.

Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "Der verlorene Sohn und sein Vater".

Über Rolf Oetinger

Über 60 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Schwabe, der eine Hessin geheiratet hat und hauptsächlich im Bereich Haushaltsauflösungen inklusive Verwertung als Selbständiger arbeitet. Christ seit 1986, was für alle Beteiligten das deutlich Bessere ist.

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