Farb-Anschlag auf Pro Femina in München

Am 25. September 2020 hat die Fraktion „DIE LINKE/Die PARTEI“ im Münchner Stadtrat die „umgehende Schließung“ des Beratungszentrums von Pro Femina e.V. beantragt. (1) . Am 25. November 2020 haben Unbekannte einen Farb-Anschlag auf das Gebäude in München verübt in dem das Beratungszentrum zu Hause ist (siehe Bild rechts). Die „politische Botschaft“ hing auf der gegenüberliegenden Straßenseite an Kleiderbügeln …

  • „Abtreibung entkriminalisieren“
  • „My body, my choice“
  • „Föten töten“

Das erinnert an das Vorgehen in Berlin als dort die Räume von Pro Femina e.V. nach einem Einbruch (07.10.2019) regelrecht verwüstet wurden und anschließend die Bezirksvollversammlung von Charlottenburg-Wilmersdorf (statt ihr Bedauern über den Einbruch auszudrücken) auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, der SPD und DIE LINKE, „mit großer Mehrheit“ den Beschluss gefasst hat,

  • „Einseitige Schwangerschaftskonfliktberatung zu beenden!“, d.h.:
  • „Schwangerschaftskonfliktberatung durch Einrichtungen ohne staatliche Anerkennung, wie im Fall von Pro Femina e.V.,“ zu „unterbinden“. (2)

Zuvor hatte  die SPD Steglitz-Zehlendorf und die Jusos Berlin Ihren Verbotsantrag auf dem Landespateitag, „teilweise bis in den Wortlaut hinein (…)“ mit Argumenten, die den Vorwürfen in dem auf dem „linksradikalen Online-Portal indymedia veröffentlichte Bekennerschreiben“ entsprechen, begründet. (Zitat aus dem kath. Blog: http://mightymightykingbear.blogspot.com/) …


Vgl. auch den Bericht über die am „Safe Abortion Day“ (28.09.2020) geplante lila-farbige Bestrahlung des Münchner Rathauses, die dann doch auf Grund Anweisung der Reg. von Oberbayern unterblieb …

Fußnoten:

Dieser Blog-Beitrag von Uwe Brinkmann erschien zuerst auf brink4u . Lies hier den Original-Artikel "Farb-Anschlag auf Pro Femina in München".

Über Uwe Brinkmann

* 1962 (Oberhausen / Rhld.), verheiratet (1992), 4 Kinder ... aufgewachsen in der 4. Generation der "Brüderbewegung"; kritische Aufarbeitung: heute moderater "Dispi"; seit seiner "Bekehrung" (1981) theol. Autodidakt, 1993/94 für eine theol. Kurzausbildung in den USA ... seit 1987 im Großraum München in der Gemeindearbeit und bis 2017 in der Jugendarbeit tätig; Gründungsmitglied (1997) und MA im Leitungsteam einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, der "Christlichen Gemeinde Unterschleißheim" (www.cgush.com) ... Mitarbeiter eines übergemeindlichen Schlungsprogramms: H3: "Hirn, Herz und Hand" im Großraum München; Blogger auf www.brink4u.com (seit 01.01.2015) ... beruflich seit 1996 Projektleiter Hochbau, dann Projekteinkäufer im Anlagenbau, und nun wieder Teilprojektleitung im Anlagenbau eines kommunalen Energieversorgers

4 thoughts on “Farb-Anschlag auf Pro Femina in München

  1. In Berlin hatte ich es mitgekriegt. Wobei ich damit den Namen 1000 plus verbinde. Mir ist nicht ganz klar, wie beide zusammenhängen. Aber sie tun es.

    Dass es jetzt in München ebenfalls Anschläge gibt, untermauert nur die Kritik am Relativismus. Alles ist erlaubt (zu tun), nur nicht, anderer Meinung zu sein. Wer anderer Meinung ist, der wird bekämpft.

    Danke für den Beitrag.

  2. @Daniel T. :

    1000plus ist die Mutterorganisation der strikt nach christlichen Grundsätzen arbeitenden Schwangerenberatungseinrichtungen profemina, die es derzeit in Heidelberg, München und eben auch in Berlin gibt.

    Der Anschlag in Berlin galt übrigens ebenfalls direkt der dortigen profemina-Einrichtung, nicht etwa 100plus.

    1000plus wurde m. W. 2009 gegründet mit dem damaligen Ziel, jährlich mind. 1000+x mit christlichen Grundsätzen vereinbarte Schwangerenkonfliktberatungen ohne Beratungsscheinausstellung zu gewährleisten – ein bereits nach wenigen Jahren erreichte Ziel, welches dann immer weiter hochgesteckt worden ist: Mittlerweile sind mind. 20000+x entspr. Beratungen pro Jahr angestrebt, wobei es wohl auch 2020 wie schon 2019 etwa 15000 Schwangerschaftskonfliktberatungen seitens profemina geben wird.

    Übrigens ist 1000plus rein spendenfinanziert – während sie bis 2019 noch von Seiten von Lebensrechtsorganisationen wie z. B. der Stiftung „Ja zum Leben“ Fina zielle Zuwendungen erhielt, muss sich 1000plus seit einem Jahr nunmehr ALLEIN ohne Hilfen anderer Organisationen durch Spenden tragen.

  3. @Daniel T. :

    1000plus ist die Mutterorganisation der strikt nach christlichen Grundsätzen arbeitenden Schwangerenberatungseinrichtungen profemina, die es derzeit in Heidelberg, München und eben auch in Berlin gibt.

    Der Anschlag in Berlin galt übrigens ebenfalls direkt der dortigen profemina-Einrichtung, nicht etwa 1000plus.

    1000plus wurde m. W. 2009 gegründet mit dem damaligen Ziel, jährlich mind. 1000+x mit christlichen Grundsätzen vereinbarte Schwangerenkonfliktberatungen ohne Beratungsscheinausstellung zu gewährleisten – ein bereits nach wenigen Jahren erreichtes Ziel, welches dann immer weiter hochgesteckt worden ist: Mittlerweile sind mind. 20000+x entspr. Beratungen pro Jahr angestrebt, wobei es wohl auch 2020 wie schon 2019 etwa 15000 Schwangerschaftskonfliktberatungen seitens profemina geben wird.

    Übrigens ist 1000plus rein spendenfinanziert – während sie bis 2019 noch von Seiten von Lebensrechtsorganisationen wie z. B. der Stiftung „Ja zum Leben“ finanzielle Zuwendungen erhielt, muss sich 1000plus seit einem Jahr nunmehr ALLEIN ohne Hilfen anderer Organisationen durch Spenden tragen.

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