đź“ş glaubendenken: Der frauenfeindlichste Text des Neuen Testaments?

Kaum ein Text ist so schwierig auszulegen und wird dementsprechend auch so unterschiedlich ausgelegt wie 1Tim 2,15. Prof. Armin Baum von der FTH in Gießen nähert sich diesem Text sehr gründlich und analytisch. Eine Stärke von Prof. Baum ist seine extensive Quellenarbeit und seine intensive Arbeit am biblischen Text, die auch hier wieder zum Tragen kommt. Am Ende präsentiert Herr Baum eine Auslegung, die ich sehr überzeugend finde. Seine Auslegung ist überraschend aktuell und spricht in unsere Zeit hinein.

6 thoughts on “đź“ş glaubendenken: Der frauenfeindlichste Text des Neuen Testaments?

    1. Moin. Danke fĂĽr den Hinweis. Beim Import von meinem Blog ist der Link zum Video nicht mitgekommen. Ich habe das nachgeholt.

  1. Sehr interessantes Video. Hab mir auch ein paar andere Sachen von ihm angeguckt und finde seine AusfĂĽhrungen solide.
    Ich bin nur ein wenig ĂĽberrascht das er hier rezipiert wird.
    Seine Forderung nach Kontextualisierung könnte jeder der „bösen, liberalen“ Theologen in Dt. unterschreiben.

    Zb seine Ansicht zum Thema „Frauen sollen schweigen“,
    http://www.armin-baum.de/wp-content/uploads/2017/09/M%C3%BCssen-die-Frauen-heute-immer-noch-schweigen-EiNS-3-2017-19-21.pdf

    https://www.youtube.com/watch?v=k_pHG4zFirM&t=1s

    unterscheiden sich bestenfalls marginal von denen, die zb Thorsten Dietz oder Worthaus vertreten
    https://www.youtube.com/watch?v=lROVE7OLQrs&t=3521s

    (Man könnte dies auch auf die, von einigen verhasste, Frauenordination anwenden)

    GruĂź Spinoza

    PS: das ist keine konkrete Kritik gegen irgendjemanden hier, ich meine es Allgemein

  2. Die GĂĽltigkeit einer theologischen Auslegung entscheidet sich ja nicht daran, ob das Resultat dem Gleicht oder Ă„hnelt, was Vertreter einer anderen theologischen Richtung hervorgebracht haben.

    Ich selbst halte Prof. Baums Ansatz der Kontextualisierung fĂĽr schlĂĽssig und notwendig. Jeder Theologe „konzeptualisiert“ bis zu einem gewissen Grad. Besser ist es, wenn man das bewusst, reflektiert und nachvollziehbar macht, so dass man ĂĽber jeden der erfolgten Schritte reden und diskutieren kann.

  3. Was mich neben des Themas beschäftigt ist ob es bei uns Christen mittlerweile nicht ohne Übertreibungen abgeht: der frauenfeindlichste Bibeltext, der begeisterndeste Lobpreis, die mitreissende Predigt. Geht es um Waschmittel oder um den Glauben?

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