Wenn dieses Bibelwort stimmt…

„…Wie sollte uns Gott mit JESUS, nicht Alles schenken!“ (Rö 8,32)

Wenn das obige Bibelwort wahr ist, woran fehlt es uns als Christen dann eigentlich noch? Wenn es stimmt, dass uns mit dem Jesuskind „alles geschenkt worden ist, was zum Leben und göttlichen Wandel nötig ist“ (2 Pt 1,3), dann sind wir als Kinder Gottes überreich beschenkt und bestens versorgt.

Wenn es stimmt, dass Gott Dich „gesegnet hat mit allem geistlichen Segen in himmlischen Gütern durch Christus“ (Eph 1,3), dann reicht Dein Segens-Potential nicht nur für Dich selbst. Du hast in und mit Jesus „die ganze Fülle der Gottheit“ empfangen (Kol 2,9 ff.). Diese in Dir sprudelnde Segensquelle ist unerschöpflich. Sie reicht für deine Angehörigen, Nachbarn und Kollegen, für alle Gemeindeglieder und für alle noch gottlosen Menschen, die Dir jemals begegnen.
Dass dies stimmt und verfügbar ist, haben meine Frau und ich im letzten Jahr oft erfahren. Nichtchristen erreichten wir nach wie vor durch das Anbieten von Gesprächen und Schriften. Gelegentlich auch durch unsere Duetts.

Gotteskinder überraschen wir in Wort und Lied mit der frohen Nachricht:

„Gratuliere, Du bist ein Weltüberwinder!

Mit dieser Zusage auf Grund von 1. Joh 5,4 ermutigen wir die oft zaghaften Christen, ihre leider übliche „Versager-Mentalität“   abzulegen. Wir bezeugen, Jesus habe für alle Kinder Gottes die befreiende „Überwinder-Realität“ teuer erkauft. Diese gelte es – wie die Vergebungsgnade – im Glauben als freies Geschenk zu erfassen. Für dieses Christsein als Welt-Überwinder gibt es heutzutage einen großen Nachholbedarf, dem auch mein neues Seminar-Angebot im Internet dienen soll. Negative Situations-Analysen allein helfen nicht.  Hierfür erbitte ich Deine Fürbitte.

Sei für das kommende Jahr 2022 herzlich gegrüßt und gesegnet!

Dein seit vorgestern 92jähriger Herbert Masuch

Dieser Blog-Beitrag von Herbert Masuch erschien zuerst auf Christus-Portal-Blog . Lies hier den Original-Artikel "Wenn dieses Bibelwort stimmt…".

Über Herbert Masuch

HERBERT MASUCH wurde 1929 in Ostpreußen geboren. Nach den Zusammenbruch des Dritten Reich erlebte er eine bewusste Umkehr zu Jesus Christus. Von 1954 bis 1958 studierte er am Theologischen Seminar St. Chrischona in der Schweiz. Es folgte ein mehrjähriger Dienst in der Essener Stadtmission. 1963 wechselte er als Evangelist in die Deutsche Zeltmission. Etwa dreißig Jahre lang war Masuch im In- und Ausland als Rufer zu Gott unterwegs. Auch durch die Mitarbeit beim Evangeliums-Rundfunk, die Veröffentlichung mehrerer Bücher und als Liedautor war er bemüht, die Frohe Nachricht von Jesus, dem Retter der Welt, zu bezeugen. Seit 1964 sind Masuch’s glücklich verheiratet und haben drei Kinder. Ehefrau Gretel war mit ihrem Mann viele Jahre missionarisch unterwegs. Heute wendet sich der ehemalige Evangelist überwiegend an Christen. Er bietet Hilfen an, die befreiende Botschaft „Christus in euch“ erstmals oder neu zu entdecken und zu verwirklichen. Diesem Anliegen dient auch seine dreibändige Buchreihe Lebensreformation (1994), die zugleich eine geschichtliche Analyse des jahrzehntelangen charismatischen Konfliktesherdes bietet.

8 thoughts on “Wenn dieses Bibelwort stimmt…

  1. Man kann nicht irgendwelche Bibelsätze hervorkramen wie ein Bürokrat und sagen: So jetzt habe ich es. Da steht es.
    Um ein Überwinder zu werden, braucht es Voraussetzungen, die der Christ erst nach und nach erfüllen muss, Viele machen da einen guten Anfang, aber mehr auch nicht. Du solltest dich mal mit der Geschichte grosser Gottesmänner und -frauen befassen und vielleicht dann bei denen erkennen wie sie erst nach und nach in eine gewisse geistliche Fülle hineingewachsen sind. Das geht leider nicht, indem man nur Bibelsätze zitiert und meint, man könne diese ohne Weiteres für sich in Anspruch nehmen.
    Manche Christen sind zeitlebens krank gewesen und auch nicht geheilt worden durch Gebet. Der Leib zieht uns auch glaubensmässig herunter, vielleicht wissen das manche nur noch nicht. Irgendwelche Pfingstler, die meinen den heiligen Geist für sich gepachtet zu haben, das hat noch nie funktioniert und viele sind mit ihren grossen Ansprüchen gescheitert. Die alte Natur macht auch denen zu schaffen und irgendwann merkt dann der eine oder andre, dass es mit seinem eigenen Bestreben doch nicht so klappt wie gedacht. Lies mal bei Johannes Gommel nach, was der zu dem Thema sagte, das hat Hand und Fuß, denn der Mann hat es GELEBT und nicht nur wie tausend andere Prediger davon gesprochen. Solche Gottesmänner, aber auch Frauen sind aber selten zu finden und das war durch die ganze Kirchengeschichte híndurch so. Auch die Pfingstler und die Heiligungsbewegung mit Röckle sind da nicht weit gekommen. Wenn alles nur so einfach wäre, dann gäbe es die Überwinder von denen die Offenbarung spricht zahlreich. Es braucht schon eine ganz besondere Gnade des Herrn, damit man an so eine Fülle herangeführt werden kann. Bibelsätze lesen können, das reicht dazu leider nicht.

    1. Tja, der bewunderst Leute, die um das Überwinden gekämpft haben. Und wirfst jemandem mit über 90 Jahren vor, er hätte zu wenig Bibliographien gelesen, ohne denjenigen näher zu kennen, sich mit seinem Lebenslauf, seiner Ausbildung und persönlichen Erfahrungen beschäftigt zu haben.

      Ich bewundere dagegen Leute, die die referenzierten Bibelstellen nachschlagen, die Verse davor und danach lesen, und dann nachdenken, und sich ggf. korrigieren (lassen) …

      Hingewiesen wurde im Artikel auf 1. Joh 5, 4. Wir lesen vorher V1: „Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren; …“, dann V4: „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt …“
      Und das ist das Gegenteil dessen, was Du glaubst. Hier ist die Reihenfolge: Glauben, aus Gott geboren sein, die Welt überwinden. Das ist eine Kausalkette, ein Automatismus, völlig frei von eigenen Anstrengungen und Werken.

      Schaut man dann in den Rest der dazwischenliegenden Verse, dann erkannt man, dass der Überwinder aus der Liebe zu Gott seine Gebote hält. Das ist aber erst der nächste Punkt in der o.a. Kausalkette, und keine Voraussetzung für das Überwinden, sondern das Überwinden ist die Voraussetzung für die Liebe zu Gott und seinen Geboten.
      Denn erst derjenige, der die Welt überwunden hat, frei ist von ihren Zwängen, Vorgaben, menschengemachten Wertvorstellungen, ist in der Lage, Gottes Geboten zu folgen.

      In der ganzen Bibel steht nichts von Voraussetzungen, die der Christ nach und nach erst erfüllen muss. Wer das dennoch behauptet, danach lebt, oder gar lehrt, sollte nochmals überdenken, ob er Gott und Jesus tatsächlich liebt oder ob er mehr in das eigene vermeintliche Können und Vermögen verliebt ist, weil er aus sich selbst heraus gerecht werden möchte, mit eigenen Leistungen glänzen möchte. Nur sind eben die eigenen Leistungen vor Gott nichts wert.

      Du nimmst das Zeugnis der Menschen an (V9) mit Deinem Glauben an menschengemachte Überwindung, aber (nur) wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich (V10), welches Gott von seinem Sohn abgelegt hat, und dieses Zeugnis ist größer als Menschenzeugnis (wiederum V9).

      Ja, der eigene Körper kann einen _mental_ herunterziehen, aber die Christen, die ich kenne, werden nicht von Krankheiten, körperlichen Einschränkungen, altersbedingten Problemen oder Krankheiten mit absehbarem Tod vor Augen im Glauben und Vertrauen auf Gottes Handeln heruntergezogen. Die Leben in dem Glauben, in dem Wissen und Gewißheit, dass sie nur Gast auf Erden sind, und dass das Bessere erst noch vor ihnen liegt. Da höre ich nur gelegentlich mal ein Bedauern, dass die Kraft nicht mehr aussreicht, um mehr als 100 Traktate täglich in den Briefkästen des Ortes zu verteilen, oder dass die Glaubensschwester leider so tüddelig geworden ist, dass sie alleine nicht mehr die Wege findet.
      Denn sie wollen, aus Lieber zu Gott, Jesus, und den Menschen, missionieren. Nicht weil sie es müssen, oder weil die sich davon einen besseren Platz im himmlischen Jerusalem versprechen. Sie wissen sich seit 60 Jahren gerettet und von Gott getragen. Und auch wenn das Gedächtnis, der Körper, das Vermögen für gute Werke nachläßt: der Heilige Geist weht immer noch stark in ihnen.
      Und so bescheiden es ihnen geht: sie danken Gott jeden Tag für das, was sie noch tun können und dürfen.

      1. Es gibt genug andere Bibelstellen, die ein Wachstum des Christen ansprechen und das geht nicht immer schnell.

        Erfahrene Christen, die auch selber Seelsorge betrieben, wissen das alles. Wem das nicht klar, ist, dem kann man nicht helfen. Ich verweise hier ich mal auf Offenbarung 14, wo von denen die Rede ist, die jungfräulich geblieben sind.

        Ja, aus der Bibel kann man sich vieles zusammenreimen, mit dem Alter hat das nichts zu tun, vielleicht eher mit der geistlichen Herkunft. Wenn das stimmen würde, was Herbert sagt, dann gäbe es haufenweise solcher Christen, die gibt es aber real nicht. Das Problem von Herbert ist, dass er nur Bibelsätze hernimmt, aber das reicht leider nicht, um ein Überwinder zu sein, es sei denn man versteht unter Überwinder etwas, was gar nicht der biblischen Bedeutung entspricht. Hier im Forum gibt es ja einige Leute, die meinen durch Bibellesen und Durchbuchstabieren der Schrift, bekäme man den hlg. Geist. Diejenigen, die auf die Bibel immer abheben, haben aber dazu gesagt, man solle wenn man die Schrift liest auch beten, damit das Wort auch verständlich wird.
        Am Besten sagt man nichts mehr zu dem Thema, die Leute werden schon irgendwann sehen, ob sie recht haben oder nicht. Ich kenne genug Christen, Bibellehrer; Oberpfingstler und andere die mehr oder weniger alle sich geirrt haben, sei es bei Visionen, sog. Prophetien oder anderweitig. Ob sie sie dann irgendwann korrigiert haben, weiss ich nicht. Gerade die Pfingstrichtung ist ohnehin für Überheblichkeit anfällig und das nach wie vor. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden, Mit Gewalt das Himmelreich anziehen. Man könnte genug Bibelsätze bringen, die Licht ins Dunkel bringen könnten, wo gemeinhin manche Christen über diese hinweggehen. Es würde aber doch nichts nützen. Da geht es wie bei Tersteegen, der hat gesagt, entweder ist man ein Mystiker also einer, der innig Jesus liebt und versteht das oder man ist es nicht. In die Menschen lässt sich das nicht reinschlagen. Nebenbei: Tersteegen hat ein Buch kommentiert, aus dem hervorgeht, was vielen Christen, obwohl sie bekehrt sind, noch fehlt und wie das behoben werden könnte. Schon seinerzeit hat es also Menschen gegeben, die sich mit dem Thema befasst haben, aber zu anderen Antworten gekommen sind, als der Autor hier.

        1. Danke, lieber Danke, lieber Peter, für Deine Antwort! Ob sie zu Herzen geht und befolgt wird, darauf antwortet Jesus eindeutig in Joh 14, 21-24. Woran es oft fehlt, das ist die Bereitschaft, Jesu Weisungen (Gebote) gern, ganz und gleich zu befolgen. Und daran haben auch wir täglich neu zu buchstabieren, etwa, was den Umgang mit dem Internet und Fernsehen betrifft usw.
          Sei brüderlich und herzlich gegrüßt, Dein Glaubensbruder Herbert,

      2. Danke, lieber Stephan, für Deine Superantwort!!! Ob sie zu Herzen geht und befolgt wird, darauf antwortet Jesus eindeutig in Joh 14, 21-24. Woran es oft fehlt, das ist die Bereitschaft, Jesu Weisungen (Gebote) gern, ganz und gleich zu befolgen. Und daran haben auch wir täglich neu zu buchstabieren, etwa, was den Umgang mit dem Internet und Fernsehen betrifft usw.
        Sei brüderlich und herzlich gegrüßt, Dein Glaubensbruder Herbert

    2. Es ist natürlich wahr, was Herbert Masuch in seinem Beitrag ausführt und auch das, was Sie sagen, hat seine Berechtigung.
      Wir KÖNNEN nicht vollkommen werden und die FÜLLE, dessen, was uns gegeben IST, erleben, wenn wir nicht ENTHUSIASTISCH gerade jenen Worten GLAUBEN! – Denn nur durch Glauben, werden die VERANLAGUNGEN, die in uns gelegt sind durch WACHSTUM zur erfahrbaren Realität. Und auf dieses REALITÄTWERDEN kommt es allein an. Zunächst ist also etwas IDEAL, aber, wer keinen Idealen mehr glauben will, kann auch nicht wachsen. Diesen Zusammenhang stelle ich auch immer wieder auf meinem Blog dar.

  2. Lieber Herbert, zuerst alles Gute zum Geburtstag und Gottes Segen!! An den Beitrag von Peter will ich kurz anschließen. In vielen hat er Recht. Es gibt soviel Not und Elend auch unter Christen in den verschiedensten Richtungen, was mir sehr oft unverständlich erscheint gerade bei den von Dir angeführten Bibelstellen.
    Deshalb kann ich mir diese nur so erklären. Wenn wir Jesus angenommen haben dürfen wir ohne 2. Segen oder irgendwelche 98 Schritte bis zur Heiligung den Sachverhalt annehmen wie es in den Stellen steht: von Gottes Seite steht uns die ganze Fülle zur Verfügung und damit spricht Gott auch hier sein großes „fürchtet euch nicht“. Aber es gibt eine andere Seite. Wir leben in einer gefallenen Welt und haben deshalb mit vielem zu kämpfen. Wir sündigen deshalb auch immer noch und brauchen deshalb immer wieder Vergebung. Aber das gerade ist das große, dass Gott durch die Erlösung zu uns sein JA spricht und wir so bei allen Mängeln und Versagen im Vertrauen auf Gott frohes Mutes unseren Weg gehen dürfen.

  3. — übliche „Versager-Mentalität“ abzulegen. Wir bezeugen, Jesus habe für alle Kinder Gottes die befreiende „Überwinder-Realität“ teuer erkauft.—

    Jesus geht da nicht so hart mit uns um.

    ,,Solches habe ich mit euch geredet, daß ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Joh 16. 33

    ER tröstet…..,,seid getrost“
    und ER lenkt den Blick auf sich…. ,,ich habe die Welt überwunden“
    ER sagt das wir Angst in der Welt haben, weil ER um unsere Schwachheit weiß.
    ER spricht nicht von einer Überwinder-Realität. ER sagt das wir in Ihm Frieden haben, ….und da stimme ich Peter Wandel zu, viele Christen stehen im Sturm und müssen schwere Zeiten durchmachen, wenn es dann heißt: Du musst ein Überwinder sein,….. haben manche gar nicht die Kraft dafür, …. und gerade dann sind die Worte von Jesus voller Liebe und Trost, ,,Ich habe die Welt überwunden“ an Ihn können wir uns festhalten.

    Auch 1. Joh 5. 4 ergänzt das was Jesus aussagt,
    ,,unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“
    und damit sind nicht wir die Weltüberwinder, sondern unser Glaube, der Glaube an Jesus in allen Lebenslagen wird uns ans Ziel bringen, ,,weil ER die Welt überwunden hat“ ,,,,und wir sind auch noch Teil in dieser Welt, ER hat auch uns überwunden, ….weil wir geglaubt haben.
    Es ist normal wenn jemand im Alter, der auf sein Leben zurückblickt, den unendlichen Segen sieht mit dem Gott ihn begleitet hat, die Schatten und Schwierigkeiten verblaßen, sie sind überhaupt nicht mehr wichtig, aber so geht es auch anderen, ….wer noch im Lebenssturm steht, für den sind die Bibelverse oft nicht hifreich, aber rückblickend sieht man die gute Hand Gottes und Seinen überreichen Segen über seinem Leben, und da ist es egal wer wir sind und wer wir waren.

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