Das Christsein sei kein Sprint, sondern ein Dauerlauf, sagen sie, ein Marathon, bei dem das Durchhaltevermögen, die Ausdauer zählt, dass der Sportler die Ziellinie erreicht. Was die erschöpften Zusammengesunkenen nicht schaffen, da sie ihre Kräfte falsch eingeteilt haben oder zu wenig Wasser, zu viele Krämpfe, keine Vorbereitung oder nicht den Körper dazu haben. Der Christ sei wie solch ein Ausdauerläufer, der immer weiter und weiter läuft und betet und glaubt.
Entsprechend langsam wird der Lauf angegangen, nur kein Risiko eingehen, nicht zu schnell werden, gemach, gemach, du wirst auch noch lernen, was es bedeutet, wenn du erstmal so lange Christ bist, wie wir es schon sind. Beruhigen manche. Und schalten noch einmal einen halben Gang runter.
WIE JEDER VERGLEICH HAT AUCH DIESER SEINE SCHWÄCHEN, LÄUFT PLÖTZLICH UNRUND, OFFENBART EINE FEHLHALTUNG ZUR SCHMERZVERMEIDUNG.
Wie wäre es, wenn er sprintet? Direkt, so schnell er kann, lossprintet bis nichts mehr geht, dann auspustet, etwas wartet, sich freut, erholt und wieder wie verrückt losrennt?
So, als gäbe es kein Morgen mehr? Mit all seiner Kraft.
Keinen Kurs zur Einweisung, wie wir unter uns reden, sondern direkt volle Pulle los!!!???
Jawohl, ich glaube an Jesus Christus und ich weiß, dass es ihn gibt, dass er real ist und ich erzähle es direkt DIR!Und dir auch!
Jeder ist dran.
Ganzherzig, volle Kraft voraus. Immer soweit es geht, die Pause ist das Wegsacken des Körpers in seinen Schlaf.
Ein Sprint ist immer schnell, mit voller Energie, durch bis zum Ziel. Klasse!
Ziel des Sprints ist, den Idealzustand der Kraftübertragung vom Rumpf in die Oberschenkel durch die Waden in die sich streckenden Füße – Vorderfußläufer – zu erlangen, wobei der Körper bei auf- und abgehender Armbewegung Schwerkraft überwindend dem Ziel entgegenrennt.
Alles, was geht, rausholen. Das ist ein Sprint.
Auch der Marathonläufer holt alles raus, mit völlig anderer Charakteristik, er teilt die 42km durch zweiundvierzig und berechnet, wie schnell er 1km angehen kann.
Während der Berechnungszeit ist der Sprinter im Ziel eingelaufen. Mit hochrotem Kopf. Er hat es schon wieder getan.
Da isser wieder, so isser halt, immer volle Pulle.
Ich liebe diesen Vergleich des Christseins mit einem Sprinter – hobymäßig jogge ich ein bisschen, bis zu maximal 10km und wenn ich sprinte, lachst du über mich – aber den Vergleich eines Christen würde ich nicht nur mit der Langstrecke machen, sondern liebend gerne mit dem
Sprint.
Wozu machst du das? Was bringt es dir, schnell und technisch sauber zu laufen, zu rennen, zu schweben? Wofür und für wen machst du das?
Für Jesus?
Machst du es für Jesus?
Dann mach es für ihn, volle Pulle!
Immer weiter. Dann Pause, wenn´s dran ist und los gehts!!!!!
Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "Das Christsein sei kein Sprint".
Es braucht beides, Sprints zur richtigen Zeit, aber viele Fragen lassen sich auch nur mit Geduld und einem langen Atem klären. Das Problem ist das Gleichgewicht zwischen beiden zu halten….
Sic!