Exekutive und Legislative versus Gott

gegen Gott

Am 17.05.2024 eröffneten die Exekutive und Legislative Deutschlands ihren (Fall im) Kampf gegen Gott, indem sie die lebenslang gültige Zuordnung der Geschlechter: männlich und weiblich, zugeteilt per Geburt ohne eigenen Willen, abschafften.*

Natürlich kann man Fakten nicht abschaffen, wie man auch den Aufprall nicht verhindern kann, wenn man ohne Fallschirm aus dem Kleinflugzeug springt. Gewisse Gesetzmäßigkeiten kennt man bevor man den Grenzbereich erkundet oder man lernt sie kennen.

Nun kündigte die deutsche Regierung den Menschheitsvertrag, der besagt, dass das biologisch eindeutig feststellbare Geschlecht lebenslang mitgegeben wird (komme damit klar und mache was Gutes daraus, “handle damit bis ich wiederkomme“) und überlässt es dem Willen der Eltern, zuungunsten ihres Babys festzustellen, dass der Junge als Mädchen aufwachsen, entsprechend behandelt und geprägt werden wird – er bekommt einen Mädchennamen, “a boy named Sue.”

Oder vielleicht das Mädchen, weil Mama es so will – nachdem es schon nicht abgetrieben wurde, das war ja auch eine Option – als Rüdiger aufwächst oder Leon und sie wird entsprechend männlich erzogen, entsprechend gekleidet und angesprochen.

Diese männlich oder weiblich wählbare Identität kann jährlich (warum nicht monatlich oder schaltjährlich?) geändert werden, so dass es möglich ist, dass der geborene Leon zwischendurch zu Leonie wird, dann wieder als Leon oder Günter weiterlebt….. Bis zum 14. Lebensjahr** entscheiden das die Eltern des mittlerweile verwirrten Bündels.

Hier eine kurze Pause.

gegen Gott  -- Selbstbestimmung, anstatt die Bestimmung Gottes anzunehmen

Ab dem 14. Lebensjahr dann die Wende***, nun kann das heranwachsende Kind ins Bürgerbüro einmarschieren, um dort klarzumachen, dass sie keine Sofia mehr ist, sondern ab sofort – von allen ohne Widerrede bei Strafandrohung – Heinrich oder Max genannt werden soll, will, muss. “Meine Pronomen sind er / ihm”. Wer jetzt noch von Sofia spricht, begeht die deadnaming-Übertretung.

Das gefühlte Geschlecht ist maßgeblich****, je nachdem wie die Jugendliche selbst empfindet. Bilde Beispiele und setze fort mit Erwachsenen, unterscheide nicht-öffentliche und öffentliche Bereiche.

Wenn man in einem Würfelspiel alle Figuren umschmeißt und die Ereigniskarten durcheinanderwirft…. aber dieses Beispiel ist zu schwach gewählt:

Eine gegen Gott verfeindete, seine Existenz leugnende Regierung hat den Schöpfungsvertrag einseitig gekündigt “als Mann und Frau schuf er sie”- und findet nirgendwo den Briefkasten, wo ihr Schreiben termingerecht eingeworfen werden könnte.

Der Herr im Himmel spottet über sie.

Und dennoch macht es betroffen, mich bringt es zu Tränen. Dinge, die vor kurzem noch unmöglich, undenkbar gewesen wären, sind jetzt da.

Wühlend mittendrin im Dreck, im Schlamm, rechts und links einen Hund an der Leine führend. Jedoch, es ist ein Mensch.

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* Das Gesetz tritt am 1. November 2024 in Kraft.

** die Erklärung bedarf des Einverständnisses des Kindes, wenn es das fünfte Lebensjahr vollendet hat. Die Erklärung des gesetzlichen Vertreters kann nur in Anwesenheit der minderjährigen Person beim Standesamt abgegeben werden. (hier) (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

***Minderjährige ab 14 Jahre sollen die Änderungserklärung selbst abgeben können. Deren Wirksamkeit soll allerdings die Zustimmung der Sorgeberechtigten voraussetzen. Die Zustimmung soll durch das Familiengericht ersetzt werden können.  (hier) (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

****Mittlerweile gibt es vier mögliche Angaben beim Geschlecht im Personenstandsregister (männlich, weiblich, divers, keine Angabe) (hier) (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "Exekutive und Legislative versus Gott".

Über Rolf Oetinger

Über 60 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Schwabe, der eine Hessin geheiratet hat und hauptsächlich im Bereich Haushaltsauflösungen inklusive Verwertung als Selbständiger arbeitet. Christ seit 1986, was für alle Beteiligten das deutlich Bessere ist.

5 thoughts on “Exekutive und Legislative versus Gott

  1. Hallo Rolf, Du sprichst mir aus dem Herzen und aus meiner Sicht ist das eine große Tragik.
    Nur, hast Du dazu Kritik von der EAD gehört oder von einer der Mitgliedsbewegungen? Gibt es Initiativen für Eltern und Kinder in den Gemeinden wie man dem sinnvoll begegnen kann? Zum Beispiel muss nicht jede Unsicherheit mit der Geschlechterrolle nicht gleich mit dem Wunsch zum Wechsel des Geschlechtes zur Folge haben. Nicht jeder Junge, der mal mit Puppen spielt will damit gleich zur Frau werden.
    Nach meiner Meinung wird in der evangelikalen Welt einfach mitgemacht….

    1. Hi Matze,
      ich denke, es wird nicht mitgemacht, aber es herrscht ein großes betretenes Schweigen.
      Die evangelischen Kirchen signalisieren zu großen Teilen, dass sie bunt sind und, dass das alles toll ist. Aber die meisten evangelikalen Kirchen unterstützen das – glaube ich – nicht, aber wollen sich halt nicht an heiklen Themen aufreiben.
      Schaut man sich das Desaster näher an, ist das auch wirklich nichts, womit man sich beschäftigen will, ich überlege auch, wie ich nette positive Sachen schreiben könnte, die so richtig ermunternd, aufbauend sind. Vielleicht ist es deswegen, weil ich schon so viel Ermunterndes mitten im Desaster höre, dass ich die andere Seite beleuchte.
      Natürlich haben Christen die Hoffnung auf das so viel Bessere.
      Und das ist kaum in Worte zu fassen. Unser Herr kommt! Sein Reich komme!

      1. Früher hieß es mal: Wer schweigt stimmt schweigend zu. Wetten, wenn es so ist wie bei vielen anderen Themen werden wir in 5 Jahren die ersten Menschen mit Geschlechtumwandlung in evangelikalen Gemeinden incl.einer tollen theologischen Begründung haben um dies zu rechtfertigen

  2. Als die „Ehe für alle“ (musste heißen „Ehe für Homosexuelle“) beschlossen wurde sagte ein damals ca 80-jähriger „jetzt heißt es, Christus zu bekennen“.
    Das heißt, er stellte automatisch den Zusammenhang her zwischen diesem Affront gegen die Gebote Gottes und dem Verhalten eines Christen zur Thematik.. Ihm war klar, da muss man – ich nenn es mal so „das Maul aufmachen“. Christus bekennen.

    Geschlechtsumwandlungen (gibt es ja nicht, richtiger: Geschlechtsangleichung durch Brust- oder Sonstwas-Entfernung und verzweifelte Nachbildung künstlicher… ach lassen wir das) und Erfahrungen damit gab es bereits viele in England,. die summarisch in eine großen Skandal mündeten. Transaktivisten in der Tavistock Klinik „versahen“ Jugendliche mit Pubertätsblockern und OPs.
    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/schlampige-medizin-die-groesste-britische-genderklinik-tavistock-muss-schliessen-18208918.html
    Ist hier im Faz-Link sehr milde geschildert.
    Mittlerweile wehrt sich auch so etwas wie der gesunde Menschenverstand gegen die antichristlichen Gehirnwäscher……

  3. Früher hieß es mal: Wer schweigt stimmt schweigend zu. Wetten, wenn es so ist wie bei vielen anderen Themen werden wir in 5 Jahren die ersten Menschen mit Geschlechtumwandlung in evangelikalen Gemeinden incl.einer tollen theologischen Begründung haben um dies zu rechtfertigen

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