Wie Christen lernen, Muslimen zu begegnen

2. Juni 2016

Wir Christen in Deutschland scheinen gegenwärtig u.a. ein brennendes Problem zu haben: Wir haben – laut einer statistischen Umfrage von 2015 – „Angst“ vor Muslimen bzw. vor der „Islamisierung“ Deutschlands. 60 % der evangelisch-freikirchlich organisierten Christen scheinen davon vereinnahmt zu sein, mehr als der bundesdeutsche Durchschnitt von ca. 49 %. Ohne Frage, Angst darf man nie unterdrücken oder leichtfertig als unerlaubt abqualifizieren. Doch Angst ist auch nie ein guter Ratgeber, um eine Herausforderung oder ein erkanntes „Problem“ zu lösen.

Eine Webseite vom „Team Bibel und Koran“ hilft Christen, in der Begegnung mit Muslimen gut und richtig vorzugehen, um echte Beziehungen aufzubauen und ein gutes Zeugnis für Jesus zu sein. Dort finden sich hervorragende Videos, kurz und aussagestark, respektvoll und informativ, wie Christen sich Muslimen gegenüber verhalten sollten, was sie über den Islam wie verstehen lernen sollten, wie Begegnungen gelingen können usw. Wirklich ganz hervorragend konzipiert und ansprechend präsentiert, ganz im Sinne des Apostels Paulus in 1Kor. 9,19-27.

Die YouTube-Videos vom „Team Bibel und Koran“ (und nur diese!) lege ich allen FB-Freunden sehr ans Herzen, insbesondere für den Umgang mit Muslimen, die in Eure Gegend ziehen und die Euch bekannt werden.

http://bibelundkoran.com/

Zum Einstieg empfehle ich das Video „30 Kulturtipps in 3 Minuten“ (https://www.youtube.com/watch?v=kpCx0i6P9-Q). Doch alle anderen Videos sind ebenso gewinnbringend und motivierend, auf dass eine kulturübergreifende Kommunikation im Sinne des Pauluswortes gelingen kann.

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Dieser Blog-Beitrag von Dr. Berthold Schwarz erschien zuerst auf Schwarz ad hoc . Lies hier den Original-Artikel "Wie Christen lernen, Muslimen zu begegnen".

Über Dr. Berthold Schwarz

Dr. Berthold Schwarz arbeitet seit 2003 als Dozent für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Hochschule Gießen (FTH) = Giessen School of Theology. Nach seinem Theologiestudium in Marburg, Erlangen und Tübingen und verantwortlicher Mitarbeit in christlichen Gemeinden, ließ er sich in den Gemeindegründungs- und Missionsdienst nach Japan berufen, um dort die frohe Botschaft vom gekreuzigten und auferstandenen Christus zu verbreiten. Nach seiner Rückkehr aus Japan promovierte er an der Universität Erlangen mit einer Untersuchung zu John Nelson Darbys Theologie (Leben im Sieg Christi“, Gießen 2008 – ISBN: 978-3-7655-9550-9). Ein Habilitationsprojekt ist gegenwärtig „im Werden“. Jetzt an der FTH hilft er dabei mit, junge Menschen für einen leitenden Dienst in der Gemeinde, in christlichen Werken und in der Mission auszubilden. Neben seiner Haupttätigkeit als Hochschullehrer für Systematische Theologie ist er Leiter des „Israel-Instituts“, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Verhältnis zwischen Juden und Christen, zwischen Israel und Gemeinde Jesu, biblisch-theologisch zu erklären. Außerdem hält er deutschlandweit Vorträge und Workshops in Gemeinden und auf Konferenzen zu unterschiedlichen christlich motivierten Themenstellungen. Durch verschiedene Aufsatz- und Buchveröffentlichungen zu Themen der christlichen Lehre und der Schriftauslegung will Dr. Berthold Schwarz biblisch verantwortetes Gedankengut fördern. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

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