Jesus hat durch seinen Kreuzestod den neuen Bund von Mensch und Gott möglich gemacht und daher alles Notwendige erfüllt, um im himmlischen Heiligtum mit seinem eigenen Blut für uns ewige Erlösung zu erlangen. Niemals könnten wir zu Gott gelangen, wenn all die Übertretungen (= Sünden) des alten Bundes (= des Gesetzes) noch zwischen uns und dem vollkommen gerechten und sündlosen Gott stünden. Es ist darum ein Opfer notwendig; es muss Blut fließen, damit wir als gerecht angesehen werden können.
In Hebräer 9, 26 heißt es, dass Jesus durch sein einmaliges und vollkommenes Opfer die Sünde der Welt „aufgehoben“ hat – die Sünde selbst ist also nicht mehr, sie ist wie ausradiert und ausgelöscht, ausgehebelt aus der Sphäre der Menschheit. Nur so ist eine Gemeinschaft, ein „Eins-Sein“ mit Gott möglich.
Hierbei müssen wir erkennen, dass Jesus am Kreuz nicht einfach zum sündigen Menschen wurde, um an unserer Statt bestraft zu werden und zu sterben, was die notwendige Folge von Übertretungen ist. Das würde ja bedeuten, Jesus hätte uns betrogen und ist gar kein vollkommener, sündloser Mensch! Doch da Jesus das Wort Gottes selbst ist und alles in allem erfüllt, kann er sich selbst nicht verleugnen und er lügt nicht. Darum bleibt Jesus auch am Kreuz ein sündloser Mensch und dennoch empfängt er die volle Strafe und den Zorn Gottes – sprich, Gottes gerechtfertigte Reaktion auf Sünde. Wie kann das sein?
Die Antwort darauf finden wir (neben allen Versen, die auf Jesus Christus zeigen) in 2. Korinther 15, 21:
„Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.“
Jesus hat nicht einfach alle Sünden der Menschheit auf sich genommen und wurde als sündiger Mensch am Kreuz von Gott bestraft, sodass alle unsere Schuldblätter getilgt sind – nein, er IST zur Sünde GEWORDEN, Jesus wurde zur Sünde gemacht, denn er selbst hat ja keine Sünde begangen. Es fand also eine Metamorphose am Kreuz statt, die kein Mensch so hätte erleben können. Das erklärt auch Gottes unbändigen, unbarmherzigen und vollkommenen Zorn, den Jesus ertragen muss: es ist Gottes Reaktion auf DIE Sünde, nicht seine Reaktion auf einen sündbeladenen Menschen. Denn im Alten wie im Neuen Testament sehen wir, dass Gott es oft reut, den sündigen Menschen Unheil angedroht zu haben (vgl. 2. Mose 32,14) und er auch davon ablässt. Er eröffnete seinem Volk Möglichkeiten zur Umkehr und Buße, brach Bestrafungen ab und rettete sie doch aus vielem Unheil heraus.
Jesus rettete er nicht vor der Bestrafung, sondern entlud seinen Zorn vollends über den, der zur Sünde wurde, denn Gottes Zorn ist gerichtet auf Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit, also DIE Sünde (vgl. Römer 1,18).
Somit zeigt sich wieder einmal die Vollkommenheit des Wortes Gottes und seiner Wahrheit – Jesus blieb sündloser Mensch durch und durch, auch und gerade als er am Kreuz starb, an dem er zur Sünde selbst wurde, um den vollständigen Zorn Gottes, ohne jegliche Barmherzigkeit dem Menschen gegenüber, ausgeliefert zu sein. Und diese für unseren Verstand nicht greifbare Metamorphose ermöglicht uns ebenso eine Verwandlung: wir werden zur Gerechtigkeit Gottes, gleichgestaltet dem Ebenbild seines Sohnes – „damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern“ (vgl. Römer 8,29).
Die Sünde konnte nur vollkommen aufgehoben werden, weil sie vom vollkommenen Zorn Gottes getroffen wurde, sodass eine Auferstehung als vollkommene Gerechtigkeit Gottes geschah – und in diese können wir nun verwandelt werden, wenn wir in Christus Jesus sind und bleiben. Halleluja!
Ui, ui, ui, liebe Jana, Sie kolportieren aber ein abschreckendes Gottesbild: „Das erklärt auch Gottes unbändigen, unbarmherzigen und vollkommenen Zorn,“ Mit einem solchem Gott möchte man nichts zu tun haben.
Im 21. Jahrhundert kann und sollte man nicht mehr so über Gott reden. Gott negative menschliche Eigenschaften anhängen und diese auch noch in Potenz! Jesus hat uns ein zutreffendes Bild von ihm vermittelt. Er ist pure Liebe. Eine solche ist zu keinem Zorn, ja nicht einmal zu Ärger oder Verstimmung fähig.
Als jemand, der andere belehren will, sollte man sich doch fragen, wie die Menschen zu einem solchen Vorstellung von Gott gekommen sind? – Der archaische Mensch sah die Naturereignisse als „Handeln Gottes“, und da war „klar“, dass ein Sturm z.B. den Zorn Gottes zeigte, weil eben dem Menschen ein solcher nicht erwünscht war…
Natürlich erlangen wir das Paradies nicht wieder solange wir in Sünden leben, aber selbst die Sünde kann den Menschen nicht vernichten. Das zeigte Jesus indem er sich mit der Sünde identifizierte. Die Vorstellung des Todes bedeutete nämlich, dass es eine Vernichtung gäbe. Aber das ist eben ein Irrtum. Der Mensch ist göttlicher Natur, und wenn er aus ihr lebt, überwindet der MENSCH die Sünde und geht so als reines Wesen in die verloren gegangene und wiedererlangte Herrlichkeit ein. Sehen Sie bitte dazu die Beiträge auf meinem Blog.
Ich bin immer wieder so dankbar, dass Jesus selbst das Abendmahl gestiftet hat. Es ist quasi ein „Turm Gottes“, wenn er dabei erklärt, worin er seine den Sinn seines eigenen Todes sieht und den Zweck seiner Hingabe:
“ 26 Während sie [das Passah-Lamm] aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es seinen Jüngern mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 27 Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern: »Trinkt alle daraus! 28 Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen; Mt. 26″.
Ihr 21. Jahrhundert-Einwand: Es mag durchaus sein, dass sich heute viele einen lieben Gott wünschen – und nur akzeptieren, was in ihr humanistisches-orientiertes Gottesbild passt. Aber schon zu Lebzeiten Paulus hat man sich radikal daran gestört. So musste schon der Apostel dagegen sprechen:
„1.Korinther 1: 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist’s eine Gotteskraft.“
Das faszinierende passiert ja gerade dadurch, dass Gott selbst in Jesus, mensch-geworden, den Opfertod gegenüber seinem Zorn auf sich nimmt. Das ist für mich eine gigantische Hingabe. Sie ist wahrhaftig Liebe pur.
Eine 21. Jahrhundert-Komponente haben sie aber nicht mitgedacht, Herr Reichelt. Mit einer Gruppe junger Muslime habe ich in der Bibel lesen dürfen. Wir haben über das Gleichnis vom verlorenen Sohn diskutiert. Zu diesem Zeitpunkt waren wir noch nicht inhaltlich beim Kreuz, sondern mit Jesus quasi auf dem Weg dorthin. Dann, nachdem wir die Diskussion im Grunde beendet hatten, wand einer der jungen (hoch-gebildeten) Syrer ein, dass er dieses Gottesbild nur ablehnen könne. Denn dieser Gott habe nichts mit Gerechtigkeit zu tun. Er vergibt billig. Ich war zu Tränen gerührt. Sie fragten mich, ob sie mich verletzt hatten. Ich konnte ihnen endlich das „Wort vom Kreuz“ ausmalen: Ein Gott, der in Jesus Christus selbst zur Sünde wird, als fehlerloses Opfer am Kreuz für uns stirbt, damit wir erlöst sind. Ein Gott der dies uns zur Gerechtigkeit macht: Sie waren hin und weg: Kein billiger Preis! Gott hat uns teuer erkauft.
In ihrem Ruderboot des Glaubens ging die Post ab:
http://biblipedia.de/2018/01/20/im-ruderboot-des-glaubens-von-gotteserfahrung-gotteserkenntnis-und-fruchtiger-jungerschaft/
Liebe Grüße
Stefan Schnabel
Wenn Menschen in der Vorstellung eines zornigen Gottes gefangen sind, dann sehen sie natürlich einen unüberbrückbaren Gegensatz zu ihrem Menschsein (Sündersein). Da ist es richtig, dass Gott ihnen demonstrierte, dass er NICHTS gegen den Menschen hat, sondern mit ihm vereinigt sein möchte. Wie hätte er es anders machen sollen als indem er sich selbst mit der Gottferne identifizierte und sie damit in sich integrierte? Nun war nichts Trennendes mehr da.
Aber Jesus musste nicht um eines vermeintlichen Zornes Willen sterben. Also nicht um Gottes Willen, sondern des Menschen falscher Vorstellungen Willen.
Lieber Manfred,
danke für Ihren Beitrag. Ich kann Ihnen darin zustimmen, dass Gott die vollkommenen, reine Liebe ist. Und genau darum muss diese Liebe absolut ausgerichtet GEGEN Sünde sein und das erklärt auch diesen Zorn Gottes. Wenn Gott nicht so zornig auf die Sünde wäre, dann wäre seine Liebe auch nicht vollkommen und so einem Gott möchte ich wiederum nicht begegnen – denn dann wäre er nur eine Meereswoge, heute so, morgen so. Doch die Beständigkeit und Klarheit seines Wesens in der perfekten Liebe zeigt sich in der klaren Abgrenzung zu Finsternis und Bosheit, personifiziert durch die Sünde. Ich bin dankbar, dass Gott so auf Böses reagiert – sonst hätte ich keine Hoffnung in meinem Glauben. Sonst wüsste ich nicht, ob es wirklich eine Vernichtung des Bösen und des Todes gäbe.
Der wahre, furchtbare Zorn Gottes sind nicht Naturkatastrophen – da stirbt maximal mein Körper. Viel entscheidender ist doch, was wir in Hebräer 10,31 lesen: „Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“ – denn der wahre Zorn entlädt sich über Sünde und wenn ich nicht durch Jesu Opfer von der sündhaften in eine gerechte Natur verwandelt werde, wird mich als Mensch dieser Zorn in Ewigkeit treffen, weil Gott ein gerechter Gott ist und Liebe keine Sünde duldet.
Und ich hoffe und bete, dass die Menschen über dieses Gottesbild erschrecken – und sich dann in seine offenen Arme am Kreuz werfen, um von ihm allen, nicht von ihrer eigenen Natur, gerettet zu werden!
Wow – danke für diese Erkenntnis. Ich finde, dass hast Du, liebe Jana, mega getroffen: Gerade weil Gott, der die Liebe ist, die Sünde so sehr hasst, können wir uns sicher sein:
„Sonst wüsste ich nicht, ob es wirklich eine Vernichtung des Bösen und des Todes gäbe.“
Liebe Jana,
es ist Ihnen sicher nicht bewusst, dass Sie genau das Unvereinbare zusammenbringen. Liebe kennt keinen Zorn. Liebe IST. Sie ist unerschütterlich. Es gibt keine Kraft, die stärker ist. Also kann in Gott kein Zorn sein – er wäre sonst „ein Haus, das mit sich uneins ist“ -, denn Zorn ist eine dunkle, blindwütige Macht. Es ist einzig etwas, das in Menschen und in höher entwickelten Tieren wohnt. Zorn ist immer Unverständnis. Liebe ist Verständnis.
Das sogenannte Böse vernichtet sich selbst, da es Selbstisolation ist. Durch das Leiden lernen wir die Wahrheit suchen und aus ihr zu leben. So verschwindet das Böse. Es wird überwunden. Es ist wie in der Schule. Fehler macht man, solange man den Stoff nicht beherrscht. Solange ist auch das Nichtwissen und -können Leiden. Weiß und kann man, hat sich das Nichtwissen und Nichtkönnen in Luft aufgelöst. Genauso ist es mit dem Bösen, allem Leid der Geschöpfe und natürlich auch dem Tod.
Solange man sich mit seinem vergänglichen physischen Körper identifiziert muss man leiden. Identifiziert man sich mit dem Ewigen, hört alles Leid auf. Das ist die Summe des Evangeliums. Alles andere ist zeitgeschichtliche Schlacke.
Wer das Gute liebt, muss das Böse hassen. Beides gleichzeitig geht nicht. So stark und iv wie Gottes Liebe zu uns ist, so heftig ist sein Zorn gegen das Böse. Wenn ich das Gute und das Böse liebe, ist das lediglich irrationale Sentimentalität, das wäre einfach nur Ungerecht, und das kann Gott nun wirklich nicht.
Nein. Es genügt NUR zu lieben. Man muss sich nur der Wahrheit zuwenden, dann schwindet alle Unwissenheit, Unwahrheit und Lüge. Da die Wahrheit zugleich das Gute ist, schwindet damit auch alles Böse. Da Wahrheit Leben ist, schwindet auch der Tod. Es bleibt also nichts übrig, was zu hassen wäre.
Wer von einer Emotion des Zornes spricht, der ist dann auch im Praktischen bereits die Liebe und das Verständnis des anderen zu übergehen und Glauben mit Gewalt einzufordern, so wie es ja in der Kirchengeschichte oft genug geschah und heute auch noch geschieht (wenn auch nicht unbedingt mit physischer Gewalt) oder wie auch der Islam bloße Unterwerfung fordert. Das geht ja beim IS zum bekannten Morden!
Leider haben Christen einen zu engen Blick. Ein Blick über die Bibel hinaus in die Religionsgeschichte würde zeigen, dass der Zorn Gottes oder der Götter nicht aus einer Offenbarung des biblischen Gottes kommt, sondern in der Menschheit universell in der Frühgeschichte auftaucht. Wenn man fragt, woher solche Gedanken stammen, ergibt sich eine ganz einfache Antwort: Der naive Mensch sah sich allseits von den vielfältigsten Bedrohungen umgeben, also mussten einzelne Götter, oder als Summe – der eine Gott – etwas gegen den Menschen haben. Aus dieser Wahrnehmung entstanden auch die verschiedenen Opferkulte.
Wer wahrhaft liebt, kann auch zornig werden, aber es ist dann ein heiliger Zorn. Jesus hat damals die Händler aus dem Tempel vertrieben und das auch sogar physisch. Man kann den heiligen Zorn bei etlichen großen Christen aus der Kirchengeschichte auch beobachten. Ich habe lange auch nicht begriffen, daß es einen heiligen Zorn geben kann, weil ich mir – damals war ich kein bewusster Christ – gesagt habe, wie denn Gott von uns ein nur liebendes Herz verlangen könne, aber sein Sohn doch harte Worte incl. der oben genannten Tempelreinigung gebraucht habe. Inzwischen ist mir das längst klar. Ein liebender Vater wird seinem Kind auch mal ganz deutlich, ja vielleicht auch sehr massiv sagen, daß sein Verhalten ganz übel ist, um das Kind auf den richtigen Weg zu leiten. Das macht der Vater aber aus Liebe zum seinem Kind. So kann es auch Gott mit uns machen. Manchmal brauchen wir das z.B. als Schicksalschlag, damit wir wieder auf den rechten Weg gelangen. Wenn ein Mensch soweit ist, (aber wer ist dass schon?) daß er nur durch die Liebe zu Gott gezogen wird, dann braucht er auch keine harten Hinweise mehr, die u.U. auch durch Mitmenschen geschehen können. Gottes Zorn ist ein reiner Zorn, der nicht mit dem Zorn von Menschen verglichen werden kann, denn Gott ist in sich DIE Liebe und nicht die menschliche Aufgeregtheit und Unruhe. Aus dieser Liebe und Ruhe heraus, handelt Gott. Das können Menschen nur selten von sich sagen.
Auch sogenannter „heiliger“ Zorn, den es gar nicht gibt, ist menschlich. Gott ist das Ewige in dem kein Wandel ist. Da gibt es keinen Übergang von Liebe zu Zorn oder anderen Emotionen!
Natürlich führt alles falsche Verhalten in Leiden. Wer erkennt, dass er selbst die Ursache des Leidens ist, und nicht die Umstände, die Politik oder andere Menschen, der fasst sein Leiden als Zurechtweisung als Züchtigung Gottes auf und dankt, dass er durch das Leiden lernen kann, RICHTIG zu leben.
Aber Gott greift eben nicht ein, um irgend einen Menschen Leid zu bereiten. Das macht er niemals.
Außerdem ist Gott keine Person, sondern das Leben an sich. Eine Person ist schon immer etwas Zusammengesetztes.
Mir ist es, sollte ja eigentlich jedem Nachfolger Jesu so gehen, wichtige was das Wort Gottes dazu sagt und nicht was ich mir wünsche. Heute Morgen habe ich 2. Chronik 19 als Grundlage meines Gebetes verwendet. Allein hier ist mir Gottes Zorn 2x begegnet:
2Chr 19,2: „Und Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, ging hinaus, ihm entgegen, und sprach zum König Josaphat: »Solltest du so dem Gottlosen helfen und die lieben, welche den HERRN hassen? Deswegen ist Zorn auf dir vonseiten des HERRN!“
2Chr 19,10: “ In jedem Rechtsstreit, der vor euch gebracht wird vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, sei es zwischen Blut[tat] und Blut[tat] oder zwischen Gesetz und Gebot, Satzungen und Rechten, sollt ihr sie verwarnen, damit sie sich nicht an dem HERRN versündigen und sein Zorn nicht über euch und eure Brüder komme. So sollt ihr handeln, damit ihr euch nicht schuldig macht!“
Und da habe ich Jesaja 53,10 noch nicht einmal zitiert:
„Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen.“
Grundlage meines Glaubens und Gottesbildes ist das Zeugnis der Heiligen Schrift und nicht meine Gedanken und Wünsche.
Natürlich spricht die Bibel vom Zorn Gottes, weil es eben dem damaligen Verstehenshorizont der Menschheit – nicht nur der den biblischen Adressaten – entsprach. Aber das Eigentliche ist nicht das „wie“ etwas – oder „was“ (scheinbar wirksam ist) geschieht, sondern, dass ein positiver Wandel bewirkt wird. DAS ist das Grundanliegen der biblischen Schriften.
sorry, aber wenn sie sich jeglicher Logik verweigern, dann wird diese Diskussion fruchtlos bleiben. Gott sagt in seinem Wort, dass er die Sünde hasst. Das können sie sich natürlich bestimmt irgendwie weginterpretieren, aber das oben genannte Logikproblem, das ignorieren sie einfach, darauf haben sie nicht geantwortet. Solange sie dafür keine Lösung finden, klingen ihre Einwände nicht überzeugend.
Alles was ich hier schrieb, ist von Logik durchdrungen. Vielleicht sollten Sie meine Kommentare zu den anderen hier lesen. Denn da habe ich ausgeführt, dass die Sünde ein Nichtkönnen des Menschen ist. Sie ist nichts substanzhaftes sondern ein Missbrauch der ewigen Lebenskraft, weil man sie nicht als die Grundlage des eigenen Lebens und allem überhaupt erkennt, sondern sich mit seiner vergänglichen Geschöpflichkeit identifiziert. Ein kranker Körper wird nicht gesund indem man ihn oder die Krankheit hasst, sondern indem man ihn wieder zur rechten Funktion bringt. Genau das „will“ Gott. Und wer sich eben nicht gesundmachen lässt, indem er weiter sich mit dem physischen Leib und seinen Bedürfnissen und Begierden identifiziert, bleibt eben im Leiden, das sich so immer mehr verschlimmert bis zu einem Zustand der scheinbaren Ausweglosigkeit.
Sehr geehrter Herr Reichelt,
sie bleiben dabei, dass der Mensch sich nur von seinem Körper lösen muss und die Wahrheit anerkennen muss und schon lösen sich alle Probleme, ja, das komplette Böse einfach in Luft auf! Wenn das so einfach wäre … dann hätten wir doch schon Friede-Freude-Eierkuchen auf unserem Planeten. Mit Ihrer Theorie beginnen aber die Herausforderungen: Was ist denn Wahrheit? Woran machen Sie denn Ihre Wahrheit fest, die Sie von allem Bösen und aller Finsternis und aller Sünde befreit? Was ist Ihre Wahrheit?
Und wie leben Sie Ihr verdammtes irdisches Leben denn gerade, da Sie noch gegen Bedürfnisse und Begierden ankämpfen müssen? Bzw. – was tun Sie denn dagegen? Also, mein physischer Leib ist ja tagtäglich sehr präsent, da bin ich wohl sehr vorbelastet …
Und: was meinen Sie zu den Bibelstellen? Wie können Sie da logisch gegen Gottes Zorn argumentieren? Ihre Logik hierin ist mir bisher noch nicht aufgefallen, da Sie sich niemals auf Jesus und sein Wort beziehen.
Da nehme ich gern Ihre physische Stellung entgegen !
Liebe Jana,
zum ABC des christlichen Glaubens gehört die Überzeugung, dass man wiedergeboren sein muss um die Verheißungen zu empfangen. Also ist die Wiedergeburt der Beginn eines neuen Lebens und damit einer neuen Identität. Woraus bezog denn Jana bisher ihre Identität? – Doch wohl aus dem, wie sie sich im Laufe ihres In-der-Welt-seins erfahren hat! Wenn ich aber neu geboren bin, dann bin ich jetzt nicht mehr aus dem Im-Leib-sein, also dem Fleisch geboren, sondern aus dem Geist, dem Ewigen. Das muss jetzt das sein, womit ich mich als Christ identifiziere, damit ich Erfahrungen des neuen Lebens machen kann. Als frisch geborenes hat man aber noch keine Erfahrung. Aber nur Erfahrung ist Leben.Die Erkenntnis der Wahrheit, die durch die Zuwendung zu unserer neuen Natur wächst, lässt uns immer mehr von der fleischlichen Natur lösen. Die Antriebe, die aus ihr kommen werden immer schwächer, sterben also ab, da sie nicht mehr gefüttert werden.
Glaube ist also Lebensvollzug. Ein existentiell neuer Lebensvollzug als bisher.
Da wenige Christen einen solchen pflegen bleibt man natürlich an den Worten der Bibel. Worte sind aber nicht das Leben selbst, sondern Wegweiser. Sie verweisen auf eine Realität. Worte sind nur Kommunikation, Verständigung über die Realität. Die Realität ist immer die gleiche geblieben, aber die Erkenntnis und die Verständigungsmöglichkeiten über sie haben sich geändert seit den biblischen Zeiten.
Nun zum „Zorn Gottes“. Eine solche Auffassung war damals überall auf der Welt für die Menschen selbstverständlich. Nur in einen solchen Weltdeutungszusammenhang konnte die Botschaft von einem Ende alles Bösens gegeben werden. Deshalb war es natürlich, dass der Zorn Gottes, den man ja schon immer vermeinte zu erleben, endlich die Feinde vernichte. Und um den Glauben daran zu stärken, dass es ein Ende alles Negativen gibt, sprach auch die Offb. vom Zorn Gottes.
Heute aber ist, wenn man überhaupt an einen Gott oder etwas „Höheres“ glaubt, der Glaube an natürliche Gesetzmässigkeiten selbstverständlich. Deshalb muss die gleiche Botschaft heute diesem Verständnis angepasst sein, damit sie akzeptabel wird.Zumal ja tatsächlich die Auffassung von einem geordneten Zusammenwirken der Objekte zutreffender ist, als eben, dass Gott den Stürmen befielt usw.
Und was eben die „Einfachheit“ betrifft, so sehen Sie ja, dass die Gebundenheiten an das Fleisch so stark sind, dass es vielen schon schwer fällt schlechte und als negativ erkannte Gewohnheiten aufzugeben, zum Beispiel das Rauchen…
Ach ja, zum besseren Verständnis alles dessen, was ich hier sagte, kannich immer nur auf meinen Blog verweisen, der zur Verdeutlichung hilft. Es ist Theologie aus dem Glauben für den Glauben, Theologie aus dem Leben für das Leben!
Mir ist es – wie es eigentlich jedem Nachfolger Jesu sein sollte- wichtig was das Wort Gottes dazu sagt und nicht was ich denke bzw. mir wünsche. Heute Morgen habe ich 2. Chronik 19 als Grundlage für mein Gebet gehabt und allein in diesem Kapitel geht es 2x um den Zorn Gottes:
2. Chronik 19,2: „Und Jehu, der Sohn Hananis, der Seher, ging hinaus, ihm entgegen, und sprach zum König Josaphat: »Solltest du so dem Gottlosen helfen und die lieben, welche den HERRN hassen? Deswegen ist Zorn auf dir vonseiten des HERRN!“
2. Chronik 19,10: „In jedem Rechtsstreit, der vor euch gebracht wird vonseiten eurer Brüder, die in ihren Städten wohnen, sei es zwischen Blut[tat] und Blut[tat] oder zwischen Gesetz und Gebot, Satzungen und Rechten, sollt ihr sie verwarnen, damit sie sich nicht an dem HERRN versündigen und sein Zorn nicht über euch und eure Brüder komme. So sollt ihr handeln, damit ihr euch nicht schuldig macht!“
Und da habe ich noch nicht einmal aus Jesaja 53 zitiert. Aber hier z.B. Vers 10:
„Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen.“
Eine Neugeburt, um auf die Worte von Manfred Reichelt einzugehen, ist doch in der Praxis nichts Absolutes. Der Mensch, der sich bekehrt und das verstehen viele unter Neugeburt lebt wie alle anderen ebenso im Fleisch. Mit der Bekehrung werden die Sünden vergeben, aber das Fleischliche ist damit noch lange nicht überwunden. Keiner lebt hernach voll im Geiste, sondern jeder hat Anfechtungen und Versuchungen. Eine vollständige Neugeburt erreicht keiner von heute auf morgen und die von denen man sagen kann, sie seien ganz neue Menschen geworden, sind wenige. Vielleicht sollte man sich mal mit denen etwas befassen, dann wird man auch manchen Bibelsatz besser verstehen können, z.B. den über die Überwinder. Ich würde Tersteegen unter diese Menschen einordnen oder auch den kaum bekannten Johannes Gommel, darunter auch Katholiken wie Katharina von Siena und andere. Hier etwas über Johannes Gommel: http://www.gottliebtuns.com/doc/Johannes%20Gommel%20-%20Lebendiges%20Wasser.pdf
Lieber Heinz Weber,
am Anfang einer Geburt steht ein vollständiger Mensch, ebenso steht bei der Neugeburt etwas Ganzes. Die Bekehrung bedeutet, ich will aus diesem Ganzen – und das ist im Fall der Neugeburt das Ewige – l e b e n. Ich muss also immer mehr versuchen zu begreifen, was das Ewige für mein In-der-Welt-sein und den „Alten Menschen“ bedeutet. Und es ist richtig, dass – wie bei der natürlichen Geburt – der Mensch erst in seine Mannbarkeit/Reife hineinwächst. Aber damit das geschehen kann, muss er sich damit identifizieren, dass er durch das Ewige alles hat.
Es ist völlig richtig, dass Sie sagen, dass wir nicht voll im Geiste leben. Deshalb haben wir auch eine fleischliche Theologie (deshalb der dauernde Streit untereinander) und keine Erkenntnis der Wahrheit (denn das Fleisch ist aufgrund durch seiner sinnliche Ausrichtung und seiner Emotionalität blind). Deshalb können nur geheiligte Menschen Lehrer (Theologen) sein. Sie führen Tersteegen, Gommel und Katharina von Siena an. Da kann ich Ihnen zustimmen. Solche Christen sollte man in dem, was sie sagen, ernster nehmen. Man kann auch noch Madame de Guyon nennen oder Angelus Silesius, Meister Eckehard und Sadhu Sundar Singh. Also es gibt schon einige, die zuverlässiges sagen können.
Lieber Manfred Reichelt,
noch eine Anmerkung zu Ihrem Post.
Ja, man kann sogar die heilige Schrift an manchen Stellen besser verstehen, wenn man das Leben und die Schriften bzw. Äusserungen heiliger Männer und Frauen betrachtet. Obwohl das Verstehen allein uns auch noch nichts nützt. Die Gnade der (stufenweisen) Verwandlung in Jesus Christus kommt allein durch Gebet.
Lieber Manfred Reichelt,
wie wird man denn ein geheiligter Mensch? Wie identifiziere ich mich den ganz praktisch damit, ewig zu sein und in dieser Ewigkeit alles zu haben? Und machen Sie das ganz praktisch, tagtäglich gegen Ihr altes Fleisch vorzugehen? Denken Sie „ewig“ – oder … ?!
Danke!
Liebe Jana,
danke für Ihre Fragen. Natürlich lässt sich das nicht kurz beantworten, aber auf meinem Blog (der ja ständig erweitert wird) wird vieles dazu klar. Für mich ist es inzwischen eine unerschütterliche Überzeugung, dass ich in Wahrheit ein ewiges und damit leidfreies WesenBIN. Deshalb ist es mein ständig auch im Unterbewussten präsentes Gebet mit dieser Realität auch im Äußeren in Übereinstimmung zu kommen. Deshalb besteht mein Gebet weniger in persönlichen Bitten, sondern in Meditation. Das persönliche Wollen und Denken wird ja gerade da besonders ansichtig und kann da fallengelassen werden. So kommen neue Gedanken in den geistig-seelischen Raum , tiefere Klarheit über das in der Bibel fixierte und „alles-was-ist “ überhaupt. Je näher man so zu Gott kommt, um so wohler – ausgeglichener – fühlt man sich. In der Liebe zum Ewigen und in der Liebe zur Wahrheit steht man ja nicht mehr gegen Gott – wie der fleischliche Mensch – sondern in einer Hinwendung. Und das alles transformiert.
Zur Heiligung gehört also nicht nur oberflächliche Sündenerkenntnis, sondern tiefe Selbsterkenntnis (zu der man aber auf diese Weise kommt). Man erblickt sozusagen die seelisch-geistigen Verästelungen der eigenen fleischlichen Natur, allgemeine psychologische Gesetzmässigkeiten (also die bei allen Menschen gleiche Wirksamkeit der Psyche)und immer mehr, wie „Gott im Fleisch“ funktioniert (um es mal so auszudrücken).
Obwohl ich am Anfang meines Christenlebens davon noch nichts wusste, habe ich das einfach alles gelernt dadurch, dass mir bewusst war, dass nur WAHRHEIT(EN) helfen können, und so habe ich ohne äußere Schulung, ohne Ärzte und Tabletten, ohne psychologische Beratung aus schwerster Depression ( ach ja, und ohne der „Hilfe“ von Brüder und Schwestern )gefunden: https://manfredreichelt.wordpress.com/2017/03/24/511/
Hallo Jana Richter,
ihre Argumentation finde ich sehr wichtig, dass Jesus zur Sünde gemacht wurde, um die Sünde damit später grundsätzlich aufheben zu können (2. Kor. 5,21). M. E. musste Jesus deswegen rechtlich automatisch in der Tod, weil ihm alle irgend mögliche Schuld angerechnet wurde und er damit das Gesetz übertreten hatte. Klar ist Gott zornig über das Unrecht, aber vor Gericht sollte der Gemütszustand des Richters keine Rolle spielen, sondern es muss einfach dem Gesetz Genüge getan werden. Wie wird die Schuld der Welt vor Gott weggeschafft und ein heiliger Zorn besänftigt? Durch das Mittel der Leiden Jesu am Kreuz? Viele andere haben genauso gelitten.
Die komplette Argumentation ist auf meiner Seite zu finden:
http://churchinbalance.de/kann-gott-bedingungslos-vergeben/
glaubens-familiäre Grüße, toblog
Die Behauptung, daß Gott seinen Zorn über Jesus ausgeschüttet hat, ist eine Deutung des Römerbriefes. Die Aussage habe ich in der Bibel nicht gefunden. In welchem Satz werden Gottes Zorn und Jesus am Kreuz direkt aufeinander bezogen?
Röm 1-3 kann auch anders gedeutet werden. Erst baut Paulus das Bild eines zornigen Gottes auf, um es dann anschließend wieder einzumotten oder zumindestens stark zu relativeren. Laut Röm 4, 25 wurde Christus für unsere Rechtfertigung auferweckt. Das paßt aber nicht mehr in Ihre Blitzableiter-Theorie.
In erster Linie hat Jesus durch Seinen Tod den Menschen aus der Knechtschaft Satans befreit …..,,der soll dir den Kopf zertreten“ 1.Mose 3.15
Warum hat Gott Jesus am Kreuz verlassen? Weil die ganze Sünde der Menschheit auf Ihm lag und Sünde ist Trennung von Gott, das Jesus auferstand ist der Beweis Seiner Sündlosigkeit. Die Sünde starb in Seinem Fleisch, für den Menschen, dessen Sünde ER auf sich nahm.
Wenn Gott am Ende richten wird, wird ER den Menschen richten weil er unter der Herrschaft Satans geblieben ist.
Jesus zerschlug, vernichtete also die Macht Satans die er über die Menschen erlangte durch Adams und Evas Sündenfall, sie übergaben ihr Leben einem anderen Herrn, lösten sich somit aus der Gemeinschaft Gottes.
Darum hat Gott Seinen Sohn am Kreuz verlassen, Gott trennte sich vom sündigen Fleisch, und schaffte damit Gnade und Erlösung für jeden Menschen der durch diesen Weg zu Ihm zurückkommt,
,,Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Joh 3.36
Gott wird nicht zweimal seinen Zorn ausgießen, einmal auf Jesus und ein zweites mal auf den sündigen Menschen.
Jesus lud die Sünde der Menschen auf sich, ER starb für die Sünde der Anderen, nicht für Eigene ,,Mein Gott warum hast du mich verlassen?“….Vor Gott kann kein Sünder bestehen und Sünde (Sünder) können nicht in Gottes Gegenwart kommen, ,,der Sünde Sold ist der Tod“ …..und da Jesus ohne Sünde war, konnte ER keinen geistlichen Tod sterben, ER starb im Fleisch und ist auferstanden geistlich, darum ist ein Mensch der die Erlösung vom Fleisch (Sünde) annimmt wiedergeboren aus Geist (ein geistlicher Mensch), er lebt zwar noch im Fleisch (Sünde) vor Gott aber (darum hat er Zugang zum Vater) ist er in Jesus ein neuer geistlicher Mensch, ….stirbt der Mensch, ist auch die letzte Hürde (der Tod des Fleisches) abgetan, was bleibt ist der vollkommene neue Mensch (neue Schöpfung).
Als Adam und Eva sündigten lebten sie im Fleisch weiter, aber geistlich waren sie tot, von Gott abgeschnitten. Sie waren ohne Gott in dieser Welt (so wie jeder nachfolgende Mensch).
Der Zorn Gottes entlud sich nicht am Kreuz, das Kreuz steht für Gnade und Erlösung. Der Zorn entläd sich am Ende der Zeit, für alle die die Erlösung nicht angenommen haben, bis dahin aber ist Gnadenzeit.
,,Denn es ist gekommen der große Tag seines Zorns, und wer kann bestehen? Off 6.17
Jesus hat den Menschen aus der Knechtschaft Satans befreit, warum sollte Gott vorzeitig Seinen Zorn ausschütten, es ist ja jetzt der Weg zum Herrschaftswechsel erst eröffnet,…. der Zorn Gottes ist aufbewahrt bis auch der Letzte umgekehrt ist, für alle anderen entläd sich der Zorn und vernichtet das Böse, Böse ist alles was unter der Herrschaft Satans steht.
Die Zeit des Zorns ist noch nicht gekommen, aber die Zeit der Gnade ist durch das Kreuz angebrochen,…… Zorn und Gnade, wie passt das zusammen? Alles zu seiner Zeit.
Durch den Anblick der Sünde auf Jesus verließ Gott Seinen Sohn, so wie damals, als Adam und Eva Gott verlassen mussten, es ging also nicht um Zorn sondern um Trennung. Hätte Gott Seinen Zorn auf Jesus gerichtet, wie könnte dann der Zorn über gottlose Menschen bleiben? (der Zorn Gottes bleibt über ihn) Joh 3.36 Wer in Christus ist wird bewahrt vor dem kommenden Zorn Gottes.