„‘Wir sind Empfänger von Sprache. Sprechen lernen kann nur der, mit dem gesprochen wird. Unsere Geburt wirft uns in ein Meer der Sprache hinein (…) Und dann, langsam, Silbe um Silbe, erlangen wir die Fähigkeit, zu antworten: Mama, Papa, Trinken, Decke, ja, nein. Kein einziges dieser Worte war ein erstes Wort (…). Alles Reden ist antwortendes Reden. Wir alle wurden, bevor wir sprachen, erst angesprochen.‘ (…) Es ist daher für unser Beten unverzichtbar, dass wir das erkennen, was Peterson das ‚überwältigende Vorangehen des Redens Gottes vor unseren Gebeten‘ nennt. Dieses theologische Prinzip hat sehr praktische Konsequenzen. Es bedeutet nämlich, dass unsere Gebete aus unserer Beschäftigung mit der Bibel folgen sollten.“ (64f)
„Diese Verbindung von Bibel und Gebet ist der Anker, der mein Leben in dem realen Gott gründen lässt.“ (66)
Timothy Keller, Beten: Dem heiligen Gott nahekommen, Gießen: Brunnen, 2016.
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Dieser Blog-Beitrag von Wolfram Wobig erschien zuerst auf wobig.eu . Lies hier den Original-Artikel "Mit Gott reden".