Predigt mit Hesekiel 2,1-3,3
Zuhören ist gar nicht so leicht. Oft scheitert Kommunikation am fehlenden Willen, zuzuhören. Auch Gott kennt das frustrierende Gefühl, auf taube Ohren zu stoßen. Wie du auf Gottes Stimme hören kannst, welche innere Haltung dazu nötig ist und was sich dadurch verändert, hörst du in dieser Predigt.
Dieser Blog-Beitrag von Johannes Röskamp erschien zuerst auf SON OF A PREACHER MAN . Lies hier den Original-Artikel "Du hörst mir nicht zu!".
Hallo Johannes, die Predigt hat mir sehr gut gefallen.
—Das Wort Gottes aufnehmen geht durch lesen (der Bibel)—
—ich muss beim lesen auch an meiner inneren Haltung arbeiten—
Ja, und vor allem….,,das Wort an mir arbeiten lassen“
—Wenn ein Bibelvers so gedreht wird das es die eigene Meinung bestätigt….—
Dann ist es Verblendung, und bestätigt die unbekehrte Natur des Menschen.
—Das Wort Gottes so umdeuten bis es in das eigene Weltbild passt—
Damit wird versucht, Gott für sich selbst unterzuordnen. ,,Sein wie Gott“
—Hesekiel aß die Schriftrolle, und sie war süß wie Honig—
Weil es die Wahrheit ist, und der Mensch lieber die Wahrheit annimmt, und sei sie noch so frustierend, als das er sich weiterhin selbst belügt.
,,Die Wahrheit wird euch frei machen“
Freiheit ist größer als Selbstbetrug, und Wahrheit ist besser als Lüge.
Und überhaupt,….wer Gottes Liebe beansprucht, aber die Wahrheit über sich nicht hören möchte, der bleibt im Selbstbetrug, ist nicht unter dem Willen Gottes, sondern lebt weiterhin nach seinem eigenen Willen ….will sich aber über Gott stellen ,,sein wie Gott“ und macht sich dann seine eigene Wahrheit, und meint aber, sich Gottes Liebe zu sichern.
Ich kann also die Bibel auswendig kennen, und sie in mein Weltbild integrieren, das macht mich nicht zum Christen, ….es hilft mir nicht wenn ich die Bibel bearbeite, ….aber wenn ich mich vom lebendigen Wort Gottes bearbeiten lasse, dann wird das Wort lebendig und süss wie Honig.
Wie kann man das? Wo doch der Mensch in seinem Egoismus gefangen ist.
Ein Weg: ,,Nicht wie ich will“ sondern wie DU willst Gott, ….rede Vater, ich will hören.
Warum lassen sich so viele Bekehrte nicht in Frage stellen?
Manche gewöhnen sich daran, das Gott ja immer lieben ,,muss“ weil ER Liebe ist. Aber sich Gott aussetzen heißt nicht das ich weniger böse bin als vor der Bekehrung, ….ich glaube das wird oft gerne vergessen, und man hält die eigene Natur allein schon durch die Bekehrung für veredelt, und sucht nach einer guten Natur in sich selbst, die dann auch oft gelebt wird.
Mit der Wahrheit Gottes hat das allerdings nichts zu tun.
Die Wahrheit ist, das wir nichts, aber auch gar nichts gutes in uns haben, und auch nach noch so vielen Bemühungen auch nichts haben werden.
Allein Jesus hat die Kleider des Heils für uns bereit, ….die muss man sich schenken lassen, ….das wiederstrebt natürlich vielen, weil das ein tiefes Beugen vor Gott erfordert. Es heißt übersetzt, ,,Gott, ich nehme das Urteil an, das DU über mein Leben ausgesprochen hast“….. Allein Deine Gnade, die Erlösung durch den Tod von Deinem Sohn Jesus Christus am Kreuz, retten mich.
Das kränkt viele Menschen, das sie es nötig haben, das der Sohn Gottes für sie sterben musste, darum suchen viele nach einer anderen Er-Lösung
Es gibt genug Menschen, die nicht zuhören wollen oder können, es gibt aber auch welche, die zuhören. Zuhören allein, aber reicht nicht. Man muss die Worte eines Menschen, so sie gut und richtig sind, und erst recht die Worte Gottes auch im Herzen bewegen und aufnehmen, das ist das Entscheidende. Genau das steht ja auch in der heiligen Schrift. Beim Aufnehmen hapert es aber bei vielen. Man hat viele Worte der Bibel schon oft gehört, aber sie sind nicht ins Herz eingedrungen. Aber genau darauf kommt es an, dass diese Worte lebendig werden in einem Menschen. Da kann es auch darauf ankommen wie ein Prediger spricht. Leiert er den Text nur herunter oder kommt auch durch, dass er selber dahinter steht.
Johannes, Sie hören Gott nicht mehr zu. Nur sich selbst.
Das scheint mir ein bisschen sehr pauschal und ungenau zu sein. Worauf basiert denn dein Vorwurf?