Die neue Freiheit – Vergebung ist möglich

Predigtreihe ALLES NEU! – Folge 1

Wenn ich von anderen verletzt wurde, scheint es mir fast unmöglich, zu vergeben. Oft halte ich erlittenes Unrecht fest und lasse mich davon gefangen nehmen. Zugleich brauche ich aber selbst immer wieder Vergebung. Warum der Mechanismus der Schuld auf Sansibar besichtigt werden kann und wie Vergebung möglich wird, hörst du in dieser Predigt.

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Die biblischen Zitate findet ihr hier:

Kolosser 2,13-14

Kolosser 3,13

7. Juni 2020 | Pop-Up-Gottesdienst 2.01 | Autoservice Scheunemann

Dieser Blog-Beitrag von Johannes Röskamp erschien zuerst auf SON OF A PREACHER MAN . Lies hier den Original-Artikel "Die neue Freiheit – Vergebung ist möglich".

Über Johannes Röskamp

Geboren in den frühen 80ern. Jesus-Nachfolger. Pastor. Leidenschaftlicher Prediger. Missionar. Worshiper. Reformierter. Verheiratet. Vater von vier. Reisender. Linuxer. Mapper. Und vieles mehr. Mein größter Wunsch: Dass Menschen Jesus kennenlernen. Dafür lebe ich. Dafür arbeite ich. Dafür predige ich. Jetzt auch hier.

13 thoughts on “Die neue Freiheit – Vergebung ist möglich

  1. Hallo Johannes, ganz schön windig bei euch. 😉

    Deine Predigt hat mir gut gefallen, und mir kam dabei noch ein Gedanke:
    Die größte Vergebung welche die Welt je gehört und gesehen hat waren die Worte am Kreuz, als Jesus ausrief: Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.
    Jesus konnte ,,sofort“ vergeben, weil Vergebung die zentrale Botschaft des Evangeliums ist. Darum kam ER in die Welt, den Menschen zu sagen, ihr könnt nach Hause kommen, der Vater wartet auf euch.
    Wir brauchen oft Zeit bis wir vergeben können, es sind Prozesse, es gibt keinen Knopf, der auf Befehl alle Gefühle und Gedanken abstellt, aber es sind kleine und große Schritte hin zu Gott, ,,Seiner Gerechtigkeit zu vertrauen.
    Was im A.T. noch von Recht und Gerechtigkeit durchgeführt wurde (Auge um Auge, Zahn um Zahn), beginnt am Kreuz in unvorstellbarer Weise der neue Weg des zuvor ,,verborgenen Gott“. Die Offenbarung der ganzen unendlichen Liebe Gottes, mit den Worten der Vergebung, die Jesus aussprach, hat ER das Wesen Seines Vaters sichtbar gemacht, der auf die Heimkehr Seiner Kinder wartet.
    Wie kann man jemals diese Liebe begreifen, jeder und jeder Mensch hat den Sohn Gottes ans Kreuz geschlagen, und doch gewährt Gott Vergebung, ,,unfassbar“ ….. ER will unser Vater sein, und wir dürfen Seine Kinder sein.

  2. „Wir brauchen oft Zeit bis wir vergeben können, es sind Prozesse, es gibt keinen Knopf, der auf Befehl alle Gefühle und Gedanken abstellt.“

    Vergebung ist ein Willensakt, wo der Wille da ist, kann man auch schnell vergeben, ja, wenn man will und Gottes Gnade dabei in Anspruch nimmt. Negative Gefühle und die Gedanken können immer wieder aufkommen auch wenn man längst vergeben hat.

    Bis jemand aber zur Vergebung bereit ist, das kann dauern, aber für einen Christen sollte das nicht lange dauern. Im Vaterunser wird gesagt…Herr vergib uns unsere Sünden wie wir vergeben unseren Schuldigern. Gott kann auch nur vergeben, wenn wir vergeben.

  3. Alles braucht seine Zeit, auch ein Heilungsprozess dauert mal länger malkürzer, aber zuvor war die Krankheit (die Verletzung). Wenn man ratzfatz vergibt, dann kann es sein, das es nur verdrängt wird.
    Bei jeder Verletzung muss ich mir Gedanken machen, z.B. auch, welchen Anteil habe ich selbst, warum reagiert die Person so? usw. ich muss schon darüber nachdenken, um zu einem ,,ehrlichen“ Ergebniss zu kommen.
    Vergebe ich weil Gott es so will? Ja, bestimmt, aber ehrlich muss es schon sein.

    —Vergebung ist ein Willensakt,—
    Ist ähnlich wie ,,ich glaube, hilf meinem Unglauben“
    Also auch mein Wille ist nicht perfekt, ich brauche Gottes Hilfe um Seinen Plan zu erfüllen.
    Der Mensch ist nicht so perfekt, dass er sofort funktioniert, es können unterschiedliche Reaktionen auftreten, sogar Groll gegen Gott…. warum hat ER es zugelassen? Das alles muss bearbeitet werden und darf nicht verdrängt werden. Gott will uns nicht zu Marionetten erziehen, die zu allem ja und Amen sagen. ER will das es eine Herzensentscheidung wird, und ich mich zuvor ausgiebig damit befasst habe. Danach erst setzt der Heilungsprozess ein. Die Krankheit ist besiegt wenn ich mich entschieden habe zu vergeben. Beim Heilungsprozess gibt es schon mal Rückschläge,…. Schmerzen, Entzündungen (Gedanken, Gefühle), aber ich weiß, ich habe ehrlichen Herzens eine Entscheidung getroffen, und an Gott abgegeben, weil ich mich intensiv damit befasst habe. Das ist der Prozess, bei einem kürzer beim anderen etwas länger.

  4. Solange ein Mensch meint, durch das Tun eines anderen einen Nachteil/Schädigung erlitten zu haben, wird er ihm grollen und also NICHT vergeben. Erst wenn mir bewusst wird, dass mich in WIRKLICHKEIT nichts und niemand schädigen kann – da ich ein EWIGES Wesen bin – und der andere im aktuellen Fall nicht anders handeln konnte, ist tief gebende Vergebung möglich, weil man dann nicht mehr unter der Tat des anderen leidet.

  5. Naja, sagen sie das mal jemandem der z.B. Folter erlitten hat, ob der nicht doch für den Rest seines Lebens an den Spuren der Gewalt leidet, in physischer und psychischer Form.
    Und der Täter, der nicht anders handeln konnte? Es ist gibt Folterknechte die das reinste Vergnügen an der Qual eines Menschen empfinden.

    —Erst wenn mir bewusst wird, dass mich in WIRKLICHKEIT nichts und niemand schädigen kann – da ich ein EWIGES Wesen bin – —

    Wir leben aber auf der Erde, und die Taten in der Welt sprechen für sich, der Schaden ist groß. Hier in der Welt kann den Menschen sehr viel Schaden zugefügt werden, und viel Leid, da hilft ein Gedanke nicht, ein Ewiges Wesen zu sein, außerdem steht in der Bibel nichts vom ewigen Wesen, sondern vom ewigen Leben. Ewiges Wesen klingt nach einem Zustand eines Geistmenschen, dem die physische Wahrnehmung fehlt.
    Vergebung ist möglich, trotzdem, aber Gott wird das letzte Wort haben über den Täter, der sehr wohl etwas dafür kann, wenn er einem anderen Menschen Schaden zufügt.
    Dem Opfer gilt einmal in der Ewigkeit:
    ,,Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen……“

    1. Ein Folteropfer kann durch das von mir genannte Bewusstsein allmählich sein Trauma überwinden. Ohne das Bewusstsein ein ewiges Wesen zu sein, kann der Mensch NICHT heil werden. Niemand kann ihm „die Tränen abwischen“.
      Dieses Bild besagt einfach, dass der Mensch, der weiß, dass er ewig ist, sich heiligt, und so die Welt überwindet. Damit ist sein göttliches Bewusstsein zur vollen Entfaltung gekommen und in diesem Sinne gibt es keine Tränen mehr, weil ihn faktisch kein Leid mehr berührt.

  6. —Niemand kann ihm „die Tränen abwischen“.—

    Ach ja, sie glauben also nicht an die Existenz Gottes!

    —Dieses Bild besagt einfach, dass der Mensch, der weiß, dass er ewig ist, sich heiligt, und so die Welt überwindet.—

    dann besiegt nach ihren Aussagen der Mensch selbst den Schmerz, den psychischen sowohl auch den physischen, und als Zugabe besiegt er dann auch noch den Tod….. zur ,,Heiligung“ brauch er dann auch keinen Gott, da er ja selbst zum Gott wird, durch Entfaltung seines göttlichen Bewusstseins, das einzige was ihm nur noch fehlt ist ihre Gebrauchsanweisung. Nun, dann kann ja nichts mehr schief gehen, es sei denn, das alles ist eine einzige große Täuschung.
    Dazu fällt mir ein; 1.Mose 3.5b ,,und ihr werdet sein wie Gott….“
    Die gesamte Menschheit kam unter die Knechtschaft der Sünde, weil Adam und Eva diesem Lügner geglaubt haben.
    Glauben sie ihm auch?

    1. Es ist im Leib Christi bekannt, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat und sie durch diese Unsterblichkeit göttlich ist.
      Neue Zeiten kommen nur durch die persönliche Veränderung eines jeden Menschen zum Guten hin und zwar dadurch, dass er die Wahrheit annimmt und sich in der Wahrheit befestigt.
      Äußerlich kann der Mensch durch Gott nicht zum Guten gebracht werden.
      So war (und ist es eigentlich auch heute noch) ein „Gemeinplatz in den Lehren der Theologie“ , dass Gott Mensch wurde, auf dass wir Götter würden (William R. Inge)

      Auf Ihre Unterstellungen muss ich selbstverständlich nicht eingehen, da Sie nicht über einem berufenen Lehrer des Evangeliums stehen.

  7. —Es ist im Leib Christi bekannt, dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat und sie durch diese Unsterblichkeit göttlich ist.—

    Der Unterschied zwischen ihrer Lehre und der biblischen Lehre besteht darin: Sie behaupten das der Mensch göttlich ist, die Bibel aber spricht vom ,,Anteil“
    ,,auf dass ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur,“ 1.Petrus 1.4b

    ,,Denn aus Gnade seid ihr gerettet worden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es,“ Eph 2.8

    ,,Denn es ist Gottes Wohlgefallen gewesen, dass in ihm alle Fülle wohnen sollte.“ Kolosser 1.19

    ,,Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ Joh 1.16

    Wer sich Gott nicht unterstellen will, sieht sich in einer Macht, sich über Gott zu stellen, und bezeichnet sich selbst als göttlich.

    5) ,,Ein jeglicher sei gesinnt, wie Jesus Christus auch war:
    6) welcher, ob er wohl in göttlicher Gestalt war, nahm er’s nicht als einen Raub, Gott gleich zu sein,
    7) sondern entäusserte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward gleich wie ein anderer Mensch und an Gebärden als ein Mensch erfunden. Phl 2. 5,6,7

    Viele Menschen schwingen sich auf, Gott gleich zu sein (göttliche Natur), und erkennen nicht die notwendige Erlösung ihrer verderbten sündigen Natur durch Jesus Christus.
    Ihre Lehre ist somit nicht vereinbar mit der biblisch christlichen Lehre, und muss als ,,Sonderlehre“ eingestuft werden!

    1. In den Kreisen, in denen Sie sich bewegen hat jeder SEINE Sonderlehre. Jeder sagt, was er aus seinem Subjektiven heraus für wahr oder für „biblisch“ hält, aber die Wahrheit wird NICHT erkannt.
      Ich schreibe WAHRHEIT und über Wahrheiten kann man sich austauschen. Wahrheiten sind für alle gültig.
      Was jemand glaubt ist nur für den Glaubenden von Wichtigkeit. Manche glauben auch an Einhörner.
      Also ich bitte Sie, haben Sie etwas Demut und urteilen Sie nicht über Dinge, die Sie nicht verstehen und Menschen, denen Sie nicht gewachsen sind.
      Es ist der Lehrer, der die Schüler belehrt, nicht umgekehrt!

  8. —Ich schreibe WAHRHEIT und über Wahrheiten kann man sich austauschen. Wahrheiten sind für alle gültig.—

    Ja, sie haben viele Wahrheiten, aber gültig, für was?
    Sie erklären ja immer wieder Menschen zu Göttern, dazu habe ich ihnen ja schon geschrieben, von wem diese Wahrheit (Lüge) kommt.

    ,,Demut“ nun Manfred Reichelt, wenn ich ihre Geschichten so lese, dann fürchte ich, auch davon haben sie sich weit entfernt.
    Wer die Wahrheit der Bibel so verdreht, so das eine andere Lehre daraus wird, der ist an hochmütiger Vorgehensweise nicht zu überbieten.
    Zwar reden sie von Bibel, Gott, Jesus, aber können keinerlei Argumente zu dem letzten, von mir geposteten Kommentar vorbringen. Warum nicht? Sind sie möglicherweise den Aussagen der Bibel nicht gewachsen?

    —Ich schreibe WAHRHEIT—
    Überschätzen sie sich da nicht ein wenig?

    3) ,,Wenn jemand anders lehrt und bleibt nicht bei den heilsamen Worten unsers Herrn Jesus Christus und bei der Lehre, die gemäß ist der Gottesfurcht,
    4a) der ist aufgeblasen und weiß nichts,“ 1.Ti 6. 3,4a

  9. Psalm 82:6 Ich habe wohl gesagt: „Ihr seid Götter und allzumal Kinder des Höchsten

    Das sind die Götter, aber wer weiss was man darunter zu verstehen hat.

  10. Psalm 82:6 Ich habe wohl gesagt: „Ihr seid Götter und allzumal Kinder des Höchsten

    Dieser Psalm nennt die Regierenden und Richter Israels ,,Götter“ und ,,Kinder des Höchsten“. Sie wurden Götter genannt, weil sie Gott als ausführende Organe der Gerechtigkeit repräsentieren. Johannes 10. 34-36 erwähnt, das Jesus diese Passage benutzte, um seinen Anspruch, Gott zu sein, zu rechtfertigen. Sein Argument lautete folgendermaßen: Wenn Gott gewöhnliche Menschen ,,Gott“ nennt, war es für ihn, den rechtmäßigen Sohn Gottes, nicht blasphemisch, das er sich selbst Gott gleichstellte.

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