Wie stellt sich Gott die Beziehung zu uns Menschen vor? Ist es angemessen, ihn als einen „Freund“ zu bezeichnen? Ist er nicht viel eher unser Herr, dem wir zu gehorchen haben? Ein Durchgang durch die Bibel zeigt: Angesichts der unfassbaren Größe Gottes ist es wirklich erstaunlich, in welcher Beziehung Gott zu uns stehen möchte.
Den Vortrag als Audio hören:
Vertiefend zu diesem Thema:
- Das zugehörige Kapitel 2 im Begleitbuch als PDF: “Das Ziel vor Augen – Freundschaft mit Gott“
- Das Vortragsskript als Worddatei
- Der zusammenfassende Blogartikel: “Ein Freund! Ein guter Freund…?“
Das Lied zum Thema: “You are my friend”
Das Akkordsheet zum Lied “You are my friend” zum Download
Dieser Blog-Beitrag von Markus Till erschien zuerst auf aufatmen in Gottes Gegenwart . Lies hier den Original-Artikel "AiGG 3: Unser Ziel – Freundschaft mit Gott".
Mein Ziel ist NICHT „Freundschaft mit Gott“, da er meine Wurzel und nicht ein Gegenüber ist. Aus diesen Grund kann“Freundschaft mit Gott“ auch nicht das Ziel anderer Menschen sein; es sei denn, sie verstehen etwas nicht. Beweis:
https://manfredreichelt.wordpress.com/2018/03/20/die-logik-der-erloesung/
Lassen Verse wie Gen. 1,27a oder Gen 5,1 nicht doch auch eine Tendenz in Richtung „Gegenüber“ erkennen?
(Wobei man über Semantik jetzt auch streiten könnte…)
Gruß
Ja, natürlich. Aber das widerspricht keinesfalls dem von mir Gesagtem.
ZUERST muss ja eine Trennung von dem Einen stattfinden, denn sonst entsteht ja keine Vielheit.
Aber NUN geht es ja darum zu erkennen, was wir im TIEFSTEN GRUNDE SIND. Sind wir die (körperliche) HÜLLE, die vergänglich ist, oder sind wir nicht eher das, was die Hülle ausfüllt? Was aber füllt ZUNÄCHST die Hülle aus? – Es sind die seelischen INHALTE, die wir mittels der Sinnesorgane aus unserer Weltbeziehung aufgenommen haben. In DIESEM Fall ist natürlich Gott das UNWELTLICHE GEGENÜBER.
Wenn wir aber von diesen Inhalten absehen und fragen, was ist das Befähigende überhaupt, das uns ermöglichst etwas wahrzunehmen, zu erleben, zu erkennen – dann sehen wir, dass es das LEBEN AN SICH, also der Gottesgrund selbst ist. Und DAS ist unsere Erlösung. Denn nun wissen wir, dass wir mit Gott EINS sind, und damit SEINE Antriebe UNSERE Antriebe. So können wir unsere bisherigen ABHÄNGIGKEITEN von den Inhalten dieser Welt überwinden, und so durch inneres WACHSTUM dem göttlichen Wesen gleich werden.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. (Ich wollte hier einen link bringen, der dazu besonders passend ist – habe ihn aber nicht gefunden. Aber dieser passt auch, und könnte verdeutlichen, was ich hier sagte: https://manfredreichelt.wordpress.com/2016/10/15/jesus-der-christus-traditionslos/ )
Das Ziel des Christentums ist die Gotteseinung. Die ist aber soweit sie auf dieser Welt überhaupt maximal erreicht werden kann, nur ganz wenigen gegeben. Die Masse muss froh sein, wenn Gottes Gnade wenigstens soweit erfährt, dass sie am Ende in Richtung himmelwärts gelangt. Erst Im Himmel wird alles dann vollendet.