Ich glaube unter den Aussprüchen Jesu zählen die Gleichnisse zu den Texten, an die wir uns so sehr gewöhnt haben dass wir die schockierende Botschaft überlesen. Ich erinnere mich an eine der wenigen Religionsstunden der Mittelstufe, in der wirklich ein Bibeltext gelesen wurde und es wurde mal das Gleichnis vom verlorenen Sohn gewählt. Nach der …
„Das Gleichnis vom leichtsinnigen Vater und den verlorenen Söhnen“ weiterlesen
Die Ursünde des Menschen ( Adam und Eva), die fehlende Dankbarkeit für das was der Mensch an guten Gaben von Gott geschenkt bekommt, spiegelt sich wieder im älteren Sohn.
Die wahre Sünde des Menschen: Neid, Egoismus, Auflehnung, Habgier, die Herabsetzung des Bruders, sich selbst als gerecht fühlen und die damit erwartete Belohnung, dies ist aber eine zutiefst undankbare Haltung, weil alles was der Mensch von Gott geschenkt bekommt für selbstverständlich angesehen wird, und ignoriert wird. So war es auch im Garten Eden, Adam und Eva ließen sich verführen weil sie sich mehr erhofften als sie schon hatten.
Der verlorene Sohn erkennt zuerst: ,,Ich habe gesündigt gegen den Himmel” ….. Buße und Umkehr (Umdenken) so wie es Jesus lehrt, und dann die Vergebung bei den Menschen suchen.
,,er war verloren und ist gefunden worden” der Vater gibt damit den Hinweis auf Gott, der diese Umkehr bewirkt hat, er bestätigt: ,,Dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden”
,,ER IST GEFUNDEN WORDEN” nicht vom Vater, auch nicht durch sich selbst, sondern von Gott!