Es gibt viele Gründe, warum Christen ihre Bibel nicht studieren. In einer Artikelreihe greife ich die Gründe auf und versuche Hilfen zu geben.
Einen unbewussteren Hauptgrund habe ich im ersten Artikel thematisiert: Vor allem eine gestörte Gottesbeziehung ist verantwortlich dafür, dass unsere Leidenschaft nachlässt, Gott in seinem Wort zu suchen.
Ein zweiter häufiger Grund ist, warum Christen ihre Bibel nicht studieren:
Die Bibel ist zu schwer verständlich
Viele Christen nehmen (unbewusst) die Haltung ein, die Bibel sei zu schwer verständlich, um sie zu studieren. Sie lesen sie nicht, weil sie so kompliziert sei.
Gottes Wort sagt von sich selbst, dass Aussagen und Teile der Bibel schwierig zu verstehen sind. Petrus gibt dies zum Beispiel, über manches in Paulus Briefen zu: 2. Petrus 3,16. D.h. viel Gebet, Fleiß, Hingabe und Grips können erforderlich sein, um bestimmte Aussagen zu verstehen. Aber ist das nicht herrlich, dass selbst gläubige Professoren, die ihr Leben lang Gottes Wort studieren, nicht fertig damit werden? Gerade weil es Gottes Wort und nicht nur ein Produkt von Menschen ist, sollten wir nicht erwarten, alle Lehren mit Leichtigkeit verstehen zu können.
Doch es ist falsch anzunehmen, dass die ganze Bibel oder der größte Teil der Bibel schwierig zu verstehen ist. Oder es Teile gibt, die unmöglich zu verstehen seien (z.B. die Offenbarung des Johannes). Tatsächlich bekräftigt sowohl das AT als auch das NT häufig, dass die Bibel in einer solchen Weise geschrieben ist, dass ihre Lehren von gewöhnlichen Gläubigen (ja sogar Kindern) verstanden werden können.
Gott redet auch heute durch sein Wort zu uns
Weil Gott fähig ist, sich verständlich mitzuteilen, ist die Bibel in einer solchen Weise geschrieben, dass ihre Lehren von allen verstanden werden können, die sie lesen wollen, indem sie Gottes Hilfe suchen und bereit sind, dem Wort Gottes Folge zu leisten. Es gibt verständliche Bibelübersetzungen und immer mehr Verständnishilfen (z. B. Studienbibeln, Bibellexika und Kommentare), je weiter weg wir von der damaligen Zeit leben.
Gott will durch sein offenbartes Wort heute zu dir reden. Du musst nicht alles verstehen. Es genügt, dass du glaubst und lebst, was Gott dir offenbart. Bist du bereit zum Lesen?
Lies dazu: Psalm 19,7; 119,105; Sprüche 1,1-7; Kolosser 4,16; 2. Timotheus 3,15
Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, dass ein Lamm daraus trinken kann, und so tief, dass ein Elefant darin baden kann.
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Der Beitrag Weil die Bibel schwer verständlich ist? (Warum Christen ihre Bibel nicht studieren Teil 2) erschien zuerst auf Blog von Viktor Janke.
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Die Schrift zu studieren heißt noch lange nicht auch Gottes Reden darin zu finden, es gibt ja viele die heute die Bibel studieren und doch zu anderen Ergebnissen kommen. Warum versteht man die Bibel also nicht, oder nicht so viel, ….ich würde nicht allein 2.Timotheus 3. 15 nehmen, sonden dazu 2.Timotheus 3. 16 dazunehmen:
,,Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Aufdeckung der Schuld, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit,“
Das ist es oft was Menschen davon abhält das Wort Gottes zu verstehen, der Mensch sträubt sich dagegen sich von Gott erziehen zu lassen, …. darum spricht man heute auch mehr von der Liebe Gottes, als von Buße und Umkehr.
Man findet aber im Wort Gottes nicht nur die Liebe Gottes sondern den Ruf zur Umkehr, ….so auch in den sieben Sendschreiben aus der Offenbarung, die Jesus an die Gemeinden richtet,…… das Leben gerät schnell aus dem Gleichgewicht wenn Liebe den Anspruch erhebt auch Buße zu tun, ….. Liebe ist ein Strom in dem sich jeder wohlfühlt, und darin möchte man gerne bleiben, ….das aber unsere Natur durch und durch verderbt ist, davon wollen wir nichts hören und lesen. Man kann also die Bibel studieren und doch nicht verstehen, oder man studiert sie erst gar nicht weil man glaubt sie nicht verstehen zu können, weil man sie nicht verstehen will, weil man eher bemüht ist sein Leben im Gleichgewicht zu halten.
Vor kurzem habe ich eine Predigt von Richard Wurmbrand gehört, ,,Die Schönheit des Leidens“ …. 14 Jahre war er im Gefängnis, tief unter der Erde, er sah 14 Jahre keine Sonne keinen Mond keine Blume, nur graue Zellenwände und graue Uniformen der Wärter, er hatte 14 Jahre keine Bibel, und doch kam er gestärkt am Geist und verändert nach seiner Entlassung ins Leben zurück, ….was ist da passiert? Gott schrieb Sein Wort in sein Leben hinein, Gott redet auf vielerlei Weise.
https://7argumente.de/?fbclid=IwAR2vDkhoVF7unNp7Grz4gewPRSzJ49D_EkebU8IGPaBMB74XHlvogS02bDw
Da stellt sich auch mal die Frage: Waren die Menschen eigentlich frömmer als es noch keine Bibel für jeden zum Lesen gab oder sind sie es heute, wo jeder sie lesen kann.
Die Bibel ist für diejenigen, die den Glauben schon haben, dem Grunde nach leicht zu verstehen. Da ist die Rede vom Sünderheiland, der alle Sünden vergibt durch sein Blut und sein Opfer am Kreuz, das uns rein macht von allen Sünden und auch letztlich von allen Untugenden. Nur muss das auch ernsthaft in Anspruch genommen werden.
Das es auch Bibelstellen gibt, die schwer oder nicht ohne Weiteres oder gar nicht zu verstehen sind, ist bekannt. Um ein Christ zu sein, muss man auch nicht alles verstehen, aber das Entscheidendste schon, also die Grundlage des Evangeliums: Jesus ist für die Sünden aller Menschen gestorben und auch für unsere Untugenden und Charakterschwächen, die ja auch nach einer Bekehrung nicht ohne Weiteres verschwinden und für die man auch Jesu Gnade in Anspruch nehmen muss, denn keiner kann sich aus eigener Kraft erlösen.
Das ist ein guter Beitrag. Kurz aus meiner Sicht zusammengefasst: die Bibel ist schwer zu verstehen, wenn ich sie lese wie jedes andere Buch. Die Bibel ist leicht zu verstehen, wenn ich sie als Gottes Wort verstehe. Denn dann kann ich auch Inhalte stehen lassen, wenn ich sie (noch) verstehe.