Ein multiversaler Auftrag

Ich knüpfe (nach langer Zeit) noch einmal an den Gedanken der Paralleluniversen an. Inzwischen herrscht Krieg in der Ukraine. Es gibt Christen, die leben in einem Universum, in dem ein christlich-orthodox denkender russischer Präsident christliche Werte hochhält (vor allem, was das biblische Menschenbild angeht), die im Westen ausgehöhlt werden, sich dabei bedroht fühlte und sein Land darum zu Recht mit Waffengewalt verteidigt. Andere Christen (auch ich) leben in einem Universum, in dem ein von imperialistischer, großrussischer Ideologie und der eigenen Macht besessener Despot ohne Gewissen unter Missbrauch des Namens Gottes das Recht des Stärkeren mit Waffengewalt durchsetzen will. In dem einen Universum ist Putin ein Held, den das Glück verlassen hat; im anderen ist er ein Kandidat für die Hölle. Im ersteren Universum bestätigt sich die eigene Auffassung durch die Tatsache, dass die Mehrheitsgesellschaft nicht nur Putin geächtet hat, sondern auch die, die ihn verteidigen – mit der Folge, dass diese ihre Meinung kaum noch öffentlich frei äußern können. Im anderen Universum bestätigt sich die eigene Auffassung dadurch, dass Politiker und öffentliche Repräsentanten völlig unterschiedlicher Richtungen und Interessen zu derselben Auffassung gelangt sind (was in den letzten Jahrzehnten ein extrem seltener Vorgang war!). In dem einen Universum ist die eine Auffassung wahr, in dem anderen die andere, weil der Horizont einer gemeinsamen objektiven Anschauung von „Wahrheit“ weggewischt ist. Und jeder, der dieser Tage in sozialen Medien unterwegs ist, sieht, dass die Kommunikation zwischen diesen Universen kaum noch möglich zu sein scheint (ganze Familien zerbrechen gerade daran, vor allem russlanddeutsche).

Matthäus 28 Reloaded

Jesus, das Licht des Multiversums, hat seinen Nachfolgern einen Auftrag gegeben: „Geht hin in alle Welt und macht alle Völker zu meinen Jüngern (griechisch: mathäteusate), indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und dee Heiligen Geistes, und indem ihr sie alles (be-)halten lehrt, was ich euch aufgetragen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt“. (Matthäus 28,18-20)

Dieser Auftrag Jesu ist multiversal. Jesus, der irgendwie in jedem Multiversum gegenwärtig ist, sendet uns aus. Und zwar nicht nur innerhalb unseres eigenen Universums, in dem unser „tribe“ zu Hause ist. Nein – und das ist wirklich ein Problem – der Auftrag Jesu geht darüber hinaus und schließt Menschen ein, denen wir begegnen und die in einem Paralleluniversum zu existieren scheinen:

Unsere erste Aufgabe als Christinnen und Christen ist nicht,
Menschen von der Richtigkeit unseres eigenen Universums
zu überzeugen.
Unsere Aufgabe ist, Menschen zu Jesus zu führen.

„Kein Problem“, denken wir, „wir müssen zuerst die Menschen in unser (also das richtige) Universum beamen und dann können wir sie auch zu (unserem) Jesus führen“. Aber leider macht es uns Jesus nicht so einfach. Sein Auftrag bedeutet auch, Menschen innerhalb ihres Paralleluniversums zu Jesus zu führen.

Tuchträger

Kapernaum, vor fast 2000 Jahren. In einem kleinen antiken Haus lehrt Jesus die Menschen. Die Hütte ist krachevoll, und außen an der Tür und am Fenster stehen noch dreimal so viele Leute. Alle wollen hören, was Jesus sagt. Plötzlich gibt es komische Geräusche, leise rieselt der Kalk, Licht fällt hinein in den Raum. Vier Männer stehen oben und decken das Dach ab. Dann lassen sie ein Lager aus Tüchern an vier Tauen herunter. Darin liegt ein Mensch, ein Gelähmter. Ihr Freund. Laufen kann er nicht mehr. Er muss getragen werden. Durch die Tür war kein Durchkommen gewesen. Aber die vier wollen unbedingt, dass ihr Freund zu Jesus kommt. Denn Jesus kann ihn heilen. Sie scheuen keine Mühe dafür. Keine Ahnung, wie die den Mann da aufs Dach bekommen haben. Und dann heißt es in der Bibel: „Als Jesus ihren Glauben sah (also den der Freunde!), sprach er zu dem Gelähmten: Deine Sünden sind dir vergeben“. Und später: „Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus“ (Mk 2,1-12).

Das, was die Freunde tun, ist unser Auftrag. Wir müssen den Gelähmten nicht heilen. Wir müssen ihn auch nicht so verändern (oder manipulieren), dass er in unseren Augen nicht mehr sündhaft wäre. Wir sind gesendet, ihm so, wie er ist, zu Jesus zu helfen. Bei Jesus (und nur bei ihm) wird er geheilt und mit Gott versöhnt.

Uns begegnen viele Menschen aus Paralleluniversen, die gelähmt sind, gefangen in ihrer Melange aus festgezurrten Gedanken und mit jeder Menge Aggression im Bauch. Die Frage, die sich aus dem multiversalen Missionauftrag Jesu ergibt, ist also:

Was hilft diesem Menschen zu Jesus?

Das kann etwas ganz anderes sein als das, was Menschen in unserem eigenen Universum zu Jesus hilft. Und es ist ein echter Angang, denn wir würden mit diesem Menschen aus dem Querdenker- Universum, dem Impferialisten-Universum, dem Putin-Versteher-Universum, dem Woke-Universum, dem Genderisten-Universum (und was es noch alles gibt) ja gerne etwas ganz anderes tun! Wenn wir uns aber von Jesus, dem Herrn des Multiversums, senden lassen, dann geht es vor allem anderen darum: Was hilft diesem (!) Menschen zu Jesus? Wie kann ich ihm Tuchträger sein, wie die Freunde des Gelähmten?

Als Tuchträger wahrnehmbar sein

Die Tribalisierung unserer Gesellschaft hat sich längst auf unsere Kirchen und Gemeinden übertragen und das legt ein Missverständnis nahe: Dass wir nur noch Menschen aus unserem eigenen Universum zu Jesus zu helfen brauchten (oder überhaupt könnten). Ihr Vertrauen gewinnen wir leicht, wenn sie uns als einen von ihnen erkennen, und das tun sie automatisch, wenn wir gegen dieselben „anderen“ sind wie sie und das durch die „Haltung“ beweisen, in der wir uns äußern. Auf diese Weise hat sich unsere evangelische Kirche über Jahrzehnte den Zugang zu genau den Menschen verbaut, die sie jetzt am dringendsten bräuchten. Der Missionsauftrag Jesu schiebt solchen Bequemlichkeiten aus gutem Grund einen Riegel vor. Und der hat für uns Folgen: Wenn wir auch Menschen aus anderen Universen zu Jesus helfen möchte, setzt das voraus, dass wir in dem, was wir sagen und tun, auch für sie (!) als Jesus-Leute wahrnehmbar sind. Das ist also eine zweite Frage, die sich aus der ersten ergibt: „Was muss geschehen, damit ein Mensch aus dem anderen Universum mich als Tuchträger zu Jesus wahrnehmen kann, dem er sich anvertrauen kann?“

„Stelle, HERR, eine Wache vor meinen Mund, bewahre das Tor meiner Lippen. Lass mein Herz sich nicht neigen zu bösem Wort, dass ich keinen Frevel begehe!“

(Psalm 141,3, Übersetzung: Tagzeitenbuch der Ev. Michaelsbruderschaft)

Ich weiß selber, wie schwer das ist. Und ich bin schon oft daran gescheitert. Der Apostel Paulus hatte zu der Zeit, als es noch echte „tribes“ gab, schon genau dasselbe Problem. Seine Lösung ist sinngemäß: „Ich bin den Juden wie ein Jude geworden, damit ich Juden gewinne, und ich bin den Heiden wie ein Heide geworden, damit ich Heiden gewinne“ (1Kor 9,19-23). Tatsächlich war er beides nicht oder nicht mehr – er war Christ. Und ich glaube, darauf kommt es in dieser Zeit an: Dass auch Menschen aus anderen Universen uns Christen als Christen wahrnehmen können. Vielleicht nicht als einen der ihren. Aber als Christen, in denen sich das Angesicht Christi widerspiegelt.

50 thoughts on “Ein multiversaler Auftrag

  1. Es ist halt dummerweise so, dass Menschen immer gerne Partei ergreifen. Das war ja auch das falsche Versprechen im Paradies seitens der Schlange: dann werdet ihr wissen, was gut und was böse ist.

    Mit Partei ergreifen sind Menschen also schnell, und wenn man dann noch mit der Mehrheit blökt, dann kann man ja vermeintlich gar nicht falsch liegen.

    Wer die Seite einer Partei ergriffen hat, der neigt dazu, gegensätzliche Informationen auszublenden, sich selbst und andere zu manipulieren, um noch mehr Leute von der „guten Wahrheit“ zu überzeugen. Der Mensch strebt nach Bestätigung, die ihm andere Menschen geben.

    Das ist menschlich, das funktioniert immer, das hat in den 1930ern funktioniert, als Hass gegen Juden geschürt wurde, das hat in relativ kurzer Zeit zur Spaltung beim Thema Corona geführt, und es hat nicht einmal eine Woche gedauert, da hatte die erste russland-deutsche Gemeinde eine Bombendrohung und „russische“ Geschäfte waren beschmiert wie zu Adolfs Zeiten.
    Die Mechanismen sind immer die gleichen, und anstatt sie zu erkennen zu wollen empört sich der heutige Gutmensch, wenn man ihm darlegt, dass sich eigentlich nichts geändert hat, vor allen Dingen nicht am menschlichen Rudelverhalten.

    Und auch als Christ stehe ich in der konkreten Gefahr, mich auf die „falsche Seite“ zu schlagen. Die Geschichte lehrt das ja deutlich.

    Von daher finde ich diesen Abschnitt wirklich wichtig:
    „Unsere erste Aufgabe als Christinnen und Christen ist nicht,
    Menschen von der Richtigkeit unseres eigenen Universums
    zu überzeugen.
    Unsere Aufgabe ist, Menschen zu Jesus zu führen.“

  2. Tut mir leid, Dr. Hohage, aber Ihr Bild von den ja fiktiven Paralleluniversen auf den derzeitigen schweren Weltkonflikt Russlands mit de zahlreichen unterschiedlichen Ländern und Völkern des freien Westens anzuwenden, halte ich für nicht passend und – unglücklich.

    Gerade auch vor dem Hintergrund, dass derzeit Millionen Menschen ins Unglück gestürzt werden und an Leib und Leben sowie an ihrer Existenz bedroht werden.

    Haben Sie eigentlich gestern in Antalya die Reaktion des russ. Außenministers erlebt, als er von einem kritisch nachfragenden Journalisten auf den Beschuss des Kinderkrankenhauses in Mariopol angesprochen wurde?
    Ich bin nur noch entsetzt und empört über den sich da auftuenden Abgrund an menschlicher Kälte und Boshaftigkeit oder auch die freche öffentliche Leugnung dieses Mannes vor der Weltöffentlichkeit, einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen zu haben.

    Manchmal muss man die Dinge schon beim Namen nennen.

  3. Manche schreiben hier von Jesus, vergessen aber, dass Jesus ein Mann des Friedens war. Seine Nachfolger sollten den Frieden ebenso anstreben. In Rußland ist meines Wissens die Mehrheit christlich, in den USA und Europa samt der Ukraine ebenso. Nur christlich sein auf dem Papier nützt auch nichts,
    Wenn Menschen Streit haben, weil sie unterschiedliche Sichtweisen haben, dann müssen sie sich zusammensetzen oder halt trennen, Bei Staaten, die zwangsläufig miteinander zu tun haben erst recht, wenn sie Nachbarn sind, dann müssen sie bei Streit einen Kompromiss suchen, den beide akzeptieren können, BEVOR es zum Krieg kommt. Friede ist im Christentum nicht nur eine Floskel,, sondern muss auch gesinnungsmässig gelebt werden und dazu gehört manchmal auch Nachgeben dazu.
    Wenn beide Parteien aber nur Ihr Recht und vor allem ihre Macht suchen, dann wird es keinen Frieden geben und Machtinteressen sind im aktuellen Fall auch deutlich vorhanden, da geht es nicht allein um die Ukraine und Rußland, sondern auch um die USA, die nun auch bekannt dafür ist, dass sie nicht zimperlich sind in der Durchsetzung ihrer Interessen, das macht Rußland ja auch. Wenn einer Putin als Verbrecher bezeichnet, was er auch ist, dann sind es einige Präsidenten der USA auch samt anderer Regierungschefs. Das Christentum interessiert die alle nicht die Bohne, wenn es um ihre Interessen geht, nur viele, die sich Christen nennen, merken das nicht einmal.

    1. Im übrigen: Bei der Kubakrise haben ja auch beide Parteien nachgegeben und nicht nur die Sowjetunion allein.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise#Verbindliche_Lösung_des_Konflikts

      „Die beiden Staaten vereinbarten folgende Bedingungen: Die Sowjetunion zieht ihre Raketen aus Kuba ab. Dagegen erklären die USA, keine weitere militärische Invasion Kubas zu unternehmen und in geheimer Absprache ihrerseits die amerikanischen Jupiter-Raketen aus der Türkei abzuziehen. Der Abzug aus der Türkei findet etwas später und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um die NATO-Partner der USA nicht zu brüskieren und die Vereinigten Staaten als Sieger der Krise darstellen zu können.“

  4. Wahrheit ist etwas Objektives, d.h. allgemeingültig. Wir Menschen sind NICHT in der Wahrheit. Wir sind subjektiv. Also erfolgt eine Aneignung von Wahrheit(en) – insofern sie überhaupt erfolgt – auf subjektiver Ebene, also durch jedes Menschen ganz persönliche Vorlieben und Abneigungen. Wir sind also grundlegend parteiisch! – Aber das stört uns nicht: Wir meinen ÜBERALL mitreden zu können.

    Doch wie wollen wir die Probleme der Welt lösen, wenn wir nicht einmal unsere eigenen lösen können? – Letztere KÖNNTEN wir lösen, wenn wir in der Heiligung lebten. Stattdessen geht es uns nicht um die EIGENE Heilung, sondern um das Weitersagen einer UNVERSTANDENEN „Frohen Botschaft“. Dass das wenig wert hat, erleben wir immer wieder. Und von einem Eingehen auf die Denkmuster der Zielperson, wie es Paulus handhabte (den Juden ein Jude, Griechen ein Grieche) kann bei uns keine Rede sein. Denn dazu gehört die EINSICHT in das Geglaubte, wie es die Jünger bezeugen („Wir haben geglaubt und ERKANNT“).

    Wir selbst müssen erst reifere Christen werden, ehe wir öffentlichen Einfluss und sei er noch so gering, haben können.
    https://www.academia.edu/62116179/Die_Notwendigkeit_einer_christlich_esoterischen_Weltanschauung

  5. Dieser Krieg in der Ukraine hat nicht erst im Februar 2022 begonnen, sondern schon 2014. aber die seit daher lt. OECD ermordeten 14 000 Menschen (davon 12000 Russen) im Donbass waren niemandem im Westen eine Träne wert.

  6. Ja, genau, ein ukrainischer, griechisch-katholischer Priester, der in dem Artikel eine Menge Vergangenheit, z.B. die mongolische Besetzung, überspringt und direkt von 11. Jahrhundert ins 20. Jahrhundert einen Geschichtssprung macht, dabei wieder ausläßt, dass Seinesgleichen auf der Naziseite kämpfte, der wird gewißlich den notwendigen neutralen Blick haben.
    Da kann ich mir auch seinen 2017 in Kevelar gehaltenen Vortrag über den Hymnos Akathistos (auf die _Immerwährende_ Jungfrau und _Gottesgebärerin_ Maria) anhören.

    1. Sie als ehemaliger abgesprungen Katholik triefen wieder einmal geradezu vor Hass und Verachtung gegen z.B. katholische Marienverehrung – was Sie nicht hindert, in manchen katholischen Gemeinden als Organist bestimmte Lieder zu boykottieren und so den Gottesdienst wie ein Agent provokateur zu manipulieren.

      Ukrainisch-katholische Priester, die und deren Kirche ähnlich den Orthodoxen seinerzeit von und unter der kommunistischen Herrschaft besonders auch unter Stalin blutigst verfolgt wurden und daher wie viele andere Ukrainer verständlicherweise die deutschen Soldaten zunächst als Befreier vom kommunistischen Joch begrüßten, auch heute noch pauschal und undifferenziert als Nazimitkämpfer zu verunglimpfen, ist schon echt perfide und legt meinerseits einige Schlüsse auf Ihre politische Gesinnung nahe.

      1. Das Thema „abgesprungener Katholik“ scheint Sie mehr zu schmerzen als mich. Im Sinne von Off 18,4 habe ich das Richtige gemacht, und daher empfinde ich es als positive Auszeichnung, wenn man von mir als „abtrünnig“ (in einem anderen Ihrer letzten Posts) oder als „abgesprungen“ spricht.
        Auch für Sie wäre es nicht zu spät, eine Bekehrung zu erfahren.

        Auch das Konzept eines Agent Provocateur haben Sie nicht begriffen: ich stehe offen dazu, wie meine theologische Ausrichtung ist, und kein katholischer Pfarrer muss mich engagieren, wenn es gegen sein Gewissen geht, genausowenig wie ich mich engagieren lasse, wenn es gegen mein Gewissen geht. Ich arbeite da mit offenem Visier und treibe mich z.B. nicht in einem evangelisch/evangelistisch orientierten Forenbereich herum, um dort immer wieder mal katholische Irrlehre anzubringen oder katholischer Irrlehrer anzupreisen. Das unterscheidet uns beide moralisch.

        Hinsichtlich der Ukraine dürften Sie sich mal über das Asow-Regiment informieren und in welcher Tradition die stehen, die verwendeten Symbole zeigen das ja schon recht deutlich. Die stehen in der Erbfolge hinter denen, die gegnerische Offiziere nicht wie Kriegsgefangene behandelt haben, sondern diese ermordeten. Die stehen in der Erbfolge bei denen, die willige Helfer der SS waren und meine entferntere Verwandtschaft aufgrund der jüdischen Abstammung ermordet haben. Die stehen für diejenigen, die die Gewalttaten eines Banderas bis heute verherrlichen.

        Die Verbrechen eines Stalins zur damaligen Zeit, egal ob direkt gegen Menschen oder eine Kirche, rechtfertigen nicht die Verbrechen, die diese Truppen die ganzen letzten Jahre begangen haben. Ebensowenig wie die Taten der russischen Seperatisten gegen die ukrainische Zivilbevölkerung zu rechtfertigen war.

        In diesem Krieg irgendeine Partei ergreifen zu wollen halte ich für grundverkehrt – wir bekommen hier eh nur gefilterte oder inszenierte Nachrichten mit, und nachdem der Westen um 2015 herum eine Wende vollzogen hat, bei der damaligen „Farbenrevolution“ gut mitgemischt hat, gleichzeitig die Korruption dort gedeiht, die bis in die amerikanische Politik reicht, sollte man sich tunlichst zurücknehmen und nicht behaupten, irgendeine Seite dort würde den gerechteren Krieg kämpfen, oder man selbst oder ein theologischer Vordenker der eigenen Fraktion hätte die Weisheit mit Suppenlöffeln gefuttert.

        1. „Schmerzen“ tut mich Ihr Austritt aus der rk Kirche nicht und Sie können gewiss warten, bis Sie buchstäblich schwarz werden, wenn Sie einen solchen Konfessionsverrat bei mir erwarten wollen.

          Im Gegensatz zu Ihnen toleriere ich durchaus andere christliche Konfessionen, erwarte Gleiches aber auch umgekehrt statt dass z.B. katholische Glaubenswahrheiten hier von Ihnen grundlos und unfundiert öffentlich verächtlich gemacht werden.

          Sie sind wie einzelne andere Foristen hier ein ausgesprochener Katholikenverächter und -hasser, und ich nehme es Ihnen überhaupt nicht ab, dass die kath. Gemeindepriester der Gemeinden, in denen Sie sich herumtreiben und deren Mitglieder Sie zu manipulieren versuchen, Ihre wahre hier zu Tage tretende Gesinnung wirklich kennen. Sollte das wider Erwarten doch der Fall sein, so versündigen sie sich schwer an den ihnen anvertrauten einfachen katholischen Christen.

          Zur Ukraine:
          Sicherlich und unbestritten gab es Nazikollaborateure und auch echt fanatische Nazis und Kriegsverbrecher auch in anderen Völkern, u.a. auch unter Ukrainern oder im ehemaligen Jugoslawien.
          So und damit versucht ja u.a. auch Putin seinen verheerenden Überfallskrieg auf die Ukraine vor der Welt zu rechtfertigen und Sie halten ihm hier die Stange und versuchen sein entsprechendes Narrativ hier auch Ihrerseits unter die uninformierten Leute zu bringen und Putin und dessen ebenso skrupellose Machtclique zu entschuldigen.

          Ich jedenfalls bin dafür, dass er und seinesgleichen sich vielleicht vor dem internationalen Strafgerichtshof in Den Haag für diesen angezettelt Krieg und die damit verbundenen Gräuel gerade auch an der ukrainischen Zivilbevölkerung verantworten muss.
          Putin kann ja dann versuchen, seine Beweggründe einschl. Zu erbringender Beweise darzulegen und sich zu rechtfertigen.

          Aber dass es dazu wirklich kommt, ist höchst zweifelhaft – eher entziehen sich solche Menschen dann der irdischen Gerichtsbarkeit wie z.B. ein Milosevic.

          Mich jedenfalls überzeugt Professor Petrynkos Analyse der Putinschen Grossrusslandträume und -argumentation unbedingt und ich halte sie für geradezu bestechend nachvollziehbar – da können Sie, Stephan, noch soviel dagegen an stänkern, wie Sie wollen.

        2. Übrigens:
          Ja, ich „treibe mich hier in diesem evangelischen Forum“ seit geraumer Zeit als Katholik herum“, weil ich u.a. die Denkart evangelischer und insbesondere sich als evangelikalbezeichnender Christen kennenlernen und mit meiner Konfession vergleichen wollte.
          Einige wie z.B. Sie, Stephan oder auch Lilly haben mich da reichlich desillusioniert bzgl. meiner ursprünglich hohen Erwartungen und Meinungen über besonders bibeltreu sein wollende ev. Christen.

          1. Nun, Herr Vesper, ihre hohen Erwartungen und Meinungen und Vergleiche mit ihrer Konfession sind keineswegs bibeltreu…..

            Sagen sie mir, ,,seit wann entscheidet ein ,,Mensch“ über die Treue zu Gott?“

            Wer legt hier den Maßstab?
            Ihre Vergleiche sind trennend, und führen nicht zu einem gemeinsamen Glauben, trotz aller Unterschiede.

            In meiner Nachbarschaft lebt eine katholische Frau, sie sagte mal, ….bei allem Schweren das sie in ihrem Leben durchgemacht hat, hat sie NIE Gott dafür angeklagt, sondern bleibt im Gebet und Danken Gott treu,…..mehr muss ich nicht wissen das ich es hier mit einem gläubigen Menschen zu tun habe.
            Und sie Herr Vesper? Sie haben schon viel mehr hier gehört, über den Glauben der anderen, und was tun sie? Richtig, sie urteilen und verurteilen……

          2. So, so – meine Erwartungen und Meinungen sind nach Ihrem Urteil, Lilli, nicht bibeltreu?

            Damit tun Sie doch genau das, was Sie Ihrerseits MIR vorwerfen.

            Das eben ist es, was mich hier in diesem Forum bei einigen reichlich desillusioniert hat, als ich sie etwas näher in ihrem Denken kennenlernte …

  7. Ich denke, die Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen stimmen als direkt Betroffene in diesen Tagen und Wochen selbst darüber ab, wie und wo sie leben möchten.

    Millionen flüchten nach Westen – Wer geht denn von Ihnen FREIWILLIG nach Russland oder nach Belarus?

    Wer von Ihnen freut sich etwa gar über die russischen Eondringlinge?

    Da können von Einzelnen auch hier in diesem an sich christlichen Forum noch so viele prorussische und antiwestliche Propagandalügen verbreitet werden – die blutige Realität ist eine andere und die betroffenen Menschen wissen und erleben das und glauben solchen Lügner nicht.

    1. So ein Kommentar ist nicht durchdacht. Erstens ist Rußland der Angreifer und zweitens geht man dahin, wo es einem auch materiell gesehen, besser geht.
      De Frage WIE es zum dem Ganzen gekommen ist und ob man das hätte vermeiden können, brauchen sich ja Leute,, die nur auf den Krieg abheben, nicht stellen. Jetzt hat Putin so oder so verspielt und die Gefahren sind noch grösser geworden als vorher. Die einzigen, die sich freuen werden, sind die Waffenhersteller.

      Dass es zu einem Konflikt oder gar Krieg kommen könnte, haben informierte Leute schon seit Jahren vorausgesagt. Auf rein rechtliche Aspekte abzuheben, wenn eine Seite nicht eingekreist werden will, nützt leider nichts, da Putin offenbar längerfristig denkt als nur unser Bundeskanzler. Irgendwie schient dir nicht klar zu sein, dass es denen, die an der Ukraine seit langem zerren und das ist der Westen samt der USA und als Gegner dann eben Rußland, nur um Macht, Einfluss und am Ende und Geld geht. Die USA haben ja wie Frau Nuhland eingestanden hat 5-6 Milliarden in die Ukraine investiert, um ihre Interessen durchzusetzen und damit auch den Putsch gegen einen gewählten Präsidenten im Jahre 2014 mit allen Folgen, die das hatte. Wer heute meint, die einen seien die Guten, der hat als Christ nichts kapiert. Die sog. Guten produzieren seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt Kriege, indem sie sich kriegerisch in fremde von ihrer Heimat weit entfernte Länder einmischen, die sie angeblich demokratisieren wollen. Das ist keineswegs besser als das, was Putin macht.
      Im übrigen gibt es auch Katholiken, die das ähnlich sehen.

      1. Verblendete oder auch nur Verbildete gibt es überall – leider auch unter Christen – siehe u.a. der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I., übrigens wie Putin ein ehemaliger Geheimdienstmann.

  8. „Selbstverständlich wird sich der emeritierte Papst Benedikt XVI. dem Aufruf von Papst Franziskus im Gebet anschließen im Hinblick auf die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens.“

    Das antwortete der Privatsekretär von Papst em. Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein, auf eine entsprechende Presseanfrage des katholischenInternetforums kath.net.

    Papst Franziskus hat für den kommenden Freitag, 25.3., die kath. Bischöfe weltweit dazu aufgerufen, sich an der Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens geistlich zu beteiligen.

    Zeitgleich wird die Weihe auch im portugiesischen Wallfahrtsort Fatima stattfinden, wo von Mai – Oktober 1917 monatlich Muttergottes-Erscheinungen stattfanden verbunden mit u.a. an drei damalige Hirtenkinder gegebene und inzwischen eingetretene Prophezeiungen.

    1. Wow, dann wird ja endlich alles gut, wenn die Länder irgendwie geweiht werden … Dann muss ja quasi Frieden, Freude, Wohlstand und Eierkuchen einkehren, wenn die katholische Kirche, in Lourdes gar, da etwas weiht und am Weihrauch nicht spart.

      Ein denkender Mensch würde sich fragen: wenn denn die katholische Kirche über so einen Machtzauber wie Weihen an irgendwelche Herzen verfügt, warum hat sie den dann nicht schon früher eingesetzt? Also z.B. als Stalin eigene und fremde Bevölkerungen unterjochte und verhungern ließ? Oder gegen Hitler? Oder ….
      Wieviel Tote hätte die katholische Kirche durch Weihen verhindern können, wenn sie denn nur die Not der Menschen gesehen hätte.

      Ein Christ würde sich fragen: wo bleibt da Jesus bei all dem Hokuspokus, der da veranstaltet wird?
      Wieviel Menschen hätte man retten können für die Ewigkeit, wenn man denn nur die geistliche Not gesehen hätte.

      1. Hm, Sie schreiben über die Erscheinungen des Engels und u.a. Der Muttergottes und Voraussagen (Prophezeiungen) von Fatima, ohne deren Inhalte wirklich zu kennen.

        Es geht da in Wirklichkeit um die Umkehr der Menschen und deren massenhafte Beleidigung Gottes, die leider in den vergangenen 100 Jahren stattgefunden hat.

        Die Geschochte wird es zeigen, ob es zutrifft, was Maria den Hirtenkindern in Fatima sagte.

        Es lohnt sich, das nachzulesen…

          1. Ich insbesondere habe das 3. Geheimnis nie auf das auf Papst Johannes Paul II. verübte Attentat hin gedeutet, sondern sehe seine Erfüllung erst noch in der Zukunft – vielleicht gar in naher Zukunft …?

          2. Sie setzen das dem Schlimmeren aus, nämlich einer Prüfung gegen das, was die Bibel sagt.
            Zum 1. Geheimnis will ich nicht viel sagen, das ist das, was man uns im katholischen Religionsunterricht über die Hölle vermittelte. Also ist das kein „Geheimnis“. Das ist das Drohwerk, mit dem man schon den Ablasshandel begleitete.

            Das 2.: „Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein.“
            Nein, es werden dadurch keine Seelen gerettet werden. Gott hat einen und nur einen Weg zur Errettung gesetzt, siehe Joh 3,16. Eine Abschattung von diesem Rettungsweg ist z.B. das Thema Stiftshütte, Opfer usw.. Anhand von Aarons Söhnen sehen wir, was passiert, wenn man „fremde Feuer“ = andersartige Lehren und selbsterdachte Rettungswege führen zum Tode, bzw.: man verweilt an dem Ort, den das „1. Geheimnis“ beschreibt.

            Damit ist schon mal dargelegt, dass hier etwas „geoffenbart“ wurde, was in einem frommen Kleid daherkommt, aber tatsächlich eine fürchterliche Irrlehre ist.

            Aber machen wir weiter, es gibt noch einige andere Stolpersteine.
            „Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein.“
            Es sind also „meine“ Wünsche, die Wünsche der Erscheinung. Da steht nichts von Jesus, von Gott, sondern die Wünsche einer „Marienerscheinung“. Russland wird sich davon bekehren? Wohin denn? Weg vom orthodoxen Glauben zum Katholizismus?
            Was sagt das darüber aus, was die katholische Kirche stand heute von den russisch-orthodoxen Christen hält? Damit wertet man die Gesamtheit der russisch-orthodoxen Christen zu Anhängern eines falschen Glaubens / einer falschen Religion ab.

            „die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen“: „Sühnekommunion“ ist auch eine tolle Erfindung. Das kennt die Bibel nicht, wohl aber, in welchem Zustand man sei sollte beim Abendmahl. Aber das Thema Abendmahlsverständnis würde hier zuviel Raum beanspruchen.
            Warum am Samstag? Die Urgemeinde schon feierte Gottesdienst am Sonntag, den ersten Tag der Woche, dem Auferstehungstag, dem ersten Tag der Schöpfung. Aber wie Paulus schon schrieb, hält der eine diesen, der andere jenen Tag für heilig. Warum kommt dann so eine „Erscheinung“ mit Samstagen an?

            „der Heilige Vater wird viel zu leiden haben“: ja, von mir aus.

            „Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren“: Nein. Wird es nicht. Die Offenbarungen zeigen uns, wer triumphieren wird. Da steht nichts von „unbeflecktes Herz“.

            „der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden“: das kommt erst im 1000-jährigen Friedensreich, vorher gibt es immer wieder Kriege. Was diesem Friedensreich vorausgeht, das steht in den Offenbarungen, Jesaja, Hesekiel, Daniel, …

            3. Geheimnis: nun, der Papst und die katholische Kirche wird zugrunde gehen, aber nicht so, wie dort beschrieben. Spannend ist der letzte Satz: „Darin sammelten sie das Blut der Märtyrer auf und tränkten damit die Seelen, die sich Gott näherten“.
            Tut mir leid, dass Du es von mir hören mußt: das Blut Christi rettet uns, der Heilige Geist stärkt uns. Aber das Blut von Menschen bewirkt nichts.

            Und nun noch das, was ich denke: wir wissen aus der Bibel, dass Satan sich als Engel des Lichts verkleidet, dass er Jesus imitiert, und dass der Antichrist der letzten Tage ebenfalls ein solches Imitat sein wird. Und die allermeisten Menschen werden darauf hereinfallen. Kann man alles in der Bibel nachlesen.
            Hier haben wir genauso ein Werk des Antichristen, der mit frömmelnden Sprüchen und „Visionen“ die Menschen vom Zentrum der Erlösung, von Jesus Christus, ablenkt – es ist erstaunlich, ich habe in den drei „Geheimnissen“ nicht einmal den Namen „Jesus“ gelesen.

            Von mir aus beißen Sie jetzt gerne in die Tischkante. Ich empfehle aber eher mal die Bibel in die Hand zu nehmen und wie die Beröer alles zu prüfen.

          3. Am kommenden Freitag, 25.03., genau 9 Monate vor dem ersten Weohnachtsfeiertag, begeht die katholische Kirche den Feiertag der Verkündigung des Engels Gabriel an Maria Über deren Empfängnis und Geburt des Herrn Jesus Christus.

            An diesem Tag also sollen in diesem Jahr Russland und die Ukraine feierlich dem unbefleckten (= erbsündelosen) Herzen Mariens geweiht werden.

            Wir werden ja in der Zukunft sehen, ob der auch hier wieder einmal maßlos gegen den Katholizismus geifernde Stephan recht behält oder nicht. –

            Ich für meinen Teil bin völlig zuversichtlich, dass Fatima wie auch andere kirchlich anerkannte Offenbarungen eben von Gott und nicht etwa von dessen Widersacher kommen und ich I
            ihnen daher trauen darf.

          4. Einen Gegensatz der Erscheinungen undGeheimnisse von Fatima zur Gottes- und speziell Christusverehrung herstellen und konstruieren zu wollen, wie es hier Stephan in seinem Hass und Verachtung des Katholizismus wieder einmal versucht, ist schon einerseits lächerlich und andererseits perfide.
            Das Gegenteil ist der Fall:
            Gerade auch in Fatima riefen der Engel (bereits ab 1915) und 1917 wiederholt die Muttergottes zu Bekehrung, Buße und Gebet auf.
            Das tut nicht der Teufel, den manche geradezu Verbiesterten sich evangelikal denkenden wie Stephan an allen Ecken und Enden bei ihnen nicht in ihr eigenes Arm verengen Weltbild passenden Erscheinungen geradezu wittern.

          5. Sie sollten nicht schauen, ob ich Recht behalte, sondern in die Bibel gucken, und jetzt schon anhand der Bibel bewerten. Da steht alles drin, was wichtig ist, und deshalb habe ich ja auch passende Bibelstellen als Einstiegspunkte angeführt, zur Selbsthilfe.

            Es reicht hinterher nicht aus zu sagen: ich habe mich auf die katholische Lehre verlassen. Gott ruft uns einzeln ins Gericht, und auch dem Adam hat es nicht geholfen, dass er auf Eva zeigte.
            Sie müssen sich selbst verantworten, auch dafür, dass Sie die Prüfung auf den St. Nimmerleinstag gelegt haben, weil Sie „noch abwarten“ wollten.

            Und sie sollten nicht abwarten und auf die lange Bank schieben, ob irgendwann etwas irgendwie eintritt. Jetzt noch leben Sie, jetzt noch können Sie prüfen.

          6. Ihr angebliches Interesse an meinem ewigen Seelenheil, Stephan, halte ich für vorgeschoben und geheuchelt.

            Nun, ich werde nachdem ich Sie hier in Ihrer Rechthaberei , Ihrem Spott und Hass und Unduldsamkeit gegenüber insbesondere Katholiken nun zur Genüge kennengelernt habe, ganz gewiss und mit absoluter Sicherheit nicht zu Ihnen hin kommen.
            Was meine Bibelkenntnis angeht, brauchen Sie sich am allerwenigsten zu sorgen: Die reicht allemal aus, um Seelenfängern wie Ihresgleichen bestimmt nicht auf den Leim zu gehen.

  9. —So, so – meine Erwartungen und Meinungen sind nach Ihrem Urteil, Lilli, nicht bibeltreu?

    Damit tun Sie doch genau das, was Sie Ihrerseits MIR vorwerfen.—

    Sie sollten meinen Kommentar schon im Zusammenhang lesen….
    Bibeltreue dient ja auch dazu sich selbst zu überprüfen, denn, es ist ja auch möglich das manche etwas anderes darunter verstehen, und manches anders lesen….
    Darum war ja meine Frage: Sagen sie mir, ,,seit wann entscheidet ein ,,Mensch“ über die Treue zu Gott?“—

    Denn bei ihnen lese ich unterschwellig mit, das sie den ,,Bibeltreuen“ den Glauben gleich mit absprechen.

      1. —Ich urteile nicht über die Rechtgläubigkeit anderer Diskutanten – im Gegensatz zu Ihnen, Lilli.—

        Von mir werden sie kein Urteil hören, …..auch nicht über sie,….. denn das ist nicht meine Aufgabe, ….Gott wird einmal Sein Urteil sprechen, und zwar nicht über unterschiedliche Lehre, sondern über die Herzenshaltung.
        Ob wir Gott lieben und die Feindseligkeit überwinden.

        1. Sie schrieben:
          „Denn bei Ihnen lese ich unterschwellig mit, das sie den ,,Bibeltreuen“ den Glauben gleich mit absprechen.“

          Wenn das kein Urteilen ist…

          Sie, Lilli, stellen wiederholt Ihre Bibeltreue heraus, übersehen aber geflissentlich immer wieder gerade die Bezüge Ihres Verhaltens gegenüber mir und anderen Kritikern in Bezug auf biblische Berichte und neutestamentliche Zeugnisse, wo es gerade die sog. damaligen Rechtgläubigen, die Pharisäer, sind, die religiös besonders genau die Thora und die Propheten studierten und peinlich genau beachten wollten und die sich gar mit Gottes Sohn selbst wiederholt erbitterte Streitgespräche lieferten und IHN der Gotteslästerung zu überführen trachteten.

          Das war alles erfolglos, brachte die meisten von ihnen jedoch nicht zur Einsicht oder gar Umkehr ihres Verhaltens IHM gegenüber sondern endete schließlich in einem Justizmord…

          Damit hier ja kein Missverständnis auftritt:
          Ich vergleiche mich etwa keinesfalls mit dem Herrn Jesus Christus, sondern will Ihnen nur damit vor Augen halten, dass krampfhafte Bibeltreue allein noch nicht vor Irrtum und partieller geistiger Blindheit schützt.

  10. —„Denn bei Ihnen lese ich unterschwellig mit, das sie den ,,Bibeltreuen“ den Glauben gleich mit absprechen.“—

    Und, tun sie es?

    Wenn ich ihren Kommentar weiterlese…. ja, das tun sie!

    Der Vergleich mit den Pharisäern….

    Und, sie glauben sich im Recht, und andere Meinungen lassen sie nicht zu, wer anders denkt als sie, ist blind und befindet sich im Irrtum.

    Sie machen das alles sehr geschickt…. aber es kommt immer das gleiche dabei raus, ….,,Unterstellungen“ und ,,Abwertung gläubiger Menschen“

    Sie können jetzt mal Ruhe geben, ich lege keinen Wert auf ihre fortgesetzten Angriffe.

    1. O nein, die Pharisäer sind nicht per se etwa gar schlechte Menschen gewesen – Paulus war schließlich auch einer und hat sich dazu bekannt. Das waren an sich sehr rechtgläubige Juden, die trotzdem sich tragischerweise in der Person des Herrn als des Sohnes Gottes irrten und ihn zum Tode verurteilen ließen…

  11. Da ist doch ein Satz überliefert, der lautet so::
    Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag‘ ich dir den Schädel ein.

    Das gilt auch für für die Politiker, wo heutzutage und sicher auch früher viel Abschaum hochgeschwemmt worden ist sei es im Westen oder Osten. Am Ende kommt es dann zu Krieg und Terror, aber die Wähler wollten es oft ja so.

    Hier im Forum sieht man im Kleinen wohin das führt, auch wenn hier physisch kein Krieg geführt wird. Jeder will recht haben und wenn dann noch viel Macht wie in der Politik hinzukommt, denn die Politiker können ja ganze Heere in Bewegung setzen, dann artet es aus. Meist aber hat das gemeine Volk den Nachteil und den Schaden samt Tod und Verelendung. Gelegentlich hat man den Eindruck die Menschen brauchen das sogar, sosehr doch viele sagen werden, sie wollen den Frieden, aber ernsthaft suchen sie ihn doch nicht. In Gott allein aber ist Friede.

  12. Wenn mir jemand dumm kommt und jeglichen Respekt und Höflichkeit vor meiner christkatholischen Konfession vermissen lässt und mich damit verspottet und beleidigt, so kann ich dann auch durchaus recht ungemütlich werden und halte solchen Leuten dann in der Regel in sehr deutlichen Worten ihr ungezogenes Verhalten vor Augen.

    Denn Stephan et al. haben selbst hier in einem evangelikalen Forum keinen Freibrief für Unverschämtheiten gegenüber anderen christlichen Konfessionen, zumal wenn sich zeigt, dass sie von manchem wie z.B. den Erscheinungen und Botschaften von Fatima schlichtweg keine Ahnung haben.

    1. Nun, so wie bei dem Thema deine Geduld zuende ist, so ist das bei Putin auch gegangen. Das hätte man wissen können, wenn man die Anzeichen aus der Vergangenheit und die Vorgänge um die Ukraine, damit meine ich die Aufstellung des russischen Militärs rund um die Ukraine, richtig deutet. Was hätte es bedeutet, wenn unser Bundeskanzler z.B. deutlich gesagt hätte, wir stimmen einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine in Zukunft nicht zu.. Jeder weiß, dass die nur bei Einstimmigkeit der NATO-Länder geht.
      Man wird von Naiven regiert, die schlafen und die Dinge nicht richtig einschätzen, was nicht nur für die deutsche Bundesregierung gilt. Jetzt haben wir den Salat, der uns und der Ukraine und anderen Ländern teuer zustehen kommt, wobei Salat ja noch geradezu eine Beschönigung bedeutet.
      Verantwortungsvolle Politik ist jedenfalls etwas anderes!

      Dasselbe bei Corona. Da hat man 2012 ein teures Gutachten machen lassen, das vor einer Epidemie bzw. Pandemie gewarnt und Vorsichtsmassnahmen empfohlen hat und geschehen ist nichts. Die Merkel hat wie so oft ihre Schlaftabletten genommen. Übrigens haben einsichtige Ärzte eines Arbeitskreises schon vor etwa 50 Jahren vor einer möglichen Pandemie gewarnt. Grund: zunehmender Abbau des Immunsystems der Menschen. Hat aber niemand interessiert aus den medizinischen Kreisen.
      Die Kirchen, die ja hellsichtiger sein sollten, sind das ja auch nicht mehr. Jetzt kommt der Papst plötzlich wieder auf Fatima zurück, wobei das Ganze innerkirchlich ja auch umstritten ist. Dass Sünde der Menschen aber auch mit Kriegsentstehung zu tun hat, das ist schon seit biblischen Zeiten bekannt.

    2. Putins Überfall und Angriffskrieg auf die Ukraine hier mit dem angeblichen Nato-Bedrohungs-Narrativ irgendwie entschuldigen zu wollen, ist natürlich Unsinn.

      Ebenso die Ausführungen zu Corona, die ich in diesem Zusammenhang übrigens als Ablenkungsversuch sehe und verstehe – whataboutism.

  13. Papst möchte die Rechte des geistigen Eigentums vorübergehend aussetzen.

    die Gesundheitsversorgung für alle dürfe »niemals privaten Interessen unterworfen werden«, und es wird dazu aufgerufen, »Forschung, Wissen und Vorräte gemeinsam zu nutzen, auch im Hinblick auf die weltweite Förderung einer ganzheitlichen menschlichen Entwicklung«, was in diesem Fall bedeutet, dass die Rechte des geistigen Eigentums vorübergehend ausgesetzt werden sollten, um eine breitere und gerechtere Verteilung der Corona-Impfungen zu ermöglichen.

    Nun, jeder kann es sehen, dieser Papst-Mensch erhebt den Anspruch auf den göttlichen Thron. Ein Angriff auf die Schöpfung Gottes, er plädiert für die Abschaffung (Aussetzung) geistigen Eigentums aller Menschen.
    Größenwahn,…..mehr lässt sich dazu nicht sagen.

    https://www.freiewelt.net/nachricht/vatikan-fordert-aussetzung-geistiger-eigentumsrechte-um-corona-impfstoffe-zu-vertreiben-10088518/

    1. Dieser amtierende Papst tätigt gelegentlich Aussagen auf nicht religiösen Gebieten, zu denen ihm m.E. die nötige Kompetenz fehlt.

      Dafür wird er dann auch sogar z.T. innerkirchlich und m.E. dann auch zu Recht kritisiert.

  14. Ich habe gar nichts entschuldigt. Du liest hier Dinge in Texte rein, die gar nicht gesagt worden sind. Man muss die Dinge nehmen wie sie sind und wissen mit wem man es bei Putin zu tun hat.

  15. Nun, Eberhard, Sie haben Putins Überfall-Krieg auf die Ukraine mit dem Ende seiner Geduld wegen angeblicher Nato-Einkreisung quasi entschuldigend zu erklären versucht – das ist zumindest MEINE Lesart Ihres Textes.

    Wie auch immer – hat Putin sein Land durch diesen Angriffskrieg auf den souveränen Nachbarstaat Ukraine zumindest zunächst einmal zum Außenseiter der Weltgemeinschaft gemacht, denn nur ganz wenige Staaten in der UN billigten öffentlich sein Verhalten.

    M.E. ist der einzig gangbare und auf Dauer erfolgversprechende Weg für Russland, analog zu Deutschland oder Japan (nach dem 2. WK) seine Geschichte konsequent aufzuarbeiten und die Fehler und Verbrechen auch seiner Staatslenker klar und unmissverständlich zu benennen und sich zu seiner geschichtlichen Verantwortung zu bekennen.
    Nur so und mit ehrlichen und überzeugenden Anstrengungen zu gegenseitiger Abrüstung gerade auch von zumindest einem Teil der Atomwaffen wird es letztlich wieder Vertrauen in der Welt zurückgewinnen können.

    Dazu braucht es aber andere Staatsführung von der Integrität und dem Augenmaß eines Michail Gorbatschow, Adenauer und ähnlicher Staatsmänner oder -frauen.

    Ein mühsamer und z..T. auch dorniger Weg – einen anderen sehe ich jedoch nicht.

    1. Ich habe nur Fakten niedergeschrieben und nichts entschuldigt. Da man hätte wissen können, was Putin will, hätte man anders vorgehen müssen. Putin ist nun mal so wie er ist und nimmt keine Rücksicht auf das Völkerrecht und auch nicht auf das Kriegsvölkerrecht und die Zivilbevölkerung, wenn er meint mit seinem Vorgehen im Recht zu sein. Da macht er es genauso wie Bush junior ehemals.
      Wenn jemand fordert Putin müsse sich vor das Menschenrechtsgericht in den Niederlanden gestellt werden, dann bin ich auch dafür, wenn man einige andere Präsidenten auch gleich mit anklagt. Andere haben auch verbrecherische Handlungen begangen und sind völkerrechtswidrig in fremde Länder einmarschiert. Alle diese Präsidenten werden aber nicht bestraft werden, da ihre Regierungen das Gericht nur dann anerkennen, wenn es nicht die eigenen ehemaligen Präsidenten betrifft.

      1. Na, Sie relativieren und ENTSCHULDIGEN Putin, was das Zeug hält.

        Er ist in meinen Augen ein Kriegsverbrecher, wie er im Buche steht, und natürlich gehörte er vor den internationalen Strafgetichtshof für Menschenrechte.

        Ob man wirklich wissen konnte, dass er diesen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun bricht?

        Ich hätte ihn für vernünftiger und kühler kslkulierend gehalten, als er sich jetzt erweist.

        Jedenfalls hat er sein Land international erstmal isoliert und ins Abseits manövriert.

        Vor der Nato bräuchte Russland keine Angst zu haben, wenn es friedlich und vertrauenswürdig bliebe.

        Russland ist ein an Rohstoffen reiches Land mit vielen unterschiedlichen Klimazonen und unbedingt fähigen Menschen in seiner großen Bevölkerung die bestimmt zum überwiegenden Teil alles andere als kriegslüstern ist.

        Was hätte man aus diesem Potential schon machen können und das Land international voranbringen können, gerade auch wenn es in Russland sozial gerecht zuginge.

        Jetzt kann man nur auf andere Zeiten mit einer besseren Führung hoffen…

  16. Lernen Sie erst mal lesen, dann wieder schreiben. Habe ich nicht erst gerade geschrieben, dass man Putin vor den Menschengerichtshof stellen könnte. Das wird nur nicht passieren. Sie sind doch ein Lügner ersten Ranges und völlig unfähig die Intensionen anderer Schreiber richtig zu deuten. Sie müssen mal lernen, nicht immer die Texte anderer zu verfälschen, was ja nur vorkommt, wenn man seinen eigenen Seelenmatsch, der offensichtlich recht gross ist bei Ihnen in die Textdeutung reinmischt. Sie legen sich ja hier mit fast allen an.

    Ich schreibe nur nicht so echauffiert wie Sie es tun, denke aber über Putin im Wesentlichen auch nicht anders, er hätte den Krieg unbedingt vermeiden müssen und andere Lösungen suchen müssen, denn Krieg ist nur dann gerechtfertigt, wenn man als Land angegriffen wird. Dann kann man sich auch militärisch wehren.
    Jedenfalls: Wenn jemand ein Land militärisch umzingelt, dann hat er etwas vor. Dass einer das vorher nicht zugibt, ist ja klar. Nur Blindgänger sehen das nicht. Mir war klar, dass er entweder ein Entgegenkommen, zumindest was eine mögliche Ablehnung der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine angeht, damit erreichen will, was er aber nicht erreicht hat oder er wird militärisch losschlagen. Meines Erachtens vielleicht nur im Osten der Ukraine und nicht überall. Ich kann nicht nachvollziehen, dass unsere deutschen Politiker nicht erkannt haben, dass Putin es ernst meint, zumal sie bei ihm auch nichts erreicht haben, aber auch kein Entgegenkommen in Sachen NATO gezeigt haben. Irgendwie hat man Putins Reden, die er erst vor kurzem gehalten hat, nicht gehört oder gelesen. Manche wachen halt erst auf, wenn es kracht und sind dann verwundert, sehen aber nicht, dass andere es ernst meinen mit ihren Worten. Putin war ja schon vorher ziemlich aggressiv wie ein gewisser Herr Schulz von der SPD es gerade geschildert hat.

    1. Sie brauchen mich nicht so blöd anzupampen, denn ich kann sehr wohl lesen und verstehen, was Sie schrieben.

      Nun, wenn Putins Kalkül einer Besetzung der Ukraine aufginge und er dann dort eine ihm und Russland ergebene Marionettenregierung einsetzte, hätte er ein Großrussland mit eben auch lauter Natomitgliedern (Polen, Rumänien, etc.) an dessen Grenzen.
      Wo wäre da ein Vorteil für ein aus Russland und den dann zugehörigen beiden Vasallen Belarus und Ukraine bestehendes Großrussland?

      Sie sitzen hier entweder einem Lügennarrativ von Putin auf oder verteidigen ihn und sein verwerfliches Handeln gar vehement mit eigenen Worten, was ich dann noch verwerflicher als erstere Annahme fände.

      1. Auf Ihre bösartigen Unterstellungen, ich würde Putin verteidigen, werde ich nicht mehr antworten. Ich habe ihn und sein kriegerischen Handeln nicht verteidigt, sondern nur erklärt wie seine Sicht ist. Ihnen fehlt aber die intellektuelle Fähigkeit zu unterscheiden, was eine Erklärung und eine Zustimmung ist und das kann nur einen Grund haben, nämlich einen psychischen. Wahrscheinlich wäre da bei Ihnen als Katholik mal eine Generalbeichte angebracht, damit Ihre Seele wieder heller wird und Sie frei werden von bösartigen Unterstellungen, die Sie laufend auf andere projizieren. Lesen werden Sie zwar können, aber lesen und verstehen sind zwei Paar Stiefel.

        Die sog. Putinversteher wie Herr von Dohnanyi haben nicht damit gerechnet, dass Putin einen Krieg anfängt, weil sie das nicht für denkbar und möglich hielten. ich aber als einer, der die langjährigen Äusserungen und Handlungen Putins einigermassen kennt, bin sehr wohl davon ausgegangen, dass Putin auch einen Krieg nicht scheut, wenn dieser aus seiner subjektiven Sicht angebracht ist. Diesmal aber wird der Krieg auch für den Aggressor schlimme Folgen haben, von denen die die Ukraine erleidet samt anliegenden Ländern mal ganz abgesehen.

        1. Ich verstehe Ihre maßlos-heftigen Ausfälle gegen mich nicht und weise sie zurück, denn:

          Ich bin nicht psychisch erkrankt und meine Fähigkeiten reichen sehr wohl aus, um Ihre Texte zutreffend zu interpretieren.
          Auch brauche ich hier diesbezüglich nichts zu beichten, denn
          beleidigt haben vor allem SIE mich, nachdem ich in Ihren Ausführungen eine relativierende und mit westlichen Politikern vergleichende Erklärung der Putinschen Politik ausmachte, die jetzt in diesem rücksichtslos geführten offenem Angriffskrieg seitens Russlands mündete.

          Putin will offenbar mit ALLEN – auch den verwerflichsten – Mitteln ein Grossrussland wiederherstellen.

          Beiliegender hier nochmals verlinkter Artikel erklärt das m.E. sehr gut und zutreffend:

          https://www.die-tagespost.de/politik/putins-konzept-von-der-russischen-welt-art-226386

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