Im Schatten des Krieges …

Der Kinderhandel in der Ukraine

kommt im Schatten des Krieges neu ins Bewußtsein.

hat in einem Artikel auf die ethischen Probleme der, in der EU bisher verbotenen, kommerziellen Leihmutterschaft verwiesen:

Das Geschäft mit der Leihmutterschaft boomt in der Ukraine. Auch viele deutsche Paare versuchen sich dort ihren Kinderwunsch über ein bestelltes Baby zu erfüllen. Denn in Deutschland ist Leihmutterschaft aus guten Gründen verboten. Durch den Krieg in der Ukraine rückt das Problem nun in den Fokus der Öffentlichkeit.

 
„Jährlich kommen per Leihmutter in der Ukraine 2.000-3.000 Kinder auf die Welt.“ Mit Beginn des Krieges sei die Lage jedoch zusehends eskaliert. „Dutzende von Neugeborenen und Säuglingen harren derzeit bei winterlichen Temperaturen in Kellern oder Bunkern aus, notdürftig von Babysittern versorgt. Sie liegen in Fleecedecken eingehüllt in Plastikwannen, die nur mit Papierzetteln versehen wurden.“
 

In der Ukraine gab es vor dem Krieg laut demofueralle wohl mehr als 50 Reproduktionskliniken. Kinder und schwangere ‚Leihmütter‘ warteten nun in der Ukraine auf ‚Abholung‘ oder Geburt. Da die Mehrzahl der „Bestell-Eltern“ aus dem Ausland kämen und wegen des Krieges nun nicht in die Ukraine reisen „können oder wollen“, wird das moralische Problem nun überdeutlich:

  • Frauen außer Landes zu bringen, ist nicht möglich, da „kommerzielle Leihmutterschaft in der EU verboten ist“;
  • mit einer Geburt außerhalb der Ukraine würde die Leihmutter „mit der Geburt automatisch die rechtliche Mutter des Kindes“
  • die Übergabe eines außerhalb der Ukraine geborenen Kindes wäre demnach als Kinderhandel zu bezeichnen …

 

Artikel 35, Kinderrechtskonvention: Maßnahmen gegen Entführung und Kinderhandel

Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten innerstaatlichen, zweiseitigen und mehrseitigen Maßnahmen, um die Entführung und den Verkauf von Kindern sowie den Handel mit Kindern zu irgendeinem Zweck und in irgendeiner Form zu verhindern.

UN-KINDERRECHTSKONVENTION

Lesen Sie im Originalartikel, was die Leihmutterschaft für die Schwangeren bedeutet (laut demofueralle, 600 schwangere Frauen allein von einer Klinik) und welche (auch körperlichen) Rechte sie (nicht) haben. Eine „unethische Verzweckung“ von Müttern und Kindern, die auch in Deutschland immer öfter positiv thematisiert wird:

  • im Koalitionsvertrag der Ampel wurde z.B. „die Neubewertung der Legalisierung von Eizellspende und Leihmutterschaft angekündigt“  …

WEITERLESEN im Original

 

Dieser Blog-Beitrag von Uwe Brinkmann erschien zuerst auf brink4u . Lies hier den Original-Artikel "Im Schatten des Krieges …".

Über Uwe Brinkmann

* 1962 (Oberhausen / Rhld.), verheiratet (1992), 4 Kinder ... aufgewachsen in der 4. Generation der "Brüderbewegung"; kritische Aufarbeitung: heute moderater "Dispi"; seit seiner "Bekehrung" (1981) theol. Autodidakt, 1993/94 für eine theol. Kurzausbildung in den USA ... seit 1987 im Großraum München in der Gemeindearbeit und bis 2017 in der Jugendarbeit tätig; Gründungsmitglied (1997) und MA im Leitungsteam einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde, der "Christlichen Gemeinde Unterschleißheim" (www.cgush.com) ... Mitarbeiter eines übergemeindlichen Schlungsprogramms: H3: "Hirn, Herz und Hand" im Großraum München; Blogger auf www.brink4u.com (seit 01.01.2015) ... beruflich seit 1996 Projektleiter Hochbau, dann Projekteinkäufer im Anlagenbau, und nun wieder Teilprojektleitung im Anlagenbau eines kommunalen Energieversorgers

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