Warum Verschwörungstheorien gefährlich sind

Ich bin nur selten in Portalen wie der „Achse des Guten“ (achgut.com) unterwegs. So manches, was dort vertreten wird, scheint mir reißerisch und einseitig zu sein. Aber letzte Woche wurde ich auf einen Artikel hingewiesen, der mich nachdenklich gemacht hat. Unter der Überschrift „Das Dilemma der Ukraine-Debatte“ berichtet Annette Heinisch, dass sie die Kriegs- und Expansionspolitik von Wladimir Putin seit Jahren kritisch beobachtet. Und jetzt fragt sie sich: Warum stehen in ihrem Umfeld plötzlich so viele Menschen auf der Seite Putins? Ihre Erklärung lautet:

„Nach Corona ist nichts mehr, wie es war. War das Vertrauen in die Politik schon vorher erschüttert, so ist es nun bei vielen vollends verschwunden. Sagt die Regierung hü, muss hott richtig sein, so die landläufige Meinung. Sind führende Vertreter des harten Corona-Kurses nun für Waffenlieferungen an die Ukraine, dann muss das falsch sein. Schließlich haben diese Herrschaften ihr mangelndes Urteilsvermögen hinreichend unter Beweis gestellt.“ 

Auch mir fällt auf: Die teils hochaggressive Ausgrenzung von Menschen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – nicht impfen lassen wollten, hat tiefe Wunden hinterlassen. Ich kann das nach einigen Gesprächen, die ich mit solchen Personen geführt habe, sehr gut nachvollziehen. Der Umgang mit der Corona-Pandemie muss unbedingt kritisch aufgearbeitet werden.

Aber unabhängig davon, wie man im Einzelnen zu den Coronamaßnahmen und zum Ukrainekrieg steht: Richtig scheint mir zu sein, dass unsere Gesellschaft unter einem zunehmenden Vertrauensverlust leidet. Und das ist ein echtes Problem. Natürlich ist es wichtig, dass mündige Bürger die Institutionen des Landes kritisch begleiten. Aber ein Grundmisstrauen, das allen Vertretern von Staat, Institutionen und Medien prinzipiell nur noch argwöhnisch oder ablehnend gegenübertritt, ist destruktiv. Bürgermeister, Schulleiter und Polizisten können ein Lied davon singen, wie schwer ihre Arbeit wird, wenn ihnen immer mehr Ablehnung oder gar Wut entgegenschlägt. Eine funktionierende Gesellschaft lebt davon, dass es ordnende Kräfte gibt, denen die Bevölkerung ein gewisses Grundvertrauen entgegenbringt. Der Verfall dieses Vertrauens schadet letztlich uns allen.

Bei einigen Menschen werden diese Schäden besonders sichtbar. Ich muss da zum Beispiel an einen gläubigen jungen Mann denken, den wir vor ein paar Monaten auf eine Geburtstagsfeier eingeladen hatten. Er war überzeugt davon, dass man in den gängigen Medien grundsätzlich völlig falsch informiert wird. Zugleich vertrat er lautstark derart abenteuerliche Weltverschwörungs­theorien, dass wir ihn aus Rücksicht auf andere Gäste wohl zukünftig nicht mehr einladen können. Bei uns blieb der Eindruck zurück: Verschwörungstheorien können einzelne Menschen ebenso vergiften wie das Miteinander.

Deshalb sollte es uns nicht gleichgültig sein, wenn in unserer Gesellschaft Kräfte am Werk sind, die solche Theorien aktiv verbreiten und damit das ohnehin schon beschädigte Vertrauen weiter aushöhlen. Die Thesen klingen ja immer wieder ähnlich: Wir werden vergiftet durch Gase, die Flugzeuge am Himmel versprühen („Chemtrails“). Im Rahmen eines „Great Reset“ wollen internationale Eliten die Macht übernehmen und jeden Privatbesitz enteignen. Die Corona-Pandemie samt der Impfkampagne ist nur Mittel zum Zweck, um Menschen kontrollieren zu können. Amerikaner haben die Zwillingstürme selbst gesprengt. Und im Ukraine-Krieg verteidigt sich Putin nur gegen die viel aggressiveren Amerikaner…

Botschaften dieser Art finden sich vielfach im Internet. Natürlich kann ich nicht ausschließen, dass es tatsächlich echte Verschwörungen geben kann. Jedoch würde ich allen, die solche Theorien regelmäßig für realistisch halten, gerne eine Frage stellen: Wenn man wirklich nichts glauben kann, was die sogenannten „Mainstreammedien“ berichten, warum sollten dann „alternative Medien“ vertrauenswürdiger sein?

Auf einem der einschlägigen YouTube-Kanäle fiel mir auf: Es wird immer wieder auch Werbung für „RT Deutsch“ gemacht, dem deutschsprachigen Ableger des russischen staatlichen Nachrichtensenders RT (ehemals Russia Today). Der Sender vermittelt nicht nur die sehr speziellen Sichtweisen Putins über den grausamen Ukraine-Krieg und die Rolle Amerikas. Er verbreitet zudem auch weitere Verschwörungstheorien. Dazu muss man wissen: Diktatoren wie Putin haben ein Interesse daran, andere Länder durch Polarisierung und wachsendes Misstrauen in die Institutionen zu destabilisieren. Letztlich ist das nichts anderes als eine perfide Form von Kriegsführung. Es ist wichtig, dass wir nicht darauf hereinfallen.

Aber leider ist meine Beobachtung: Auch Christen sind gegen problematische Einflüsse dieser Art nicht immun. Das könnte auch daran liegen, dass viele Christen sich mit bestimmten Positionen an den Rand gedrängt fühlen: Ablehnung von Abtreibung, ein traditionelles Familienbild, das Festhalten an der Zweigeschlechtlichkeit von Mann und Frau und die daraus folgende Ablehnung der „Gender-Ideologie“ – solche Positionen werden in vielen Medien und in der Parteienlandschaft immer weniger vertreten und nicht selten diffamiert. Umso mehr freut man sich natürlich, wenn man Sprachrohre findet, die diese Positionen noch hochhalten. Endlich wird man mal wieder in seiner Ansicht bestätigt. Und es tut ja scheinbar gut, wenn endlich einmal diejenigen vorgeführt werden, die ansonsten uns Christen immer wieder vorführen.

Leider können uns solche Gefühle den Blick dafür verstellen, dass einige dieser „Sprachrohre“ aus Quellen schöpfen, die absolut nicht vertrauenswürdig sind. Und leider verlieren nicht wenige Christen auch die Sensibilität für den oft unsachlichen, verletzenden und damit destruktiven Stil und Tonfall solcher Leute.

Die Folgen sind immer wieder ähnlich: Zunehmende Polarisierung. Wachsendes Misstrauen. Eine Verrohung der Debatten. Eine immer pessimistischere Grundhaltung. Politische Themen bekommen eine immer höhere Priorität und rauben die Kraft und Leidenschaft für Mission, Gemeindebau und Evangelisation. Und spätestens, wenn Christen sich gedrängt fühlen, ihre Mitchristen mit ihren sehr speziellen Sichtweisen „missionieren“ zu müssen, dann wird die Gemeinschaft im Hauskreis oder in der Gemeinde zunehmend schwieriger. Nicht wenige christliche Leiter und Gemeinden wurden in den letzten Jahren durch solche Dynamiken schwer belastet.

Die Frage ist deshalb: Wie reagieren wir darauf, wenn wir in unserem Umfeld solche Tendenzen beobachten?

Ich glaube: Wir brauchen zum einen ganz schlicht mehr Information und mehr Medienkompetenz. Wir müssen unsere Mitchristen dafür sensibilisieren, dass es im Internet Quellen gibt, die uns zwar auf den ersten Blick gefallen mögen, bei genauerem Hinsehen aber toxisch und gefährlich sind. Hier haben auch christliche Leiter eine wichtige Aufgabe. Es braucht Menschen, die sich die Zeit nehmen, sich mit solchen Quellen zu beschäftigen und sachlich und differenziert über die Gefahren zu informieren. Wir brauchen einen nüchternen Dienst der Unterscheidung, der uns hilft, problematische Inhalte aufzudecken.

Zweitens sollten wir uns alle gemeinsam vornehmen, uns nicht nur einseitig in bestimmten Meinungsnischen und Filterblasen zu informieren. Denn wer das tut, wird nicht nur einseitig informiert und immer festgefahrener in seinen Positionen. Mindestens ebenso schlimm ist, dass man die Fähigkeit verliert, sinnvoll mit Menschen aus anderen Milieus und Meinungsspektren zu kommunizieren. Das ist ja eines der großen Probleme unserer Gesellschaft: Debatten funktionieren nicht mehr, weil man in völlig verschiedenen Welten lebt. Wir Christen sollten es besser machen und beim Medienkonsum immer wieder über den eigenen Tellerrand blicken, um zu verstehen, wie Andere ticken und was sie bewegt.

Weiterhin gilt auch hier, was in Bezug auf so viele Gefahren gilt: Die lebendige Beziehung mit Jesus und miteinander ist ein wichtiger Schutz. Verschwörungstheorien sind immer auch Identitätsangebote. Sie haben unterschwellig das zweifelhafte Versprechen im Gepäck: Wer darauf hört, gehört zu den Wissenden, die miteinander eine verschworene Gemeinschaft bilden und die der manipulierten Masse überlegen sind. Wer eine feste Identität in Christus und zudem eine gesunde Gemeinschaft mit anderen Christen hat, ist auf solche zweifelhafte Identitätsangebote nicht angewiesen.

Zudem meine ich: Wir sollten alle gemeinsam beitragen zur Deeskalation und zu einer Kultur der Gnade. Mir fällt die tieftraurige Geschichte des ehemaligen sächsischen Landesbischofs Carsten Rentzing ein, der wegen früherer Verbindungen und Publikationen als „rechts“ eingestuft und gnadenlos öffentlich angegangen wurde. Das hat ihn nicht nur sein Amt (und womöglich auch seine Gesundheit) gekostet, sondern in der ganzen Kirche in unübersehbarem Ausmaß Vertrauen und Miteinander zerstört. Deshalb rate ich: Unser Blick auf Andere sollte von Hoffnung geprägt sein statt von Verdächtigung und Misstrauen. Konzentrieren wir uns auf Sachargumente, statt Menschen vorschnell zu verurteilen und auszugrenzen.

Und schließlich: Lasst uns füreinander beten und eng an Jesus Christus bleiben. ER ist unsere Hoffnung. Er ist mächtiger als die mächtigsten Verschwörer und die schlimmsten Verführer. Wer auf ihn schaut, versinkt nicht in Angst vor unheimlichen Machenschaften oder bedrohlichen Extremisten. Meine Erfahrung ist: Wer unsere Gesellschaft und die Kirche Jesu zum Guten verändern möchte, muss es aus dem Frieden heraus tun, den wir nur in der Nähe unseres souveränen Herrn finden, der alles unter Kontrolle hat. Aufgeregter oder gar aggressiver Aktivismus hingegen bewirkt oft das Gegenteil dessen, was man bekämpfen will.

Dieser Blog-Beitrag von Markus Till erschien zuerst auf aufatmen in Gottes Gegenwart . Lies hier den Original-Artikel "Warum Verschwörungstheorien gefährlich sind".

Über Dr. Markus Till

Evangelisch landeskirchlicher Autor, Blogger und Lobpreismusiker mit pietistischen Wurzeln und charismatischer Prägung

10 thoughts on “Warum Verschwörungstheorien gefährlich sind

  1. Was soll man zu so einem Artikel sagen?

    Für Christen ist es klar, dass wir in einer gefallenen Schöpfung leben. Ergo gibt es Kräfte, Medien, die uns nicht die Wahrheit sagen, weil sie bestimmte Interessen bedienen, eigne oder fremde. Das können sowohl die Mainstreammedien sein, als auch alternative Medien. Die Mainstreammedien sind es jedenfalls, das sollte ein Christ wissen, die alternativen können auch irgendwelche Interessen bedienen.
    Viele Menschen, viele Wissenschaftler sind auch nicht objektiv, manchmal sicher auch gekauft. Man kann das auch beispielsweise in der Medizin sehen, wo über viele Jahre alternative Konzepte verteufelt wurden und sich erst in den letzten Jahren herausgestellt hat, dass vieles doch stimmt.
    Mit dem Krieg ist es auch so. Das sagen viele wir führen Krieg wegen unsrer Werte, in Wahrheit aber sind deren wirtschaftliche Interessen vorrangig. Das dumme Volk wird verarscht ohne Ende und da geht bis hin zur Religion, auch der christlichen, wo uns bestimmte Religionsführer zu gottlosen Dingen hinführen wollen. Das sieht man gerade jetzt besonders an der Synode bei den Katholiken n in Deutschland.
    Was hat seinerzeit schon Seehofer schon gesagt?

    https://www.google.com/search?q=seehofer+die+regierue+habn+nichts+zu+sagen7&client=opera&hs=aEw&source=lnms&tbm=vid&sa=X&ved=2ahUKEwi1xKntnsz9AhXWgv0HHYBNDXkQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1364&bih=698&dpr=1#fpstate=ive&vld=cid:b1596f95,vid:UBZSHSoTndM

  2. Hallo Markus,
    Da gehört aus meiner Sicht doch einiges ergänzt:
    – Verschwörungstheorie: Dass es einiges fragwürdige gibt ist klar. Dass aber so eben auch auf die einfachste Art andere Meinungen abqualifiziert werden ist auch Klar.
    – Leider vermischen die Medien immer mehr Kommentar und Bericht und kritisch berichtet wird schon lange nicht mehr.
    – Manipulationsversuche gibt es genauso durch die Leitmedien
    – Die Leitmedien in unserem Land sind nicht neutral. Oder meinst Du wirklich dass sich die Zahlungen des Bundes, die Einflüsse der Atlantikbrücke, der Besitz vieler Medienhäuser durch die SPD und die mehrheitlich links orientierten Journalisten eine neutrale Berichtszeitraum zulassen?
    – So gehört eben zur Medien Kompetenz die Du anmahnst dazu nicht nur zu wissen wer hinter RT steht, sondern wer bei uns hinter den Medien steckt. Es heisst alles zu prüfen und es heisst nicht den Leitmedien vorbehaltlos zu glauben
    – Gerade auch die Christen haben massiv zur Verunsicherung beigetragen. Die Christen sind nicht mutig gegen die massiven Corona Maßnahmen aufgestanden sondern haben in der Regel die staatlichen Maßnahmen vorbehaltlos übernommen. Zudem haben sich die Christen in der EAD in den letzten Jahren in ihrer Glaubwürdigkeit nicht mit Ruhm bekleckert. Das habe ich an anderer Stelle schon oft genug erwähnt.

    Ich meine deshalb, dass Du dieses Thema leider sehr einseitig betrachtest.

      1. Genau!!!!!!! Das ist das richtige Video dazu. Was ich noch vergessen habe: ich kenne soviel Christen die vorbehaltlos alles akzeptieren was von den Medien und den Grünen zum Thema Klimaschutz verlauten lassen. Und dies obwohl die Grünen in Fragen der christlichen Ethik unwählbar sind. Genauso vorbehaltlos wird in die ganze Kriegstreiberei mit eingestimmt. Viele haben anscheinend total den Kompass verloren.

        1. Die Christen haben oft kein Unterscheidungsvermögen und schlucken vieles, was ihnen vorgesetzt wird. Das gilt auch für das, was ihnen in manchen Gemeinden vorgetragen wird, auch wenn es falsch oder gar absurd ist.
          Ich habe das mal in einem Gottesdienst, zu dem ich eingeladen wurde, weil da ein angeblich besonders charismatischer Prediger aus den USA kommen würde. Nun von wirklichen Charismen habe ich da nichts gesehen, wohl aber von richtiger Verarschung der Zuhörer. Die dumme Masse hat das nicht gemerkt. Ich sagte dann zu meinem Begleiter: Komm gehen wir, den Schwindel müssen wir uns nicht länger ansehen. Der wollte aber nicht gehen und da wir mit meinem Auto fuhren, blieb ich auch noch eine Weile. Es war furchtbar.
          Die Leute sind zum Teil so dumm, dass man ihnen als Prediger die Zunge zehn Mal herausstrecken könnte und biblisch sagen könnte, wir beten mit der Zunge an und sie würden die Verarschung nicht mal merken.

  3. Mir fällt dazu unwillkürlich die Geschichte ein die Andreas Malessa über den Winter 1932/33 kurz vor der Machtergreifung erzählt hat. Die Frommen haben sich damals angeblich mehr mit dem für und wider von Nylonstrümpfen beschäftigt als mit der Gefahr des 30.1.1933. Auf die heutige Zeit heisst das, dass die Christen sich nicht mit den wahren Gefahren beschäftigen, sondern sich von unseren Medien einzublenden lassen. Es wird nicht gesehen wie die Politik immer antichristlicher wird, ethische Werte in Massen geschliffen werden, die Meinungsfreiheit immer weiter eingeschränkt und durch wundersame Öko Gesetze unsere wirtschaftliche Basis geraubt wird. Nein, die Medien wiegen uns in Sicherheit und der Kirchenschlaf kann weitergehen anstatt das wir die Zeichen der Zeit beachten. Eigentlich ist es so wie die Bibel die Endzeit beschreibt aber hej, die kommt doch nicht. Haben wir Öl in unseren Lampen?

    1. Das Vertrauen in die Politik ist deswegen so gering, weil wir regelmässig belogen werden. Wer als Christ das nicht merkt, vielleicht lügt der auch des öfteren oder er ist dumm oder hat keine Ahnung. Die Politiker werden doch von denen beraten, die die grössten materiellen Interessen haben, die Medien tanzen auch nach deren Pfeife, weil sie von Inseraten abhängig und selbst die Fachzeitungen sind oft sehr einseitig. Da ist vergleichsweise ein Moloch tätig, nämlich der des Geldes, und der Macht, der weitgehend vieles lenkt. Der kleine Mann merkt das gar nicht.

      ich hattee erst diese Woche ein Gespräch mit einer mitteständischen Firme, die beklagt hat, das die Anforderungen für manche Produktionen immer höher werden, weil die Gesetze und Verordnungen sich verbösern, aber die Produkte selber dadurch kein bisschen besser werden, also nur Bürokratie .Schuld daran sind die Konzerne, die die Gesetze mitbestimmen (Lobbyismus) und die diese so verschärfen und zwar oft grundlos, dass kleine Firmen und manchmal auch mittelständische oft nicht überleben können. Beispiel: Eine kleine Pharmafirma, die ein Mittel seit etwa 80 Jahren herstellt, darf das nicht mehr produzieren, weil es so sehr verschärfte Vorschriften gibt, die die Firme aus Kostengründen, die in die Millionen gehen , das nicht leisten kann. Das Produkt das ich gut keine, weil ich es selber schon anderen gespritzt habe, hat sich bewährt und ist natürlich und oft hilfreich, aber man bekommt es nicht mehr, wogegen schädliche Mittel ohne Weiteres zu bekommen sind. Ich weiss nicht , ob da auch der Lauterbach dahinter steckt, der schon vor 20 Jahren die Regierung beraten hat, sodass man seither bestimmte natürliche Medikamente nicht mehr von der Kasse bezahlt bekommt, damit meine ich nicht homöopathische. Die Masse weiss das nicht und glaubt den Gaunern und Verbrechern, die uns regieren. Ich sage das auch im Hinblick auf den Ukrainekrieg, der hätte vermieden werden können oder wenigstens beendet werden können, das sagen sogar deutsche hohe Militärs, aber die sind in Pension , wo sie keine Rücksicht mehr auf die Regierung nehmen müssen. https://www.emma.de/artikel/russland-will-verhandeln-340083

      1. @Walter Weber, stimmt vollkommen. Die kleinen Unternehmen haben es immer schwerer alle Regeln einzuhalten. Die Zukunft sehen anscheinend in großen Unternehmen. Und wo ist das der Aufschrei in den Medien und den Kirchen? Fehlanzeige.
        @ Markus
        Seltsam ist nur dass Dein Artikel zu der Zeit kommt, wo Zahlungen der Politik an genehmigt Journalisten bekannt werden und wo Maybrit Illner die überhebliche Art und Weise darstellt wie sie Richtung AfD zu ihrer Gästeauswahl kommt. Und noch zu der Glaubwürdigkeit der Kirchen: meine Vorbilder waren Corrie ten Boom und ihre Familie sowie Maximilian Kolbe und andere. Menschen die für ihre Glaubensüberzeugung ihr Leben geopfert haben. Wenn heute ein Pastor Corona Maßnahmen oder der Unterstützung eines Flüchtlingsschiff eigentlich widersprechen sollte bekommt er schon Probleme ohne Not.
        Dies alles nicht zu sehen ist einfach naiv

  4. Sehen wir die Entwicklungen mal aus geistlicher Sicht:

    Vor rund 200 Jahren hat ein evangelischer Gottesmann vom Verderben der Christenheit gesprochen, die er (außer den Wenigen, die ihre Knie vor dem Baal nicht gebeugt haben wie er es formulierte) in ihrem Abfall erkannte und auch wusste, dass dieser Abfall schwere Gerichte Gottes in Zeit und Ewigkeit zur Folge hat. Ist nun das Leben derjenigen, die man offiziell zu den Christen rechnet, seither christlicher und besser geworden? Nach zwei Weltkriegen und was danach kam? Ich meine keineswegs. Die Kriege wurden übrigens durch sog, christliche Länder begonnen.

    Ich weiß nicht, ob viele Christen, damit meine ich nicht die Taufscheinchristen überhaupt erkennen wie die Lage ist. In den Kirchen herrscht ein massiver Glaubensabfall vor und streckt sich auch nach und nach aus auf Kreise, die noch einigermassen gläubig sind. Die Politik ist weitestgehend gottlos geworden und ebenso sind die meisten Menschen nicht anders. Lug und Trug findet man sehr häufig. Da sollte ein Maler bei mir die Tapeten in einem Zimmer neu streichen. Als er sich die Sache ansah, bot er mir an, da seinerzeit die Kosten steuerlich nicht absetzbar waren, die Sache ohne Rechnung und damit ohne Mehrwertsteuer zu machen. Ich hatte aber mit keinem Wort so eine Absicht von meiner Seite bekundet oder auch nur angedeutet.. Demnach scheint so ein Angebot diese Malers für seine Kunden schon Tradition zu sein. Das nur als ein Beispiel wie es unten also ausserhalb der Politik aussieht, denn solche Dinge sind ja keine Einzelfälle.
    Wir haben heute 30 bis 40 % Scheidungen und vieles andere mehr. Die Politiker beklagen, dass es hierzulande zu wenig gut ausgebildete Arbeitskräfte gibt und man aus dem Ausland Fachleute holen müsse, aber lassen es zu, dass in Deutschland jedes Jahr mehr als hunderttausend Kinder im Mutterleib umgebracht werden. Wieviel sind das in zehn oder zwanzig Jahren? Wer zahlt dann die Renten der Alten, wenn zu wenig Nachwuchs da ist bzw, dieser oft umgebracht wird,
    Wer wird die ganze Schuld, die man hier vor Gott und an den Menschen begeht, bezahlen? Ich war ja einige Jahre in einer Freikirche. Hat da mal jemand über so ein Thema gepredigt? Nein! Man redet über Paulus und andere Väter im Glauben, aber bringt keinen Bezug zur heutigen Zeit. Von den Gerichten Gottes die kommen werden, wird heute nicht mehr gesprochen. War Corona nicht auch schon eines oder ein Anfang? Warum lässt Gott die vielen Kriege zu? Hat Jesus nicht schon gesagt, dass Kriege kommen werden, weil die Menschen nicht mehr an Gott glauben und seine Gebote halten? In den Kirchen und Gemeinden hört man davon so gut wie nichts. Die blicken nichts und wollen ihre Schäfchen auch nicht beunruhigen oder gar erschüttern, dabei wäre das geistlich gesehen sehr nötig.
    Wenn schon viele der heutigen Prediger und Pastoren nicht mehr wissen, was nötig wäre, nämlich eine grundlegende Bußbewegung unter den Christen mit viel Gebet und Opfer, so sollten sie wenigstens von unseren geistlichen Vorfahren lernen, die die Zusammenhänge noch kannten.

    1. So ist es. Am wichtigsten ist ja heute, dass man relevant ist, also wichtig. Deshalb braucht die WEA eine Vertretung in der UN und die DEA freut über ihre Kontaktperson Om Bundestag. Weniger wichtig ist, was gepredigt, was bei ethischen Themen gelehrt wird und welche roten Linien es gibt. Dann fällt auf dass nun sogar noch Gloria von Thurn und Taxis ausgegrenzt wird. Man muss nicht ihrer Meinung in allem sein, aber sie ist eine katholisch konservative Stimme, die in vielem Recht hat. Es fällt auch nicht auf, dass Birgit Kelle, wenn sie in Talkshows ist, nur noch bei Servus TV auftritt. Auch bei Daniele Ganser und bei Ulrike Gerät, die man nicht mögen muss, ist doch sehr bedenklich wie die Medien mit ihnen umgehen. Melden da irgendwelche Christen Bedenken an? Nein, lieber werden die ÖRR- Medien gelobt!

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