Wie Kirchgemeinden theologisch liberal werden (2): Der Kampf zwischen zwei Religionen

Nach meiner Serie „Stationen meines Aufwachens“ (und Jahre nach den Beobachtungen „Ich such‘ mir eine neue Kirche“) folgt eine Anschluss-Serie „Wie Kirchgemeinden theologisch liberal werden“. Ich orientiere mich am monumentalen Werk „Crossed Fingers“ von Gary North. Auf über 1000 Seiten und nach 25-jähriger Arbeit analysiert er die schrittweise Liberalisierung unter den US-Presbyterianern (1869-1936). Ich habe wesentliche Argumente herausgenommen und wende sie auf die heutige Situation an.

Im zweiten Podcast (6 Minuten) kommentiere ich vier weitere Voraussetzungen, die den Nährboden für den theologischen Liberalismus darstellen.

  • Das normale Gemeindemitglied verkennt den Kampf zwischen zwei mächtigen Religionen: Christentum und Säkularismus. Sie mischen säkulare mit christlichen Überzeugungen.
  • Es wird zu viel mündlich besprochen. Je kontroverser die Interpretation, desto nötiger die Dokumentation.
  • Gerade bei Leitern wird auf mündliche Aussagen, oftmals selektiv, abgestützt. Beobachte, was jemand tut, nicht was jemand sagt.
  • Die meisten Menschen denken die Dinge nicht selber durch, sondern sind abhängig von anderen, die dies tun.

Besorgen Sie sich die gelungene Übersetzung „Christentum und Liberalismus“ von Gresham Machen und vergleichen Sie die Dogmen beider Religionen, wie ich sie im 30-minütigen Beitrag „Theologischer Liberalismus ist keine Spielart des Christentums, sondern eine andere Religion“ dargestellt habe.

Über Hanniel Strebel (PhD)

Hanniel Strebel, * 1975, Betriebswirt & Theologe, glücklich verheiratet, fünf Söhne, Blogger - Autor - Selbstlerner

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