abgetrieben

abgetrieben

Im vergangenen Jahr 2017 haben sich ca 101.000 Frauen in Deutschland für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Hunderttausend Kinder wurden nicht geboren, sondern…..

Wird ein ungeborenes Kind mit der Diagose Trisomie 21 in Verbindung gebracht wird es mit einer 90 Prozentigen Wahrscheinlichkeit

abgetrieben. Circa Neunzig Prozent.

November 2016 verboten französische Gerichte die Ausstrahlung des folgenden Kurzvideos im französischen Fernsehen unter anderem mit der Begründung, das Filmchen könnte verstörend wirken auf Frauen, die ein Kind mit Down-Syndrom abgetrieben haben. Sie verboten es wirklich!

[arve url=“https://www.youtube-nocookie.com/embed/nYG57qv7Obo?rel=0″ /]

Die französische Jerome Lejeune Foundation klagt nun beim europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen diese Zensur. Äh gegen den Schutz der Frauen, die ein Down-Syndrom-Kind abgetrieben haben vor: was hätte sein können. Nachdenken ist ausdrücklich unerwünscht. Vor allem da in dem Filmchen nicht die Möglichkeit – Sie ahnen es – die Möglichkeit der Abtreibung erwähnt wurde. Das gefiel den Richtern nicht.

Deswegen diese fürsorgliche kleine Zensur. Dieses weitsichtige Handeln. Diese Pädagogik. (Ironie aus).

Nun ist in Gießen eine Ärztin verurteilt worden, die auf Ihrer webseite Schwangerschaftsabbrüche anbot. Diese Eigenwerbung ist in Deutschland verboten. Man fasst es nicht, wie gut Gesetze gestrickt sein können. Ex-Bundesrichter Thomas Fischer meint in seinem lesenswerten Beitrag, dass Dr Kristina Hänel gegen die Strafvorschrift „zuvor vielfach und bewusst verstoßen hat.“ Und plötzlich sind sie alle da: Grüne, Linke, SPD, von mir bezahltes Staatsfernsehen, Medien, sie schießen – wie verabredet – aus allen Rohren: Das Werbeverbot sei Schnee von vorvorgestern, ein Relikt aus der Nazi-Zeit! Es werden Bilder gezeigt von Lebensschützern mit ihren Holzkreuzen, verkauzte Menschen, Ewig-Gestrige, die Bilder sollen mich wohl etwa an verbohrte Kun-Klux-Klan-Mitglieder erinnern.

100.000 registrierte Abtreibungen pro Jahr weisen nicht gerade darauf hin, als wären Informationen zu Abtreibungsärzten ein Geheimkult? Doch sie würden es gerne etwas weiter vorne bewerben. Etwas frontaler. „Wie, du willst ein Kind zu Welt bringen? Wirklich, echt? Hast du dir das überlegt?“

Stell dir vor, du wärst Kind im Bauch und hörtest diese Worte, diese unausgesprochenen Gedanken oder wurden die Worte schon ausformuliert? Haben sie schon über deinen Tod entschieden, bevor….

Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "abgetrieben".

Über Rolf Oetinger

Über 60 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Schwabe, der eine Hessin geheiratet hat und hauptsächlich im Bereich Haushaltsauflösungen inklusive Verwertung als Selbständiger arbeitet. Christ seit 1986, was für alle Beteiligten das deutlich Bessere ist.

10 thoughts on “abgetrieben

  1. Danke für ihren Post!
    Wir dürfen nicht schweigen, wenn wir glauben, dass Jesus alle! Menschen liebt, – auch die mit „Behinderungen“ und ihnen ein Leben hier auf der Erde schenken will! Ich habe ihren Post auf FB der „Weltöffentlichkeit“ zur Verfügung gestellt. Ich hoffe, das war in ihrem Sinne!

    Herzliche brüderliche Grüße
    Siegfried Koch

  2. Ich möchte hier auch mal das Wort verwenden, welches zum Himmel geschickt wird,wenn Menschen nicht mehr weiter wissen, aber ich möchte es an die Verantwortlichen senden;

    WARUM!!??
    Wer befreit uns wieder von der Freiheit, das wir uns das alles erlauben?

  3. Das Bild mit dem weinenden Kind bricht mir im Kontext des Artikels das Herz. Ich kann es mir kaum ansehen, ohne von einer tiefen Traurigkeit über uns erbärmliche Kreaturen ergriffen zu werden.

    1. Lieber Ralf,
      ich bin auch so traurig, und es hat mich nicht mehr losgelassen,
      für alle Kinder die diese Erde nie betreten durften, weil sie niemand sehen wollte, und die Kleinen zwischen der Spirale von Gewalt ihr Leben opfern mußten, habe ich versucht ein paar Verse zu schreiben.

      Kinder leiden, sterben früh. Wenig Worte, Ironie.
      Sind sie nicht zu Grab getragen?
      Hast du nicht um sie geweint? war ihr Leben so vergeblich?
      Traurig eingehüllt von Zeit.
      Große Helden stehen hier, werfen ihre Schatten,
      Klug und klüger werden wir, Menschen,kann man machen.
      Keiner, der nicht auch vergibt, hat den Menschen je geliebt.
      Große Augen fragen dich, wo ist denn der Weg für mich?
      Kleine Füße treten leise,keine Spur zu sehen ist,
      nur die Helden tragen Waffen,überall sind sie zu sehn,
      haben so viel Leid geschaffen; Gott mein Gott was ist geschehen,
      kleine Hände suchen Halt, wann willst du sie ergreifen?
      Trauer überfält das Land, keiner will es sehen.
      Kleine Füße ohne Spur, gehn auf goldnen Straßen,
      Friedefürst und Ewig-Vater, kleine Seelen sind bei DIR,
      dort werden sie wachsen.

      1. Hallo Lilli,
        vielen Dank für Deine Gedanken und den tröstenden Schluss.

        Erbsünde hin oder her … in Kinderaugen kann man noch etwas von einer relativen Unschuld und Einfalt erkennen. Um so mehr bedrückt es mich, wenn seitens der Eltern keine Zeit verloren wird, ihre Kinder in die Riten unserer kulturspezifischen Götzendienste einzuführen.

        Wer wird ihnen sagen, dass wir von Natur aus fern vom Vater sind?
        Und werden sie es glauben, wenn es ihnen jemand sagt?
        Werden sie es glauben, dass wir eine uns zugedachte Herrlichkeit verloren haben,
        die wir uns nicht vorstellen können,
        dass diese Welt der Ort der Finsternis und billigen Vertröstungen ist?

        Meine Hoffnung ist, dass ihre Seele zu schreien beginnt,
        dass sie der Götzen überdrüssig wird,
        dass sie sich lieber psychisch krank nennen lassen,
        als sich Tag für Tag an Steinen statt Brot zu erfreuen,
        dass Gott sie in seiner großen Liebe findet und ergreift,
        so dass ihre Sehnsucht ein Ziel bekommt,
        auf das sie ohne zurück zu schauen losgehen.

        … und dass sie sich dieser großen Liebe würdiger erweisen als ich.

        Da es in dem Artikel um abgetriebene Kinder geht, ist mein Kommentar vielleicht etwas off-topic.

        1. Hallo Ralf,
          Sehr berührend deine Worte.
          Das ihre Seele zu schreien beginnt,das sie der Götzen überdrüssig wird.

          Die Seelen schreien schon „stumm“ sie haben angst, jemand könnte sie hören, und sie haben angst das die falschen Tröster kommen, sie wurden schon so oft enttäuscht, sie wollen raus, doch die Spielregeln werden nicht geändert,
          The Show mast go on. Doch es gibt Hoffnung, Politiker falten wieder die Hände, angesichts von Gewalt und Terror auf unserem Planeten, ist auch das noch so kleinste Zeichen wichtig, sich wieder auf christliche Werte zu besinnen.Gefaltete Hände, regt Menschen zum nachdenken an, zumal sie es bei Politikern so nicht kennen, es ist ein langer Weg um alles zu verstehen, aber es ist ein guter Anfang.
          Nein ich finde deinen Kommentar nicht off-topic.
          Irgendwie ist doch alles miteinander verwoben, auch die Kinder werden Eltern, und alles beginnt von Neuem, trotzdem hat man das Gefühl, das irgendwo im Hintergrund einer am Hebel sitzt und den Weg nach Hause immer massiver verschleiert, seine Kunst ist es sie vom nachdenken wegzulocken, und er setzt da an, wo wir alle am empfänglichsten sind, „Selbstverliebtheit, Ehrsucht Stolz ,Egoismus, freiheit auf Sebstverwirklichung.“
          Alles für Gott kein Hindernis,ER ruft noch immer, Kinder kommt nach Hause, kommt zum Licht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.