Warum wir vielfältigen Journalismus brauchen!

Leider fällt mir immer wieder auf, wie wenig Bewusstsein unter Christen herrscht, was „die Presse“, also genauer gesagt, alle möglichen Formen des Journalismus, ausmachen. Ich bin immer wieder entsetzt, dass auch mitten im Evangelikalismus das Wort „Lügenpresse“ fällt. Wer dieses Wort in den Mund nimmt, disqualifiziert sich selbst von der gesamten Debatte um gesunden Journalismus. Deshalb versuche ich heute mal, ein wenig herunter zu brechen, was Journalismus ist und wie er funktioniert. Zunächst einmal: „Die Presse“ gibt es nicht, oder höchstens bei der Herstellung von Apfelsaft und ähnlichem. Was man allgemein unter den Begriff der Presse zusammenzählt, ist die Gesamtheit aller irgendwie journalistisch Tätigen. Im weitesten Sinne handelt jeder Nutzer des Internets journalistisch und würde somit unter den Begriff der Lügenpresse fallen.

Warum? Journalismus ist das Auswählen, Recherchieren und Aufbereiten von Inhalten mit dem Ziel, dass sie von einer bestimmten Leserschaft verstanden werden kann. Journalismus ist immer selektiv, und das ist gut so. Über alle Ereignisse jederzeit und vollständig Bescheid wissen zu müssen, würde jeden von uns total überfordern. Es würde endlos mehr Zeit kosten als wir zur Verfügung haben. Deshalb wählt die Redaktion aus, welche Inhalte (Ereignisse, etc.) wichtig sind und welche nicht, und ebenso auch, was aus diesen Inhalten für den Leser wichtig ist. Es findet immer (!!!) eine Vorselektierung statt, was wie wichtig ist.

Und hier wird es gerade spannend. Menschen finden grundsätzlich durch verschiedene Weltanschauungen automatisch Unterschiedliches wichtig. Jeder Journalist und jeder Leser, Radiohörer oder Fern-Seher bringt seine Biographie mit. Nun gibt es Redaktionen, die ganz unterschiedlich aufgestellt sind. Manche sorgen dafür, dass Weltanschauung der Schreiber möglichst ähnlich ist, und andere mögen möglichst bunte Vielfalt in ihren Medien und unter den Schreibern. Es gibt etwa Zeitungen, welche ich aus der Erfahrung heraus meide, weil ich weiß, dass sie immer nur ins selbe Horn stoßen und sich schon fast wie die internen Blätter bestimmter Parteien lesen. Das ist aber vollkommen in Ordnung, das dürfen sie, und zwar genau so lange, wie sich ihre Inhalte gut genug verkaufen, dass sie überleben können.

Der Leser bestimmt mit!

Genau hier liegt der Hund begraben: Wer von der „Lügenpresse“ spricht, hat keine Ahnung, was er sagt, denn wir leben in einer freien Gesellschaft, die große Stücke auf die Presse- und Meinungsfreiheit hält. In einer freien Gesellschaft bestimmt immer der Konsument mit, welche Inhalte in Zukunft noch mehr verbreitet werden. In der freien Marktwirtschaft geschieht es dadurch, dass der Konsument kauft, was ihm wichtig ist, und heizt damit die Produktion von mehr desselben Gutes an. Was sich verkauft, wird weiter produziert, was boykottiert wird, und sei es wegen des zu hohen Preises, wird weniger oft produziert. Wenn bestimmte Inhalte in vielen Medien oft verbreitet werden, muss dafür der Grund darin liegen, dass die Konsumenten diese konsumieren.

Deshalb ist es auch gut, dass es so ganz unterschiedliche Medien gibt, die ihre Inhalte an die jeweilige Konsumentenschaft anpassen. Ich persönlich lese sehr ungern einseitige Medien, weshalb ich andere unterstütze, welche eine möglichst große Vielfalt an Weltanschauungen und Biographien zusammenbringen. Wenn jemand in der Türkei von der „Lügenpresse“ sprechen würde, wo tatsächlich freie Medien benachteiligt werden und nur die parteinahen überhaupt unterstützt, so könnte ich das halbwegs verstehen. Doch selbst in der Türkei ist es – wenn auch unter Angst vor der nächsten Verhaftungswelle und mit bedächtig gewählten Worten – noch möglich, alternativ zu berichten. Solange das noch geht, ist es keinesfalls angebracht, irgendwen als „Lügenpresse“ abzustempeln.

Im Zeitalter des Internets hat zudem jeder Nutzer dieses Mediums die Möglichkeit, sich selbst journalistisch zu betätigen. Wie bereits angesprochen, tun das auch sehr viele Nutzer, und die allermeisten davon unbewusst. Eigentlich müsste sich jeder Nutzer dieser Verantwortung beständig bewusst sein. Leider führt jedoch gerade der unverantwortliche Gebrauch des Internets dazu, dass sich immer mehr Menschen fragen, wozu es denn noch die professionellen Medien braucht. Und je mehr diese Frage gestellt wird, desto dringender braucht es diese Medien, denn die Flut an Unsinn und falschen News nimmt beständig zu. Und da braucht es Menschen mit dem Durchblick, die gelernt haben, richtig zu recherchieren und den Fakten nachzugehen.

Umgang mit Zahlen und Fake-News

Ein weises Sprichwort lautet: „Traue nur der Statistik, die Du selbst gefälscht hast.“ Zahlen und besonders auch Statistiken enthalten eine Menge an Schwierigkeiten, über die wohl schon jeder gestolpert ist. Sie können immer nur einen Teil der Realität abbilden, weil sie für den Vergleich miteinander auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden müssen, obwohl das in der Realität eben sehr oft verschiedene Dinge sind. Zwei Liter Wasser sind in der Statistik zwei Liter Wasser, die man vergleichen kann, aber selten ist damit das destillierte Wasser gemeint, das besonders reines H2O ist. Meist bestehen zwei verschiedene Liter Wasser aus ziemlich vielen weiteren Bestandteilen, etwa Mineralstoffen und nicht selten auch Verunreinigungen wie Bakterien und Keime. Statistiken können immer nur gleichgesetzte Dinge miteinander in Verbindung bringen, während in der Realität jede Schneeflocke ihr eigenes Design hat. Statistiken werden gemacht, damit man bestimmte Dinge über das Verglichene aussagen kann, und deshalb muss immer nach der Fragestellung hinter der Statistik gefragt werden. So haben Statistiken immer ihre Grenzen, die beachtet werden wollen. Ich kann zum Beispiel eine Statistik machen, in der die Anzahl der Manuskripte von Caesars „Gallischem Krieg“, Herodots „Historien“ und des Neuen Testaments verglichen werden. Beim Neuen Testament sind es über 5000 Teile und vollständige Ausgaben aus früher Zeit, bei den anderen liegen viele Jahrhunderte zwischen der Abfassung und den ältesten gefundenen Manuskripten. Das sagt sehr viel über die große Wahrscheinlichkeit aus, dass das Neue Testament korrekt überliefert wurde, aber ich kann daraus nicht automatisch schließen, dass Caesars Werk deswegen total falsch sein muss.

Und dann kommt auch noch hinzu, dass das Auswerten und Interpretieren von Statistiken nicht immer ganz einfach ist. Viel leichter ist das Hineinlesen von Dingen, welche die Zahlen eigentlich gar nicht sicher aussagen. Dass solche Fehler manchmal auch unter professionellen Autoren vorkommt, ist kein Argument gegen den Journalismus per se, sondern sollte uns alle daran erinnern, dass wir fehlbar sind und gerade im Umgang mit Zahlen besonders gut aufpassen müssen. Im professionellen Journalismus stehe Menschen unter Druck, gerade auch der Zeitdruck ist beständig da, und dann können Fehler passieren. Als Blogger und Facebooker habe ich es leichter: Ich kann meine Beiträge überarbeiten, verbessern oder ganz löschen, wenn ich merke, dass etwas anders ankommt als beabsichtigt war. Was einmal in der Zeitung steht oder übers Radio oder Fernsehen ausgestrahlt wurde, ist draußen.

Fake-News sind in aller Munde (oder Finger), und gerade hier müssen wir als Christen lernen, enorm selbstkritisch zu sein. Ich habe schon mehrfach als Argument gehört, etwas müsse deshalb wahr sein, weil die großen Medien nicht darüber berichten. Also eine noch schlechtere Ausrede habe ich selten gehört. Solches darf unter uns nicht sein. Wirklich nicht. Wir haben eine Verantwortung, gerade wenn wir für die eine wahre Wahrheit von Gottes Wort, der Bibel, einstehen wollen, dürfen wir uns nicht damit disqualifizieren, dass wir im Bereich des öffentlichen Lebens Unwahrheiten verbreiten. Eine solche Unwahrheit ist zum Beispiel auch die Behauptung der angeblich existierenden „Lügenpresse“.

Wie kann man dem vorbeugen, dass man zur Fake-News-Schleuder wird? Zunächst: Hirn einschalten. Viele falsche Meldungen lassen sich mit etwas Nachdenken erkennen. Und mit der Zeit bekommt man eine „zweite Natur“ für das Erkennen falscher News, weil man unbewusst eine bestimmte Struktur dieser News erahnt. Aber es gibt auch ein super wertvolles Tool, das Michael Voß, Christ und Journalist, zur Zeit auch Vorsitzender des Christlichen Medienverbunds KEP erstellt hat: Auf http://quellencheck.de/ kann man jede Quelle auf ihre Seriosität prüfen. Der Quellencheck führt einen durch eine Reihe von Fragen, die einem helfen, diese herauszufinden.

Zum Schluss: Beschwer’ Dich nicht – mach es besser!

Jeder Zeitungsleser, Fernsehzuschauer oder Radiohörer hat die Möglichkeit, es besser zu machen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man selbst tätig werden kann, indem man über seine Erlebnisse berichtet, Weltgeschehen recherchiert, Kommentare schreibt oder gute Beiträge anderer verbreitet. Doch lasst uns bitte eins nicht vergessen: Journalismus, richtig guter Journalismus kostet und er ist eine Menge wert. Wir sind uns gewohnt, alles kostenlos auf unsere Geräte zu bekommen, und denken dabei oft nicht daran, wie viel Arbeit, Zeit, Kraft, Gedanken und Geld in einem einzigen Artikel stecken. Spätestens wenn man es selbst versucht, wird das klar. Deshalb: Nix wie ran an de Tasten. Je nach Thema und Inhalt bin ich auch gerne bereit, Gastblogger aufzunehmen und eine Bühne zu bieten. Mach’ mit und mach’ den Journalismus verantwortungsbewusster und vielfältiger! Ich freue mich über jeden Versuch dazu!

Dieser Blog-Beitrag von Jonas Erne erschien zuerst auf Jonas Erne - Der Blog . Lies hier den Original-Artikel "Warum wir vielfältigen Journalismus brauchen!".

Über Jonas Erne

Ich bin Ehemann, Vater, Theologe, Gemeindereferent, Vielleser. Auf meinem Blog geht es um Gelesenes, aber auch um die Auseinandersetzung mit Fragen des täglichen Lebens, mit der Kultur und der Bibel. Hin und wieder gibt es auch kreative Texte wie Gedichte, kurze Geschichten und mehr.

23 thoughts on “Warum wir vielfältigen Journalismus brauchen!

  1. Natürlich ist „Lügenpresse“ auch ein pointierter Begriff, der es aber schon öfter mal auf den Punkt bringt. Speziell wenn man selbst oder Angehörige z.B. auf einer pro-life Demo dabei waren oder auf einer christlichen Veranstaltung und später die Presse liest oder sieht wird das öfter mal bestätigt.
    Du sagst selbst, dass Journalismus immer selektiv ist – da ist das Problem. Würden Journalisten die Regierung bestimmen, wäre die Kanzlerin eine Grüne!!

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163740/umfrage/parteipraeferenz-von-politikjournalisten-in-deutschland/
    Ob man es nun Lügenpresse nennt (Ich würde eher Lückenpresse sagen) oder tendenzielle Berichterstattung oder teilweise Gehirnwäsche….
    Du schreibst, man muss das Produkt ja nicht kaufen – aber ARD/ZDF wird zwangsweise bezahlt, sie wollten es anfangs sogar „Demokratieabgabe“ nennen. Ich meine,. das ist schon Verhöhnung.

    https://www.heise.de/tp/features/Luegenpresse-Wieso-Luegenpresse-3278810.html?seite=all
    Schau doch, wie sich die Presse – wie eine DDR-Einheitspresse – jeweils auf die Seite der linken / grünen Propaganda begibt, sei es Gender, Homoehe, Klimafragen, Flüchtlingsthematiken, Brexit, Donald Trump, Evangelikale, Abtreibung, Prostitution, Kita für alle, Islam etc pp .
    Aber – wie du richtig beobachtest – die Auflagen schwinden. Evtl. wird eines Tages die Presse zu „Demoratiezwecken“ mit Steuergeldern finanziert, weil sie „systemrelevant“ ist.

  2. Ein schöner Artikel, er geht wohl davon aus, dass sich jeder auf demselben Niveau äußern kann, was wenn das nicht der Fall ist? Auch wenn Lügenpresse ein sehr unschönes Wort ist, ist es vielleicht der Ausdruck von Verlorenheit, unverstanden sein, alleingelassen sein usw., dafür sollte man zumindest Verständnis haben. Aber lesen Sie doch einfach mal den Beitrag von Josef Bayer: „Budapest trägt Kippa“ auf der Website von Vera Lengsfeld, vielleicht kann er ja ein kleines bisschen Verständnis für die Abgehängten, Unverstandenen, Ausgegrenzten usw. vermitteln, wäre doch schön oder? Oder Sie können gleich eine Erklärung mitliefern warum man in unseren Medien etwas „Anderes“ liest oder hört.

  3. Lieber Jonas Erne,

    Lügenpresse ist sehr verallgemeinert, aber wie kannst du generell einen Begriff abtun, ohne ihn zu definieren (was verstehst du denn darunter?)?

    Wenn man zum Beispiel meint, dieser „Lügenpresse“ gehörten all diejenigen an, die bewusst etwas falsch verbreiten, dann würde ich dem zustimmen und von Lügenpresse sprechen – weil nunmal Lügen verbreitet werden!
    [Deiner Schlussfolgerung, dass dann aller Journalismus Lügenpresse sei, konnte ich nicht folgen!]
    Wenn man damit sagen will, dass alle Medien grundsätzlich falsches verbreiten, (vor allem weil man selbst anderer Meinung ist,) macht es natürlich wenig Sinn.
    Aber ich finde es schwierig, das so kategorisch abzulehnen und ’schlecht‘ über alle Evangelikale zu reden, die das Wort in ersterem Zusammenhang vielleicht schon einmal benutzt haben.
    Was meinst du?
    LG

    1. Hinter dem Begriff „Lügenpresse“ verbirgt sich vor allem ein diffuses Gefühl der Angst. Man sucht sich eine Reihe von Medien aus, die man als „Mainstream“ definiert (diese Zusammenstellung sieht bei jedem wieder anders aus) und sucht sich eine Reihe von Themen aus, über welche diese Medien nicht oder deutlich weniger berichten. Meist hat man sehr wenig Ahnung von den Prozessen, die beim professionellen Journalismus eine Rolle spielen, damit über ein Thema berichtet wird. Und dann gibt es auch noch die Kategorie der enttäuschten „Ex“-Journalisten, die mit dem Begriff der Lügenpresse mehr Umsatz ihrer Bücher generieren können. Das ist alles nichts Neues. Vor 50 Jahren bei den Hippies und Alt-68er hieß es schon, dass man den Medien nicht vertrauen könne. Aber ich möchte vor allem auch mal unsere Geschwister im Glauben aufrütteln, dass wir dieses Rebellengetue ruhig der Welt überlassen können und für uns selbst dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich professionell um die News kümmern.

      1. „Meist hat man sehr wenig Ahnung von den Prozessen, die beim professionellen Journalismus eine Rolle spielen, damit über ein Thema berichtet wird.“
        „Bitte haben Sie Verständnis, wir sind die Ärzte und wir haben entschieden, dass es am Besten für den Patienten ist, wenn wir diese Operation so durchführen mit der nachfolgenden Behandlung.“
        Naja, wenn der Patient sein Einverständnis gibt und den Ärzten vertraut, finde ich das in Ordnung. Manchmal fragt er eben nochmal nach, ob es denn wirklich sein muss, aber er wird wohl oft dem Fachverstand der Mediziner vertrauen.
        Dieser Fachverstand ist beim Journalismus leider nicht mehr zu erkennen. Meinungsvielfalt ist ausdrücklich nicht erwünscht, Leute mit anderer durchaus tragfähiger Meinung werden weggemobbt (Eva Hermann), in talkshows werden 4 gegen 1 Meinung eingeladen. Nach der letzten Bundestagswahl verglich ein preisgekrönter Journalist in meiner Kreiszeitung (in seiner Meinungssparte) AfD-Wähler sinngemäß mit Gehirnamputierten (sic)!
        Wenn ich Marietta Slomkas Nachrichten oder Interviews höre, weiß ich immer, dass es IHRE Nachrichten, IHRE Belehrung, IHRE Weltenerklärung ist. Aus jeder Faser ihrer Mimik wird dem Zuschauer klar, was er von der jeweiligen Nachricht zu halten hat.
        Bedaure, jetzt bin ich schon so alt, der Kindergarten ist doch schon so lange vorbei…

  4. Lieber Jonas,
    das ist einfach zu kurz gegriffen, denn wie in anderen Berufsgruppen heisst es doch auch hier „Wes Brot ich ess des Lied ich sing“. Eine vollständige Auseinandersetzung mit dem Thema wäre es dann, wenn über die massiven Redaktionszusammenschlüsse in Deutschland informiert würde, über die Abhängigkeiten vieler Medienschaffenden (Atlantikbrücke, Bezug zu Russland usw.), die Vermischung von Bericht und Kommentar ( auf meiner Hitliste ist das „heute journal“ dabei ganz oben!!) und die wenige unabhängige Recherche, die wirklich noch passiert (viele schreiben nämlich nur noch voneinander ab).
    Deshalb ist „Lückenpresse“ wie bereits genannt ein angemessener Begriff für unsere Presselandschaft

  5. Ein paar Tage habe ich überlegt, ob ich was dazu schreiben soll. Ich nenne hier jetzt sinngemäß aus der Erinnerung zwei Überschriften zum selben Thema:
    a) „Mehr als die Hälfte der Migranten scheitern am Deutsch-Einbürgerungstest“ vs.
    b) „Fast die Hälfte schafft den Deutsch-Einbürgerungstest erfolgreich“

    Was geht einem im ersten Moment nun durch den Kopf?
    a) die können / wollen nicht …
    b) toll, Deutsch ist schwer, aber die Hälfte ist erfolgreich, und die anderen haben den Test wohl auch größtenteils bestanden, nur eben weniger erfolgreich.

    Schon die Überschrift baut eine vom Journalisten gewünschte Erwartungshaltung und Tendenz auf. Hinterfragt man bei anderen Artikeln mal die Diagramme (warum wird mit Offsets gearbeitet, oder Logarithmus, …) oder Statistiken (Korrelation ist keine Kausalität), dann ist vielfach festzustellen, dass viele Journalisten dazu neigen, Ihre Ansichten (oder die ihrer Auftraggeber) manipulativ darzulegen, um den Leser in ihrem eigenen Sinne zu beeinflussen. Und das manchmal derart subtil, dass es kaum erkennbar ist.
    Oder es werden Referenzen und Quellen benannt, die einen tollen Namen haben, sich aber als heiße Luft entpuppen (z.B. Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte). Diesbezügliche Hinweise an die verantwortlichen Redaktionen werden in den Foren dann kontinuierlich weg-„moderiert“.
    Heutzutage ist es anscheinend im Journalismus nicht mehr üblich, Quellen zu prüfen und hinsichtlich der Glaubwürdigkeit einschätzen zu können/wollen, oder unvoreingenommen Fakten/Meldungen/Meinungen so zu präsentieren, dass der Leser sich selbst ein Urteil bilden muss, sondern es werden Meinungen transportiert und als Wahrheit verkauft.
    Heißt für mich als Christ: entweder gleich die Nachrichten ausblenden, oder linke wie rechte Presse gleichzeitig zu konsumieren, ebenso wie RT und DW nur gemeinsam zu ertragen sind. Dann berücksichtige ich noch, dass alle Menschen von Lügner sind und nur auf den eigenen Vorteil bedacht (1. Mos 8,21) und wende das als Filter auf alle Nachrichten an. Fertig.

    Es fehlt der Presse mittlerweile an Glaubwürdigkeit, und sie trägt zu dieser Situation bei. Es verwundert mich überhaupt nicht, dass von „Lügen-“ oder schmeichelnder von „Lückenpresse“ gesprochen wird. Da die Konsumenten aber mit den Füssen abstimmen, werden die traditionellen Medien sowieso einem Massensterben unterliegen. Die darauf folgende Monokultur dürfte jedoch als noch schlimmer wahrgenommen werden.

  6. Lieber Herr Erne,

    ich freue mich wirklich sehr, dass Sie dieses Thema anpacken! Meine Wahrnehmung aus der Beobachtung gerade der Online-Evangelikalen-Szene ist die, dass zunehmend recht unreflektiert Ideen der politischen Rechte aufgenommen werden. Das beginnt schon in der Sprache (vgl. Mt 15,11), wenn politische Kampfbegriffe wie eben „Lügen-“ oder „Lückenpresse“ oder in einem weiteren Sinne auch der Begriff „political correctness“ unreflektiert für das je eigene Thema in Anspruch genommen werden.

    Ich widerspreche ausdrücklich Timotheus, der meint, es gäbe für diese Begriffe immer die Pflicht, sie für sich selbst erst einmal zu definieren. Diese Begriffe haben eine Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, in die man sich bei Benutzung stellt und aus er man sich nicht einfach herausdefinieren kann. Wenn unter Evangelikalen (in Anlehnung an die Sprache von Rechtsextremisten) inzwischen offen über Homosexuelle Partnerschaften als „entartet“ gesprochen wird, dann gibt es daran nichts herumzudeuteln.

    Ähnlich verhällt es sich mit dem Begriff der Lügenpresse, der zuvor von Links aus benutzt wurde (siehe ihren Kommentar), aber ebenfalls eine Entstehungsgeschichte hat, die bis in die Weimarer Republik zurückreicht, wo er von den Feinden der Demokratie genutzt wurde, um dieselbe zu destabilisieren.

    Eine stabile Demokratie braucht intakte Institutionen, deshalb ist es gefährlich, wenn gerade Christen an Fakten und Wahrheit vorbei, gesellschaftliche Institutionen verhöhnen. Dass diese Institutionen funktionieren, garantiert den Christen jeder Couleur in unserem Land ein sicheres Leben.

    Das bedeutet ja nicht, dass man diese Institutionen nicht kritisieren kann (und darf). Jeder darf die Politik der jeweiligen Bundesregierung kritisieren, dafür muss man ihr nicht unablässig „Rechtsbruch“ oder „Verrat“ vorwerfen. Ebenso kann und sollte man selbstverständlich genau lesen und auf Inkonsistenzen und Fehler in der Presse hinweise (und im Internet ist das ja ohne große technische Hürden möglich). Dafür muss man nicht „Lügenpresse“ sagen.

    Ich würde wie Sie für Journalisten schon in Anspruch nehmen, dass sie (besser) wissen, wie man so berichtet, als dass viele Beobachter in den Sozialen Netzwerken darstellen. Wenn man sich nämlich dann das genauer anschaut, was auf manchen Blogs als „Korrekturen“ der „Mainstream“-Presse erscheint, strotz das nicht selten vor Fehlern und Meinungsmache.

    Sicher würden sich Medien in Deutschland einen Gefallen damit tun, Meinung (Kommentar) von Bericht stärker zu trennen. Diese Unterschiede wahrzunehmen (und eben auch Grenzüberschreitungen zu bemerken) ist eine Frage der Medienkompetenz, die m.E. gerade unter Christen ausbaufähig ist. Es haben sich doch viele daran gewöhnt, bestimmte Medien unhinterfragt zu lesen, nur sind es statt taz und SZ vielleicht Idea oder kath.net.

    Wer von Ihnen z.B. das „heute-journal“ schaut, der kann eigentlich wissen, dass es Prinzip der Sendung ist, nicht allein Nachrichten zu vermelden, sondern Nachrichten einzuordnen und zu erklären, was zwangsläufig nur über eine journalistische Haltung funktioniert. Das steckt ja schon im Wort „Journal“. Wenn Sie mit der Haltung von Fr. Slomka nicht einverstanden sind, dann schauen sie doch eine andere Nachrichtensendung. Nur: Ungefilterte Nachrichten gibt es nicht.

    Ein letzter Punkt: Mit ihrer Beobachtung, dass sich auch Christen daran gewöhnt haben, Nachrichten kostenlos zu konsumieren, haben Sie m.E. völlig Recht. Sie schrieben: „Was sich verkauft, wird weiter produziert, was boykottiert wird, und sei es wegen des zu hohen Preises, wird weniger oft produziert. Wenn bestimmte Inhalte in vielen Medien oft verbreitet werden, muss dafür der Grund darin liegen, dass die Konsumenten diese konsumieren.“

    Darin ist eine wirkliche Gefahr für die Demokratie verborgen, denn reißerische Meldungen und verkürzte Schlagzeilen verkaufen sich besser (oder werden häufiger „geklickt“). Dem sollten sich Christen bewusst entgegenstellen, vielleicht auch damit, bewusst ein Abo eines Mediums zu beziehen, dass eben nicht (immer) der eigenen Meinung entspricht, aber qualitativ hochwertigen Journalismus betreibt, der eben (Sie sagten es) kostet.

    Es passiert mir nicht häufig, dass ich hier Texte lese, mit denen ich etwas anfangen kann UND die dem ursprünglichen Anliegen von biblipedia entsprechen, mit Menschen anderer Frömmigkeit ins Gespräch zu kommen. Dies ist so ein Beitrag. Und ich meine sogar, dass man ihn inzwischen mutig nennen muss, weil er einmal kritisch mit der eigenen Klientel umgeht. Die Kommentare zeigen ja an, dass da Gesprächsbedarf besteht.

    1. Lieber Herr Greifenstein,

      ich antworte kurz, da ich einen langen Tag hinter und einen weiteren langen Tag morgen vor mir habe. Aber ich stimme Ihnen weitgehend zu, und wünschte mir ebenfalls deutlich mehr Medienkompetenz unter Christen, ja, gerade ganz besonders unter uns theologisch eher konservativ anzusiedelnden und evangelikalen Christen, da ich hier einfach am meisten kenne. Hier fehlt uns noch einiges, was uns leider auch als Bewegung immer wieder unglaubwürdig macht. Darunter leide ich, und hoffe, etwas verändern zu können.

        1. Schöne Beobachtung Rolf,
          jetzt kann man nur hoffen, das „Achgut“ akzeptabel ist um über eine Grundhaltung nachzudenken. Ob Wikipedia bei der Ausformung der Gedanken die richtige Basis ist wage ich auch zu bezweifeln.

    2. @Philipp Greifenstein
      Sie schrieben: “ …sollten […] Christen […] bewusst ein Abo eines Mediums […] beziehen, dass eben nicht (immer) der eigenen Meinung entspricht, aber qualitativ hochwertigen Journalismus betreibt, der eben […] kostet.“

      Da ist etwas dran.

      Vielleicht hierzu ein für einen evangelischen Christen zunächst etwas zumutender konkreter Vorschlag:

      Nämlich Bezug der überregionalen katholischen! Wochenzeitung „Die Tagespost“, um bei ökumenischer Weitung des eigenen Horizonts doch seriös-hochwertigen und stets CHRISTLICHEN Journalismus zu vielfältigen gesellschaftlichen Themen geboten zu bekommen.
      Zur Bildung einer fundierten eigenen christlichen Meinung unbedingt empfehlenswert – auch wenn das Abo des Druckerzeugnisses etwas kostet.

  7. Zur Frage der Lügenpresse:
    Dieser Ausdruck soll ja aus der Nazizeit stammen und ist deswegen ja schon verpönt.
    Daß aber die Medien nicht nur einseitig informieren (was man ja aus christlich-moralischer Sicht auch schon als Lüge ansehen kann), sondern ganz bewusst lügen, ist doch nichts Neues. Im ZDF ist mal bei bei der Sendung „Die Anstalt“ aufgezeigt worden wie manche Zusammenhänge sind bei den deutschen Medien und wie und von wem die beeinflusst werden.

    Ich habe soeben zufällig einen Vortrag über ein mehr oder weniger aktuelles Geschehen mir angehört, wo das auch mit besprochen wird.
    Hier: https://www.youtube.com/watch?v=Ue8Epe9yvAw

    Zudem: Wer offenen Auges lebt, der bekommt doch schnell mit,. daß mehr oder weniger überall gelogen wird, nicht nur in der Poltik. Leute versuchen ihre Versicherungen zu betrügen, Handwerker ihre Kunden usw. usw, Ich will das zwar nicht verallgemeinern und auch nicht sagen, daß jeder das macht, aber die LÜGE ist doch ubiqutär und auch Christen sind davon nicht (immer) verschont. Warum sollen ausgerechnet dann ausgerechnet die Mitarbeiter und Besitzer der Medien, die ja auch Interessen haben, davon verschont sein?

    1. Sie rekurrieren auf eine Sendung „Der Anstalt“, in der die Verbindung von Journalisten in Leitungsfunktionen einiger Medien zu Lobbyorganisationen Thema war, die sich besonders der transatlantischen Beziehungspflege widmen (z.B. die Atlantik-Brücke).

      Dazu zwei Punkte:
      1) Sind Journalisten auch Bürger und solche durchaus befugt, eigene Interessen zu verfolgen und sich als Citoyen an den Angelegenheiten der res publica zu beteiligen. Es mögen ja nicht ihre Interessen sein, dass Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren unter Generalverdacht geraten, kann unmöglich zielführend sein. Es entspricht auch kaum einem gut reformatorischen Verständnis guter Bürgerschaft (mal die lutherische Zwei-Reiche-Lehre studieren!).
      2) that being said … wäre es schon wünschenswert, wenn gerade Journalisten in Leitungsfunktionen, offen mit ihren Mitgliedschaften umgingen. Sie beschädigen durch diese Geheimnistuerei nicht nur die Glaubwürdigkeit ihrer Medien, sondern auch die ihres zivelgesellschaftlichen Engagements (als ob es sich dabei per se um etwas Anrüchiges handelte).

      Eine wirklich zuverlässige Quelle, um Verknüpfungen von Personen und Organisatoren herauszufinden, ist übrigens die Wikipedia in deutscher Sprache. Dort sind in den Lemma (Einträgen) nur solche Mitgliedschaften oder Engagements aufgelistet, die eindeutig belegt sind.

      Ein Blick in die Wikipedia hätte z.B. Sie, Herr Weber, davor bewahrt, ihre Argumentation ausgerechnet mit einem Video des bekannten Verschwörungstheoretikers Daniele Ganser zu belegen. Was wohl der Quellencheck von Michael Voß dazu ergeben hätte?

      Der freie Journalist Christoph M. Kluge (Literaturwissenschaftler, Historiker) der die neurechte Szene beobachtet, hat über Ganser hier geschrieben: http://www.belltower.news/artikel/verschw%C3%B6rungstheorien-als-gesch%C3%A4ftsmodell-daniele-ganser-im-kino-babylon-12955

      1. Sehr geehrter Herr Greifenstein,
        wenn die Ausdrucksform des geschriebenen Wortes wirklich wichtig ist, dann halte ich mich an meinen Erlöser Jesus Christus. Er ist mit den religiösen Verantwortlichen der damaligen Zeit entsprechend umgegangen. Er hat uns auch Ratschläge gegeben wie wir uns verhalten sollen. Schon im Mittelalter haben die „Eliten“ sich von dem Volk unterscheiden wollen, das gipfelte letztendlich darin, dass sie „Französisch“ sprachen und der Pöbel „Deutsch“. Naja, hat das etwas mit dem Inhalt des Gesagten zu tun? Wenn ich dem von Ihnen angegebenen Link folge ist die 2. der dort aufgeführten Fragen die nach der „Besseren“ Gesellschaftsform. Ich kann in meinem Lieblingsbuch nichts über Demokratie finden und die dort angeführten Gesellschaftsformen würde ich nicht als „Demokratisch“ bezeichnen aber Widerworte gegen „Ungerechtigkeit“ werden dort akzeptiert und genau daran fehlt es in unserer Gesellschaft. Hören Sie sich doch mal den Debattenbeitrag von Verena Hartmannn von der AfD Ende April im Deutschen Bundestag an und beachten Sie die Reaktion der „Altparteien“, ich kann Frau Hartmanns Worte nur unterstützen. Ich bin kein AfD-Mitgleid, die familienpolitischen Aussagen der AfD aber kann ich als Christ nur gut finden.

  8. @Philipp Greifenstein

    Daß bei Wikipedia Menschen, die nicht ins linke Konzept passen, als Verschwprungstheoretiker bezeichnet werden, ist nichts Neues. Ich sehe Ganser nichts so, muss aber auch nicht mit allem, was er sagt übereinstimmen. Wie gesagt, es war Zufall, daß ich das gerade jetzt gesehen hatte, wo ich hier schrieb. Ich brauche aber weder die Anstalt noch Ganser, um zu wissen, daß die Medien uns oft genug anlügen und nicht genug recherchieren. Was sind wir doch beim 11/9 angelogen worden und das nicht nur durch die US-Regierung. Hernach hat sich alles anders herausgetellt. Wie gesagt. Die privaten Medien haben Interesse und da spielen freilich auch deren Inserenten mit herein. Die Wissenschaft ist nicht unabhängig und deren Medien veröffentlichen vieles nicht, was den Inserenten schaden könnte usw. usw. Als Christ, der schon einige Jahre auf dem Buckel hat, sollte und könnte man das auch wissen, ohne daß man ausführliche Belege dazu brauchen würde. Die Begierden auch die materiellen stecken alle in uns und bringen viele dazu, Dinge zu verschweigen oder nicht wahr haben zu wollen und wenn das schon für Christen gilt, dann umsomehr für andere Menschen.

  9. Kann man dieses Knäul von Meinungs und Selbstbehauptungsverwüstung überhaupt noch entwirren? Es ist schon eine Portion Lesearbeit um etwas von der Ehrlichkeit der Dinge herauszuholen. Das ist für mich ein Grund, meine Sichtweise, bei Biblipedia zu erarbeiten. Eure Beiträge sind ,wertvoll“ Danke

    1. Hallo Lilli, das ist für mich der schönste Kommentar, den ich mir nur wünschen kann. Genau das ist mein Wunsch, dass hier die vielfältigen Beiträge dazu dienen mögen, ein klareres Bild zu geben, das hilft, sich seine Sichtweise zu erarbeiten. Jeder Beitrag kann dazu nur ein Stückwerk sein.

  10. Nur mal so ein Gedanke: Wie wäre es eigentlich, wenn wir einfach mal DANKE sagen für all die guten, treffenden Berichte, Reportagen, Interviews, Kolumnen, Kommentare und so weiter, die uns Tag für Tag auf all den vielen Kanälen erreichen?

    1. Sehr geehrter Herr Erne,
      natürlich können wir uns für viele Berichte bedanken, ohne Frage. Das gilt auch für die Berichte in ARD und ZDF zu dem Thema 70 Jahre Israel. Mal abgesehen davon, dass viele Interessante Berrichte dabei sind ist aber die Grundtendenz der Berichte sehr „Einseitig“ oder wie soll man verstehen, dass 700.000 Araber 1948/49 geflüchtet/vertrieben wurden ohne einen Satz zu den ca. 800.000 vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten zu erwähnen. Oder warum wird bei der Rückeroberung Ostjerusalems so getan als ob die Juden die Araber vertreiben würden, vertrieben wurden die Juden durch die Jordanier 1948/49, warum werden die Juden in Ostjerusalem „Siedler“ genannt? Dasselbe gilt für Hebron, schon immer haben Juden in Hebron gewohnt bis sie in den Hebron-Pogromen vertrieben wurden und Heute die Armee zum Schutz brauchen, wieso sollten sie „Siedler“ sein? Das ist das Problem unserer Medien.
      Wenn der Artikel „Budapest trägt Kippa“ Ihnen nicht zusagt können Sie zur unterschielichen Betrachtungsweise auch den Artikel von Uwe Brinkmann auf dieser Seite nehmen „70 Jahre…..“. Wenn die Berichterstattung in „Einseitigkeit“ mündet wird es Zeit, dass auch Stimmen etwas dagegen sagen.

    2. Hallo Jonas,
      nun tagesaktuell die Meldungen durch die ganze Welt „Trump hat Einwanderer als Tiere / Bestien bezeichnet“.
      Klarer Fall von Lückenpresse, schau es dir genauer an:
      Trump führt ausführliche Gespräche mit Polizisten / sherrifs an einem runden Tisch. Es geht um Mitglieder der MS-13-Gang (https://en.wikipedia.org/wiki/MS-13) zu deren Aufnahmeprüfung es gehört (sic), eine Vergewaltigung durchzuführen. Das ist nur die kleinste Münze, schau mal, was diese Gang so macht und dir wird wahrscheinlich schwindelig….. Trump bezeichnet diese Menschen als Tiere oder Bestien. (Diese „Gang“ rekrutiert sich hauptsächlich aus Einwanderern oder Nachkommen von Einwanderern aus El Salvador.)
      Hier das Gespräch im Wortlaut:
      https://www.whitehouse.gov/briefings-statements/remarks-president-trump-california-sanctuary-state-roundtable/

      Ziemlioch in der Mitte findest du diesen Text, der durch quasi alle medien der Welt selektiv getrieben wird. Trump nennt diese Gang-Mitglieder (er redet Klartext) Tiere / Bestien und er will sie wirklich los werden….

      SHERIFF MIMS: Thank you. There could be an MS-13 member I know about — if they don’t reach a certain threshold, I cannot tell ICE about it.

      THE PRESIDENT: We have people coming into the country, or trying to come in — and we’re stopping a lot of them — but we’re taking people out of the country. You wouldn’t believe how bad these people are. These aren’t people. These are animals. And we’re taking them out of the country at a level and at a rate that’s never happened before. And because of the weak laws, they come in fast, we get them, we release them, we get them again, we bring them out. It’s crazy.

      The dumbest laws — as I said before, the dumbest laws on immigration in the world. So we’re going to take care of it, Margaret. We’ll get it done. We’re going to ask that man right there, because that man can do it. (Laughter.) Right now he’s the most important man in the room. Kevin can do it.
      ————————————-

      So läuft Presse in Deutschland (und auch USA). Noch Worte?
      http://nationalinterest.org/blog/the-buzz/ms-13-everything-you-need-know-20621

  11. Wir haben schon jahrelange Presseagenturen, die die Nachrichten verbreiten, sind nur nur wenige Agenturen, die dann die lokalen oder deutschlandweiten Zeitungen übennehmen, weil sie gar nicht das Geld haben, Dinge selber zu recherchieren. So kommt es zu Einheitsberichten und Meinungen, die in verschiedenen Zeitungen immer ähnlich sind. Eine Zeitung übernimmt dann auch die Berichte einer anderen. Im Falle von Hohmann, den ich vor etlichen Jahren mal genauer verfolgt habe, haben die meisten Medien negativ über den Mann berichtet, der dann auch von der CDU rausgeschmissen wurde. Damals wurde auch berichtet, daß Friede Springer die Merkel geradezu erpresst haben, wenn sie den Mann nicht rauswerfen, werde, die Bildzeitung eine wochenlange Kampagne gegen die CDU fahren. Für diese Erpressung gibt es auch mindestens einen Zeugen, der das mitgehört hat. Nun ist Martin Hohmann alles andere als ein Antisemit. Damals ging es ja um das Thema. Weiterhin findet man heute sehr, sehr oft eine Vermischung von Nachricht und Kommentar, was gegen jede Regel eines sauberen Jorurnalismus spricht, aber weder Deutschlandfunk noch Bayern 5-aktuell noch andere Medien kümmern sich um diese Regeln. Wir werden weitgeend regelrecht manipuliert, sonderlich auch von den Öffentlich-Rechtlichen, die wir ja zwangsweise bezahlen müssen, ob wir sie konsumieren oder nicht. Ich habe seit ich auf eigenen Füßen stehe, noch nie eine Tageszeitung abonniert und schon in jungen Jahren als ich noch ab und an Leserbriefe schrieb und das eher zu weniger politischen Fragen, gesehen, daß einem regelrecht wichtige Sätze in den Briefen gekürzt oder ganz gestrichen wurden. Gut, wir haben als Leser kein Anrecht auf die Veröffentlichung eines Leserbriefs, aber man sieht doch, was da tendenziell vorgeht und das ist heute noch so. Wer das alles nicht merkt, dem kann man nicht helfen. Christliche Themen betrachtet, ist es doch schon seit Jahren so, daß vieles verfälscht wird und das hat nun auch dazu geführt, daß viele Kirchenfürsten egal welcher Kirche sich dem gottlosen Mainstream anpassen und das geht bis zum JETZIGEN Papst, vielfach auch Verwirrendes und Widersprüchliches kund gibt. Die Mainstream-Medien mögen ihn aber durchaus, weil er scheinbar oder auch wirklich in ihrem Sinne spricht.

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