„Und ich sah, und siehe, in der Mitte des Thrones und der vier lebendigen Wesen und inmitten der Ältesten stand ein Lamm, wie geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen, welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde.“
Offenbarung 5,6
Der Vater auf dem Thron. Im Vater selbst das Lamm. Im Lamm die Sieben Geister Gottes. Wie so oft in der Bibel finden wir die dreieinige Gottheit in nur einem Vers vereint. Doch den ein oder anderen stößt die Formulierung „Sieben Geister Gottes“ auf. Wie kann es sein das es sieben gibt, da es doch eigentlich nur einen heiligen Geist gibt.
„Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rats und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN.“
Jesaja 11,2
Der Prophet Jesaja kündigt hier den Messias an und beschreibt ihn als denjenigen in dem die Fülle des siebenfältigen heiligen Geistes wohnt. Diese sieben (Zahl göttlicher Vollendung) Namen beschreiben den einen heiligen Geist in seinem Wesen und Wirken:
1) Der Geist des Herrn ruach jahwe
Der heilige Geist ist Gott selbst. Gott ist Geist (Joh 4,23), das heisst zum einen das er ein transzendentes Wesen ist welches nicht an die Gesetze unserer Dimension gebunden ist, wie zum Beispiel Zeit und Raum. Das bedeutet zum anderen das er nur mit dem menschlichen Geist erkannt und begriffen werden kann. „Der Herr aber ist der Geist“, so steht es in 2.Kor 3,17 geschrieben. Wenn der Vater der Ursprungsgedanke ist, dann ist der heilige Geist der Atem durch welchen sich der Gedanke zu einem Wort formt, dieses Wort ist Jesus Christus selbst.
Wenn der Geist Gott selbst ist verdient er unsere bewusste Aufmerksamkeit als Person, unsere Hingabe, unseren Gehorsam, Ehrerbietung, Anerkennung und Zeit der Gemeinschaft.
2) Der Geist der Weisheit ruach chokmah
Das biblische Verständnis von Weisheit entspricht nicht dem Verständnis unserer Kultur. Weisheit ist nicht nur eine bloße Fähigkeit unseres Verstandes schwierige Probleme und Situationen in einer guten Weise zu lösen. Weisheit im biblischen (hebräischen) Sinne ist mehr.
Die göttliche Weisheit ist laut Jak 3,13-17 und Spr 8 und 9 das Stahlskelett welches dem Reich Gottes Struktur und Form gibt. Es ist die Grundbeschaffenheit des göttlichen Herzens in all seiner Herrlichkeit. Weisheit ist somit keine Kopfsache, sondern eine Herzenssache. Wer weise ist ist laut der Bibel sanftmütig, barmherzig, gottesfürchtig, langsam zum Zorn, willig kreuztragend und vieles anderes mehr. Dies sind Qualitäten die der heilige Geist aus den Tiefen Gottes (1.Kor 2,11.12) in unsere Herzenstiefen legen und formen möchte. Der Geist Gottes vermittelt also das Wesen und den Charakter Gottes.
3) Der Geist des Verstandes ruach biynah
Hier ist nicht in erster Linie die menschliche Fähigkeit logisch zu Denken oder durch Forschen und Studieren sich Wissen anzueignen. Nein, der heilige Geist vermittelt uns das göttliche Denken (1.Kor 2,16). Das bedeutet also wir können durch den Beistand des heiligen Geistes unterscheiden was der gute und vollkommene Wille Gottes für uns ist (Röm 12,2). Durch die geistliche (vom Geist geschenkte) Erkenntnis können wir laut (Kol 1,9) dieses Urteil fällen. Wenn wir Gott wohlgefällig leben möchten brauchen wir die Beziehung und Erfüllung mit dem Geist Gottes. Das Wort Gottes allein reicht nicht, es muss sowohl geistlich (d.h. durch den heiligen Geist geschenkt) offenbart werden und ausserdem gibt es viele Fragen des täglichen Lebens mit und für Gott auf die die Bibel keine pauschale Antwort findet. Diese Antworten finden wir nur in enger Gemeinschaft mit den Geist des Verstandes.
4) Der Geist des Rates ruach etsah
Das hebräische Wort für Rat wird in der Bibel fast ausschliesslich im Kontext einer Handlung, Aktion oder Entscheidung gebraucht. (2.Sam 16,20) Zum einen ist der heilige Geist derjenige der den Ratschluss Gottes ausführt und handelt. Zum anderen ist er derjenige der uns den Ratschluss vermittelt. Durch den heiligen Geist bekommen wir Einsicht in den göttlichen Willen und Anweisung wie er zu tun ist. Die Propheten der Bibel redeten „getrieben von dem heiligen Geist“ (2.Pet 1,21). In gleicher Weise sollen auch wir leben und wirken getrieben vom Heilgen Geist. Der Geist Gottes hindert und warnt uns im Übereifer oder falsch verstandenem Willen Gottes (Apg 16,6.7), er gibt uns konkrete Handlungsanweisungen, auch und besonders dann wenn wir aus verschiedenen Gründen natürlicherweise solche Handlungen meiden würden (Apg 10,19.20) und der heilige Geist kann ein Gefäß das er vollständig besitzt in eine Zeit des Fastens und Versucht-werdens leiten (Mt 4,1).
5) Der Geist der Kraft ruach geburah
Das hebräische Wort ist weniger bekannt, das griechische ist besonders in unseren charismatischen Kreisen in aller Munde: dynamis. Sowohl das hebräische als auch das griechische Wort bedeuten Kraft, Vollmacht und Fähigkeit. Es bezeichnet eine übernatürliche Fähigkeit die man einzig und allein durch Gott, genauer, durch den heiligen Geist vermittelt bekommt. Der Geist Gottes übt die Kraft Gottes aus. In dem berühmten Wort aus Sachaja 4,6 sehen wir das das die Heeresstärke und die Kraft Gottes in seinem heiligen Geist liegt. Für diejenigen die als Wiedergeborene den heiligen Geist empfangen ist diese Kraft vor allem zum Überwinden der Sünde, der Nächstenliebe und der vollmächtigen Verkündigung des Evangeliums gegeben. Ihr werdet Kraft empfangen und meine Zeugen sein (Apg 1,8). Der unmittelbare Zusammenhang ist deutlich erkennbar. Doch auch die Gaben Gottes aus 1.Kor 12 sind Kraftwirkungen von Gottes Geist in seiner Gemeinde: Zungenrede und Auslegung, Heilungen, Prophetie usw.
6) Der Geist der Erkenntnis ruach daath
Auch hier geht es nicht um den griechischen Erkenntnisbegriff (1.Kor 8,2). Es handelt sich um eine göttliche Offenbarung des Wesens Gottes. Es braucht Gott um Gott kennen zu lernen. Durch den Beistand und die Hilfe des heiligen Geistes werden wir der Existenz Gottes überhaupt erst gewahr. Für die Christen von Ephesus betet Paulus das Gott ihnen eben diesen Geist der Weisheit und der Offenbarung gibt. Für ihn ist dies der einzige Weg wie die Augen der Christen mehr und mehr für die Schönheit und Herrlichkeit Gottes geöffnet werden können. (Eph 1,17) Es war der Mangel an eben solcher Offenbarungserkenntnis der Gott bewegt hat durch seinen Propheten Hosea Gericht und Zerstörung anzukündigen. (Hos 4,6)
7) Der Geist der Furcht des Herrn ruach yirah jahwe
Die herkömmliche Antwort welche man hört wenn man nach der Furcht Gottes fragt hört sich so an: „Es ist keine wirkliche Furcht gemeint, sondern eher eine tiefe Achtung und Ehrerbietung.“ Auch hier stimmt der Mainstream nicht mit dem Wort Gottes überein. Die Furcht Gottes ist eine tatsächliche Furcht. Sie erwächst im Herzen dessen der sich bewusst ist das der heilige Gott, der keine Sünde duldet, zuschaut und handelt. Den Herrn zu fürchten bedeutet Böses zu hassen (Spr 8,13). Weil ich weis was der Herr hasst, möchte ich als sein Kind nicht in die „Schusslinie“ seines Hasses geraten. Übrigens widerspricht die Furcht des Herrn in keiner Weise der Wahrheit das wir Christen Kinder Gottes sind. In jeder normalen Vater-Kind-Beziehung gibt es einen Furcht Anteil. Dann nämlich wenn das Kind Grenzen übertritt und Regeln verletzt fürchtet es den Vater zurecht. Diese Furcht steht also bei genauer Betrachtung nicht im Gegensatz zur Liebe Gottes, sondern ist direkt mit ihr verbunden. Ausserdem trägt die Furcht des Herrn die herrlichsten Verheissungen der ganzen Schrift (Spr 22,4). Der heilige Geist also legt diese Furcht in unsere Herzen und auch er selbst fürchtet Gott, das heisst, er wird niemals ausserhalb des Willens (und Wortes) Gottes handeln.
Eine Rückbesinnung auf den heiligen Geist tut not. Die Gemeinde braucht eine neue Heilig-Geist-Erweckung in unseren Tagen. Bitte betet doch zusammen mit Karl Johann Philipp Spitta: „Komm, du Geist der Wahrheit“.
Erster Teil der Doppelpredigt: Die Sieben Geister Gottes.
Alle Informationen zur Person und zum Dienst von David Blaschke findest du auf www.davidblaschke.de
Lieber David, ich bin begeistert über soviel Erkenntnis, über den Heiligen Geist, die du zusammengetragen hast.
So ausführlich habe ich es noch nie gehört, ….. es ist immer wieder ein Reichtum, welcher im Licht Gottes sich unaufhörlich vermehrt, was ihr alle hier an Erkenntnis weitergebt.
Ich werde mir deinen Artikel noch oft durchlesen, …..vielen Dank, für deine Arbeit.
Was du schreibst David über die ….Auswirkungen des Heiligen Geistes, ….dazu kam mir noch der Vers in den Sinn…
Und betrübt nicht den heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung. Eph.4.30
Ich glaube wir betrüben öfters den Geist Gottes, …vielleicht weil man heute weniger Zeit hat, od. die Kräfte fehlen z.B. nach einem anstrengenden Arbeitstag… oder die Versorgung der Familie,…. unter den Christen hat sich soviel geändert, es ist nicht leicht den H.G. wahrzunehmen, wenn man selbst ruhelos ist,…. ein Mangel an Liebe, od. das Erkennen der Herrlichkeit Gottes, und auch die Nächstenliebe bleibt auf der Strecke, viele sind nur noch mit sich selbst beschäftigt, und erfüllen ihr christliches Pflichtprogramm.
Den Heiligen Geist kann man betrüben, wenn einem gar nicht mehr bewußt ist, das man ihn täglich braucht,…nicht nur für die Sünden die ich tue, oder eben nicht tuen will,…. sondern weil mein ganzes Wesen (das Alte) die ständige Begleitung und Korrektur braucht…im täglichen Leben, …ansonsten lebe ich ja nach eigener Vorstellung, und will den H.G. wirken lassen wann es mir passt.
Als wir gläubig wurden, …..wurden wir versiegelt mit dem H.G.
Welcher ist das Unterpfand unseres Erbes zu unserer Erlösung, das wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit. Eph.1.14
Wenn man das weiß, dann trägt man auch eine Verantwortung dafür, der Stimme des H.G. Raum zu geben…. und so zu handeln und zu leben, …nicht aus Pflicht, aber als Antwort auf Gottes Liebe.
Sehr geehrter Herr Blaschke,
die Gemeinde ist kein Marionettentheater!
Vorgabe
Gott schuf den Menschen mit einer proprietär intrinsischen Innenlenkung als Individuum (das stellt die egozentrische humane Grundausstattung dar) und mit Subjektartigkeitsvorsatz (das mit seinesgleichen handelnde Ich; die über seine Talente emergente Entfaltung des Menschen) sowie mit singulärer – nicht relativierbarer – Personhaftigkeit (über allen dem Menschen gewidmeten Persönlichkeitsdimensionen, ist jedoch die zu seinem Besitzstand zählende Dignität die vornehmlichste Lebens- und Daseinsgabe).
Fehlschluss oder Postulat
»Wenn ›Der Geist‹ Gott selbst ist {dann} verdient er [Der Geist oder/und Gott] als Person [JESUS CHRISTUS] unsere bewusste Aufmerksamkeit, unsere Hingabe, unseren Gehorsam, Ehrerbietung, Anerkennung und Zeit der Gemeinschaft.«
http://biblipedia.de/2019/08/21/die-sieben-geister-gottes/; § ›1) Der Geist des Herrn ruach jahwe‹, Abs. 2.
Anm.:
Der grammatikalisch mit ›wenn‹ syllogistisch beginnende und zum göttlichen ›Verdienst‹ gewendete Fehlschluss, requiriert entgegen der erwarteten Satzform, zunächst die semantisch im ›Verdienst‹ komplementär-, bzw. kausal korrelierende Begriffsinhaltlichkeit einer stets abzuleistenden Schuld, um über den eher unbedingt als Postulat gewendeten Schluss, mit einem okkupierenden Perseitätsinteresse, stringent die mentale Selbstentfremdung des Menschen als Primat einzuleiten oder deszionistisch darauf hinzuwirken, dass das Gemeindemitglied in einem prozessualen Selbstaufgabevollzug, die schöpferseits der humanen Gattung gestifteten Talente mit der Finalität abschwört, um die Akzeptanz institutionaler Doktrinen gegen Gleichgeschaltete und entweste Gotteskindern zu fokussieren.
Die von Gott in Existenz gerufene ›Unbedingtheit‹ und ›Nichtnotwendigkeit‹, deren die Engel die humane Kreatur beneiden, erfährt über multiple feudale Institutionalismen (Gesellschaftsformen, Rechtswesen, Soziologien, Ökonomien und einer schismatischen Ekklesia) entgegen der gattungsspezifisch im Menschen sich mittelbar abzeichnenden Gottesintention, ein normatives Kausalrezidiv. Nicht nur das PICO DELLA MIRANDOLA der Intellektualität im ausgehenden Mittelalter institutionell entnommen wurde, okkupiert das Erbe seiner Henker, die von Mirandola besungene Gestaltungsfreiheit des Menschen und annektieren die intrinsisch zu menschlichen Handlungstendenzen ästhetisch, ethisch, noetisch und ontisch geeigneten Urteilinstanzen mit paränetischen Drohbotschaften, um ihre extrinsischen Führungsstrategien effizienter in ihrer solidarisch abgerichteten Gefolgschaft zu Platzieren. Der persoanartigen mit göttlichen Funken zur Freiheitlichkeit berufene Mensch, wird keineswegs in seine angestammten Wirkungsbereiche eingeübt, sondern systematisch seiner göttlichen Provenienz beraubt.
Obiger Ausführung fundiert auf nachfolgender Unterlegung
ICH (die als nicht zu überbietende oder vergleichende Attribution ›Gottes‹ inkludiert bereits das grammatikalisch im ›UNS‹ und ›WIR‹ bezogene Pluralis Majestatis) will einen Menschen schaffen und ihn mit MEINEM Funken beschenken, auf das er MIR gleicht und zu dem soll er aller Engelspflichten enthoben als freier Mensch, im Rang und Feudalstatus, als MEIN Kind gelten (PAULUS: ›Gotteskindschaft‹). Ferner soll als erstgeborener unter den Gotteskindern JESUS CHRISTUS gelten.
Mfg Dieter Knorr
Lieber Dieter Knorr,
danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, meinen Artikel zu kommentieren.
Leider habe ich Ihren Kommentar nicht verstanden.
Ich müsste wohl pro Satz dreimal das Fremdwörterbuch benutzen, um ansatzweise nachvollziehen zu können, was Sie mir/uns zu sagen haben.
Schade.
Gottes Segen!
David Blaschke
Lieber Herr Knorr,
alles, was Sie schreiben ist vollkommen unverständlich und führt meines Erachtens voll in die Irre.
Der Kommentar von Herrn Blaschke ist für mich sehr gut nachvollziehbar!
Möge der Heilige Geist sie wirklich erleuchten und zur Einsicht führen.
Alles Gute.
Lieber David, toller Artikel, schön geschrieben!
Zum Geist der Furcht des Herrn habe ich eine andere Auffassung die
ich hier zu einer möglichen Bereicherung gerne einmal posten möchte.
Ich erkenne die Furcht des Herrn für mich so, dass es eine Furcht davor ist
von Ihm getrennt zu werden.
Den Herrn zu fürchten bedeutet Böses zu hassen (Spr 8,13) heißt für mich,
das ich das Böse hasse weil es mich vom Herrn trennt, von „Gott löst“(Gott-los).
Dies entspräche für mich auch mehr dem Wirken eines Geistes der der Liebe
(Gott) entspringt und das Böse deswegen hasst weil er das Gute so sehr liebt.
Könnte man auch als Ehr-Furcht beschreiben.
Du schreibst oben:
„… In jeder normalen Vater-Kind-Beziehung gibt es einen Furcht Anteil.
Dann nämlich wenn das Kind Grenzen übertritt und Regeln verletzt fürchtet es den Vater zurecht…“
Dem steht für mich 1.Johannes 4,18 entgegen:
Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus. Denn die Furcht rechnet mit Strafe; wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. (oder auch Römer 8:15-16 )
Ich verstehe das für mich so, dass man als Teil der neuen Schöpfung aus Glauben allein Gerecht ist und der Herr das Wollen und das Vollbringen
im Menschen wirkt. Man ist also von Natur (der Neuen) aus Gehorsam.
Wenn man dennoch sündigt, was ja mit dem Weg der Heiligung abnimmt
dann glaube ich an die Gerechtigkeit Christi die jetzt meine geworden ist.
Hierzu: 1.Johannes 2,1
Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, der gerecht ist. (oder auch Römer 6,17-18)
Ich für mich habe also keine Furcht davor das Gott mich wegen meiner Sünden
bestraft, „den die Strafe lag auf Ihm“, ich möchte vielmehr frei von allem sein
was noch zur Sünde führt um eben mehr Gemeinschaft und seine bleibende Gegenwart genießen und erleben zu können.
Damit möchte ich aber nicht ausschließen dass der Herr uns nicht auch streng
erzieht wenn wir es dringend nötig haben (Sprüche 13,24). Aber das tut er aus
Liebe zu uns und so meine ich nicht aus Hass auf das Böse, wie du oben
schreibst:
„…Weil ich weis was der Herr hasst, möchte ich als sein Kind nicht in die „Schusslinie“ seines Hasses geraten…“
Zum Abschluss möchte ich sagen das aus meiner Sicht der Mensch und
besonders wir als an Christus Glaubende uns selbst am meisten bestrafen wenn
wir an der Finsternis festhalten und sie mehr lieben als das Licht. Denn für
Gottlose führt es in den ewigen Tod, für uns bedeutet es das wir nicht in die
Verheißungen „hinein wachsen“ und ihrer teilhaftig werden obwohl uns das Blut
Jesus doch das alles erkauft hat. Wir haben dann eine Form der Gottseligkeit
aber unser Leben verleugnet dennoch die Kraft.
Das wird dann meiner Auffassung nach, mit ablegen des Leibes erst sein volles
Gewicht entfalten, dann wenn der Mensch als Gottlos verloren geht oder aber als Gläubiger erkennt was der Herr alles für ihn noch gehabt hätte.
Vielen Dank für die Zeit,
ich freue mich über Rückmeldung
und lerne auch gerne neues dazu!
herzlicher Gruß
Johannes
Hallo lieber Johannes,
es freut mich sehr, dass du meinen Artikel mit so viel Begeisterung und Interesse gelesen hast.
Leider kann/möchte ich mir nicht die zeitlichen Kapazitäten frei räumen dir ausführlich schriftlich zu antworten. Vor kurzem habe ich aber in unserer Gemeinde eine Predigtreihe zum Thema „Furcht Gottes“ gehalten, unter anderem zum Thema „Was die Furcht Gottes NICHT ist“.
Diese und noch fünf weitere Predigten zum Thema findest du hier: https://youtube.com/playlist?list=PLg8XDIdjgX3cuoTZGK-FdT3mZZjr0roK3
Darin gehe ich, ziemlich ausführlich, auch auf deine Fragen ein.
Ich hoffe du verzeihst, dass ich nicht schriftlich antworten kann. Lass uns gerne bei Instagram in Verbindung bleiben, wo ich auch regelmäßig Inhalte poste.
Liebe Grüße,
David Blaschke
Lieber Johannes, Deine Erklärungen finde ich sehr gut. Ja, so wie Du den Artikel von David ergänzt, verstehe ich die Aussagen von David viel besser. Dafür danke ich Dir ganz herzlich.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Karl Schulthess