Können wir glauben, dass Gottes Wort wahr ist, weil unsere Eltern es uns gesagt haben?

Ein Artikel von Michael J. Kruger:

Woher weißt du, dass die Bibel das Wort Gottes ist?

So gut wie jeder Christ hat diese Frage schon einmal gehört. Und wenn das passiert, schlägt unser Herz schneller und wir fühlen ein Kribbeln im Magen. Wir wollen eine umfassende und zufriedenstellende Antwort liefern. Am besten Etwas, dass uns nicht als Narren dastehen lässt.

In Gedanken gehen wir all die apologetischen Thesen und die zahlreichen historischen Daten durch, die wir vor Jahren gehört haben. Doch, weil wir uns an die Details nicht mehr erinnern, murmeln wir etwas darüber, dass die Bibel gute „historische Beweise“ für ihre Wahrheit besitzt (in der Hoffnung dass keiner genauer nachhackt).

Doch unterschwellig schlummert in  solcher Diskussionen eine Annahme, die herausgefordert werden sollte. Und diese Annahme ist, dass externe „historische Beweise“ der einzige geeignete Grund sind, um unseren Glauben an die Bibel zu untermauern. Oft denken wir, dass wir eine Berechtigung für unsere Überzeugungen können nur dann vorbringen können, wenn wir diese mit einer Reihe von wissenschaftlichen Fakten untermauern können.

Um es klar zustellen: Es gibt nichts falsches dabei, die Bibel aufgrund historischer Tatsachen zu verteidigen. Die Bibel hat beeindruckende historische Zeugnisse und es gibt Zeiten, um diese zu besprechen. Doch, wenn wir denken, dass diese Zeugnisse die einzige Grundlage für unseren Glauben sind, stoßen wir auf einige Probleme.

Zunächst bedeutet es, dass kaum ein Christ überhaupt wirklich wüsste, dass die Bibel das Wort Gottes ist. Wenn man erst einen Doktor der Theologie benötigt, um der Bibel zu vertrauen, dann kommen nur sehr wenige Christen in den Genuss eines solchen Privilegs.

Zudem deutet die Bibel selber andere Wege an, mit denen man erfahren kann, dass sie Gottes Wort ist. An dieser Stelle lässt sich dieser Ansatz nicht in voller Länge verteidigen, doch habe ich anderswo darüber ausführlich geschrieben (z.B. hier), wie auch andere Experten(siehe hier).

Doch es gibt auch einen anderen Weg: Das Zeugnis anderer, denen wir vertrauen. So seltsam es auch klingt, wir sind gerechtfertigt, weil wir glauben, dass Gottes Wort wahr ist, weil diejenigen, denen wir vertrauen, uns gesagt haben, dass es wahr ist.

Ja, selbst Paulus weist Timotheus darauf, als er ihn ermutigt dem Worte Gottes zu vertrauen: Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. (2. Tim 3,14-15)

Beachte, dass Paulus‘ Ermahnung an Timotheus, weiterhin dem Wort Gottes zu vertrauen, darauf beruht, wer es ihm beigebracht hat: du weißt ja, von wem du gelernt hast. Es besteht kein Zweifel, dass es sich um Timotheus‘ Mutter Eunike und Großmutter Lois handelt ( 2. Tim 1,5).

Anders ausgedrückt: Ein Grund (aber nicht der einzige) dem Worte Gottes zu vertrauen, ist das Zeugnis derer, denen wir vertrauen. Und dies gilt insbesondere für Eltern (oder Großeltern).

Natürlich klingt eine solche These in unserer antiautoritärer Kultur lächerlich. Einige übliche Einwände klingen so:

1. „Das Zeugnis anderer ist kein gültiger Grund für unseren Glauben. Wir müssen es persönlich überprüfen.“

Gemäß diesem Einwand können wir nur etwas glauben, von dem wir selbst genügend Beweise gesammelt haben. Doch dies ist für die meisten Dinge, die wir wissen nicht wahr. Darüber hinaus verrät es ein naives Vertrauen in unsere modernen investigativen Fähigkeiten – was der Philosoph Alvin Plantinga als „Aufklärungsoptimismus, der aus dem Ruder läuft“ bezeichnet. (Warrant and Proper Function, 78)

Platinga führt aus:

„Kann ich wirklich unabhängig von jedem Zeugnis erfahren, dass es im fünften Jahrhundert vor Christus einen Krieg zwischen Athenern und Spartanern gab? Kann ich so entdecken, dass Plato ein Philosoph war? Oder dass die Frau, die ich für meine Mutter halte, es wirklich ist? Oder dass ich den Namen bekommen habe, von dem ich es denke? Oder dass es ein Land mit dem Namen „Australien“ gibt?“

Er folgert: „Wir sind daher für das meiste, was wir wissen, auf Zeugnisse (testimony) angewiesen“.

2. „Meine Eltern könnten sich irren“

Natürlich ist das wahr. Alles was unsere Eltern erzählen, könnte falsch sein. Doch das geht am eigentlichen Punkt vorbei. Die Sache ist vielmehr ob es vernünftig ist (und ob es Gute Grunde dafür gibt) unseren Vertrauenspersonen zu glauben, wenn sie uns sagen, dass bestimmte Dinge wahr sind. Timotheus hatte gute Gründe seiner Mutter und seiner Großmutter zu trauen.

Die einzige Alternative wäre alle Wissensquellen anzuzweifeln, alleine deswegen, weil sie falsch sein könnten. Dann müsste ich auch mein eigenes Aufnahmevermögen anzweifeln und nichts akzeptieren, was ich sehe, höre oder berühre. Denn schließlich könnten auch meine Sinne mich täuschen.

Doch dieser Ansatz würde zu einem selbstzerstörerischen Skeptizismus führen. Unter diesen Bedingungen könnte ich keine Wahrheit erfassen (auch nicht die Wahrheit meiner Skepsis!).

3. „Meine Eltern haben nicht ausreichende Autorität so etwas zu wissen.“

Dieser Einwand argumentiert im Grunde genommen, dass Kinder ihren Eltern nicht trauen können, ob die Bibel wahr ist, weil sie keine Experten in der Bibel sind. Die meisten Eltern haben die historischen Beweise nicht studiert oder einen Doktortitel in neutestamentlichen Studien, etc. erworben.

Doch dieses Argument geht eigentlich genau von dem aus, worum es geht. Wie oben ausgeführt, nimmt man an, dass externe „historische Beweise“ die einzigen echten Grundlagen sind, um unseren Glauben an die Bibel zu gründen. Doch das ist nicht das, was Christen in der Vergangenheit geglaubt haben. Im Gegenteil, die Christen glaubten, dass man die Bibel als Gottes Wort durch seine Selbstbestätigung kennen lernen kann. Und wenn Eltern gute Gründe dafür haben, die Bibel als Gottes Wort zu kennen, so ist es auch für die Kinder vernünftig auf das Zeugnis ihrer Eltern zu hören.

4. „Meinen Eltern zu vertrauen macht mich zu einem Opfer religiöser Indoktrinierung“

Dieser Einwand ist eine Variante des klassischen Arguments, dass alle Religionen im Grunde die Folge kultureller Bedingungen entstanden.  Oder, wie das Argument ausführt, die meisten Menschen sind nur deswegen Christen, weil Sie im Westen von Christlichen Eltern geboren wurden. Wären sie z.B. in Ägypten  geboren, wären sie wahrscheinlich Moslems.

Doch dieses Argument schneidet in beide Richtungen. Wenn alle religiösen Ansprüche kultureller Konditionierung unterliegen, dann gilt es auch für den Skeptiker, Atheisten und Pluralisten. Um erneut Platinga zu zitieren:

„Der Pluralismus ist nicht und war in der ganzen Welt nicht weit verbreitet; wenn der Pluralist in Madagaskar oder im mittelalterlichen Frankreich geboren worden wäre, wäre er wahrscheinlich kein Pluralist gewesen. Folgt daraus, dass er kein Pluralist sein sollte oder dass seine pluralistischen Überzeugungen in ihm durch einen unzuverlässigen, glaubenserzeugenden Prozess erzeugt werden? Ich bezweifle es („Pluralismus: Eine Verteidigung des religiösen Exklusivismus“, 187-188).“

In anderen Worten: Das zweifelnd abzulehnen, was deine Eltern dich lehrten, nur weil dich deine Eltern das lehrten, geschieht grundlos.

Insgesamt bewahrheitet sich die Argumentation des Paulus. Ja, es gibt viele Wege zu erfahren, dass die Bibel Gottes Wort ist. Doch, übersehe nicht einen eher einfachen Weg: Das persönliche Zeugnis der Menschen, denen du traust. Und das gilt insbesondere für christliche Eltern.

Michael J. Kruger, ist Leiter des Reformed Theological Seminary in Charlotte, NC und unterrichtet dort Neues Testament und frühe Kirchengeschichte. Er bloggt regelmäßig auf michaeljkruger.com, dort erschien obiger Artikel am 8 April 2019. Übersetzung mit freundlicher Genehmigung!

Dieser Blog-Beitrag von Sergej Pauli erschien zuerst auf Glauben und Denken (alt) . Lies hier den Original-Artikel "Können wir glauben, dass Gottes Wort wahr ist, weil unsere Eltern es uns gesagt haben?".

Über Sergej Pauli

Hallo, ich bin Sergej Pauli, Jahrgang 1989 und wohne in Königsfeld im Schwarzwald. Ich bin Ingenieur, verheiratet, habe vier Kinder. Diesen Blog möchte ich nutzen, um über das Wort Gottes und seine durchdringende Wirkung bis in unsere Zeit zu schreiben. Hast du bestimmte Fragen oder Anliegen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren. Hast du bestimmte Fragen oder Anliegen, dann scheue dich nicht, mich zu kontaktieren.

14 thoughts on “Können wir glauben, dass Gottes Wort wahr ist, weil unsere Eltern es uns gesagt haben?

  1. —Woher weisst du, dass die Bibel Gottes Wort ist?—

    Nicht jeder hat das Glück, Eltern zu haben die ihren Kindern die Bibel erklären.

    Der Glaube kommt aus der Predigt, und dass man selbst in der Schrift forscht. Aber das wäre noch nicht ausreichend, wenn nicht Gott selber Sein Wort mit Leben füllt
    Eltern können irren, Prediger können irren, Jeder kann sich irren, aber nicht ,,Gottes Wort“ ….Jesus sagt: Wer aus der Wahrheit ist der hört meine Stimme.

    1. ja, dass nicht jeder christliche Eltern hat, das sagt der Autor auch nicht, ich habe den Artikel als Motivation für mich als Vater aufgefasst, und natürlich möchte ich Ihnen glaubhafte und ehrliche Informationen weitergeben. Die Selbstbestätigung der Bibel ist aber sicher das Hauptargument. Unabhängig davon, werden wir nun mal zuerst von anderen Christen zu Christus geführt

    1. Warum, ich kenne kaum jemanden, der nicht von der „Kirche“, also von Christen zum Glauben geführt wurde. außerdem sehe ich hier eine Motivation auch für mich als Vater…Schließlich aber deckt der Autor viele „relativistischen“ Ausreden auf.

      1. Die beste Motivation für den Glauben bekommt man, wenn man die Augen aufmacht und über das reflektiert, was man da sieht. Vor allem muss man lernen zwischen wesentlich und unwesentlich zu unterscheiden.

        Wer die Augen aufmacht, sieht, dass das zentrale Problem des Menschen der Tod ist. Nun könnte man fragen, wie dieses Problem gelöst werden könnte oder es bereits irgendwo gelöst wurde. Da stößt man dann automatisch auf Jesus Christus.

        https://manfredreichelt.wordpress.com/2016/10/15/jesus-der-christus-traditionslos/

        Nun können wir daraus wissen, dass wir auch, indem wir aus unserer Göttlichkeit leben, eines Tages den Tod überwinden und auferstehen werden (1Kor 15,26 „Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.“ ).

        Sieht sich der Mensch aber weiter als Geschöpf (und es soll ja viele Christen geben, die das tun), bleibt er unter dem „Fluch“, d.h. wird ihm die Todverfallenheit zur Hölle.

        1. „Sieht sich der Mensch aber weiter als Geschöpf (und es soll ja viele Christen geben, die das tun), bleibt er unter dem „Fluch““

          Manfred, damit habe ich Probleme.
          Kannst du das näher erläutern und begründen? Hier?

          1. Lieber Jazzico,
            ein Geschöpf identifiziert sich immer nur mit seinem Körper und ist damit immer nur ein Teil des Ganzen, zu dem es trotz gewisser Harmonien mit anderen Teilen grundsätzlich in einem unauflösbaren Konflikt steht. Das Ganze ist potentiell immer Bedrohung für das Teil. Deshalb kann es für ein Geschöpf keine Lösung dieses grundlegenden Konfliktes geben.
            Da der Mensch aber nach dem Bilde Gottes geschaffen ist, kann er erkennen, dass er nicht nur Teil (durch den Körper), sondern auch das Ganze selbst (durch das Leben, das allen Schöpfungen zu Grunde liegt) ist.
            Das ist hier, m.E. hier recht nachvollziehbar erläutert:
            https://manfredreichelt.wordpress.com/2018/03/20/die-logik-der-erloesung/
            Nur wenn man weiß, dass man selbst göttlich, da ewig ist, kann man sich aus diesem Grundkonflikt befreien, wenn man nach diesem Bewusstsein lebt, da es nun keine WIRKLICHE Bedrohung mehr für denjenigen gibt, obwohl man als Form (d.h. als Körper) immer Teil des Ganzen bleiben wird.

            Man kann es auch so sagen: Gott hat uns seine Göttlichkeit „geschenkt“, damit wir uns vor nichts mehr fürchten müssen. Wer aber das nicht begreift, bleibt eben in der Furcht. Oder wie man in der alten Kirche sagte: Gott wurde Mensch, aufdass wir Götter würden.

            Falls Du etwas noch nicht (richtig) verstehst, kannst Du gern weitere Fragen stellen. Von mir bekommst Du Antworten. Aber gut ist es schon, die Texte meines Blogs „meditierend“ zu lesen, da sie fähig machen später alles selbst erkennen zu können.

          2. Hör nicht hin Jazzico, bei M.R. bist du nur ein Körper, Geist und Seele musst du dir erst erarbeiten. Und weil du Teil des Ganzen bist, kannst du also ruhig bei Rot über die Ampel laufen, du bleibst immer ein Teil des Ganzen….. wenn alles zusammengekehrt ist …natürlich.
            Geh nicht auf seinen Blog und meditiere nicht darüber, bitte tu es nicht, sonst knallen am Ende noch die letzten Sicherungen raus, dass verkraftest du nicht.
            Die alte Kirche sagt: Gott wurde Mensch aufdass wir Götter würden.
            Jazzico, NEIN das hat sie niemals gesagt, …die Kirche sagt: ,,Gott wurde Mensch, aufdass wir wieder Kinder werden. Alles andere ist eine LÜGE…… denk daran was passierte, ,,ihr werdet sein wie Gott“ das meint Manfred Reichelt mit ,,aufdass wir Götter würden“
            Also lieber keine Fragen stellen….. kommt immer nur ………….bei raus.

  2. „In anderen Worten: Das zweifelnd abzulehnen, was deine Eltern dich lehrten, nur weil dich deine Eltern das lehrten, geschieht grundlos.“

    Man mag sich nicht mit so einem so total geschlossenen System unter einer religiös-dogmatischen Käseglocke beschäftigen……

    Denn analog müsste das gleiche z.B. vor ca. 200 Jahren und davor für Kinder von südamerikanischen Ureinwohnern, von Hindus, von Moslems, von Zarathustragläubigen, von Eskimos, von Buddhisten von Milliarden Kindern mit nichtchristlichen Eltern und anderem Glauben der letzten 2 bis 3 Jahrtausende gelten.

    Aber natürlich hat dieser zitierte Schreiber wiederum 100 Bibelstellen zur Verfügung, um sein Geschwätz von gestern „harmonisierend“ zu revidieren.

    Ein Faß ohne Boden.

    »Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet nicht erkennen. “

    Das gilt für solche Leute.
    Aber auch gegen diese Ansicht werden sie einen anderen Bibelvers finden:

    Lk 8,10 Er aber sprach: Euch ist’s gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Reiches Gottes.

    Also liegen sie wieder richtig. 🙂

    Deswegen kann man mit „klassischen Evangelikalen“ ewig diskutieren….oft ohne jeden Erfolg. Immer findet sich ein Bibelvers, ein Teil eines Bibelverses oder gar nur ein Wort aus der Bibel, um recht zu behalten.

    Ein geschlossenes System ohne Ausgang.

    Meine Sammlung solcher Art Zirkelschlüssen umfasst mind. 100 solcher systemimmanenter Widersprüche

    Es macht traurig….

    Trotzdem bleiben sie meine Geschwister….

    1. Zur Vertiefung …. und etwas unaufgeregter…

      Was ist mit wahrscheinlich Milliarden Menschen seit 2000 Jahren, die Paulus oder Jesus nie begegnet sind , die auch nach dem Bibeldruck im Mittelalter nie eine Bibel gesehen haben, z.B. alle Eingeborenen in Nord- und Südamerika, in ganz Afrika uswuswusw.

      Und selbst mit allen Völkern um das ursprünglich kleine Völkchen der Juden herum, oder auch mit den nicht jesusgläubigen Juden von damals bis heute?

      Was ist damit?

      Reicht da eine selbstzentrierte Nabelschau?

  3. Unabhängig vom Wert einer guten christlichen Erziehung, unterstrichen und hoffentlich nicht durchgestrichen durch das Zeugnis der Eltern. Unabhängig von der Einsicht in das Zeugnis der Faktenlagen auch außerhalb der Bibel. Unabhängig von der Selbstbeschreibung der Bibel – das für mich wichtigste Zeugnis fehlt in dem Artikel: nämlich das des Heiligen Geistes.

  4. Du hast recht, das viele Diskutieren bringt nicht weiter, man muss es selbst erfahren, DAS MACHT DEN UNTERSCHIED.
    Dann kann man die vielen Bibelstellen auch mit anderen Augen sehen!
    Doch wenn man nicht selbst ,,erfährt“ dann zweifelt man eben bis zum abwinken!

  5. Ich denke, jeder junge Mensch kommt früher oder später in ein Alter, wo er selbständig das Weltbild seiner Eltern reflektiert und damit auch seinen Glauben an die Aussagen der Bibel überprüft. Hierbei spielt natürlich ebenso das weitere mitprägende Umfeld, wie Freunde, Schule, Gemeinde etc. eine Rolle.

    Die Eltern haben allerdings in der Regel den größten Einfluss, wenn diese ihn denn auch geltend machen in der Erziehung, gerade wenn es um den Glauben geht.

    Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wo die Kinder anfangen, das eine oder andere in Frage zu stellen, sollten die Eltern natürlich gewappnet sein. Wer da schlecht vorbereitet ist, kann heute sehr schnell seine Kinder an die Argumente der Welt verlieren. Also, welche Argumente gibt es noch neben der Historizität der Bibel, welche man zur Überzeugung seiner Kinder in den Ring schmeißen sollte. Hier ein paar Vorschläge:

    1. Die Bibel ist mehr als nur ein historisches Buch. In ihr wimmelt es nur so von prophetischen Vorhersagen, die nachweislich in späteren Zeiten genauso eingetroffen sind.

    2. Menschen mit dämonischen / okkulten Belastungen werden in der Regel nur durch die Hinwendung zu Jesus Christus von ihrem behaftet sein befreit.

    3. Gott hat seinem Sohn Jesus Christus die Schlüssel über den Tod und die Hölle ergeben. Millionen von Menschen haben während eines Nahtoderlebnis das Paradies oder aber die Hölle gesehen.

    4. Alle Lebewesen, wie Pflanzen, Tiere und der Mensch tragen einen hochkomplexen mit Informationen codierten Bauplan in sich. Diese Baupläne können nur durch einen intelligenten geistigen Urheber ins Dasein gerufen worden sein. Die Evolutionstheorie ist ein wissenschaftlicher Mythos.

    5. Seit jeher und bis heute machen Menschen übernatürliche Erfahrungen mit Gott und seinen Engeln aber auch mit Satan und seinen Dämonen.

    6. Die vielen Zeugnisse von Menschen, die Gott und Jesus Christus persönlich erlebt und erfahren haben und deswegen ihr gesamtes Leben auf Gott und Jesus Christus ausgerichtet haben.

    Am wichtigsten für gläubige Eltern ist es zu erkennen, dass der Feind nicht schläft und alles versuchen wird, die Kinder auf die falsche Bahn zu ziehen. Deswegen Augen auf und immer nahe an den Kindern bleiben!

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