
Berichte der Medien über Krieg, Terror und Gewalt nehmen kein Ende. Woher kommt all das Elend und Leid dieser Welt? Und wie kann es überwunden werden?
Ist Ihnen nach dem Hören von Schreckensmeldungen aus aller Welt schon mal der Gedanke gekommen, dass mit der Menschheit etwas nicht in Ordnung ist? Nicht nur in der Ferne, manchmal sogar in unsere nähere Umgebung? Wenn wir ganz ehrlich sind, fragen wir uns manchmal selbst. Was ist mit uns los? Es scheint, als ginge ein Riss durch die Welt und durch unsere eigene Seele, den wir uns nicht erklären können. Wir wollen das Gute. Wir wollen leben und lieben. Doch plötzlich geschieht etwas ganz anderes, oft genug Böses, Zerstörerisches. Die Bibel nennt den Ursprung dieses Risses mit einem Wort, das uns allerdings immer fremder geworden ist: Sünde. Gemeint sind dabei nicht einzelne Sünden wie liebloses Handeln und schlechtes Reden über andere Menschen, wie Missbrauch und Betrug. Es geht primär nicht einmal darum, was wir getan haben oder wo wir irgendwo versagt haben, das sind nur die Folgeerscheinungen. Es geht um etwas viel Tieferes.
Die Ursache des ganzen Elends
Aus der Bibel wissen wir: Ursache aller Not ist der Beziehungsbruch mit Gott, die völlige Entgleisung des menschlichen Herzens, der abgrundtiefe Riss zwischen Mensch und Gott. Die Menschen sind aus der Gemeinschaft und Beziehung mit Ihrem Schöpfer herausgefallen. Sie haben die Quelle des Lebens und der Liebe verloren. Sie sind getrennt von Gott. Die wahre Bestimmung des Menschen ist, in liebevoller Gemeinschaft mit Gott, dem himmlischen Vater, und den Mitmenschen zu leben. Sünde ist alles, wodurch der Mensch diese liebevolle Gemeinschaft mit Gott und den Mitmenschen zerstört. Ist der Schaden zu beheben? Ja! Jeder Mensch kann – auch das wissen wir aus der Bibel – Gott gegenüber bekennen, dass er gesündigt hat. Er kann zugleich Vergebung erbitten. Wer das tut, erfährt, was es heißt, dass Jesus Christus zur Vergebung unserer Schuld starb. Seither gilt, was im 1. Brief des Johannes steht: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, dann ist Gott treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt.“ (1. Johannes 1,9)
Dieser Blog-Beitrag von Horst Marquardt erschien zuerst auf Marquardts Bilanz . Lies hier den Original-Artikel "Der Riss".