Der Umgang mit unserem Handy und unserer Bibel

Was würde passieren, wenn wir unsere Bibel genauso wie unser Handy behandeln würden? Vergleiche den Umgang von deinem Handy mit dem deiner Bibel.

Wir würden die Bibel immer in unserer Tasche, der Hosentasche, oder Jacke mitnehmen.
Wir würden mehrere Male am Tag erwartungsvoll einen Blick darauf werfen.
Wir würden noch mal schnell nach Hause oder ins Büro, wenn wir sie dort vergessen haben.
Wir würden sie dafür verwenden, unseren Freunden ein paar nette Worte zu schicken.
Wir würden unseren Kinder eine geben – für ihre Sicherheit und um mit ihnen zu kommunizieren.
Wir würden mit ihrer Hilfe unseren geistlichen Akku immer wieder aufladen.
Wir würden in ihr die neuesten Erkenntnisse suchen.
Wir würden spielerisch viel Zeit mit ihr verbringen.
Wir würden mit ihrer Hilfe viel häufiger und viel schönere Anrufe zu unserem Vater tätigen.
Wir würden viel schönere Gespräche führen und bessere Beziehungen aufbauen können.
Wir würden sie so behandeln, als könnten wir ohne sie nicht leben.

Dein täglicher Umgang mit deiner Bibel zeigt, wie sehr du Gott liebst.

Ich möchte dich, lieber Leser, ermutigen deine Bibel häufiger und lieber zu lesen! Frage dich, woran es liegt, dass du sie nicht häufiger herausholst und Gott zu dir reden lässt.

  • Hast du sie nicht dabei? Dann nimm sie öfter mit!
  • Verstehst du nicht, was du liest? Dann kauf dir eine gute Übersetzung!
  • Ist sie dir fremd? Dann beschäftige dich umso intensiver mit ihr!
  • Hast du keine Lust dazu? Dann prüfe deine Beziehung zu Gott!

In meine erste Bibel habe ich mal folgenden Spruch geschrieben:

Entweder wird uns die Bibel von der Sünde fernhalten oder die Sünde hält uns von der Bibel fern.

Triff heute die richtige Entscheidung!

Der Beitrag Der Umgang mit unserem Handy und unserer Bibel erschien zuerst auf Blog von Viktor Janke.

Dieser Blog-Beitrag von Viktor Janke erschien zuerst auf viktorjanke . Lies hier den Original-Artikel "Der Umgang mit unserem Handy und unserer Bibel".

Über Viktor Janke

*1984 / **1997 / 2004 Abitur / 2008 Theologiestudium-Abschluss & Beginn als Hauptamtlicher in der Gemeindearbeit / 2009 Ehemann / 2014, 2016 & 2019 Vater, seit 2019 auch überregionaler Jugendreferent

11 thoughts on “Der Umgang mit unserem Handy und unserer Bibel

  1. Den gläubigsten Bruder erkennt man daran, dass er zum Kaffeekränzchen immer die Bibel mit nimmt.
    Währenddessen versucht seine Frau die 4 Kinder, Kuchen und sonstiges aus dem Auto zu schleppen.

    Die Bibel dabei zu haben, um sie dabei zu haben, halte ich für wenig sinnvoll.

  2. Es lohnt sich nicht, dem Dampfplauder das Wort zu reden.

    Heute habe ich 25 Bibelübersetzungen in meinem Handy immer dabei.

    Ich bin 64. Wie alt ist diese Gemeinde? Wahrscheinlich der Intension nach nur noch Greise ……incl. ihres jungen Pastors.

    🙁

    1. An Viktor: 1. Oktober 2019 um 23:47 Uhr

      Lieber Viktor, nimm’s nie persönlich. Du könntest mein Sohn sein, bist aber mein geliebter Bruder.

      Meinen beiden Söhnen habe ich immer gesagt: „Ich erwarte Widerspruch von euch, wenn euch an meiner Meinung was nicht passt.“

      Also sei gerne mal streng zu mir. 🙂

      Ich mag dich!

      Liebe Grüße

  3. Also, ich habe weder die Bibel als Buch dabei,….noch habe ich sie in 25 Übersetzungen im Handy dabei….
    Aber ich trage das Wort Gottes im Herzen, und habe Raum in mir für eine lebendige Begegnung, für einen freien Austausch… mit anderen Menschen ….weder nachgelesen noch festgeschrieben, sondern so wie das Leben selbst, und offen für Gottes reden, immer und an jedem Ort…. ich möchte frei sein und offen für Gottes Offenbarungen.
    Wenn ein Kind in der Schule rechnen und schreiben gelernt hat,… trägt es dann seine Schulbücher immer mit sich?
    Nein, es schöpft aus dem, was es gelernt hat.

  4. Nachdem ich den Artikel gelesen und grundsätzlich zugestimmt hatte, habe ich noch einmal wegen der Kommentare hereingeschaut und bin etwas enttäuscht von ihren Inhalten. Wenn ich an dieser Stelle etwas missverstanden habe und jemand sich unrecht behandelt fühlt, tut es mir leid, denn es war nicht beabsichtigt, aber diejenige Person kann ja ihre Position zu meinen Einwänden darstellen.

    Zu Spinoza:
    Ich schätze deine Gedanken normalerweise.
    Mir fallen hierzu jedoch mindestens drei verschiedene Arten ein, deinen Kommentar zu interpretieren. Wirfst du dem Autor vor, er wolle ein pharisäisches Herumtragen der Bibel befürworten? Soll die Frau deines “gläubigsten Bruders“ sich mehr wie Maria anstatt wie Martha verhalten? Oder denkst du, dass ein Kaffekränzchen kein guter Ort ist um Gottes Wort zu hören? Mir fallen an dieser Stelle noch weitere Unklarheiten bzw. Deutungsebenen ein.
    Kannst du mir (und anderen vielleicht auch) die Stoßrichtung deiner Argumentation erläutern?

    Zu Jazzico: bekannte Art und Weise einer unsachlichen Auseinandersetzung mit persönlichen Angriffen. Mir fehlt hier die Diskussionsgrundlage. Deshalb nichts weiter dazu.

    Zu Lilli: ich stimme dir zu, dass es wichtig ist dem Gegenüber menschlich, im gewachsenen Glauben zu begegnen. Richtig ist auch, dass man dafür nicht ständig auf die Bibel, sondern insbesondere auf Gottes Liebe und Wahrhaftigkeit weisen muss.
    Was mich irritiert und was ich für fahrlässig halte, ist der Vergleich mit einem Schulbuch. Es ist nachvollziehbar, dass es ein Bild sein soll, was deine zuvorderst genannten Worte unterstreichen soll. Dennoch halte ich es für ungeeignet, da hier doch diametrale Unterschiede bestehen. So ist die Bibel Gottes Wort, welches überhaupt nicht auf die Art und Weise durchdrungen werden könnte, wie es sich mit einem Buch über die Grundrechenarten verhält. Das würde ja zu dem Schluss führern, dass, wenn ich es ein mal gelesen hätte und glaube verstanden zu haben, es nie wieder aufschlagen müsste, weil ich doch jetzt weiß, wie ich seine Inhalte vollumfänglich anwende. Aber genau das ist nicht der Fall. Das Verständnis wächst mit dem richtigen Zuhören und das fußt nicht nur auf dem erwartenden Gebet, sondern auch und insbesondere auf dem überlieferten Wort, da es festehend ist und kein Iota sich ändern wird.
    Ich möchte hier keine Zweifel an deinem Glauben streuen oder ähnliches. Ich möchte lediglich an die Genauigkeit apellieren, da es hier doch auch Seelen gibt, die noch nicht so fest wie du im Wort Gottes stehen.

  5. „Das Verständnis wächst mit dem richtigen Zuhören und das fußt nicht nur auf dem erwartenden Gebet, sondern auch und insbesondere auf dem überlieferten Wort, da es festehend ist und kein Iota sich ändern wird.“

    Luther hat die Bibel nach seiner Übersetzung 30 Mal revidiert. Seine Nachfolger haben sie oft revidiert. Zuletzt 2017. Es gibt allein 500 deutsche Bibel- und Teilübersetzungen.

    Wie theoretisch klingt da obiger Satz.

    Kann man die Fortschreibung der schrift nach Jesus und Paulus unterschlagen?

    Zu meinem letzten Kommentar:

    Viktor hat in gewisser Weise Recht. Jedoch ist er didaktisch und pädagogisch auf dem Holzweg, ein bisschen von Vorgestern. Als Jugendbeauftragter schwingt an nicht mit der moralischen Keule, sondern muß pädagogisches Wissen vorweisen!

    Alle sind jedenfalls meine Geschwister. Samthandschuhe können mal reißen.

    Lilli nehme ich ihr überzeugendes Gottvertrauen ab.

    1. „Kann man die Fortschreibung der schrift nach Jesus und Paulus unterschlagen?“

      Es muß heißen:
      Kann man die Fortschreibung der Schrift DURCH Jesus und Paulus unterschlagen?

      Und sind nicht alle christlichen Verlautbarungen, Bekenntnisse, Dogmen, Erklärungen, ja sogar jede Predigt quasi ebenfalls Fortschreibungen der Schrift?
      Ich wiederhole sinngemäß: Wenn Paulus sogar sein Wissen und seine Erkenntnis für Stückwerk hält, wieviel mehr jede auslegende Predigt?

      Die Konsequenz kann nur sein: Im Gespräch bleiben, darüber reden, hoffen auf eine gute gemeinsame Entwicklung, nicht statisch und rechthaberisch werden und bleiben. Nicht nur die Auslegungen aus dem eigenen Haus festzementieren wollen.

      Wer bleibt dabei ganz in der Liebe?

      Ich kann’s nicht, aber ich spüre sofort, wenn ich ungehalten war, bin, werde……..

      Liebe Grüße

  6. Guten Abend Abi-jah,
    Ich würde keine der 3 Interpretationen als wirklich korrekt bezeichnen.

    Am ehesten trifft es allerdings Nummer 1.
    Aber(!):
    Ich möchte dem Autor nichts vorwerfen, sonst hätte ich ihn direkt angesprochen.
    Und ich würde nicht das Wort pharisäerisch benutzen (ein Pharisäer hat nämlich tatsächlich Kenntnis)

    Auch ich kann die grundsätzliche Beschäftigung mit der Bibel nur gutheißen.

    Nur den Punkt „immer/öfter dabei haben“ finde ich nicht unbedingt passend.
    Das Bibellesen hat seine Zeit. Entweder in in Ruhe zu Hause oder in Gemeinschaft mit anderen Christen.

    Ansonsten kommst du mit 2 Geboten aus. Liebe Gott und deinen nächsten.

    Um das (lustig) zu verdeutlichen habe ich ein tatsächlich so abgelaufene Beispiel gewählt.
    Der Bruder las nicht wirklich die Bibel (anders als ein Pharisäer), war aber um den Schein bemüht und ließ seine Frau schön schuften.

    Wie gesagt: es gibt einen Zeitpunkt und einen Ort für die Bibel.

    Trotzdem vielen Dank für ihre ermahnenden Worte.
    Ich nehme an das sie diese mit bester Absicht vorgebracht haben.

    Sollten sie gute Argumente gegen meine Ansicht haben würde es mich freuen diese zu lesen.

  7. Abi-jah,
    Sicher, das Beispiel mit den Schulbüchern hinkt etwas, …aber ich hatte auch nicht vor ein Dogma daraus zu machen,…. wenn man den Glauben und die Liebe nicht selbst verinnerlicht hat, dann kann man 10 Bibeln mitschleppen und daraus argumentieren,…doch mein Gegenüber wird es einsotieren und sicher bald vergessen haben…. wenn er aber Liebe und Leben abspürt…. denkt er noch etwas länger drüber nach.
    Wenn du es so genau nehmen willst, hast du recht…. aber was setzt es frei? Eine neue starre Erkenntnis… oder daß das Leben aus dem Wort Gottes fließt…ohne das ich es jemanden exakt vortragen muss.
    Das Leben AUS dem Wort ist das eine, …. das Leben DURCH das Wort, das andere.
    Und ich habe vollstes Vertrauen, das die Seelen, die noch nicht so fest im Wort Gottes stehen, das mitdenken noch nicht aufgegeben haben 😉 und mein hinkendes Beispiel richtig einsotieren können.

  8. Ich falle bei Gesprächen mit Geschwistern in Christus gerne auf eine persönlich-bekanntschaftliche Ebene. Wenn ich jemandem dabei durch das „du“ zu nahe trete, tut es mir leid.

    Zu Spinoza: erst einmal dankeschön für die Klarstellung ihres Gedankengangs, auch anhand ihres Beispiels, den ich gut nachvollziehen kann.
    Argumente zum Tragen der Schrift am Körper hat der Autor ja schon einige gegeben, die ich deshalb so nicht wiederholen brauche. Wichtig als Anstoß dabei ist sicher der Kontrast mit der Beschäftigung mit dem Smartphone, welches heute (da schließe ich alle Generationen ein, das erlebt man in den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch im persönlichen Gespräch) einen ausgesprochen ausuferndem Gebrauch besitzt. Ich schließe auch nicht aus, dass man damit durchaus auch geistige Aufgaben erfüllen kann, wie eine fruchtbare u.o./ aufmunternde/ tröstendende/ … Unterhaltung, Lesung der 25 Bibelübersetzungen, die man dabei hat oder Recherchen (kein Anspruch auf Vollständigkeit).
    Richtig ist aber auch, dass man die meiste Zeit das eher nicht tut. Wer doch: Glückwunsch, an denjenigen richte ich mich gar nicht. Die Gewichtung muss stimmen.
    Eine Erörterung jedes Individualfalls ist ja weder in einem Blogeintrag, noch in einem Kommentar möglich. Das Ziel ist doch eher das Aufrütteln an denjenigen, der sich in den Worten wiederfindet.

    Die Beschäftigung mit dem Wort Gottes in Ruhe oder im Kreis mit anderen Geschwistern ist sicher richtig und wichtig, vor allem, wenn man in den Originalsprachen liest, egal ob das jetzt hebräisch (oder vielleicht gar aramäisch, wenn man das lernen durfte) oder griechisch für das AT, griechisch oder meinetwegen auch Latein für das NT. Die Auseinandersetzung mit einer Übersetzung ist natürlich ebenso nützlich, wenn man nur ein Teil der Sprachen kann, im Moment nicht Möglichkeit hat sie hinreichend zu erlernen, persönliche Präferenz, Exerzitien (oder anderes) und soll durch das vorherige nicht abgewertet werden.

    Was ich an der Mitnahme so schätze ist, dass man sich auch unterwegs mit Themen beschäftigen kann, die einem vielleicht gerade nicht intuitiv durch den Kopf gehen, man andere Aspekte zusätzlich wahrnimmt, man seine Zeit – z.B. im Zug – mit Gott verbringt (auch hier: man kann auch anders seine Zeit mit Gott verbringen, man sollte aber mehrere Aspekte berücksichtigen und natürlich liegt manchen das Gebet o.ä. mehr als die Lesung, man kann natürlich auch Aspekte vereinigen). Daneben kann man hier auch seinen täglichen Bedarf an seinem Wort decken, wenn die restliche Zeit des Tages durch andere Verpflichtungen gebunden ist.
    Auch die Sichtbarkeit speziell als Christ in der Öffentlichkeit ist ein Vorteil. Nicht, weil man gern als Außenseiter gelten möchte (ich wohne in einem Ostbundesland), andere provozieren, die Anstoß nehmen an einem sichtbaren Bekenntnis oder sich hervorheben möchte als besonders fromm (man wird sie an den Früchten erkennen). Es ist ein Vorteil, weil man die Glieder seiner Kirche erkennt, man merkt, dass man nicht „allein“ ist, Kommunikation, die entstehen kann, wenn man auf einen Bruder oder eine Schwester trifft.
    Wenn ich unterwegs bin, brauche ich auch nicht unzählige unterschiedliche Texte, da schätze ich klare, einfache Sprache, der Vorteil einer Übersetzung, die mir auch Anstöße für eine tiefere Beschäftigung mit einem Thema geben kann.
    Ich mag auch das Haptische eines Buches aus Papier. Das Bewusstsein, dass Gott mit mir durch die Schrift spricht, erfüllt sich auch mit einem Buch in seiner „Monofunktionalität“ in meiner Wahrnehmung viel stärker, als mit einem Smartphone.

    Generell ist die Einstellung „immer/öfter dabei haben“ sicher auch von der Persönlichkeit abgängig, aber doch ein guter und hilfreicher Anspruch.

    Zu Jazzico: ich bitte zu entschuldigen, dass ich gerade darauf nicht eingehe. Das Thema ist zu umfänglich, als dass ich es hier noch unterzubringen schaffe. Ich werde mich später oder an anderer Stelle sicher noch dazu äußern, bitte nur darum jenes jetzt nicht als Disrespekt zu werten.

    Zu Lilli: ich habe leider schon erlebt, dass mit einem Äguivalent der oben beschriebenen Einstellung argumentiert wurde, weshalb mir sicher das aufgestoßen ist, da hier schnell Häresie (und damit auch Einheit zerstört und Zwietracht gesät) entsteht, wenn es um Glaubensfragen geht. „Häresie“, starkes Wort woran man sich auch stören kann, da es doch voraussetzt, dass es eine richtige – orthodoxe – Sichtweise geben kann und diese auch für den Menschen (und SEINE Kirche) erkennbar ist. Ich halte ein festes Grundgerüst für wichtig und auch für unangreifbar, aber das ist eine andere Diskussion, wo es sicher andere Meinungen gibt und auch innerhalb dessen, woraus dieses Grundgerüst besteht. Das müssen die Gemeinden und ihre Zusammenschlüsse entscheiden und sollten auch – in Liebe – verteidigt werden, aber ich schweife ab (und möchte auch hier keine Diskussion auslösen, das kann man unter anderen Artikeln machen, wenn Zeit und Not besteht).
    Man kann aus derselben Aussage unterschiedliche Schlüsse ziehen. Deshalb bin ich bestebt, aus meinem oben beschriebenen Verständnis heraus, Klarheit zu bewahren, wo sie notwendig ist.
    Deinem zentralen Ansinnen stimme ich jedoch zu und möchte auf keinem Fall missen.

    Gott befohlen

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