Plötzlich ein Geschrei am Himmel, das Naturschauspiel, sie ziehen wieder nach Süden. Sie treffen sich, bilden eine Formation, rufen sich gegenseitig zum Abflug, sie kommen von überall, linien-, keilförmig angeflogen. Sie sind laut, laut, laut.
Über mir ein Schauspiel: laut krächzend, kreischend, Kraniche verlassen mich, sie fliegen, es gibt kein Zurück.
Kein gutes Zureden, kein noch so gut gemeinter Rat, kein Leckerli, keine Bestechung kann ihren Flug verhindern. Was soll ich tun, ich schau hoch, ich bin ein unbeteiligter Zuschauer. In diesem Fall gefangen auf der Erde, ich muss hierbleiben. Ich weiß, die Tatsache, dass sie fliegen, bedeutet für mich: die Kälte kommt.
Sie müssen fliegen – verlachen sie mich? Dieses Krähen, dieses Geschrei. Wäre es nicht so wunderschön anzusehen, wie sie ästhetische Fluglinien bilden. Ich finde es ein bisschen anmaßend, dass sie so wenig unauffällig agieren. Jeder versteht, die fliegen jetzt, es ist soweit, sie hauen ab, ich bin dann weg!
Nicht von dieser Welt, aber in dieser Welt. – Wäre mein Reich von dieser Welt würde ich kämpfen aber nun ist mein Reich nicht von dieser Welt. Bist du ein König?
Der Mond und die Sterne wurden eingesetzt zur Bestimmung von Zeiten und Monaten und Tagen. Während sie fliegen unter Krächzen schwanke ich hin und her zwischen „ach ich kenne es ja schon, lass sie fliegen, es ist jedes Jahr das Gleiche“ oder…. ich hebe meine Augen und sehe.
Hab ich euch nicht gesagt, in meines Vaters Haus sind viele Wohnungen. Ich gehe hin, euch eine Wohnung zu bereiten. Da wo ich bin, sollt ihr auch sein.
Ich verrichte meine Tätigkeiten, erledige meine Handgriffe, unterbreche dann doch, ich filme diese Kraniche, diese Veranstaltung könnte einen nachdenklich machen. Sie verlassen uns, fliegen weg so mir-nichts-dir-nichts – kann man alles hinter sich lassen? Sind die Einträge im Grundbuch so festgefügt, die Miete, Rente, der job?
Nachbarn, Auto, die Kinder, die Gemeinde.
Ein Mensch fliegt nicht.
Wir sind hier nur Fremdlinge, wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass die Welt mich vor euch gehasst hat, sind Christen nervig, anstössig oder ..?
Ärgert sich jemand über dich?
Auch lebt der Mensch nicht immer lange auf diesem kleinen Stück Land, sondern ein Mensch lebt immer nur 1 Jahr und noch 1 Jahr und noch 1 Jahr immer markiert durch Auszüge der Kraniche, die krähen und schreien. Hörst du sie?
Jesus Christus wurde nur ca 33 Jahre alt, er wusste dass er kein „biblisches Alter“ wie Noah oder Abraham erreichen würde, es war seine Zeit zu gehen.
Der gemeine Mensch lebt 70 oder 80 Jahre, wenn ihn nicht eine Heimsuchung oder der Schlag trifft, oder er wird einfach abgeholt, er geht heim.
Man könnte es zwischendurch vergessen, wer denkt schon immer an seinen Auszug – während man den Dachboden vollstapelt, den Keller, den Speicherraum unter der Schrägwand und dann schließlich noch den zweiten Kleiderschrank füllt für alle Fälle.
Die Vögel sind so laut und irgendwie kompromisslos fliegen sie Richtung Süden, oder fliehen sie vielleicht vor mir, vielleicht vor meiner Kälte oder jedenfalls vor der Umgebung, in der ich sein muss?! Ich sehe mich schon mit der Schneeschaufel den meterhohen Neuschnee schieben mit der Wollmütze, den Handschuhen. Die Kraniche sind nur noch in der Erinnerung, dem Speichermedium. Menschen haben keinen angeborenen Ausweg, für einen zweiten Lebensraum unter der Stratosphäre durchzufliegen irgendwohin, wo ein angenehmes Weiches grünes Etwas wartet- das ist Romantik, Sentimentalität, Rolf, sei männlich, sei stark, Menschen fliegen nicht.
Was interessiert dich, was mit ihm sein wird, du aber folge mir nach.
Alle Vögel kennen ihre Zeit, alles hat seine Zeit aber mein Volk kennt nicht seine Zeit, wann es zurückkehren muss. – – Der Storch weiß, wann er aufbrechen muss, ebenso Taube, Kranich und Schwalbe. Sie alle kehren jedes Jahr zur rechten Zeit zurück. Aber mein Volk weiß nicht einmal, was ich ihnen geboten habe, sagt Gott, der Herr in Jeremia. (*s.u.)
Ein bisschen klingt das Krächzen auch wie Gelächter, als ob sie einen auslachen würden, so wie wenn sie sagen würden, wir gehen, wir gehen, du bleibst da. Ich schaue etwas betreten auf meine Füße, die wiederum auf dem trockenen Boden stehen, so angewurzelt, angegossen, eingestampft, nachdenklich.
Wo ich bin, da wird mein Diener auch sein.
Es ist nicht ein Vogel, sondern es sind Hunderte. Es ist eine Vogelvereinigung, eine ganze Gemeinde.
weiter zu „der große Sog“.
Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "die Zugvögel fliegen wieder".
—Wäre mein Reich von dieser Welt würde ich kämpfen aaber nun ist mein Reich nicht von dieser Welt.—
—Bist du ein König?—
JESUS DU BIST EIN KÖNIG….
die Herzen fliegen Dir zu
DU BIST DER KÖNIG ALLER KÖNIGE
DU hast dein Reich gegründet, in dem Herzen Heimat finden.
33 Jahre waren genug um dem Menschen die Ewigkeit vorzubereiten.
ER ging und ließ zurück ,,DAS LEBEN“
Ich fliege…ich eile…mein Herr thront im Himmel und wartet auf meine Ankunft, ich bringe mein neues Lied…welches ER mir in den Mund gelegt hat….
Kompromisslos ziehe ich gen Himmel…
Mein Herr, mein Herr mein Retter, mein Erlöser ich fliege mit den Kranichen, ich fliege Heim zu dir….. Alles hat seine Zeit….doch nicht die Zeit verrinnt sondern der Zeitraum füllt sich…
Ich breche auf, nichts hält mich auf……
Mein Herr thront im Himmel
Mit Geschrei, wie die Kraniche will ich von der Heimat zeugen und wenn die Zeit gekommen ist gleite ich wie im Flug der Ewigen Heimat entgegen.
JESUS…KÖNIG ALLER KÖNIGE
schön, Lilli…..
Go – with god.
Nicht wie die ganze Welt sagt, „geh mit Gott aber geh“, sondern „gehe mit Gott.“
Kleine evangelikale Poetin.
Gefällt mir.
🙂
Für den König
Alle Ehre König Jesus