Nein, ich spiele keine Krise herunter. Die Lage in Zeiten von Corona ist schwierig und wir tun gut daran, uns an die Empfehlungen unserer Regierungen zu halten. Und doch merkt jeder, dass wir uns in einer außergewöhnlichen Situation befinden. Ganz ohne Vorahnung wurde Deutschland der Stecker gezogen. Reset. Einfach so.
Das verändert die Psyche eines Landes und seiner Menschen. Die Unsicherheit ist mit Händen zu greifen, der Ausflug in die Stadt heute mit den Kindern mutet an wie ein surrealer Film. Irgendwie ist alles anders.
Aber: Ich bin überzeugt, dass die vor uns liegende Zeit ungeahnte Chancen hat, die uns helfen, anders weiterzuleben als davor. Vielleicht gibt es sie, eine nachträgliche und unbewusste Unterteilung in v.C. und n.C.- vor und nach Corona.
- Menschen begegnen der Stille. Sie werden auf sich selbst und ihr Inneres zurückgeworfen. Der „Tätigkeitstaumel“ (A. Schweitzer) hört auf. Es wird der Moment kommen, wenn das Handy schweigt und Netflix langweilig geworden ist. Dann stellen sich die wirklich wichtigen Fragen nach Identität und Sinn. Es wird klar, dass man ist, was man lieb und nicht das, was man denkt oder leisten kann. Alles ist eine Frage des Fokus: You are what you worship (J.K.A. Smith).
- Kirchlicher Aktionismus und fromme Programmkultur enden und werden eingetauscht in neue Formen von Kommunität ähnlich des Urchristentums. Häusliche Spiritualität und Diakonie werden wieder entdeckt und eingeübt. Christliche Identität erstarkt und Reich-Gottes-Bewusstsein verändert sich.
- Vertrauen wächst. Christen entdecken neu die Schönheit und Kraft des Wortes Gottes, weil sie sich an seine Verheißungen klammern. Gemeinsames Gebet und Fasten stärken den Glauben und ermutigen zu leidenschaftlicher Nachfolge. Fürbitte schärft das Bewusstsein für Land und Stadt. Anbetung richtet den Blick immer wieder neu auf die Herrlichkeit Christi und die Überzeugung wächst: Die Krone trägt der HERR, nicht das Virus!
- Christen erleben eine neue Offenheit für das Evangelium. Es ist eine Binsenweisheit, dass Krisen stets ein guter Nährboden für den Glauben sind. Dabei geht es nicht um eine Marketingstrategie, welche die Not der Menschen ausnutzt, sondern um den „Duft zum Leben“ (Paulus) inmitten des Gestanks von Hoffnungslosigkeit und Angst.
Ich hoffe, es wird klar: Es geht mir nicht ums Schönreden einer schlimmen Zeit in unserem Land, sondern um Zukunft und Hoffnung (Jeremia 29,11). Das ist seit jeher die Strategie unseres Gottes. Sein Arm ist nie zu kurz, seine Kraft unerschöpflich und ER wird den Sieg davontragen, egal was passiert. Lasst uns deswegen nicht aufhören, ihn zu suchen. Embrace Jesus, embrace the crown! Jetzt erst recht!
Dieser Blog-Beitrag von Frank Laffin erschien zuerst auf Glaubensschritte . Lies hier den Original-Artikel "Embrace the Crown – gute Gedanken in schlechten Zeiten".
Hallo Frank,
Ein Ausnahmeartikel in einem Ausnahmezustand.
Die Selbstzerstörung hat längst um sich gegriffen, schon lange vor dem Ausbruch des Virus.
Viele Menschen ertragen die Stille nicht (mehr), es macht sie hilflos und krank (waren sie das nicht vorher schon?), Und jetzt? Müssen sie sich selbst aushalten….was finden sie? Ohne Gott?
Wohl dem, der sich Gott ausgeliefert hat (schon v.C.) und nicht dem Treiben der Welt. Der wird auch in Jesus seinen Retter finden, in allen Lebenslagen, denn ihm wird bewußt: Nicht Gesundheit, nicht Wohlstand ….auch nicht die selbstzentrierte Freiheit erhalten das Leben (lebenswert), nein, allein Jesus Christus.
,,In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ Joh 1.14
Ja Gott will retten, jeder Einzelne darf sein Leben nochmal überdenken….noch ist Gnadenzeit… möge Gott Menschen berühren durch Seinen Geist, und sie herausführen aus ihrer Dunkelheit.
Ich habe noch keine Sekunde Angst gehabt (wundert mich selbst manchmal), aber das ist der Herr des Friedens, der tief verankert ist im Herzen.
Jesus sagt: Meinen Frieden gebe ich euch, nicht wie die Welt gibt….
Ja, das ist das Leben, das echte Leben, höher als alle Vernunft.
Das Leben aus der Fülle.
,,Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.“ Joh 1.16
In dieser außergewöhnlichen Situation leuchtet das herrliche Licht Gottes hinein, ……ER kam in die Welt…. nun hat Gott die Welt geschlossen für eine (wie lange?) Zeit….zu suchen und zu retten, wer nach Ihm fragt.
Zwei Mächte sind unübersehbar am Werk…. die eine heißt Zerstörung…
Die andere heißt ,,Umkehr“…. ,,lass dich versöhnen mit Gott“.
Die Welt ist eng geworden, Menschen fühlen sich in die Enge getrieben….hilflos, machtlos, sich selbst ausgeliefert. Der Mensch gerät an seine menschlichen Grenzen, er wird sich seines Menschseins bewußt,….darin sehe ich Gottes Liebe, Sein Ruf an die Menschheit.
Vielleicht ist es das letzte Mal, bevor die große Zerstörung einsetzt? Ich weiß es nicht, aber es ist jetzt die große Hoffnung.
,,Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben“ Joh 1.12
Wer keine Hoffnung mehr hat, zerstört agressiv seine Umwelt, wenn er darin keinen Sinn findet, zerstört der Mensch sich selbst und richtet die Agression gegen sich selbst. Der letzte Schritt wird zu einem Rundumschlag, ALLES zerstören, Andere und sich Selbst.
Das ist der Mensch dem Hoffnung, Glaube und Liebe verlorengegangen sind.
Es ist der Höhepunkt dessen was man Teufel (teuflisch) nennt.
Satan ist ein Chaostreiber, ein Zerstörer.
Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Joh 8.12
Herzliche Grüsse
Lilli
Hallo, Lilli,
danke für Dein Feedback. Ich stimme Dir in allem zu. Alles Gute für Dich und Deine Lieben in dieser besonderen Zeit.
Liebe Grüße,
frank
Es geht ohne Gott in die Dunkelheit
Hier noch ein neues Gedicht.
Der Weg durch’s Gewitter
Ein Weg bricht sich Bahn, die Stimmen werden laut,
der Mensch steht im Sturm, und legt seine Freiheit lahm.
Gewissenlos und kalt, ruft er auf zu Gewalt.
In Worten und Taten hört man das Sebelrasseln.
Kein Krieg, wie man ihn kennt, nur Worte?
So wird der Mensch gelenkt.
Dem Sorglosen eine Sicherheit,
dem Nachdenklichen eine Beliebigkeit,
dem Ängstlichen der Rückzug,
der Dumme hält’s für Unfug.
Der Kluge gibt sich nicht geschlagen,
begegnet den Worten mit gezielten Fragen.
Kein Wort mehr rein, es lebe der Schein.
Der Donner wütet heftig, kein Gegner ist ihm zu mächtig.
Vom Blitz getroffen und niedergestreckt,
so kommt das Wort als Waffe aus seinem Versteck.
Der Mensch will nur das Gute,
wer anders denkt spürt nun die Rute.,
Den Bösen halten wir in Zaum,
notfalls auch durch einen Wortezaun.
Durch Abwehr und gezielte Taten,
wird es gelingen ihn aufzuhalten.
Wer den Frieden stört, muß sich verstecken,
sich verbergen hinter Hecken.
Der Hagel prasselt schon hernieder,
der Gute hält sich für den Sieger.
Doch denkt man etwas weiter, dann scheiden sich die Geister.
Wer Böse ist hält sich für gut,
dem Guten fehlt nur noch der Mut.
So bleibt gefangen, wer gutes will,und böses tut.
Der Mensch kann nicht aus seiner Haut,
die Stimmen bleiben laut.
Finde den Weg, lass dich nicht schrecken,
bevor der Richter kommt, um zu vollstrecken.
Noch ist es Zeit, das Wort zu hören
noch ist es möglich umzukehren.
Es ist nur Einer der die Stürme stillt.
Sein Wort ist Leben, von Liebe gefüllt.
Auf Sein Wort sollst du hören, wenn du dich selber
nicht willst zerstören.
Wenn du Ihm folgst, wird das Böse von dir fliehen,
und Frieden wird in deinem Herzen einziehen.
Das Gewitter geht an dir vorüber,
Denn Jesus ist der einzige Sieger.
Die Zeit ist reif, der Sturm beginnt,
hör nicht auf Stimmen, die sich drehen nach dem Wind.
Zu ernst ist deine Lage,
Gott stellt dir eine Frage.
Wählst du das Leben, oder den Tod?
Du darfst entscheiden, so kannst du wählen,
den einen oder den anderen Ort
„Ganz ohne Vorahnung wurde Deutschland der Stecker gezogen!“
Das stimmt eben gar nicht, denn bereits seit 2012 gibt es ein Gutachten des Robert-Koch-Instituts, das so eine Pandemie für möglich hält und das auch genau beschreibt welche Vorbereitungen und Anordnungen eine Regierung in so einem Fall treffen muss. Das jetzt vieles fehlt, zeigt doch dass die Regierung das Gutachten, das sie ja selber erstellen liess, nicht sonderlich ernst genommen hat.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
Zudem gab es schon in den 1970er Jahren Ärzte, die eine Epidemie/Pandemie mit bis dato unbekannten Erregern, aber auch mit bekannten wie Typhus usw., für möglich gehalten haben, weil Medizin und Biologie (damit war die ungesunde Ernährungsweise gemeint) kaum darauf achten würden das menschliche Immunsystem auf einem einigermassen guten Level zu halten.
Es ist also nicht so, dass keiner damit rechnen konnte. Lediglich den Zeitpunkt, wann so ein Ereignis eintreten würde, konnte keiner vorhersagen.
Jetzt sperren sogar manche Kirchen ihre Türen zu, vielleicht sollten sie lieber mehr beten.
Lieber Walter,
danke für deinen Kommentar. Ich verstehe gut, was Du meinst. Mir ging es nicht um eine (korrekte) gesundheitspolitische Einschätzung, sondern um eine Empfindung, wie sie vermutlich die meisten in unserem Land so erlebt haben: Nanu, was ist den jetzt los? Die wenigsten haben sich in den letzten Jahren über irgendwelche Erreger informiert geschweige denn politisches Handeln hinterfragt.
Den Tipp, den Du den Kirchen gibst, kann ich nur ebenfalls empfehlen… 😉
Liebe Grüße und sei gesegnet.
…ja Walter – und sogar der Zeitpunkt, wann die Krise eintreten würde, war insofern vorhersehbar, weil ja klar sichtbar war, was in China los war. Als Trump China-Flüge nicht mehr landen ließ wurde er verspottet….
Der Standpunkt unserer Regierung ist, dass (fast) die ganze Bevölkerung – eigentlich langsam – durchseucht werden soll, weil man nix gegen das Virus machen kann. Nun geschieht es eben nicht langsam sondern schnell. Wenn schnell, dann Überlastung, dann mehr Tote.
…der Stand von Taiwan, Singapur, Israel ist der, dass man alles Erdenkliche tut um Infizierte zu ermitteln, zu isolieren, Flugverkehr stillzulegen in der Hoffnung, dass in 1 oder 2 Jahren ein Impfstoff da sein wird. So lange müssten diese Länder ihre restriktiven Maßnahmen beibehalten – ob sie das durchhalten werden bleibt spannend. Deutschland und Europa haben gleich von Anfang an „aufgegeben“.
Es gibt schon seit Jahrzehnten, ja seit mehr als 100 Jahren, Möglichkeiten das Immunsystem mit probiotischen Bakterien (nicht zu verwechseln mit denen, die in Milchgetränken beworben werden) zu puschen, aber das interessiert nur wenige.
https://drive.google.com/file/d/1ldTqvP3CCdZ3zDUVLOfQBDlFLghDeliJ/view
Die Denke ist immer nur die, spezifische Abwehr durch Impfungen zu initiieren, statt das menschliche Immunsystem generell, also ungespezifisch zu fördern, denn damit würde erreicht, dass die Resistemz gegen alle möglichen Erreger erhöht wird und nicht nur gegen einen.
Der Mensch, ein kompliziertes System, ,,Gottes Wunderwerk“
Aber ob so oder so, Psalm 91 sagt mehr aus als Impfstoff oder Medikamente oder gesunde Ernährung, (ist zwar gut, aber entscheidet letzlich nicht über Leben oder Tod, und auch nicht über gesund bleiben oder krank werden.).
1) Wer unter dem Schirm des höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt,
2) der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg,
mein Gott, auf den ich hoffe.
3) Denn er erettet dich vom Strick des Jägers
und von der verderblichen Pest.
4) Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst
du haben unter seinen Flügeln.
Seine Wahrheit ist Schirm und Schild,
5) daß du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, noch vor den Pfeilen, die des Tages fliegen.
6) Vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderben bringt.
14) ,,Er liebt mich, darum will ich ihn erretten, er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen.
15) Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören, ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.
–Psalm 91 1-6 und 14,15
Nun, die Frage bleibt offen, welches Ziel wird hier in Deutschland Europa Weltweit verfolgt, …..wer A sagt muss auch B sagen, und wenn wir bei C angekommen sind werden wir die Welt nicht wiedererkennen.
Und an Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr.
Aber ich glaube an Gott 😊
Und an Seinen Plan……
Das habe ich gerade gefunden, als ich auf der Suche war wie man früher mit der Pest umgegangen ist, was das Gebet anging. Ich denke Gott hat den Menschen durch diese einschneidenden Ereignisse und Bedrohungen etwas zu sagen, nämlich dies, dass wir unser Leben ändern und weg kommen von allem, was Sünde ist.
https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/aktuell/Kommentar-Vertrauen-in-Jesus-statt-Panik;art4874,206192
„Seuche ist etwas, das man tut“: Jeder trägt Verantwortung
Deutschlandfunk Mediathek
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Kulturfragen
15.03.2020, 17:05 Uhr
Die Historikerin Katharina Wolff über Pandemie
https://srv.deutschlandradio.de/themes/dradio/script/aod/index.html?audioMode=2&audioID=4&state=
Hmm….
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