Predigt mit Jesaja 9,1.5
Wie ein dunkler Schatten lag Corona über dem vergangenen Jahr. Die ganze Welt hat unter der Pandemie gelitten. Und wo war Gott? War ihm das Leid der Menschen egal? Woher ich weiß, dass Gott uns nicht verlassen hat, wie Jesus Licht in mein Dunkel bringt und wieso ich gerade am Ende dieses schweren Jahres Weihnachten feiere, hörst du in dieser Predigt.
26. Dezember 2020 | 2. Weihnachtstag | Radiogottesdienst auf ERF Plus
Dieser Blog-Beitrag von Johannes Röskamp erschien zuerst auf SON OF A PREACHER MAN . Lies hier den Original-Artikel "Licht in dunklen Zeiten".
Die meisten Menschen leben in der Gottferne, in der Sünde, heute wohl noch mehr als früher. Wenn man ihnen nicht beibringt, daß sie neu geboren werden müssen, dann hilft auch Weihnachten nichts. Angelus Silesias sagt dasselbe: Wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebst doch ewiglich verloren. Eine natürliche Geburt ist zunächst etwas Schmerzhaftes und bei der geistlichen Neugeburt ist es dasselbe. Die Freude am Herrn kommt erst nach der Geburt. Wenn jemand wie der Papst meint, jeder Mensch sei ein Kind Gottes, dann hat er nichts kapiert. Alle Menschen sind zwar Geschöpfe Gottes, aber Kind Gottes muss man erst werden durch eine Wiedergeburt. Das romantische Weihnachtsgefühl bringt da nichts. Wer in die Welt reinsieht mit geistlichen Augen, der wird erkennen, dass es da übel aussieht und das auch in der Christenheit, die vom rechten Weg oft abgekommen ist und nur oft noch eine billige Gnade vertritt.