Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern

Gut, dann machen wir das, wir vergeben denen, die an uns schuldig wurden. Wir vergeben ihnen, indem wir die Dinge beim Namen nennen, benennen und sie aus ihrer Schuld entlassen.
Wir vergeben den Schulbehörden, dass sie unsere Kleinen an der Schule unterrichten, nicht Gott der Herr hätte die Welt erschaffen, sondern irgendein Zufall, Evolution oder ein eingeschlagener Asteroid / Komet. Wir vergeben ihnen, dass sie unsere Kinder diesbezüglich beeinflussen wollen, eine Geschlechtsidentität sei frei wählbar und veränderbar. Wir vergeben unseren Politikern, die das befördert haben und immer noch in Amt und Würden sind.
Wir vergeben den Medien, die diese atheistischen Lehren mit allen zur Verfügung stehenden Kräften fördern und dringend bemüht sind, ein gottfeindliches Umfeld aufzubauen.
Ehe ist von vorvorgestern und kein Entwurf für die Zukunft, Familie ein Überbleibsel quasi aus der Nazizeit oder aus den 50igern und das Frauenbild einer liebevollen Mutter ein Grund, Eva Hermann aus der Sendung zu schmeißen und sie lächerlich zu machen – wir vergeben den Verantwortlichen, auch Johannes B. Kerner.
Vergebung für Filmemacher, die diese Narrative fördern: Man lebt nicht in einer Familie sondern möglichst Single in wechselnden Beziehungen mit maximal einem Kind, das zwischen Mutter, Vater und Betreuungsstellen hin- und hergereicht wird. Siehe Tatort-Kommissare oder irgendein Hollywood –Streifen – wir vergeben ihnen.

Wir vergeben der Kirche, die beim Thema Homosexualität eine beispiellose Kehrtwende vollzogen hat, indem sie zum ersten Mal in ihrer Geschichte eine offensichtliche Sünde zur „akzeptablen Zuneigung“ umdeklariert hat und homosexuell lebende Pastoren willkommen heißt.

Wir sprechen Vergebung aus für einen Staat, der das alles nach Kräften fördert. Vergebung in unserem direkten Umfeld für Menschen, die den Kopf über uns schütteln, wie wir bei unserer „ewig gestrigen“ Meinung bleiben können, dabei ist unsere Meinung nicht von gestern, sondern so viele Jahre alt wie es Menschen auf der Erde gibt. Wir vergeben ihnen.

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Gut dann machen wir das… wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Wir vergeben ihnen, dass Gottlosigkeiten wie selbstverständlich eingeflochten werden mit kleinen Worten und Silben wie Evolution, Elter 1 und Elter 2, Ehe für alle. Wir vergeben ihnen, dass hunderttausend mutwillig abgetriebene Babys jährlich als „normal“ angesehen werden in unserem Land aber wenn Menschen im Alter von 84 Jahren (hier Seite 20) durch ein Virus eines natürlichen Todes sterben, der ganzen Republik die Grundrechte, Versammlungsfreiheit, zum Teil sogar die Redefreiheit entzogen werden. Wir vergeben ihnen, dass sie sich echauffieren über zum Schweigen gebrachte Journalisten in Russland aber bei uns ein Netzwerkdurchsetzungsgesetz erfinden, das die russische Duma mit Abwandlungen fröhlich dankend kopiert.

Die täglichen Selbstverständlichkeiten, die auf dich einprasseln: Dass du an jedem Ende eines wunderbaren Naturfilms die kleine Erklärung geliefert bekommst, dass Evolution das alles so herausragend geschafft hat – wie der Pinguin an die Kälte angepasst ist – wie auch der Eisbär – es ist das Verdienst der Evolution – nicht des Schöpfers, Gott kommt einfach nicht vor. Dem Menschen werden Allmachtsdinge zugetraut, er könnte das Klima nachhaltig verändern, noch mutiger, eine derartige Veränderung stoppen.

Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern

Der Film, den du anschaust, ist eigentlich ganz nett anzusehen, irgendwie okay, aber auf einmal – ohne Vorahnung – haben sie eine Szene reingeschnitten, die deine Augen verblitzen wird, eine hemmungslose Nacktszene, Schamlosigkeit, die sie auf dich legen wollen. Sex auf dem Bildschirm sei normal, sagen sie, ich vergebe ihnen. Tatsächlich ist Sex etwas Schönes vorbehaltlich der gegengeschlechtlichen Ehe.

Das ist ein kleiner Ausschnitt der Affronts, die dir jeden Tag frei Haus geliefert werden. Vergib deinen Arbeitskollegen den kleinen fiesen Witz, der nicht einfach nur lustig ist, sondern diese dreckige Pointe beinhaltet, die so eklig ist und Widerstand in dir erregt oder haben sie bereits eine Abstumpfung in dir erzeugt?

vergib uns, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
..wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Lot quälte seine Seele, durch das, was er jeden Tag sehen musste. „Komm, rück die Gäste raus, wir wollen es mit ihnen treiben!“
Jeden Tag waren Sodoms Straßen Orte des offensichtlichen Gott-vergessens, sie hatten Gott vergessen aber – Gott hatte sie nicht vergessen. Er schaute es sich persönlich an, er beging die Stadt.

Lass uns die Sachen einmal ganz persönlich anschauen: Was vertritt dein Verein, deine Partei, dein Club, deine Schule, dein Autohersteller, schau einfach seine Werbung an, wofür tritt er ein – wovor kniet er? Dein Heizungsbauer, dein Lehrer, dein Kollege – vergib ihnen. Nimm ganz konkret den dicksten Brocken zuerst, die offensichtliche Ablehnung des Guten, des Reinen, des Gekreuzigten.

Lächeln sie über dich, weil du an Gott glaubst, in die Kirche gehst oder etwas machst oder nicht machst wegen deines Glaubens? Belächeln sie dich? Vergib ihnen, segne sie, trete ihnen mutig entgegen mit Liebe, Freundlichkeit, falls möglich mit Sanftmut.

Vergib ihnen ihren Unglauben – sie tappen im Dunkeln wie die Bären, taumelnd suchend nach Halt.

Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern – im Familienumfeld, das sich gegen dich verschworen hat wegen deiner Sätze, aus denen sie dir einen Strick gewickelt haben, an dem sie dich aufhängen. Vergib ihnen. Vergib deinen Freunden, die dich verlassen haben als es aussah, als ob Gott dich verlassen hätte, als du krank wurdest und dein Geld knapp wurde.
Entlasse deine Frau aus der Schuld, die sie auf sich gehäuft hat, als sie sagte: Sag deinem Gott ab, er hilft dir doch nicht, er ist ganz weit weg.

Vergib uns unsere Sünden, du kommst in der Präambel der europäischen Texte nicht vor, denn sie treten ohne dich – ohne „so wahr mir Gott helfe“ – ihren Dienst an, vergib unserem Land, dass sie es für unwahrscheinlich halten, dass du genau so bist und sich alles genau so zugetragen hat und sich auch in Zukunft genau so zutragen wird, wie du es in deinem heiligen Buch durch deine heiligen Propheten offenbart hast. Vergib ihnen heute.

Dieser Blog-Beitrag von Rolf Oetinger erschien zuerst auf jesus-blog.de . Lies hier den Original-Artikel "Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern".

Über Rolf Oetinger

Über 60 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder. Schwabe, der eine Hessin geheiratet hat und hauptsächlich im Bereich Haushaltsauflösungen inklusive Verwertung als Selbständiger arbeitet. Christ seit 1986, was für alle Beteiligten das deutlich Bessere ist.

10 thoughts on “Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern

  1. Die größte aller Vergebungen sprach Jesus selbst aus, als die Menschen Ihn an’s Kreuz schlugen, denn sie wollten nicht das dieser über sie herrsche,
    ,,Vater vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun“
    Und heute? Wissen sie was sie tun? Wenn sie die Früchte ihrer Arbeit ansehen und eine Welt schaffen in der Gott keinen Platz mehr hat…..
    Die größte Bemühung aller Bemühungen ist: Gott zu töten, Ihn von Seiner Allmacht zu verdrängen. Sichtbar vor aller Augen der Welt (damals) glaubten sie, den Herrn der Herrlichkeit, endlich den Todesstoß versetzt zu haben, und heute? dem unsichtbaren Gott jagen sie nach, ändern Seine Gebote, gehen mit Gewalt gegen Seine Schöpfung vor….. die Wut der Menschen nimmt Fahrt auf, sie werden Gott nicht los, die Zeit der Palmzweige und der Hosianna rufe ist vorbei, sie rotten sich wieder zusammen und schreien ,,weg mit Ihm“ sie nutzen das Zeitfenster, wie es Klaus Schwab sagt, um endlich an’s Ziel zu gelangen, eine NWO ohne Gott zu errichten, …..welch ein lächerlicher Größenwahn…. hört ihr Gott lachen? Ja, ER lacht über sie.
    Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden.
    Vergebung? Die Rache ist mein sagt Gott!
    Und ER wird kommen….. in großer Macht und Herrlichkeit.

  2. Hallo Rolf,

    Paulus sagte mal, vergib ihnen nach ihren Werken, so ungefähr….
    ich finde diesen Text nicht mehr, in der Konkordanz ist er auch nicht angegeben, weisst du vielleicht wo dieser Vers steht?

    Liebe Grüsse
    Lilli

      1. Danke Rolf für deine lieben Wünsche, auch für dich ,,einen sonnigen Tag und gutes Gelingen für alle deine Aufgaben.
        Das ist leider nicht der Vers den ich meinte, …Paulus hatte es einer Person direkt zugesprochen, ich hatte den Vers aufgeschrieben und in meine Bibel gelegt, ist leider weg, bei mir wandern die Zettel oft hin und her 😁

        1. Habe den Zettel gefunden….
          ,,Der Herr vergelte ihm nach seinen Werken“
          nur habe ich leider nicht dazu geschrieben wo dieser Vers steht.

          Für mich heisst das, Paulus vergibt nicht selbst, sondern überlässt es Gott. Aber man müsste den ganzen Vers lesen und den Vers davor und danach, um zu verstehen wie Paulus es gemeint hat.

  3. Ich verstehe das Ganze nicht so richtig. Warum soll ich denen, die hier genannt sind, vergeben? Gott muss ihnen doch vergeben, das geht aber nur, wenn sie ihre Verfehlungen und Sünden auch eingestehen und ihr Leben ändern.

    1. Hallo Peter,
      wir – die Gemeinden – beten ja immer wieder neu das Vater unser —-„wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ und wir machen uns oft gar nicht bewusst, wieviel Sünde eigentlich gegen Gott und auch gegen uns und unsere Kinder ganz selbstverständlich geschieht.
      Nein, es ist nicht normal, dass JEDEN Tag, jede Stunde, Gott verneint, verlacht wird, an den Unis nicht vorkommt und nicht vorkommen darf und die Christen als Dummdeppen dargestellt werden.
      Dabei haben die Christen recht! Sie sind auf dem richtigen Dampfer. Sie folgen dem Vergebungsweg!
      Nun mag ihre Sünde Gott gegenüber bleiben oder nicht – Gott wird das beurteilen – für uns ist die Aufforderung, ihnen zu vergeben, wohl damit wir nicht verbittern und damit wir selbst Vergebung bekommen.
      Vieles nehmen wir gar nicht mehr wahr, es ist der alltägliche Wahnsinn, dass uns die Evolution und die „offene Ehe“ und das mißbrauchte Regenbogensymbol lustig feiernd präsentiert werden – aber es ist all das Mißbrauch und Wahrheitsumkehr.
      Vielleicht muss man täglich vergeben?
      Mir ging es darum einmal darzustellen, welcher Ballast da eigentlich täglich allüberall so wie selbstverständlich da ist – denn „von Anfang an ist es nicht so gewesen!““
      Wir sind nicht berufen, den Dreck für gut zu befinden, sondern uns abzusondern, dann wiederum keine Angst zu haben den Dreck zu benennen bzw. Gottes Liebe aus dem ganzen Dilemma anzubieten.
      Er liebt dich und starb für dich, damit der ganze Müllhaufen in Gottes große Vergebung mündet. Glaube an IHN.

  4. Ich bin nicht verbittert bin trotz allem Wahnsinn, der uns heute begegnet und das selbst in christlichen Kreisen. Ich kenne aber Christen, die Filme im Fernsehen ansehen, die ja heute meist immer auch homosexuelle Paare zeigen müssen. Man muss sich von dem allem soweit es geht fernhalten, aber auch, wo das nicht geht, Stellung nehmen. Mit dem Wort Dreck hast du den richtigen Begriff gewählt.
    Ein Glaubensabfall ist ja schon lange prophezeiht worden und den haben wir jetzt massiv, da auch die Kirchen hier oft kräftig mitmachen von den meisten Politikern gar nicht zu reden. Vielleicht braucht es mal wieder eine Notlage, damit manche nachdenklich werden und anfangen Gott zu suchen.

  5. —Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses angetan; der Herr wird ihm vergelten nach seinen Werken. (Luther 2017)—

    Danke Rolf, das ist der Vers.
    Eine kollektive Vergebung gibt es nicht, das konnte nur Jesus weil ER niemanden ausschließt der umkehrt. Aber wir müssen nicht denen vergeben die die Welt in den Abgrund stürzen wollen, so sehe ich die Aussage von Paulus, er übergibt den Bösen der Gerechtigkeit Gottes.
    Es gibt sogar eine Stelle in Offenbarung:

    ,,Geht aus ihr mein Volk….
    Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel und Gott denkt an ihren Frefel.
    Bezahlt ihr, wie sie bezahlt hat, und tut ihr zwiefälltig nach ihren Werken; und mit welchem Kelch sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr zwiefälltig ein! Off 18. 4a,5, 6

    Was bedeutet das? Lässt Gott uns teilhaben an Seinem Zorn? Sollen wir strafen was man den Christen angetan hat….. Bezahlt ihr, wie sie bezahlt hat, und tut ihr zwiefälltig nach ihren Werken….

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