Wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat

In diesem Artikel schreibe ich, wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat. Wer die Tipps beherzigt, wird sicher mehr vom Gottesdienst haben, als andere.

Also hier sind meine 10 Anregungen, wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat:

1. Sei fit und aufnahmefähig

Wann man schlafen gegangen ist, ob man geduscht hat, wie lange man vorher schon wach ist und wie man gekleidet ist, hat Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Gottesdienstes.

2. Entferne, was dich ablenken kann

Es gibt viele Dinge, die dich ablenken können. Schalte dein Handy und Telefon lautlos. Leg die Zeitschrift und alles Greifbare weg. Man meint unbeobachtet vielleicht etwas nebenbei tun zu können. Das wäre ein fataler Fehler.

3. Versammle alle Mitbewohner in einem Raum

Die Krise ist für viele Menschen ein Anlass mal wieder auf Gottes Wort zu hören. Vielleicht auch in deiner Familie oder deiner Umgebung? Wen könntest du dazu einladen dabei zu sein? Kleine Kinder müssen nicht unbedingt dabei sein. Ist

4. Bete vorher

Mach dir bewusst, dass der „Erfolg“ vom Gottesdienst von Gottes Wirken abhängig ist. Betet bevor es mit der Übertragung des Gottesdienstes losgeht, dass Gottes Geist wirkt und euch Aufmerksamkeit, Verständnis und Veränderung schenkt.

6. Sing und bete mit

Wer aktiv mitmacht, hat immer mehr davon, als derjenige, der nur zuhört. Vielleicht fühlt es sich komisch an, weil es ungewohnt ist. Aber auch im Gottesdienst machst du das ja nicht wegen der anderen, sondern für Gott.

Pixabay, public domain

7. Habt eure Bibeln & Mitschreibhefte geöffnet

Wer nachschlägt und mitschreibt, ist viel konzentrierter, aufnahmefähiger und hat langfristiger etwas davon.

8. Nimm die richtige Einstellung zu Gottes Wort ein

Gottes Wort hat die Autorität, die Gott hat: Gott redet mit dir! Mach dir bewusst, dass Gottes Wort wertvoller als alle Schätze dieser Welt ist. Sei erwartungsvoll und voller Freude und Wertschätzung!

9. Überlege wie du aktiv werden solltest

Nach dem Gottesdienst sollte man innehalten und das Gehörte reflektieren. Wie will man darauf reagieren? Mit wem könnte man die Botschaft teilen?

10. Schreibe einem Mitarbeiter ein Feedback

Es ist immer gut dankbar zu sein. Noch ermutigender ist, wenn du jemanden von den Verantwortlichen schreibst, was Gott in dir getan hat. Konstruktive Kritik ist auch immer erwünscht.

Der Beitrag Wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat erschien zuerst auf Blog von Viktor Janke.

Dieser Blog-Beitrag von Viktor Janke erschien zuerst auf viktorjanke . Lies hier den Original-Artikel "Wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat".

Über Viktor Janke

*1984 / **1997 / 2004 Abitur / 2008 Theologiestudium-Abschluss & Beginn als Hauptamtlicher in der Gemeindearbeit / 2009 Ehemann / 2014, 2016 & 2019 Vater, seit 2019 auch überregionaler Jugendreferent

18 thoughts on “Wie man das Meiste von einem Online-Gottesdienst hat

  1. 1Kor 13,11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.

    1. Als konservativ-evangelikaler Christ vielleicht nie, denn da bevorzugt man überwiegend folgendes: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder……“. Ist bequemer. Da ist man un-verantwortlich.
      😀

    1. Wenn Du es denn wirklich gut meinen würdest: was sind Deine konstruktiven Empfehlungen für die Zeit, in denen Gottesdienste nicht mehr offline besucht werden können?

      1. Es gibt schon seit Wochen viele hunderte Videogottesdienste.

        Im Artikel heißt es am Ende:

        9. Überlege wie du aktiv werden solltest
        Nach dem Gottesdienst sollte man innehalten und das Gehörte reflektieren. Wie will man darauf reagieren? Mit wem könnte man die Botschaft teilen?

        In diesen extrem unruhigen Zeiten kommt es besonders auf den INHALT von Predigten an. Hier sehe ich jetzt lediglich ein zielloses Reden über die Verpackung. Eine direkte Ablenkung von sinn-vollen Inhalten.

        10. Schreibe einem Mitarbeiter ein Feedback
        Es ist immer gut dankbar zu sein. Noch ermutigender ist, wenn du jemanden von den Verantwortlichen schreibst, was Gott in dir getan hat. Konstruktive Kritik ist auch immer erwünscht.

        Es ist jetzt wichtiger, nachzufragen und darüber zu reden, was wir jetzt Anderen hilfreiches tun können.

        Das ist meine konstruktive Kritik.

        Ich kann mich des immer intensiver werdenden Eindrucks nicht erwehren, dass es auch in Notzeiten weiterhin darum geht, dass es UNS GLÄUBIGEN SELBST möglichst weiterhin sehr gut geht. Das ist ok. Aber wenn sonst nix kommt, dann ist es auch nix.

        Derzeit zeigt uns „die Welt“ sehr praktisch und sehr viel häufiger, was eigentlich Christen tun sollten. 🙁

        Verantwortung tragen die Leiter und Prediger, die das zu lehren hätten, es aber nicht tun. Jesus hat kaum (nie) „verlorene Schafe“ beurteilt, sondern massiv deren zu guten Werken unfähige Lehrer.

        1. Zu 9.: Den Ratschlag von Viktor, das Gehörte zu reflektieren und zu überlegen, wie ich damit umgehe, gilt m.E. gleichermaßen für Off- und Onlinepredigten. Bei Onlinepredigten gibt es allerdings die Besonderheit, dass hinterher kein „Kirchcafe“ o.ä. stattfindet, kein Austausch über das Gehörte. Von daher empfinde ich Viktors Hinweis da durchaus als sinnvoll. Der Glaube kommt nunmal bekanntlich aus der Predigt, und die Werke aus dem Glauben.

          Zu 10: das finde ich auch richtig. Egal ob ich eine Freikirche besuche oder eine Amtskirche: der Pfarrer muss sich ein Feedback von mir gefallen lassen, auch wenn es gerade in Amtskirchen eher ungewöhnlich ist, dass der Gottesdienstbesucher „eine Meinung“ zur Predigt hat. Für einen Prediger, der in Onlinegottesdiensten nicht geübt ist, dem das direkte Feedback während der Predigt aus der Zuhörerschaft fehlt (also üblicherweise die Körpersprache der Zuhörenden) halte ich ein per Mail nachgeschobenes Feedback für wichtig, um evtl. „Fehler“ im Predigtvortrag etc. künftig vermeiden zu können.

          „Es ist jetzt wichtiger, nachzufragen und darüber zu reden, was wir jetzt Anderen hilfreiches tun können.“
          Das eine schließt doch das andere gar nicht aus. Aber der Mensch, insbesondere der Christ, lebt doch nicht von Brot allein. Es gibt durchaus Christen, die sich durch das Coronathema zu sehr gefangen nehmen lassen und ihre eigene geistliche „Gesundheit“ leidet darunter. Wer in so einem Zustand ist, der ist doch zur Nächstenhilfe aus dem Glauben heraus nicht mehr uneingeschränkt befähigt.

          Von daher: die Predigt / der Onlinegottesdienst dient zur eigenen „Gesunderhaltung“ im Glauben, zur Kräftigung. Das ist eine Voraussetzung, um anderen durch den Glauben und im Glauben dienen zu können.

          Es mag ja durchaus sein, dass Du so fest im Glaubenssattel sitzt, dass Du es nicht nötig hast und die eine Stunde vor dem Bildschirm als Zeitverschwendung für Dich ansiehst (dann kannst Du künftig auch auf die normalen Gottesdienste verzichten, obwohl ja schon die Urgemeinde in Jerusalem das anders sah), aber für viele Deiner Mitgeschwister ist das Mithören bzw. Miterleben eines Gottesdienstes wesentlicher Bestandteil des eigenen „Gottesdienstes“ und auch ein Teil identitätsstiftend, weil man sich in dieser Zeit mit der weltweiten Gemeinde aller Zeiten verbunden weiß.

          1. „Von daher: die Predigt / der Onlinegottesdienst dient zur EIGENEN „Gesunderhaltung“ im Glauben, zur Kräftigung. Das ist eine Voraussetzung, um anderen durch den Glauben und im Glauben dienen zu können.“

            Also fehlen jetzt Voraussetzungen?
            Wieviele Jahre oder Jahrzehnte wollt ihr euch noch selbst jedes Jahr mit 52 Predigten und dazu 52 Bibelstunden plus GLAUBENSkurse gesund erhalten und euch selbst kräftigen, um zur Tat zu schreiten???

            JETZT ist die NOT der ANDEREN!

            https://www.ekd.de/wort-des-rates-ekd-palmsonntag-2020-54779.htm?fbclid=IwAR1faa14wby1-vA81SZ0Ec83MUgA6gOkMbBDvodk-oabFugtzPT5PGxPjfM

          2. Dem NICHT zu entsprechen würde sich dieses gesamte Portal nicht spätestens jetzt zur Nutzlosigkeit verdammen?

          3. „Also fehlen jetzt Voraussetzungen?“

            Anscheinend schon. Es heißt GOTTESDIENST, und den Begriff kannst Du zerpflücken in „Gott dienen“ oder „Gott dient uns“.

            Ich würde mich am Kopf kratzen und mal meinen eigenen Standpunkt überprüfen, wenn ich GOTTESDIENST für verzichtbar halten und den MENSCHENDIENST voranstellen würde. Denn das zeigt, dass die Voraussetzungen fehlen. Und eine der Voraussetzung ist die persönliche Beziehung zu Gott, und die scheint Dir nicht wichtig genug zu sein, um daran weiter zu arbeiten.

          4. „wenn ich GOTTESDIENST für verzichtbar halten und den MENSCHENDIENST voranstellen würde.“

            ??? Aus Gottesdienst folgt unweigerlich Menschendienst.

            „eine der Voraussetzung ist die persönliche Beziehung zu Gott“

            Ich kenne dieses speziell konservativ-evangelikale Dogma.
            Wo finde ich es in der Bibel? Bitte ALLE relevanten Textstellen angeben.

            „und die scheint Dir nicht wichtig genug zu sein, um daran weiter zu arbeiten.“

            Wie arbeitest du daran?

            Schlimm nur, dass du scheinbar geschickt aber offensichtlich von eigenen Aufgaben ablenkst! Wie immer!

            ——————
            Zusammenfassung Taten aus Glauben am Beispiel Galaterbrief

            Gal 5,6 Denn wenn jemand mit Jesus Christus verbunden ist, spielt es keine Rolle, ob er beschnitten oder unbeschnitten ist. Das einzige, was zählt, ist der Glaube – ein Glaube, der sich durch tatkräftige Liebe als echt erweist.

            Gal 5,13 Geschwister, ihr seid zur Freiheit berufen! Doch gebraucht eure Freiheit nicht als Vorwand, um die Wünsche eurer selbstsüchtigen Natur zu befriedigen, sondern dient einander in Liebe.
            14 Denn das ganze Gesetz ist in einem einzigen Wort zusammengefasst, in dem Gebot: »Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst.«

            Gal 5,
            16 Was will ich damit sagen? Lasst den Geist ´Gottes` euer Verhalten bestimmen

            22 Die Frucht hingegen, die der Geist Gottes hervorbringt, besteht in Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, GÜTE, Treue,
            23 Rücksichtnahme und Selbstbeherrschung.

            Gal 6,
            4 Vielmehr soll jeder sein eigenes Tun überprüfen!
            7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
            8 Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird als Frucht seiner Selbstsucht das Verderben ernten.
            9 Lasst uns daher nicht müde werden, das zu tun, was gut und richtig ist. Denn wenn wir nicht aufgeben, werden wir zu der ´von Gott` bestimmten Zeit die Ernte einbringen.
            10 Solange wir also noch Gelegenheit dazu haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun.

            Hast du Narben an deinem Körper (oder in deiner Seele), an denen man sieht, dass du im Dienst Jesu stehst und an seinen Leiden Teil hast?

          5. „Aus Gottesdienst folgt unweigerlich Menschendienst.“
            Genau. Und warum hälst Du den Gottesdienst dann für unwichtig? Merkst Du eigentlich, wie sehr Du Dir widersprichst? So wie Du argumentierst kommt Dein Menschendienst nur aus dem Menschsein, nicht aber aus der Jüngerschaft.

            „Gal 5,6 Denn wenn jemand mit Jesus Christus verbunden ist …“
            Du zitierst den Satz selbst, und er startet mit der Verbindung zu Jesus Christus. Und dann erst kommt der zweite Teil des Verses. Allerdings diskutierst Du den ersten Teil weg. Immer wieder zäumst Du das Pferd von hinten auf.

            Kopfschüttel …

          6. Joh. 14,21 Wer SICH AN M-E-I-N-E GEBOTE HÄLT – UND SIE BEFOLGT, der liebt mich WIRKLICH. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben; und auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.«

          7. Gleichnis Jesu an die Adressen seiner Knechte:

            Mt 25,
            24 Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an;
            15 dem einen gab er fünf Zentner Silber, dem andern zwei, dem dritten einen, jedem nach seiner Tüchtigkeit, und ging außer Landes. Sogleich
            16 ging der hin, der fünf Zentner empfangen hatte, und handelte mit ihnen und gewann weitere fünf dazu.
            17 Ebenso gewann der, der zwei Zentner empfangen hatte, zwei weitere dazu.
            18 Der aber einen empfangen hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg das Geld seines Herrn.
            19 Nach langer Zeit kam der Herr dieser Knechte und forderte Rechenschaft von ihnen.
            20 Da trat herzu, der fünf Zentner empfangen hatte, und legte weitere fünf Zentner dazu und sprach: Herr, du hast mir fünf Zentner anvertraut; siehe da, ich habe fünf Zentner dazugewonnen.
            21 Da sprach sein Herr zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!
            22 Da trat auch herzu, der zwei Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, du hast mir zwei Zentner anvertraut; siehe da, ich habe zwei dazugewonnen.
            23 Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude!
            24 Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast;
            25 und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine.
            26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut habe?
            27 Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen.
            28 Darum nehmt ihm den Zentner ab und gebt ihn dem, der zehn Zentner hat.
            29 Denn wer da (gehandelt) hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht (gehandelt) hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
            30 Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußerste Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.

  2. Ich habe mich folgendes gefragt:
    – Warum sollen denn die kleinen Kinder raus? Warum sollen sie denn nicht mitbekommen, wo die Eltern jetzt ihre geistliche Nahrung kriegen?
    – Um was geht es bei den Online Gottesdienstes wirklich? Dass die Spenden weiter fliessen? Dass die Gläubigen in ihrer aktuellen Situation Mut fassen und Licht und Salz sein können?
    – Kann ein Online-Gottesdienst wirklich einen normalen Gottesdienst ersetzen?
    Ich meine nein, denn eine Interaktion mit Rückmeldungen an den Veranstalter ist nur sehr bedingt möglich, auch Gemeinschaft kann sich nicht richtig entfalten (so wie alle anderen Online Angebote eben auch kein richtiger Ersatz sind) und das Aufmachen an einen anderen Ort und eine andere Umgebung zu haben macht doch viel aus (aus dem Grund geht man doch lieber in ein Restaurant als zum Abholimbiss). Eine Online Predigt höre ich mir gern an, aber einen ganzen Gottesdienst?!

    Die Vereinzelung nimmt aktuell immer mehr zu. Die Leute hocken in großen Mengen im Homeoffice. Eigentlich müsste unter Christen mehr gefordert werden, dass dem Zustand schnell ein Ende gemacht wird, weil das uns allen so nicht gut tut. Ausser einigen wenigen katholischen Pfarrern gibt es an dem Vorgehen so gut wie keine Kritik, komisch? Soll die Vereinzelung unter uns Christen denn noch mehr zunehmen?

  3. „Die Vereinzelung nimmt aktuell immer mehr zu. Die Leute hocken in großen Mengen im Homeoffice. Eigentlich müsste unter Christen mehr gefordert werden, dass dem Zustand schnell ein Ende gemacht wird, weil das uns allen so nicht gut tut.“

    Es tut unendlich vielen Menschen sehr gut.

    Zur Zeit gibt’s kein schwarz-weiss oder richtig-falsch. Die Gleichung, die jetzt aufzulösen ist, hat sehr, sehr viele Unbekannte. Da kann man nur iterativ und gesellschaftlich-gemeinsam unter gleichzeitig großem Zeitdruck mit vielen beteiligten Kompetenzen zu Lösungen finden.

    Jede Obrigkeit ist von Gott eingesetzt. Betet für die Obrigkeiten, anstatt selbstbezogen zu nörgeln und zu kritisieren.

  4. Zuerst zu den Kommentaren (oder schöner: „thoughts“, also Gedanken), weil ich jene gelesen hatte bevor ich mich dann mit dem Artikel selbst auseinandersetzte.
    Täglich grüßt das Murmeltier kann einem hier in den Sinn kommen. Der alte Kampf auf den alten Feldern, eingeleitet durch ein (und ich spreche hier explizit von der Wirkung auf mich, hoffe aber, dass es sich nicht ausschließlich darum handelt) provokant bis ehrverletzend eingesetztes Schriftzitat (von später oder an anderer Stelle schon vorher abgegebenen Kommentaren mal abgesehen) von Jazzico. Ob Absicht, Inkaufnahme oder doch eigentlich ganz anders impliziert? Man weiß es nicht. Aber nichts Neues soweit. Man kennt es.
    Ab und zu keimt in mir dann aber doch die Hoffnung auf, dass Menschen auch darüber nachdenken, wer denn der Adressat eines Artikels sein könnte. Nicht jeder ist immer das Ziel jedes Artikels und die Einschätzung dessen sollte den meisten auch nicht schwerfallen.
    Ganz amüsant dabei aber: Auch wenn gewisse Menschen sich nicht (mehr) als „Evangelikal“ bezeichnen – was ich aber beileibe auch nicht tue – so folgen sie doch auffällig der Argumentationsweise und -struktur derselben, wenn natürlich auch mit anderen Intentionen.

    Zum Artikel selbst folgen jetzt nur noch ein paar kleine Worte. Mir ist es zu unterkomplex und auch ein wenig zu lehrerhaft. Viele Verhaltensweisen ergeben sich schließlich aus dem Christsein des Einzelnen und seiner aktuellen Lage, Möglichkeiten, Tiefe des Glaubenslebens etc. Ich habe mich vom Titel selbst jedoch auch nicht angesprochen gefühlt und den Artikel dann erst wegen seiner verhältnisweise großen Kommentaranzahl gelesen. Ich bin wahrscheinlich nicht seine Zielgruppe. Das ist ja kein Problem. Daneben fehlt mir aber noch zu sehr Punkt 5 um es unerwähnt zu lassen oder war die Lücke etwa intendiert? Vielleicht hätte der mich ja überzeugt.

    Abschließend noch die Ermahnung von Jazzico: „Jede Obrigkeit ist von Gott eingesetzt. Betet für die Obrigkeiten, anstatt selbstbezogen zu nörgeln und zu kritisieren.“

    Gott befohlen

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