2022 – Woher kommt der Aufbruch?

Dieser Beitrag ist auch als Podcast verfügbar: https://bibel-live.aigg.de/2022-woher-kommt-der-aufbruch

„Es geht ohne Gott in die Dunkelheit…“ So sang es 1976 der christliche Liedermacher Manfred Siebald. Wenn er damit recht hat, dürfte es zunehmend düster werden in unserem Land. 2022 werden erstmals weniger als die Hälfte der Deutschen einer Kirche angehören. Der Religionssoziologe Detlef Pollack sieht Gesamtdeutschland damit vor einem Kipp-Punkt stehen, „von dem aus sich die Entkirchlichung wahrscheinlich beschleunigt.“[1] Der Rektor der pietistisch geprägten internationalen Hochschule Liebenzell Prof. Volker Gäckle ist sogar der Meinung, dass die volkskirchlichen Kipp-Punkte längst überschritten sind. Gemäß dem bekannten Philosophen Peter Sloterdijk befinde sich der Protestantismus wie Brennstäbe eines Atomkraftwerks im „Abklingbecken der Geschichte“. Da gäbe es zwar noch Restwärme, „aber es brennt hier nichts mehr und irgendwann ist auch die Restwärme Geschichte.“ Und Gäckle ergänzt: Auch der Pietismus befinde sich in einer „Situation der Windstille“. Man ringe um den Erhalt vieler Werke und Initiativen, die in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts in einer Phase des evangelikalen Aufbruchs entstanden sind. Aber man leide daran, dass „Gewissheiten wanken, die Flügel zerfasern.“ Das Klima sei „gereizt und nicht selten überhitzt“. Die Debatte drehe sich dabei längst nicht mehr nur um die Frage nach der Bewertung gleichgeschlechtlicher Sexualität sondern um viel zentralere Themen: „Gibt es ein letztes Gericht Gottes? Ist der Glaube an Jesus Christus das entscheidende Kriterium für Rettung und Verlorenheit? Ist die Heilige Schrift auch in geschichtlicher Hinsicht eine zuverlässige und vertrauenswürdige Grundlage für Glaube und Leben der Gemeinde? Darüber hat der Pietismus in den 60er- und 70er-Jahren mit der Ökumenischen Missionsbewegung und der liberalen Theologie auf Kirchentagen und Synoden gestritten. Heute streiten wir über ähnliche Fragestellungen im eigenen Laden.“[2]

Treffender kann man kaum zusammenfassen, was mich seit meiner Begegnung mit der Mediathek Worthaus im Jahr 2017 umtreibt. Ohne Zweifel trifft diese Situationsbeschreibung nicht nur auf den Pietismus zu. In vielen evangelikal geprägten Verbünden, Werken, Gemeinden und Gemeinschaften sieht es ähnlich aus. Die Corona-Krise hat dabei vielerorts wie ein Brandbeschleuniger gewirkt. Sie hat brüchige Einheit weiter untergraben und spärliches geistliches Leben weiter ausgedünnt oder gar ganz abgewürgt. Mich erinnern diese Vorgänge an Hebräer 12, 26b + 27:

„»Noch einmal werde ich nicht nur die Erde, sondern auch den Himmel erschüttern.« Das deutet auf eine Verwandlung der ganzen Schöpfung, die erschüttert wird, damit nur das Ewige bleibt.“

Könnte es wirklich Gott selbst sein, der diese Erschütterungen zulässt? Und könnte es sein, dass diese Erschütterungen eher noch weiter zunehmen? Tatsache ist: Das gesellschaftliche Klima wird rauer, gerade auch für Christen. Christliches Leben, das primär von Gewohnheit, Tradition und der „Restwärme“ vergangener Aufbrüche lebt, wird diesen Stürmen immer weniger standhalten können.

Umso dringender sollten wir gemeinsam die Frage stellen: Woher kommt ein neuer Aufbruch? Von wo kommt die Erweckung, die wir so dringend brauchen? Genau diese Frage habe ich Gott im vergangenen Jahr immer wieder gestellt. Und so langsam beginne ich zu ahnen: Gott denkt vielleicht sehr anders darüber, als wir oft meinen.

Eine radikal andere Ursachenanalyse

Eigentlich ist unsere Not ja nichts Neues. Immer wieder berichtet die Bibel, dass Gottes Volk in Bedrängnis gerät. Anders als heute waren die Widerstände damals meist sehr handfest. Es waren kriegerische Zeiten. Es ging nicht nur um schwindende Mitgliederzahlen. Die Menschen mussten wirklich um ihr Leben fürchten. Deshalb war die Frage damals noch sehr viel brisanter als heute: Was ist die Ursache für unsere Bedrängnis? Und woher wird die Rettung kommen?

Wäre die Bibel nur ein Spiegel damaliger menschlicher Erfahrungen und Überlegungen, dann müssten wir erwarten, dass sie sich vor allem mit den naheliegenden Problemursachen befasst: Machthungrige und hochgerüstete Nachbarvölker. Eine technisch und zahlenmäßig schwache eigene Armee. Schlechte Staatsführung und mangelnder Zusammenhalt. Eine falsche diplomatische Strategie. Doch das Verblüffende ist: Zu all diesen scheinbar vordringlichen Themen finden wir quer durch die biblischen Bücher ein weitgehendes, ja geradezu dröhnendes Schweigen. Stattdessen konfrontiert Gott sein Volk immer und immer wieder mit dieser einen, überaus provozierenden Aussage: Weder eure aggressiven Nachbarvölker noch eure eigene Schwäche sind euer Problem. Die wirkliche Ursache eurer Probleme hat nur vier Buchstaben: Gott! Mit Gottes Segen wäre ALLES möglich. Aber ohne ihn gibt es nur eine Richtung: Bergab.

An Gottes Segen ist alles gelegen

So lesen wir in den Abschiedsreden Josuas zum Beispiel: „Ja, ein Einziger von euch kann 1000 Mann in die Flucht schlagen. Denn der Herr, euer Gott, ist es, der für euch kämpft.“ (Josua 23,10) „Ich schickte wild gewordene Wespen gegen sie los und vertrieb die beiden Könige der Amoriter. Euer Schwert und euren Bogen brauchte ich nicht dazu.“ (24,12) Statt stolz seine Leistungen als erfolgreicher Feldherr zu preisen machte Josua damit deutlich: Es kam zu keiner Zeit auf ihn oder die Kriegstüchtigkeit Israels an! Gott war in allen Kämpfen der einzig entscheidende Faktor.

Noch deutlicher wird diese biblische Sichtweise, in Richter 7, wo Gideon sein Heer gegen die Midianiter führt. Gott musste das Heer zuerst drastisch reduzieren, damit Israel auch ganz sicher begreift, dass Gott der einzig entscheidende Faktor ist.[3] Können wir uns so etwas heute überhaupt vorstellen? Gäbe es unter uns wirklich jemand, der kurz vor einer Evangelisation die meisten Techniker nach Hause schickt, nur damit wir am Ende ganz sicher wissen, dass die vielen Bekehrten kein Resultat der medialen Gestaltung sondern allein ein Werk des Heiligen Geistes sind?

Aber was bedeutet diese provozierend andere Position der Bibel nun für die Frage dieses Artikels? Woher kommt der Aufbruch?

Der Aufbruch wird demnach auf keinen Fall von dort kommen, wo christliche Leiter den Zustand der Kirche mit widrigen Umständen entschuldigen. Um es ganz klar zu sagen: Nein, Säkularisierung, Individualisierung und Polarisierung sind genauso wenig unser Problem wie die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, mangelnde Kompetenzen oder fehlende finanzielle Mittel. Solche Probleme und Defizite mögen den laufenden Verfallsprozess vielleicht weiter beschleunigen. Aber unser eigentliches Problem hat auch heute noch die gleichen vier Buchstaben wie bei Josua und Gideon.

Nicht durch Heer oder Kraft

Der Aufbruch wird deshalb auch auf keinen Fall von dort kommen, wo als Reaktion auf die Krise primär über neue Strategien oder Methoden nachgedacht wird. Gleich gar nicht kommt der Aufbruch von dort, wo man die Krisensymptome ganz einfach durch Aufrufe und Appelle zu mehr Einheit, Spenden, Engagement oder Kompetenzaneignung bekämpfen möchte – selbst wenn diese Anliegen gut, die Strategien klug und die Kompetenzen wichtig sein mögen. Nichts davon wird die Wende bringen, wenn wir nicht das wahrhaben wollen, was Gott in der Bibel wieder und wieder klarstellt:

„Durch Heeresmacht und Kriegsgewalt wird nichts erreicht, sondern nur durch meinen Geist. Das sagt der Herr der himmlischen Heere.“ (Sacharja 4, 6)

Wir sind tatsächlich vollständig von Gott abhängig. Aber bedeutet das, dass wir deshalb zum Abwarten und Tee trinken verdonnert sind? Ist es somit Gottes Schuld, wenn die Segel unseres Kirchenschiffs schlaff herunterhängen? Nichts könnte weiter von der biblischen Botschaft entfernt sein als diese schlimmste aller Ausreden, die man leider unter Christen immer wieder hört.

Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang

Aus seiner Lebenserfahrung, dass Erfolg und Misserfolg letztlich allein vom Segen Gottes abhängt, leitete Josua aufrüttelnde Mahnungen ab:

„Achtet sehr darauf, den Herrn, euren Gott, zu lieben!“ (23,11) „Begegnet dem Herrn mit Ehrfurcht! Dient ihm aufrichtig und treu!“ (24,14)

Genau so hatte es Gott ihm auch selbst mit auf den Weg gegeben:

„Gib acht, dass du ganz nach der Weisung handelst, die dir mein Knecht Mose gegeben hat! Du sollst davon nicht abweichen, weder nach rechts noch nach links. So hast du Erfolg bei allem, was du unternimmst. Hör nicht auf, in dem Gesetzbuch zu lesen, und denk Tag und Nacht darüber nach. So weißt du, worauf du achtgeben musst. So kannst du dein ganzes Tun danach richten, wie es darin geschrieben steht. Dann wird dir alles gelingen, was du unternimmst. Dann hast du Erfolg. … Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst!“ (Josua 1, 7-9)

Da haben wir es schwarz auf weiß, von wo der Aufbruch kommen wird: Von Menschen, die Gott und sein Wort von Herzen lieben und ihr ganzes Denken und Tun davon prägen lassen. Anders ausgedrückt: „Weisheit beginnt mit Ehrfurcht vor dem Herrn.“ (Psalm 111, 10, siehe auch Sprüche 1,7; 9,10; 14,27) Der Aufbruch wird von solchen Menschen ausgehen, die Gott in einer Art und Weise fürchten, dass sie ihren Fokus auf Gott und sein Wort richten, ihr Vertrauen ganz auf die Kraft seines Geistes setzen und deshalb in der Lage sind, sich von menschlichen Widerständen nicht mehr beeindrucken zu lassen.

Aber können wir ernsthaft hoffen, dass in absehbarer Zeit von solchen Menschen ein neuer Aufbruch ausgeht?

Das progressive Versprechen verliert an Strahlkraft

In den letzten Jahren hatte ich den Eindruck, dass der Trend leider in die entgegengesetzte Richtung läuft. Die Debatten in der evangelikalen Welt schienen zunehmend bestimmt zu sein von einem schillernden Versprechen: Wir bekommen das Kirchenschiff wieder flott, wenn wir es endlich mitschwimmen lassen in den Strömungen unserer Zeit. Wir finden heraus aus der Sackgasse, wenn wir mitlaufen bei Fridays for future, wenn wir uns mit engagieren für soziale Gerechtigkeit, wenn wir uns endlich auch eine Frauenquote vornehmen, unsere Sprache gendern und uns auf keinen Fall mehr einengen lassen durch ein überkommenes, fundamentalistisches Bibelverständnis. Mein Eindruck war, dass sich diese Botschaft gar nicht mehr aufhalten lässt an unseren Ausbildungsstätten, in den evangelikalen Medien, Werken und Gemeinschaften.

Gerade in den letzten Monaten sehe ich aber zunehmend auch Signale, dass dieses progressive Versprechen an Strahlkraft verliert. Immer mehr christliche Leiter scheinen zu merken: Die postevangelikalen und progressiven Strömungen sind zwar gut im Benennen von Fehlern und in der Dekonstruktion. Aber sie bieten nur wenig konstruktive Orientierung. Sie bringen wenig Hoffnungsmodelle hervor. Sie sind weitgehend ungeeignet für die Weitergabe des Glaubens. Und sie haben auch seelsorgerlich eher wenig zu bieten. Die Abschaffung des zornigen Gottes mag auf diejenigen, die unter evangelikaler Gesetzlichkeit gelitten haben, kurzzeitig wie eine Erlösung wirken. Aber auf Dauer merken wir: Ohne Gottes Zorn wird auch seine Gnade seltsam banal. Wenn Gott niemanden straft, dann brauchen wir auch kein rettendes Evangelium. Wenn in der Theologie alles gleich gültig ist, dann wird auch alles gleichgültig. Und damit irgendwann auch trost-los.

Erste Signale einer Wende?

Es ist deshalb vielleicht kein Zufall, dass nach dem Boom von Worthaus & Co. zuletzt mit glaubendenken und offen.bar gleich 2 neue Mediatheken entstanden sind, die ganz neu auf die Vertrauenswürdigkeit der Bibel setzen. IDEA Spektrum hat die offen.bar-Mediathek sogar zum Hoffnungsträger und Projekt des Jahres gekürt. Sehen wir hier vielleicht schon den Beginn einer Entwicklung, die in der Kirchengeschichte immer wieder zu beobachten ist? Denn genau so war es ja oft: Wenn es trocken wird, dann kehren Christen zurück zu den Quellen, die die Kirche Jesu zu allen Zeiten stark gemacht haben: Die Erlösung unter dem Kreuz. Die Kraft von Gottes lebendigem Wort. Die Stärkung im Gebet. Die Erneuerung durch den Heiligen Geist. Die Inspiration einer Gemeinschaft von Menschen, die Jesus leidenschaftlich folgt und anbetet. Nichts und niemand kann diese Quellen je ersetzen.

Die Furcht des Herrn auf Platz 1 der Bestsellerliste

Das letzte Buch, das ich in diesem Jahr gelesen habe, trug den Titel „Überrascht von Furcht“. Es stammt von Natha, der schon seit einiger Zeit mit crosspaint im Internet Furore macht und vor allem viele Jugendliche erreicht. Wer dieses Buch in die Hand nimmt merkt schnell: In diesem Buch weht raue Erweckungsluft. Es geht um Sünde und Kreuz, um Himmel und Hölle, um den Zorn und die Liebe Gottes, um die Notwendigkeit der Gottesfurcht, um Hingabe und Heiligung. Also alles Themen, von denen man meinen sollte: DAS ist doch nun wirklich vollkommen out. Aber stattdessen ist etwas völlig außergewöhnliches geschehen: Das Buch stand zwei Tage lang auf Platz 1 der Amazon Gesamt-Bestsellerliste! Ich kenne kein anderes christliches Buch, das das geschafft hat. Ist das nicht wirklich ein Zeichen, dass hier tatsächlich etwas in Bewegung geraten ist?

Man muss nicht jede Bibelauslegung von Natha teilen. Aber man wird Natha auch nicht vorwerfen können, dass er die Bibel verdreht. Im Gegenteil: Hier entsteht ganz offenkundig eine Gegenbewegung zu einem Christentum, das sich zwar gerne modern und progressiv gibt, das zugleich aber wichtige Elemente der Botschaft über Bord wirft, die das Christentum zu allen Zeiten so kraftvoll und revolutionär gemacht hat. Es war nun einmal kein Social Gospel, keine Befreiungstheologie, keine öffentliche Theologie und keine Transformationstheologie, die Gesellschaften verändert hat. Nein, es waren Erweckungsbewegungen wie das Urchristentum, der Pietismus, der Methodismus oder die Great Awakenings, die gezeigt haben: Es ist letztlich immer wieder dieses alte, raue Evangelium, das wirkliche Veränderung bringt, weil Menschen erleben: Nur sein Wort gibt Orientierung und Hoffnung über den Tod hinaus. Nur sein Geist schafft wirklich Neues. Und nur eine Transformation der Herzen führt am Ende auch zu echter Gesellschaftstransformation.

Der Aufbruch kommt

Die Worte aus dem Lied von Manfred Siebald klingen für mich heute fast prophetisch:

„Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, aber mit ihm gehen wir ins Licht! Sind wir ohne Gott macht die Angst sich breit aber mit ihm fürchten wir uns nicht.“

Genau das sehen wir heute in unserer Gesellschaft: Angst macht sich breit. Angst vor der Klimakatastrophe. Angst vor Infektion und Krankheit. Angst vor dem Zusammenbruch des Gesundheitswesens. Angst vor Existenzverlust und wirtschaftlichem Niedergang. Angst vor dem Blackout. Angst vor Extremisten und Ideologien. Angst vor Überfremdung. Und es gibt sogar Leute, die behaupten: Angst sei gut, damit wir uns richtig verhalten. Ein Stück weit stimmt das ja auch. Aber ich sehe eben auch immer mehr Menschen, die wirklich leiden unter ihrer Angst. Ich sehe, wie Angst Konflikte produziert. Ich sehe, wie Angst die Grenzen des Respekts und der Achtung niederreist. Ich sehe, wie Angst verhindert, dass wir respektvoll miteinander reden und diskutieren können. Ich sehe, wie Angst das Miteinander in unserer Gesellschaft zerstört. Und ich sehe, dass Angst eben doch am Ende ein schlechter Ratgeber ist, weil sie das nüchterne, rationale Denken zerstört.

Deshalb bete ich in dieser aufgewühlten Zeit um Frieden für unser Land. Ich bete für unsere Politiker, dass sie gute Entscheidungen treffen, die helfen, dass das Miteinander wieder verbessert wird. Ich bete um Gottes Segen für unser Land, damit die Wirtschaft und damit auch unser Sozialstaat nicht zusammenbricht. Aber wir sollten auch nicht überrascht sein, wenn es Folgen hat, wenn ein Volk sich säkularisiert, wenn es sich von Gottes Geboten emanzipiert und wenn seine Leiter glauben, ohne Gottes Hilfe regieren zu können. Es sollte uns Christen nicht überraschen, wenn die Orientierungslosigkeit, die Angst, die Polarisierung und die Konflikte in der Gesellschaft in der kommenden Zeit noch weiter zunehmen.

Trotzdem gibt es für Christen keinen Grund, sich entmutigen zu lassen. Denn ich bin mir sicher: Gott hat keine Angst. Gott ist stärker als alles Dunkle, das in dieser Welt am Werk ist. Gott hat alles unter Kontrolle. Er regiert! Und er hat einen guten Plan. Er ist schon längst am Werk. Und deshalb bin ich mir auch sicher: Der Aufbruch kommt! Und wenn er losgeht, will ich gerne dabei sein. Lasst uns gemeinsam zu diesen Menschen gehören, die ihren Fokus ganz auf Gott und sein Wort richten, die ihr Vertrauen ganz auf die Kraft seines Geistes setzen und die erfüllt sind von dieser Hoffnung, dass für unseren Gott nichts unmöglich ist.


[1] „Die Bedeutung des Islams in Deutschland wird steigen und die des Christentums zurückgehen“ Interview mit Detlef Pollack in der NZZ am 25.12.2021 https://www.nzz.ch/international/weihnachten-2021-das-christentum-ist-auf-dem-rueckzug-ld.1661792

[2] Volker Gäckle: „Windstille, Wandel und Gottes Wirken“, in „Lebendige Gemeinde“ 4 / 2021, S. 14 https://lebendige-gemeinde.de/wp-content/uploads/2021/12/LG_2021_04_ChristusBewegung.pdf

[3] Richter 7, 2: „Der Herr sagte zu Gideon: »Das Heer, das du bei dir hast, ist zu groß. So wie es jetzt ist, kann ich die Midianiter nicht in eure Gewalt geben. Sonst könnten die Israeliten mir gegenüber behaupten: ›Wir haben uns aus eigener Kraft gerettet!‹“

Dieser Blog-Beitrag von Markus Till erschien zuerst auf aufatmen in Gottes Gegenwart . Lies hier den Original-Artikel "2022 – Woher kommt der Aufbruch?".

Über Dr. Markus Till

Evangelisch landeskirchlicher Autor, Blogger und Lobpreismusiker mit pietistischen Wurzeln und charismatischer Prägung

137 thoughts on “2022 – Woher kommt der Aufbruch?

  1. Man hat den Menschen jahrhunderte- , wenn nicht jahrtausendelang billige Gnade gepredigt und ihnen ein Himmelreich nach dem Tod versprochen. Da muss man sich nicht wundern, dass man geistig träge wurde, und meinte zu haben, wo man nicht hat (Offb. 3,17). Man hat Bibelstellen zur Hand ohne nach den wirklichen EXISTENTIELLEN Problemen zu fragen und ob darauf die Bibel überhaupt eine Antwort hat. Der scharfe Kritiker evangelikalen Glaubens A. W. Tozer sprach von einem gedankenlosen Nachplappern. So muss man sich nicht wundern, dass der Naturalismus eine „Bastion“ des Glaubens nach der anderen zerstört. Christen müssten tiefere Wahrheiten haben als sie die Naturwissenschaft offenbart. Aber sie haben KEINE Wahrheiten (wenigstens nicht erkannte) sondern beliebige Glaubenssätze von Denomination zu Denomination, von Christ zu Christ variierend und sich widersprechend, die natürlich keiner Kritik standhalten.
    Tiefe des Glaubens ist nur durch existentielles Ringen, nur durch Meditation und Kontemplation zu erlangen.
    Aus meinem Leben kann ich bezeugen, dass man da erfolgreich auf dem Weg zum Heil vorankommt.
    Nicht erst seit meinem Blog https://manfredreichelt.wordpress.com/inhaltsverzeichnis/ versuche ich andere Menschen daran teilhaben zu lassen. (Natürlich sind das, was ich da schreiben kann, auch nur Anfangsgründe des Glaubens -Hebr. 6,1- aber mehr kann ja der „normale“ Christ noch nicht begreifen. Doch selbst da wurde mir bereits widersprochen! Doch anstatt sich selbst in Frage zu stellen, unterstellt man lieber dem Autor, er hätte sich selbst zum Lehrer gemacht… Das zeigt, wie schlimm es in Wirklichkeit aussieht.
    Wollen wir hoffen, dass zukünftig man wirklich ERKENNTNIS der Wahrheit sucht, denn diese allein macht frei.

  2. Lieber Markus,
    Zuerst dir Gottes reichen Segen für das neue Jahr. Über deinen Text habe ich mich sehr viel Gedanken gemacht und aus meiner Sicht fehlt ein entscheidender Punkt: in den ganzen Beispielen, die du aus dem AT erwähnst. Die Geschichten haben in der Regel immer den Ausgangspunkt, dass das Volk Gottes Sünde zugelassen hat, Götzen gedient hat oder in irgendeiner Form Sünde zugelassen. Solange war das Volk Gottes in Schwierigkeiten und erst Busse und Umkehr waren die Voraussetzung, dass sich etwas geändert hat und dass Gott zeigen konnte dass es nicht durch Heer oder Kraft geht. Mit Verlaub, aber du willst den zweiten Schritt ohne den ersten machen. Wir haben einen katastrophalen geistlichen Zustand, aber wir nehmen das fast alle viel zu locker.
    Es juckt niemand, dass wir Worthaus zugelassen haben sich in unsere Mitte auszubreiten. Wir streiten im Leib Jesu wie die Kesselflicker wegen Corona. Auseinandersetzung darf sein, aber nicht so wie z.B. zwischen ERB und Kotsch. Die verschiedenen Frommen sitzen wie Sergej es so schön in ihrer eigenen Bubble und wir merken das nicht einmal. Es gibt so gut wie keine saubere Abgrenzung gehen geistlichen Unsinn.
    Es ist ganz einfach so: Gott segnet, wenn wir seine Bedingungen erfüllen und nicht wenn wir unsere fromme Blase mit Zweckoptimismus positiv stimmen wollen.
    Deshalb wir es ohne umfassende Bussbewegung in Deutschland auch keinen geistlichen Aufbruch geben. Die Zersplitterung wird so weitergehen wie die Verwässerung des Glaubens und sich eine missionarische Wirkung nicht entfalten. Gott wirkt nicht wegen warmen Worten, sondern wegen bussfertigen Herzen. Aber davon sind wir weit entfernt.

    1. Lieber Matze, ich bin ganz bei Dir. Aber die Frage ist: Wie kommen wir zu einer Bussbewegung? Ich glaube: Dafür brauchen wir eine neue Orientierung am Wort Gottes. Denn Buße entsteht immer aus Gottes Wort heraus. Wo Menschen Gott und sein Wort fürchten und lieben, da ist Busse die fast zwangsläufige Folge.

      1. Lieber Markus, da die ganzen Bibeltreuen, Schriftgemässen usw., um die es als erste im Kern geht ja von sich überzeugt sind, dass sie bibeltreu und richtig liegen gibt es aus meiner Sicht nur eines: die Leiter müssen zusammenkommen und miteinander reden über 1. Die geistliche Situation in Deutschland 2. Die gemeinsamen Punkte durch die Größe der Erlösung betonen, die ja jeder kennen müsste 3. Die Chancen ausloten, wo man wenigstens punktuell zusammenfinden kann 4. Und dann wieder reden, reden, reden. Da sich Gott aus Steine Kinder erwecken kann ist Gott zuzutrauen dass die Initialzündung auch von einigen wenigen Leuten ausgehen kann.

  3. _Ohne Gottes Zorn wird auch seine Gnade seltsam banal. Wenn Gott niemanden straft, dann brauchen wir auch kein rettendes Evangelium._

    Richtig.

    Die Frage ist nur: Was bringt Gott dazu, von seinem Zorn abzulassen und einen Sünder anzunehmen?

    Warum hat er Abels Opfer angenommen, Kains aber nicht? Beide bringen von dem, was sie erwirtschaftet haben. Warum nimmt er den einen Schächer an? Ganz ohne Opfer.
    Warum nahm der Vater das Opfer des Sohns an?

    Mein eventueller Beitrag zum einem möglichen Aufbruch: https://shop.tredition.com/booktitle/Was_ist_Erl%3fsung/W-1_166447

    Ein gutes Neues!

    1. Na, der eine Schächer hat ja nicht nur seine Todesstrafe als gerecht für seine Missetaten angenommen sondern auch ÖFFENTLICH vor allen Umstehenden Jesus Christus als gänzlich unschuldig beurteilt und ebenso als Messias/Gottes Sohn bekannt und sich an IHN gewandt.
      Das ist doch was, um ihm zu vergeben, nicht wahr?

      Von Kain wissen wir ja nicht so viel, aber ich denke, den Bruder aus Neid und Zorn zu töten, kommt ja wohl nicht irgendwie aus heiterem Himmel über ihn. Da liegt schon vordem einiges im Argen.

      1. Stimme Ihnen zu. Wenn man etwas allgemeiner formuliert, dann sprechen Sie in beiden Fällen von der Herzenshaltung der Sünder, nicht wahr? Bußfertig oder nicht.

    2. Es ist anthropomorphes Denken, dass Gott menschliche Emotionen zuschreibt.
      Wir sind erlöst, wenn wir uns unserer ewigen Natur bewusst geworden sind und sie unser Leben bestimmen lassen. Identifizieren wir uns dagegen, wie bisher, mit dem physischen Leib (also dem Gewordenen und damit per se Vergänglichen) bleiben wir unter dem „Zorn“, d.h. dann herrscht weiter die Natur über uns und nicht wir über sie.

      1. _Es ist anthropomorphes Denken, dass Gott menschliche Emotionen zuschreibt._
        Nein, es ist umgekehrt. Gott war zuerst da, dann der Mensch als sein Ebenbild. Über Ungerechtigkeiten können wir uns nur aufregen, weil Gott sich über Sünde auch aufregt.

        1. Lange bevor Abraham berufen wurde und der Monotheismus entstand, erlebte der Mensch eine NATUR, die ihm unberechenbar erschien und hinter der er, analog seiner selbst, handelnde Personen (Götter) sah und schließlich einen einzigen Gott.
          Es geht also in ALLEN Religionen um nichts anderes als um dem Leiden unter dem Wirken der NATUR zu entfliehen, und da hat das Christentum in der THEOSIS die beste Lösung zu bieten. Solange wir nicht vollendete Söhne Gottes sind, bleiben wir dem Leid unterworfen!

          1. _der Monotheismus entstand_

            Diese Formulierung lässt vermuten, dass Ihre Weltanschauung einem Offenbarungsglauben widerspricht.

  4. @ toblog.
    Natürlich ist der Monotheismus in geschichtlicher Zeit „entstanden“. Schließlich hat alles, was in der Menschheitsgeschichte passiert, Bedingungen in der Aufnahmefähigkeit des Menschen. Auch Jesu Christi Erdenleben konnte nur in einer bestimmten Zeit – die Bibel nennt das „als die Zeit erfüllt war“ – ihren Zweck erfüllen.
    Ein Vergleich: Es macht keinen Sinn in einem Kindergarten über die Realivitätstheorie zu referieren. Da sind andere Themen wichtig.
    Schlimm ist es, wenn Kindergartenniveau ins Erwachsenalter mitgeschleppt wird. Wenn man einem Gott Emotionen zutraut, ist das der Fall.

      1. Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war. 1Kor 13,11

        1. Wenn man jetzt nicht einen auf kindisch macht, dann kann man davon sprechen, dass es sich bei Gottes Zorn ja nicht in erster Linien um ein emtionales Aufwallen mit sündigen Zügen handelt, sondern um einen berechtigten Zorn. Der auch nicht einfach so wieder verraucht, sondern der auch bleiben kann. Und der sich in einer Distanzierung vom Sünder auswirkt. Warum lässt Gott ab von seinem Zorn und stellt sich wieder zu einem Sünder?

          1. Lieber Toblog, jeder Vater ist mal zornig und verärgert über sein noch unverständiges Kind. Es muß vom Vater erst lernen, was gut und böse ist. Der Vater wird nach abgeklungenem Zorn sein Kind auf den rechten Weg führen mit Liebe und Geduld.
            Liebe Grüße

          2. @Jazzico: Bei der Rede von „Zorn“ und „Strafe“ würde ich unterscheiden, ob es sich um eine auch strafende Erziehung in einer grundsätzlichen beiderseitigen Annahmesituation handelt. Oder um einen Beziehungskonflikt, der in einer Distanzierung und gar in (vorläufiges) Dahingegeben-Sein oder in eine Verwerfung mündet. In meinen Kommentaren meine ich immer das Letztere. Aus dem Beitrag von M.Till lese ich das auch heraus, wenn er vom Zorn Gottes spricht, denn gewisse Kreise abgeschafft hätten. Deswegen auch meine Frage, die in Richtung auf die Lösung dieses Konflikt zielt, weswegen es bei einem vormals zornigen Gott wieder zu einer Annahme eben dieses Sünders kommen kann. Was braucht Gott dazu?

      2. Schade! Denn auf Kindergartenniveau kann man natürlich die Geheimnisse Gottes und des Glaubens nicht verstehen. Ich hoffe, Sie ändern irgendwann noch Ihre Einstellung!
        „Werdet nicht Kinder am Verstand…“ (1. Kor. 14,20). Heute ist es leider so, dass die meisten Christen Kinder am Verstand geblieben sind…

        1. Wenn man den Verstand einschaltet, kann man auf vielen, vielen Seiten der Bibel entdecken, dass Gott Emotionen hat und auch zeigt. Nicht zuletzt ist es Jesus, der am Grab des Lazarus weint.

          1. Ja, auch alle antiken Götter waren voller Emotionen! Selbstverständlich ist es das bei einer anthropomorphen Sicht auf die Welt. War zu dieser Zeit nicht anders möglich.
            Dann kamen die griechischen Philosophen und haben die Götter von ihren Emotionen erlöst. Nur im Christentum und Islam überlebte die Verbindung Gott – Emotion! Beschämend!

            Ja, Jesus als Person, die sich mit der menschlichen Wahrnehmung der Realität identifiziert weint… aber er hilf auch sogleich. So wird eine Verbindung geschaffen zwischen den in Emotionen verstrickten Menschen.

        2. Von mir aus kann M.Reichelt meine Einstellung als Kindergartenniveau diffamieren – ich habe meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse im Glauben, und die sind mir vieltausendmale wertvoller und kostbarer als seine angeblichen Weisheiten, mit denen er hier ein ums andere Mal angibt.
          Ich halte ihn für einen jener Irrlehrer, vor denen der Herr selbst sowiexauch die Apostel im NT wiederholt gewarnt haben, sich solchen zuzuwenden.

          1. Ja, so denkt jedes kleine Menschlein, das sein emotional begründeten Ansichten absolut setzt und zum Lernen keine Lust verspürt. Deshalb die Zersplitterung der Christenheit.
            Überall nur FLEISCHLICHE GESINNUNG!

          2. Ich lache über Sie und Ihre froschhafte Aufgeblasenheit, Manfred Reichelt.

            Woher wollen Sie wissen, ich sei lernunlustig und nicht lernfähig, nur weil ich Ihren „Weisheiten“ nicht folge?

            Es ist jedenfalls sehr weise von den für biblipedia Verantwortlichen, Sie nicht als Autor zuzulassen.

      3. „So ihr nicht werdet, wie die Kinder“, bedeutet, dass es mit uns erst dann richtig bestellt ist, wenn wir in diesem Kosmos mit allen seinen Bedrohungen, so unbekümmert und froh leben, wie die Kinder, weil wir wissen, dass wir niemals in wirklicher Gefahr sind.
        Da haben wir noch einen weiten Weg vor uns, bis wir zu solchen Kindern geworden sind. Und für die Erreichung dieses Zieles ist eine kindische Theologie völlig untauglich.

          1. Nein, auch das stimmt nicht. Blut ist etwas Vergängliches und ohne spirituelle Bedeutung.
            Wir sind deshalb NICHT IN GEFAHR, weil JEDER Mensch EWIG, also göttlich ist. Aber diese FREIHEIT von Gefahr wird nur wirksam nach Maßgabe unseres IDENTIFIZIERENS mit dieser Wahrheit.

          2. So schätzen sie also die Bedeutung des Bluts Christi ein!!!!

            Allerdings macht sich am vergossenen Blut Christi der Vertrag des Neuen Testaments fest, das Versöhnungsangebot zwischen Gott und dem Menschen. Dieser Vertrag endet auch nie. Der fortdauernd lebende Auferstandene trägt die Merkmale seines vergossenen Bluts an Händen und Füßen.

          3. @Jazzico:
            Ist deine Frage nach dem Intern und Extern vor dem Hintergrund einer möglichen Versöhnung des Alls gestellt?

  5. M.Reichelt schreibt:
    „_Es ist anthropomorphes Denken, dass Gott menschliche Emotionen zuschreibt._“

    Nun, niemand Geringerer als der Herr Jesus Christus selbst sagt z.B im Gleichnis vom verlorenen Sohn, dass es im Himmel (d.h. bei Gott) größere Freude(!) über einen reuigen und umgekehrten Sünder gibt als über 99 Gerechte, die nicht der Umkehr bedürfen.

    Auch spricht lt. Evangelien Gott selbst sowohl bei Jesu Taufe als auch bei seiner Verklärung auf dem Berg: „Das ist mein geliebter(!) Sohn, an dem ich Wohlgefallen(!) habe“ bzw. „auf den ihr hören sollt“.

    Freude, Liebe, Wohlgefallen – alles menschliche bzw. menschengleiche Emotionen, die eben lt. Bibel Gott hat.

    Die entspr. Belege ließen sich ganz gewiss weiter ergänzen.

    1. Auch diese Stellen sind allein durch ihren Wortlaut nicht in ihrem Wesen zu verstehen. Selbstverständlich herrscht im Himmel Freude über jeden Sünder, der von seinem falschen Weg umkehrt, da ja im Himmel Menschen sind, die froh sind, auf den rechten Weg gekommen zu sein. Menschen haben ja auch Empathie. So können sie sich mit anderen mitfreuen!

      Auch die zweite Stelle besagt nichts anderes in Sprache ausgedrückt, dass ein Einklang Jesus Christi mit dem Schöpfungsgrund vorhanden ist. Aber alles das kann unter dem gegenwärtigen Entwicklungsstand nicht tiefer ausgeführt werden.

      Wie gesagt; wenn es vorwärtsgehen soll, können wir nicht beim Gewordenen stehen bleiben!

  6. Nochmals zum Thema des zornigen Gottes:

    Wenn man den zornigen Gott abschafft und den Menschen als Sünder behält, dann schafft man im Kern den gerechten Gott ab. Denn dann ist Gott ganz eng mit Sündern ohne irgendwelche Konsequenzen. Er geht nicht auf Distanz und macht sich mit Unrecht gemein. Ein Rechtsanwalt könnte hier locker einhaken und Gott deswegen anklagen.

    Das ist aber nicht das, was passiert.
    Sondern man hält an dem lieben und guten, gerechten Gott fest und schafft in der Praxis der Verkündigung den Menschen als Sünder faktisch ab. Dann braucht es auch kein Erlösungswerk zur Abschaffung des Problems der Sünde.

    1. Nein. So ist es nicht. JEDER Mensch leidet, und das ist Ausdruck der Sünde. JEDER Mensch möchte vom Leid frei werden…
      Also „der Sünder“ kann gar nicht abgeschafft werden, sondern das Sündigsein wird tagtäglich von früh bis abend und von abend bis früh ERFAHREN.
      Wozu man, trotz Bibel, nicht mehr in der Lage ist, ist dem Menschen zu zeigen, wie er FREI vom LEID werden kann. Das ist nämlich NUR möglich, wenn er aufhört sich mit seinem PHYSISCHEN LEIB zu identifizieren.

  7. @Matze:
    Zum Thema der Buße und Erweckung:
    Erweckungen sind in der Regel ausgelöst worden, dadurch, dass sich der Mensch seiner Situation bewusst ist, in der er sich vor Gott befindet. Es ist ein Elend, dass man sehr breit nicht mehr in der Lage ist, zu beschreiben, was Sünde wirklich ist. Das hat der verstorbene G.Rohrmoser bereits vor Jahren beklagt. Dann wird eben auch die Erlösung aus einer aussichtslosen Lage nicht einsichtig und zu vermitteln sein.
    Testfrage z. B.: Brauchte es das Sündopfer Christi, weil Gott ansonsten nicht vergeben kann oder weil er uns ständig vergeben muss?

    Ich kann Ihnen nur mein neues Buch über Erlösung vorstellen. Dort kann man einiges über das Sündenproblem herausziehen.

  8. @ toblog

    „So schätzen sie also die Bedeutung des Bluts Christi ein!!!!“

    Wir leben im 21. Jahrhundert und nicht mehr in einer Gesellschaft, wo Tier- oder Menschenopfer zum (alltägl.) Leben gehörten. Man kann heute Menschen, die LÖSUNGEN ihrer PROBLEME wollen nicht zumuten, sich in die Geisteshaltung vergangener Gesellschaften zu versetzen.
    Wenn man meint, Gott verlange Opfer, dann kann man solche Menschen nur überzeugen, dass zukünftig keine Opfer mehr nötig sind, wenn man ein ENDGÜLTIGES „Opfer“ bringt.
    Doch Gott hat noch nie der Opfer bedurft. Aber der Mensch muss natürlich wissen, wie seine Probleme mit der NATUR gelöst werden – denn DIE ist sein einziges Problem – und das ist eben nur möglich, wenn der Mensch begreift, dass er selbst GÖTTLICH IST. Dann kann er die Abhängigkeiten von der Natur allmählich überwinden.

    1. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Gott ein Opfer braucht, allein um barmherzug sein zu können. Dennoch kommt das Erlösungsangebot des NT über das Opfer Christi und seine Auferweckung zustande. Erst dann kann man Anteil an (s)einer göttlichen Natur bekommen. Der alte Mensch hat nur eine fleischliche Natur. Und alles Fleisch ist wie Gras…

  9. @ Augustin Vesper
    „Ich lache über Sie und Ihre froschhafte Aufgeblasenheit, Manfred Reichelt.“
    – Ja, dann lachen Sie nur. Heute fühlt sich jeder in seiner Unwissenheit über den anderen erhaben. Aber Sie kennen ja das Sprichwort „Wer zuletzt lacht, lacht am besten.“

    1. Meine weiteren Worte haben Sie wohlweislich hier verschwiegen, Manfred Reichelt.

      Deshalb wiederhole ich sie nochmals:

      „Woher wollen Sie (M.Reichelt) wissen, ich sei lernunlustig und nicht lernfähig, nur weil ich Ihren „Weisheiten“ nicht folge?

      Es ist jedenfalls sehr weise von den für biblipedia Verantwortlichen, Sie nicht als Autor zuzulassen.“

  10. EIN LOBLIED AUF DAS KINDERGARTENNIVEAU
    Ich habe schon so viele Kinder erlebt, die die einfache Botschaft des Evangeliums verstanden, angenommen haben und ihr ganzes Leben dabeigeblieben sind. Wieviele Menschen selbst mit leichten geistigen Behinderungen haben schon zu Jesus gefunden. Das Evangelium muss so vermittelt werden, dass es auch so einfach gestrickte Menschen wie ich und du verstehen können. Welche neue fromme Lasten wurden Menschen schon aufgelegt wie Seelsorgekurse in 98 Lektionen und so weiter. Es ist eine frohmachende Botschaft und kein neues Gesetz. Was es braucht sind bussfertige Herzen, die die Erlösung als großes Geschenk annehmen. Es braucht nicht mehr, zum Glück!!!!!

    1. Völlig richtig, was Sie schreiben, Matze.

      Was wäre das denn für ein „Gott“, den nur und ausschließlich Menschen mit einem gewissen Bildungsniveau erkennen könnten?

      Das wäre kein Gott sondern ein Popanz!

      Der Herr hat Seinen Nachfolgern und Bekennern eben nicht ein unbedingt angenehmes irdisches Leben à la Rosengarten versprochen, wie es hier M. Reichelt wiederholt propagiert – wohl aber bleibende himmlische Freude nach irdischer Bewährung.

      1. Und wie kommt da das „Reich Gottes“ auf die Erde, wenn alle sich in himmlischen Gefilden tummeln?
        „Dein Reich KOMME. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf ERDEN“. ?
        Sie sind einer falschen Ideologie/Theologie erlegen.

        1. Nö, bin ich nicht.

          Bei denen, die Christus nachfolgen, beginnt das Reich Gottes bereits zu Lebzeiten in ihrem Herzen.

          Das Reich Gottes kommt dann allgemein und endgültig mit dem wiederkommenden Herrn.

          Man muss halt das Herrengebet aufmerksam und richtig lesen:

          „Dein Reich komme“ d.h. „Dein Reich MÖGE kommen“ (je früher desto besser.

          „Dein Wille geschehe“ d.h. „Dein (Gottes) Wille MÖGE geschehen“ und zwar „wie bereits im Himmel so auch auf der Erde“ – auch hier je früher und umfassender, desto besser.

          So einfach ist das (zu verstehen) nach der von Ihnen, Manfred Reichelt als „falsch“ bezeichneten „Ideologie/Theologie“ von niemand Geringerem als des Herrn Jesus Christus selbst.

          Sie entlarven sich durch Ihr geradezu diesbezüglich vernichtendes Urteil selber.

          1. Auch der katholische Glaube ist offenbar keine Gewähr dafür, dass man etwas vom christlichen Glauben verstehen könnte.
            Ein „Reich Gottes“ ohne Menschen? Oder unter der Diktatur Jesu Christi? – Wie stellen Sie sich das denn vor?

            Welch´eine OBERFLÄCHLICHKEIT, aber immer schön die Nase oben!

          2. Wieso denn das Reich Gottes OHNE Menschen?

            Davon steht doch nichts im NT – z.B. in Mt25. Die Getechten werden in dieses Reich unter Gottes ewiger Herrschaft eingehen – es gibt lt. Off. einen Neuen Himmel und eine Neue Erde, in dem und auf der dann Gottes Wille geschieht – ganz ohne „Diktatur“, denn die Gerechten werden Christus erkennen und lieben, der lt. Off. dann in ihrer Mitte ist.

  11. Nein. Auf das Kindergartenniveau kann kein Loblied angestimmt werden.
    Ja, die Botschaft ist einfach: Erkenne Deine göttliche Natur und du bist in der Lage immer mehr in einer feindlichen Natur/Gesellschaft unbesorgt und glücklich zu leben.
    Wissen das die Menschen, die sie erwähnen überhaupt? Haben sie nicht ganz andere Vorstellungen? Zum Beispiel, dass erst der physische Tod wirklich Erlösung bringt? – Das aber ist nicht die Botschaft Jesu und der Apostel!

    1. Klar bringt erst der physische Tod vollständige Erlösung. Das kapiert auch jemand einfach gestrickte oder jemand der seit 15 Jahren mit MS im Bett liegt. Für den es Hohn wäre, ihm zu sagen auf der Erde unbesorgt und glücklich leben zu können. Gerade das beinhaltet die Erlösung zu wissen dass es einen Ort gibt wo es kein Leid und kein Geschrei gibt. Es geht auch nicht darum die göttliche Natur in sich zu erkennen, sondern dass Errettung nur im Erlösungsweg durch Jesus Christus möglich ist. Wenn ich das richtig verstehe verkündigen Sie eine Art Wohlstandsglaube. Evangelium kann man nicht sagen, weil sie so wie es aussieht haarscharf am Kern des Evangeliums vorbeisteuern

      1. Ja, wenn der TOD die Erlösung ist, weshalb dann überhaupt das Christentum? Gestorben ist der Mensch schon immer und ein Leben nach dem Tod hatte er auch schon immer…
        Offenbar, ja sicher, hat man auch in evangelikalen Kreisen das Evangelium NICHT VERSTANDEN!

          1. Habe den Abschnitt gelesen. Sie schreiben:

            _Was geschah? – Des Menschen Erkenntnistrieb wurde zunichte, da es nichts zu erkennen gab. Er verlor sich gleichsam im Nichts. Das war der Tod._

            Dass der Werdegang des Menschen als einem vernünftigen Wesen nicht von seinem Erkenntnisprozess getrennt werden kann, soweit könnte ich noch mitgehen. Dass der Tod darin besteht, dass der Erkenntnistrieb des Menschen sich im Nichts verliert, sehe ich nicht. Der Mensch ist ein unheilbar erkenntnishungriges und vernünftiges Wesen. Stattdessen ist er mMn nach dem Sündenfall sehr anfällig dafür, das Falsche, der Lüge zu glauben. Eine Lüge, die von außerhalb des Menschen an ihn herangetragen wird.

        1. Ein Leben nach dem Tod hat jeder Mensch, richtig. Aber sehr gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: mit Jesus im Himmel, ohne Jesus in der Hölle

  12. @Manfred Reichelt heute 14.52 Uhr.
    Halleluja dass es nicht so ist. Dann hätte der Schächer am Kreuz und viele der Gestalten der Bibelkeine Chance bei den vielen Bruchpiloten die es in der Bibel hat. Warum brauchen wir denn Jesus, wenn es auf unser Erdenleben ankommt, was das Heil angeht. Dass wir uns durch das Wirken des Geistes verändert werden und nicht so bleiben wie wir sind nach unserer Bekehrung ist doch klar. Aber das ist doch gerade das Befreiende, dass ich mein Heil als Geschenk bekomme und es nur anzunehmen brauche!!!! Ist doch super.

    1. Ist ist der erkenntnislosen und undifferenzierten Betrachtungsweise geschuldet, dass man nicht unterscheiden kann und dann ein billiges Gnadenverständnis hat.
      Haben Sie sich schon einmal gefragt, wozu eine Heiligung nötig ist? Oder, weshalb Paulus uns auffordert „JAGDT nach der HEILIGUNG OHNE, DIE NIEMAND der HErrn“ sehen wird?
      Die „Bruchpiloten“ waren Menschen des A.T. Und von denen heißt es, dass Gesetzeserfüllung keine Gerechtigkeit bringt.
      Nein, es ist der Tiefstand einer bornierten Christenheit, die solche Ansichten gedeihen lässt, wie Sie diese äußern.

      Beschäftigen Sie sich mit meinen Arbeiten, damit Sie KLARHEIT bekommen.

      1. Ich habe Klarheit und die Borniertheit wurde auch schon den Bruchpiloten im NT vorgeworfen. Ich kann Sie nur ermutigen: kommen Sie zu Jesus und lassen Sie sich die Lasten selbst für Ihre Erlösung kämpfen zu müssen abnehmen.

        1. -„Ich habe Klarheit.“ –
          Das ist VÖLLIG AUSZUSCHLIEßEN!

          Christen sind keine Bruchpiloten, sondern haben eine SIEGER- MENTALITÄT!
          LASTEN hat man solange man sich mit dem physischen LEIB identifiziert. Identifiziert man sich mit seiner WAHREN NATUR wird das IRDISCHE LEBEN IMMER LEICHTER!

          Ich kann allen nur ans Herz legen: Lesen alles auf meinem Blog. Das ist bedeutender als alles, was in neuerer Zeit über den christl. Glauben geschrieben wurde! Das ist WAHRES EVANGELIUM! (Im Gegensatz zum Evangelium der SCHRIFTGELEHRTEN)

          1. Ach so, Klarheit bekommt man nur bei Ihnen und wahrscheinlich lassen Sie sich in Ihren Einstellungen von niemand korrigieren, weil Sie ja ein Berufener sind. Ich bleibe lieber bei meinem kindlichen Glauben und entscheide genauso wie sie selbst was ich lese. Mir widersteht es aber schon mal, wenn ich, bevor ich von einem Autor etwas lesen soll, von ihm mit Vorwürfen überhäuft werde. Und übrigens: mein kindlicher Glaube hat mir eine tiefe innere Freude ohne das Herz gebracht und das trägt auch in schweren Zeiten. Warum soll ich das in Frage stellen?

  13. @ toblog
    Ich freue mich, dass sie meine Ausführungen gefolgt sind.
    Die Sache, um die es sich handelt, ist natürlich sehr komplex. Natürlich ist auch heute noch der Mensch erkenntnishungrig (natürlich mit Einschränkungen, ja bei manchen Vertretern der Menschheit könnte man sogar das Gegenteil behaupten). Das wird sich nie ändern, denn zum Leben gehört Wahrnehmung und damit Erkenntnis.
    Und doch gibt es Erkenntnisgrenzen, wie zum Beispiel bei der naturwissenschaftlichen. Mit dieser sind die lebendigen Phänomene nicht zu erfassen, da diese nicht linear verlaufen. An eine ähnliche Grenze kam der Mensch im Paradies, als sich sein Erkenntnistrieb (in der Schlange symbolisiert) auf das Leben selbst richtete. Dieses war mit „morphologischen“ Vorstellungen nicht zu erfassen.
    Wenn die bisherige Existenz des Menschen im Erkennen bestand, bedeutet das natürlich eine EXISTENTIELLE KRISE. Die Erste einer solchen überhaupt. Diese löst eine URANGST aus, die das Leben (also Gott nicht kennt). Unter dieser leiden wir noch heute.
    Es ist durchaus nicht so, dass eine „Lüge von außerhalb des Menschen“ herangetragen wurde. Der Erkenntnistrieb selbst wurde „zur Lüge“, da er die berechtigte Hoffnung beinhaltete auch hier erkennen zu können und so die Erkenntnis VOLLENDEN zu können. Und das bedeutete „zu sein wie Gott“ – weil man dann eben „alles“ erkannt hätte.

    1. Sie sagen, der Mensch hat sich also nicht weiterentwickelt weil er seinem Erkenntnistrieb nicht weiter gefolgt ist, das heißt nach ihrer Auffassung, wäre er weiter gefolgt, wäre er selbst ,,wie Gott“ oder ,,selber Gott“. An welcher Stelle setzen sie Gott selbst? Gibt es Ihn überhaupt in ihrer Denkweise, oder war der Mensch schon immer, also göttlich allmächtig aus sich selbst heraus?
      Urängste: Woher kommen sie, wovor hatten die ersten Menschen angst? Was war für sie so bedrohlich, das es in ihnen verankert war? Wer oder was gab den Anlass dazu das diese Ängste entstanden sind?
      Wikipedia: Urangst
      https://de.wikipedia.org/wiki/Urangst

      um welche Urangst handelt es sich also ihrer Meinung nach?

      Und: Wurde der Mensch nicht vollkommen geschaffen? Musste er (Adam und Eva) sich erst selbst finden um zu erkennen ,,Mensch zu sein“ oder nach ihrer Auffassung ,,Gott zu sein“ oder ,,Gott zu werden“ wegen Mangel an Erkenntnis.
      Was fehlte dem Menschen an seiner Existenz, wenn er erst noch danach suchen musste? Nur wenn er nicht von Gott geschaffen wäre, ,,die ersten Menschen“ müsste er sich auf die Suche machen, woher sein Leben kommt, warum er existiert. Und da sind wir bei der ,,Sinn.Frage“ ….. wer bin ich, woher komme ich.
      Mussten sich Adam und Eva diese Frage im Paradies stellen? Als sie an die Grenze ihres Erkenntnistriebes kamen?

      1. Der Mensch im Paradies wusste NICHT, was WIR wissen. Er wusste zunächst überhaupt nichts und mit der Erkenntnis der Tierwelt fing sein Kennenlernen der SCHÖPFUNG an.
        Wovor hatte der Mensch schließlich angst? – Genau, wie wir heute: Vor allem und jedem. Die Urangst ist die Angst vor der Vernichtung und kann sich eben auf ALLES beziehen. Wer die Augen aufmacht, sieht das!
        Es ist die Angst eines jeden Geschöpfes.
        Das alles habe ich auch immer wieder in meinen Blog-Artikeln dargestellt, so dass ich jetzt nicht mehr sagen kann, wo explizit (Aber es ist ja alles sehr lesenswert, obwohl Sie das ja nicht so sahen).

        1. Der Mensch im Paradies hatte keinen Grund eine Urangst zu entwickeln, weder vor der Tierwelt noch durch die Umgebung noch vor Gott, die Urangst entstand erst nach dem Sündenfall, …..das war ja meine Frage….und nicht die Urangst der Menschen NACH dem Sündenfall, denn die ist ja für jeden klar, ….durch die Trennung von Gott war der Mensch auf sich allein gestellt, und hatte allen Grund sich zu fürchten.

          —Der Mensch im Paradies wusste NICHT, was WIR wissen.—

          Nun, der Mensch im Paradies wusste mehr als wir wissen, er wusste das er mit Gott im Einklang lebte, das ist mehr als wir heute wissen, denn der heutige Mensch begibt sich auf die Suche, bewußt oder unbewußt, nach seinem Ursprung…. durch Erkenntniserweiterung, also ,,Selbstfindung“ entfernt er sich immer weiter von seiner ,,wahren“ Existenz die er bei Gott haben sollte. Er sucht an falscher Stelle, wenn er ,,Erkenntnis“ über sich und seine Umgebung erlangen will, um dann, nach ihrer Erkenntnis, göttlich zu werden,…. was er also im Paradies nicht wusste weil sein Stand der Erkenntnis noch unterentwickelt war.
          Nun kommen wir dahin wie sie den Erkenntnisstand vor dem Sündenfall sehen, nämlich als unvollkommen und ungeeignet um zu Überleben. Und an dieser Stelle verlassen sie die Ebene der Gemeinschaft mit Gott, und begeben sich auf die Ebene der Schlange, ….diese versprach dem Menschen nämlich ihren Erkenntnisstand zu erweitern,….,,ihr werdet sein wie Gott“ ,,und werdet wissen was gut und böse ist“ ….so ließen sich die ersten Menschen schon verführen, ,,um zu mehr Erkenntnis“ zu gelangen. Aber der Schuss ging nach hinten los, denn die Erkenntnis die sie jetzt erlangt haben war ,,Tod und Verderben“, so wie Gott es ihnen zuvor gesagt hatte. Sie halten also an dieser Stelle fest und versprechen ,,wieder jeglichen Wissen’s“ diesem Weg zu folgen ,,der Schlange hinterher“ .
          Luzifer war der erste der ,,sein wollte wie Gott“

          —Ja, und auch nur durch Erkenntnis, die durch Glauben vermittelt werden kann, kann der Tod für jeden persönlich aufgehoben werden, indem die Erkenntnis unserer Göttlichkeit auch zu einer emotionalen Macht wird, die die emotionale Macht der Angst besiegt. Wenn WIr diesen Sieg errungen haben, wie in Jesus bereits vorlebte, werden wir endgültig erlöst sein. Erst dann ist der Weg am ZIEL angekommen!—

          Glauben? an wen?
          Durch Erkenntnis unserer Göttlichkeit….,,ihr werdet sein wie Gott“ ,,ihr werdet keineswegs des Todes sterben“ ….na, klingelt’s?
          Den Tod überwinden (aufheben) durch eigene Bemühung, durch Erkennen,… zu werden wie Gott.
          Die Macht besiegen durch selbsterkannte Göttlichkeit—
          Das Wort Gottes hält dagegen: ,,Wieviele ihn aber aufnahmen denen gab er die MACHT ,,Gottes Kinder zu werden, die an SEINEN NAMEN glauben“ Joh 1. 12
          Die Schlange hat den Tod aufgehoben (Lüge) und versprach Macht, die sie gar nicht hatte, also falsche Versprechungen.

          —Wenn WIr diesen Sieg errungen haben, wie in Jesus bereits vorlebte, werden wir endgültig erlöst sein. Erst dann ist der Weg am ZIEL angekommen!—

          Das ist Verdrehung der Tatsachen,….Jesus hat den Sieg errungen“ und durch Seinen Sieg werden wir erlöst, und Jesus ist der Weg der uns an’s Ziel bringt.
          Ohne das Wort Gottes können sie sich noch so viel Erkenntnis erarbeiten, dieser Weg hat das Ziel der falschen Versprechungen, Satan zu folgen.

          ,,Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn ein zweischneidig Schwert und dringt durch, bis das es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“ Hebräer 4. 12

          Wenn sie das beherzigen und zulassen werden ihnen die falschen Wege offenbar.

    2. Ich gehe nur insoweit mit, als dass der Mensch ein unheilbar vernünftiges und auf Erkenntnis ausgerichtetes Wesen ist. Nicht, was Ihre Definition des Todes anbelangt.

      Der Tod ist m. E. nicht mit der Kategorie „Erkenntnis“ zu fassen, sondern mit der Kategorie der „Macht“. Nach dem NT ist der Tod der letzte Gottesfeind, der einmal vollständig entmachtet werden wird. Im Erlösungswerk Christi wurden die Grundlagen dazu gelegt.

      Von daher gesehen genügt es für die Erlösung nicht, die richtige Erkenntnis oder Lehre zu haben, sondern durch eine dem Tod überlegene Macht diesem Herrschaftsbereich entzogen zu werden. Deswegen ist die christliche Mission ja nicht zuerst eine Lehrveranstaltung, sondern eine Zeugnisveranstaltung von dieser Macht. Und wir sahen seine Herrlichkeit…

      1. Erkenntnis und Macht müssen sich nicht widersprechen.
        Durch die WAHRNEHMUNG des Menschen als ein GESCHÖPF unter GESCHAFFENEM entwickelte sich mittels der URANGST der SELBSTERHALTUNGSTRIEB mit allen Aggressionen usw. Alles, was der Mensch emotional geworden ist, ist aus dieser Urangst, die auf Erkenntnis beruhte, entstanden. Nun sagen sie bloß, dass das keine Macht ist, wo sie uns doch noch immer beherrscht!
        Ja, und auch nur durch Erkenntnis, die durch Glauben vermittelt werden kann, kann der Tod für jeden persönlich aufgehoben werden, indem die Erkenntnis unserer Göttlichkeit auch zu einer emotionalen Macht wird, die die emotionale Macht der Angst besiegt. Wenn WIr diesen Sieg errungen haben, wie in Jesus bereits vorlebte, werden wir endgültig erlöst sein. Erst dann ist der Weg am ZIEL angekommen!

        1. _Erkenntnis unserer Göttlichkeit_

          Es trifft nie und nimmer zu, dass der Mensch göttlich, also gottgleich oder gar Gott ist. Weder vor dem Sündenfall, noch als erlöster Gläubiger des NT. Gott bleibt als Person immer Gott und der Mensch das personale Geschöpf.

          Die Wiedergeboren sind allerdings teilhaftig der göttlichen Natur, sie haben den Geist Christi. Das kann jedoch m. E. nur insoweit gedeutet werden, dass sie eine Verfassung bekommen haben, die in besonderer Weise aufnahmefähig ist, für das, was von Gott/dem Sohn als einer anderen, von mir zu unterscheidenen Person ausströmt. Während umgekehrt das Fleisch sehr offen/schwach ist, für das, was die auch externe Macht der Sünde durchsetzen will,

          1. Haben Sie noch nie gehört „Gott wurde Mensch, auf dass wir Götter werden“ ? – Die Theosis ist allgemeine Lehre der Kirche.
            Die Unsterblichkeit der Seele zeigt ihre Göttlichkeit. Deshalb sagte selbst Jesus: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen.“ Mt. 10,28
            Dieses Wesen der Seele ist es, in dem der Mensch Halt findet!

          2. @MR:
            _ „Gott wurde Mensch, auf dass wir Götter werden“ ?_ Wo war dazu nochmal die Bibelstelle?

            _Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen.“ Mt. 10,28_
            Jesus hat aber auch gesagt: „Fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib in der Gehenna zu verderben vermag“, Matth 10,28b. Warum sollte der Schöpfer etwas, was er ex nihilo selbst erschuf, nicht auch wieder vollständig einstampfen können?

  14. —Sie müssen schon genau lesen, was ich geschrieben habe.—

    Ach ja, Manfred Reichelt, wenn es heikel wird berufen sie sich als Berufener auf die anderen Berufenen und versammeln Theologen, die hohe Kunst und anspruchsvolle Wissenschaft hinter sich. Gefragt sind aber ihre Antworten, das sie Stellung beziehen und wenn sie können, Gegenargumente herbeibringen, oder sind sie an die Grenze ihrer Erkenntnis angekommen?
    Was sie geschrieben haben, habe ich schon genau gelesen, also tun sie es auch und verstecken sich nicht hinter Schein-Argumenten. Wenn sie berufen sind, dann müsste es doch eine Kleinigkeit für sie sein, das von mir geschriebene zu wiederlegen, ansonsten muss ich an ihrer Berufung zweifeln.

    Was sie auf pdf zur verfügung stellen könnten sie uns hier bei Biblipedia ja mal posten, das wäre nett von ihnen. Sollte es zu lang werden, würden schon ein paar Auszüge daraus ausreichen.

    1. Damit hat Lilli übrigens Recht, wenn sie Manfred Reichelt schreibt:

      „Wenn Sie berufen sind, dann müsste es doch eine Kleinigkeit für Sie sein, das von mir geschriebene zu wiederlegen, ansonsten muss ich an Ihrer Berufung zweifeln.

      Was Sie auf pdf zur Verfügung stellen, könnten Sie uns hier bei Biblipedia ja mal posten, das wäre nett von Ihnen. Sollte es zu lang werden, würden schon ein paar Auszüge daraus ausreichen.“

    2. Wer so vorgeht, wie Sie, will nicht lernen, sondern den anderen angreifen. Da wäre jedes Eingehen auf Sie verschwendete Liebesmüh´.
      Sie brächten es sogar fertig Jesus Christus ins Gesicht zu sagen, dass er sich bekehren und von seiner Irrlehre ablassen soll, wenn Sie ihm anonym begegneten!

      1. —Wer so vorgeht, wie Sie, will nicht lernen, sondern den anderen angreifen.–

        Wenn sie das als Angriff bezeichnen weil ich von ihnen nicht lernen will, dann ist es wohl eher eine Schmach ihres getroffenen Selbstwertgefühls.

        —Da wäre jedes Eingehen auf Sie verschwendete Liebesmüh´.—

        Worauf wollten sie auch eingehen? Wenn die Fakten nicht abzuweisen sind.

        —Sie brächten es sogar fertig Jesus Christus ins Gesicht zu sagen, dass er sich bekehren und von seiner Irrlehre ablassen soll, wenn Sie ihm anonym begegneten!—

        Nun die Steigerung, um ihre Glaubwürdigkeit zu untermauern müssen sie jetzt noch härtere Geschütze auffahren. Aber gerade das zeigt das sie nichts mehr anzubieten haben, sie gehen zum Angriff über um den Einsturz ihrer durchschaubaren falschen Lehre aufzuhalten.

        1. Jesus Christus jedenfalls hat anders als Sie, Manfred Reichelt, sich nicht um Auseinandersetzungen mit Seinen Gegnern gedrückt, sondern im Gegensatz zu Ihnen mit Gottes Wort argumentiert – und zwar so, dass sie Ihm nichts entgegensetzen konnten.

          Genau das vermisse ich bei Ihnen, Manfred Reichelt.

          Ich habe Ihnen z.B. Ihre Ausführung vom 5.1. um 8.47 am gleichen Tag um 9.58 widerlegt – darauf schweigen Sie.
          Hatten Sie denn keine Argumente mehr?

          1. Jesus hatte für Leute, wie Lilly, harte Worte. Es fehlt den Schriftgelehrten und Pharisäern an Demut. Man kann es am Streit in der gesamten Christenheit gut erkennen. Ein einziges Wortge-zänk. Aber wer lebt als Erlöster? DARAUF kommt es an.

        2. Machen Sie sich doch nicht lächerlicher als Sie es schon sind.
          Schon am Anfang stand bei Ihnen fest, dass ich ein Irrlehrer bin, weil das, was ich schrieb, nicht Ihre Ansichten bestätigte.
          Ich hatte gehofft, dass Sie einsichtiger werden, aber das ist bei allen Buchstabengläubigen (den Pharisäern und Schriftgelehrten) zu viel verlangt.

          1. —Jesus hatte für Leute, wie Lilly, harte Worte.—

            Nein, nicht Jesus hätte für Lilli harte Worte, sie sind es die sich an Autoritäten vergreifen um ihr eigenes Standbild aufzustellen.

            —Man kann es am Streit in der gesamten Christenheit gut erkennen. Ein einziges Wortge-zänk.—

            Und immer wieder ziehen sie her über die gesamte Christenheit.

            —Aber wer lebt als Erlöster? DARAUF kommt es an.—

            Nun, was sie unter Erlösung verstehen ist in der Bibel mit keinem Wort erwähnt, also worauf kommt es ihnen an? Eine zusammengezimmerte Lehre bei der sie sich selbst nicht trauen öffentlich in einen Dialog zu treten. Ihnen kommt es darauf an Menschen einzufangen die ihre ver-rückten Gedankengänge nicht durchschauen. Sie brauchen eine Fan-Gemeinde die dem großen berufenem Lehrer blind folgen.

            Die Mächtig (auch die die sich dafür halten) kommen und gehen,
            und auch jedes Denkmal mal fällt,
            Bleiben wird nur wer auf Gottes Wort steht,
            dem sichersten Standpunkt der Welt.

            Und lehrt eure Kinder das eine,
            das über Gott keiner mehr steht,
            das auch der Größte klein beigeben muss,
            wenn Gott kommt und alles vergeht.

            Wer stirbt, der wird nicht zu Erde,
            Gott ruft ihn zum Jüngsten Gericht,
            Finsternis bleibt für die einen zuletzt,
            die anderen dürfen in’s Licht.

            Vertraut auf den Herrn für immer,
            denn er ist der ewige Fels.

      2. Es ist leider typisch für Sie, Manfred Reichelt, was Ihnen ja auch bereits Lilli schrieb:

        „Ach ja, Manfred Reichelt, wenn es heikel wird berufen Sie sich als Berufener auf die anderen Berufenen und versammeln Theologen, die hohe Kunst und anspruchsvolle Wissenschaft hinter sich. Gefragt sind aber IHRE Antworten, das SIE Stellung beziehen und wenn Sie können, Gegenargumente herbeibringen, oder sind Sie an die Grenze Ihrer Erkenntnis angekommen?“

        Ja, es stimmt, ich halte Sie, Manfred Reichelt, für einen Irrlehrer, dem hier deshalb aus gutem Grund die Autorenschaft bei biblipedia verweigert wurde.

        Nun kommentieren Sie halt wie wir anderen auch, bleiben dabei aber meistens seltsam Nebulös in dem, was eigentlich Ihre Lehre sei, greifen aber immer wieder recht scharf das etablierte Christentum an.

        Klar müssen Sie sich darauf gefasst machen, dass wir anderen hier Ihre Ausführungen an der Bibel und speziell am Evangelium, dem Wort Gottes, messen und kritisieren, wenn sie diesem widersprechen.

        Dass ich – noch dazu anonym-selbst dem Herrn Jesus Christus widerspräche, ist natürlich eine böswillige Unterstellung Ihrerseits, die allerdings einmal mehr verräterisch für Sie selbst ist, der Sie behaupten, Sie allein lehrten die wahre Lehre Jesu.

  15. @ toblog
    Muss alles explizit in der Bibel stehen? – Natürlich nicht. Man muss Wesen und Sinn erfassen, dann kommt man klar.
    „Gott wurde Mensch, damit wir Götter werden“ ist z.B. in Rö. 8,29 gesagt. Jesus Christus, der Erstgeborene unter vielen Brüdern!
    Aber es wird eben auch anders klar: Solange es irgendeine Macht ÜBER dem Menschen gibt, kann der Mensch seine URANGST NICHT VERLIEREN.
    Wenn man natürlich meint, wie es irregeleitete Menschen verkünden, dass es nur darauf ankäme (so schnell wie möglich) physisch zu sterben, ist das alles Unsinn!

    Aber bereits das explizite Wort Gottes widerspricht solchen billigen Gnadenlehren.

    1. Herr Reichelt, ein so großer und erhabener Lehrer wie sie, sollte dann aber auch ein Mindestmaß an Exegese beherrschen! Röm 8,29 sagt nirgends, dass Gläubige ontologisch wie Gott werden. Es geht um die Umgestaltung des Wesens (dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein). Darauf folgt die Aussage, die gerade die Vorrangstellung Jesu gegenüber seinen Bürdern hervorhebt (… damit er der erstgeborene …).

      Und wenn sie schon die Theosis ins Feld führen, wäre es gut sie auch zu verstehen. Denn diese Lehre (speziell in den Orthodoxen Kirchen) meint ebenfalls nicht, dass Menschen Götter werden bzw. göttlich sind.

      Tun sie bitte, was ihnen viele Kommentatoren raten: Kehren sie um und beherzigen sie den Rat des Apostel Jakobus, dass nicht viele Lehrer werden sollten (Jak 3,1).

      1. Kurze Ergänzung:
        (1) Die Verwandlung in das Bild Jesu ist im Kontext von Römer 8 vor allem eschatologisch zu verstehen. Nimmt man andere Aussagen des Apostel Paulus jedoch hinzu, geschieht diese Wandlung bereits jetzt und wird in der Zukunft vollendet.
        (2) Mit Erstgeborener unter vielen Bürdern wird sowohl Jesu Vorrang betont, als auch seine Verbindung zu Christen. Der Gedanken des Vorrangs ist auf jeden Fall zu beachten.

        Liebe Grüße

        1. Zu 1) Ich stimme Ihnen da zu. DARUM geht es mir doch! Es geht mir darum, dass diejenigen, die meinen, sie seien Christen, diese WANDLUNG ZULASSEN und dazu gehört HÖCHSTE KONZENTRATION, weil der „alte Mensch“ sich DAGEGEN STRÄUBT.
          Kein Mensch wird nach dem Tod durch „göttlichen Hokospokus“ VOLLKOMMEN, aber auf das VOLLKOMMEN WERDEN, kommt es an.

          Schauen Sie sich doch selbst und jeden anderen Christen an! Wo ist da Heil, wo Heiligkeit?!!!

          Man kann gut prüfen, ob jemand WIRKLICH im Glauben steht:
          https://manfredreichelt.wordpress.com/2017/02/17/jeder-christ-ein-psychologe/

          Die meisten Christen haben nur eine Ideologie.

          zu 2) Der Vorrang besteht lediglich darin, dass Jesus Christus der ERSTE MENSCH war, der den Tod überwunden hat. Nun können wir durch FORTWÄHRENDE HEILIGUNG den Tod überwinden.

      2. Ah, unser „Gast“, der so gern anonym bleiben möchte, meldet sich wieder einmal!
        „ontologisch Gott werden“ – das schreiben SIE! Solchen Unsinn verzapfe ich nicht.
        Man kann nicht ontologisch werden. Entweder IST man ontologisch etwas, oder nicht.
        Weil der Mensch URSPRÜNGLICH – also ONTOLOGISCH – GÖTTLICH IST, kann er natürlich, ja MUSS er aus dieser TATSACHE göttlich werden. Das ist seine einzige Selbstverwirklichung.
        Natürlich KANN er nicht göttlich werden, solange ihm der eigene Urgrund verborgen bleibt. Und das war und ist bei vielen Menschen, so auch bei Ihnen, der Fall. Deshalb kommt es darauf an, nicht irgendwelchen lebensfernen Gedankenkonstrukten zu folgen, die man aus einer subjektiven Bibellektüre errichtet, sondern die Wahrheit zu erkennen. Wenn man diese GRUNDWAHRHEIT erkannt hat, wird alles andere leicht.

        Ich habe die Tatsache der Erlösung nun auch der säkularisierten Welt nahe gebracht
        (31 Seiten voller Tiefgründigkeit und Inspiration, die sich lohnen!) :
        https://www.academia.edu/47776276/Ursprung_und_Ziel_Wie_die_Evolution_weitergeht_

        1. Nur weil man nicht darauf aus ist, dass man im Internt durch 1000ende Kommentare und unzählige Verweise auf seine Homepage bekannt ist, muss das, was man sagt, nicht weniger wert sein. Ich bin gerne anonym.

          Sie betreiben Haarspalterei, aber es ist schon erhellend. Also gut, sie gehen nicht davon aus, dass der Mensch göttlich wird, sondern ontologisch göttlich ist. Damit stehen sie einfach außerhalb jeglicher, christlicher Tradition, sei sie nun Orthodox, Römisch Katholisch, Protestantisch oder was auch immer.

          Ganz zu schweigen davon, dass diese Sicht nicht einmal annähernd mit dem Vereinbar ist, was die Bibel lehrt. Vielmehr machen sie das, was auch jede „gute“ Sekte tut: Man nehme einen Vers, reiße ihn aus jeglichem Zusammenhang, interpretiere ihn oberflächlich, bringe ihn ja nicht mit dem Gesamtzeugnis der Bibel überein und setze ihn absolut.

          Wie gesagt hat dies nichts mit Exegese zu tun. Das beweist auch ihre Behautpung in Bezug auf die Aussage „… damit Jesus der Erstgeborenei sei unter vielen Bürdern“. Denn nein, hier geht es nicht einfach darum, dass Jesus der Erste ist, geht es um die Auferstehung. Hier geht es darum, dass damals der Erstgborene eine Vorrangstellung hat.

          Paulus hebt die Vorrangstellung Jesu gegenüber allen Menschen hervor und bezeichnet dennoch die Gläubigen als seine Bürder. Das ist Herrlichkeit, weil Jesu Vorrangstellung bestehen bleibt, er das Zentrum und Ziel unseres Lebens ist. Doch seine Vorrangstellung nicht Unnahbarkeit bedeutet. Im Gegenteil, trotz seiner Erhabenheit und Göttlichkeit, dürfen wir seine Bürder und Schwestern sein.

          Liebe Grüße

          1. Was Sie nicht alles „wissen“! – Mich wundert nur, wie Menschen, die KEINE BERUFUNG haben einen BERUFENEN zu belehren! Da stimmt doch etwas nicht!

            – „Sie betreiben Haarspalterei, aber es ist schon erhellend. Also gut, sie gehen nicht davon aus, dass der Mensch göttlich wird, sondern ontologisch göttlich ist. Damit stehen sie einfach außerhalb jeglicher, christlicher Tradition, sei sie nun Orthodox, Römisch Katholisch, Protestantisch oder was auch immer.“ –

            Interessant, Sie gehen also davon aus, dass die Nachkommen eines Menschen, die Frauen gebären, KEINE Menschen sind, sondern Geringeres. Vielleicht Affen? – Ich aber weiß, dass Menschen nur Menschen hervorbringen. Und folgerichtig sind. die „aus Gott geboren“ sind, wie es die Bibel sagt, NICHTS ANDERES ALS GÖTTER!

            Damit stehe ich nicht nur im Einklang mit der Bibel, sondern auch der VERNUNFT!

            Und was die Vergöttlichung betrifft, so ist sie allgemeine Lehre der Kirche. Selbst der EVANGELIKALER A.W. Tozer bezeugt, dass das diese Ziel christlichen Glaubens sei:
            „Der höchste Zweck des Christentums besteht darin, dass Menschen Gott ähnlich werden, damit sie so handeln wie Gott.“
            (aus: „Wie kann man Gott gefallen?“)

            Also man sollte berufenen Lehrer in erster Linie demütig gegenüber sein. DIESE haben vor allen anderen etwas zu sagen.

            Sie sollten sich einmal mit Fichte, Schelling und Hegel befassen. Diese waren zugleich vortreffliche Theologen. Ich bin erst nachdem ich durch die Schule Jesu gegangen bin auf sie aufmerksam geworden. Das, was Fichte zum christl. Glauben sagt, ist excellent! : https://manfredreichelt.wordpress.com/2018/03/20/die-logik-der-erloesung/

            Also, ich kann nur JEDEM wärmstens ans Herz zu legen, meine Beiträge zu studieren!

    2. _Muss alles explizit in der Bibel stehen? – Natürlich nicht. Man muss Wesen und Sinn erfassen, dann kommt man klar._
      Ja, die Bibel ist der Maßstab für Lehre. Wer grundsätzliche Aussagen trifft, sollte diese biblisch begründen können. Am besten nicht nur an einzigen Stelle, sondern durch eine auf die Schrift des AT und NT abgestützte Systematik.

      _„Gott wurde Mensch, damit wir Götter werden“ ist z.B. in Rö. 8,29 gesagt. Jesus Christus, der Erstgeborene unter vielen Brüdern!_
      Auf den ersten Bick gut pariert! Auch aus Hebr. 2,10-11 ist ersichtlich, dass Gott viele Söhne haben will. Soweit Zustimmung.

      _Aber es wird eben auch anders klar: Solange es irgendeine Macht ÜBER dem Menschen gibt, kann der Mensch seine URANGST NICHT VERLIEREN._
      Das glatte Gegenteil ist der Fall. Selbst der Sohn Gottes besitzt nur verliehene Macht. Mir ist gegeben alle Macht… Und wenn er seinen Erlösungsauftrag aus der Macht des letzten Feindes erledigt hat, wenn Gott alles in allem ist ( 1 Kor. 15), dann wird sich der Sohn auch wieder dem Vater unterordnen.

      Wenn man von Gott spricht, dann meint man doch den Urgrund des Seins, den Absoluten, Unbedingten, den Souveränen, der niemanden mehr fragen muss. Über dem keine höhere Macht mehr existiert. Oder auch eine auf Augenhöhe.

      Wenn Sie von der „_Erkenntnis unserer Göttlichkeit_“ schreiben oder dem Ziel, die Urangst zu verlieren, indem der Mensch keine Macht mehr über sich zulässt, dann heisst das: Der Mensch möchte sich gottgleich machen. Das genau ist der Geist der Sünde. Der Heilige Geist wird dem immer widersprechen.

      Der Urangst des Menschen kann durch die re-ligio zu seinem Schöpfer an ein Ende kommen.

      1. Der Mensch hat nur zwei Möglichkeiten: Entweder identifiziert er sich mit seiner Geschöpflichkeit, also dem Leib – was beim Sündenfall geschah – dann KANN er nicht gottgleich sein oder werden.
        Identifiziert er sich aber mit seiner WAHREN NATUR – nämlich seinem ewigen Wesen, das mit Gott EINS IST – dann hat er die KRAFT zum HERRSCHER ÜBER seine gefallene NATUR zu werden.
        Etwas dazwischen gibt es nicht. Das habe ich in zahlreichen Beiträgen aufgezeigt, u.a. in
        https://manfredreichelt.wordpress.com/2021/11/16/niemand-kommt-zum-vater-denn-durch-mich/

        1. Guten Tag, habe mir den Link angesehen.

          Sie schreiben dort: _Um zum Vater kommen zu können, müssen wir als Geschöpfe alles Geschaffene verlassen._ Und dann rücken Sie Ihre Erlösungslehre sehr nah an diejenige fernöstlicher Religionen. Wahrscheinlich zu Recht.

          Das Geschaffene und insbesondere die Leiblichkeit insgesamt zu verlassen ist jedoch nicht der Erlösungsweg des christlichen Glaubens. Vielmehr wird der Mensch durch das Erlösungswerk Christi von seiner alten sterblichen Verfassung/Leib/Fleisch erlöst. Doch er gewinnt durch den innewohnenden Geist/geistlicher Leib Anteil an einer neuen unsterblichen Verfassung/Leiblichkeit. Dieser innewohnende Geist Christi ist eine Verfassung, die zuvor durch den Tod des Fleisches hindurch gegangen ist. Jesu Leib für uns gegeben.
          (wie gesagt, in Kap. 2.6 meines Erlösungs-Entwurfs führe ich das aus).

          1. Ich habe NICHT geschrieben, dass man die Leiblichkeit verlassen soll. Das könnte man bewusst nur, indem man sich umbringt
            Es geht darum die ANHAFTUNGEN an ALLES GESCHAFFENE (Joh. sagt: „Habt nicht lieb die Welt, noch was in ihr ist.“ – Denn Liebe führt zu Anhaftungen) immer mehr zu lösen – so wie Gott von allem frei ist – um eben DURCH das Geschaffene, kein Leid mehr zu erfahren.
            Es kommt auf die PRAXIS an. Schön schwätzen kann man immer.

          2. Ja, aber ohne dass der Lebensdurst des Menschen gestillt wird, kann er nicht leben. Der Mensch ist nun mal als eine lebendige, begehrende Seele/Kehle/näfäsch geschaffen. Mit einer reinen Lösung ins Nix wird seine hungrige Seele nicht gestillt. Es geht m. E. darum, dass sich seine Ausrichtung weg von seinem Ego auf Gott und seinen Willen hin ändert. Und das macht der biblische Gegensatz von Fleisch und innewohnendem Geist(leib).

            Dass man sich in dieser Welt vom Leid emanzipieren kann, halte ich für illusorisch.

  16. @M.R.

    In einem Atemzug verweisen sie auf Texte der Bibel, und mit dem nächsten sagen sie, ….Solange es irgendeine Macht ÜBER dem Menschen gibt,……
    Mehr wiederspruch geht nicht.
    Die Bibel zeugt von der Allmacht Gottes, und Manfred Reichelt erkennt keine Macht über sich an.
    Ihre Verwirrungen nehmen groteske Züge an.

    1. Eigentlich sollte ich Ihnen ja nicht mehr antworten. Aber ich tue es trotzdem. Was Sie mit den Worten der Wahrheit machen, ist allein IHRE Sache. Ich streue nur den guten Samen aus.

      Wenn man mit lebensfremden Vorstellungen aufwächst, kann man natürlich nicht begreifen, wovon die Bibel spricht.
      Psychologisch ist völlig klar, dass der Mensch weder aus der Urangst, noch aus dem Tod herauskommt, wenn es eine Macht gibt, die über ihn herrscht.
      Das ist ja das Problem des Sündenfalls gewesen: dass der Mensch erkannte „etwas“, also Gott herrscht über mich.
      Mit der Wiedergeburt beginnt Gott im Christen zu herrschen, insofern und inwieweit es der „alte Mensch“ zulässt. Der Wiedergeborene ist potenziell wesenseins mit dem Vater. Genauso, wie es Jesus sagte: Ich und der Vater sind Eins.

      1. —Das ist ja das Problem des Sündenfalls gewesen: dass der Mensch erkannte „etwas“, also Gott herrscht über mich.—

        Hiermit stehen sie außerhalb des Wortes Gottes, denn die Möglichkeit sich außerhalb seiner Natur seiner Erschaffung zu sehen war im Paradies von Gott nicht vorgesehen, ,,ihr sollt nicht essen vom Baum der Erkenntnis“…… erst nach dem Sündenfall hatte der Mensch das Problem in sich, sein zu wollen wie Gott.
        —Gott herscht über mich— …..Richtig, das war die Einflüsterung der Schlange, und wegen dieser Lüge (Verführung) entschied der Mensch sich von Gott zu befreien.

        —Mit der Wiedergeburt beginnt Gott im Christen zu herrschen,—

        Da wären sie ja wieder bei den Anfängen….. ,,Gott herrscht“ oder, nach ihrer Auffassung, Wesenseins ,,Gott gleich“….. heißt dann ,,für sie“? Gott herrscht oder Beide, Gott UND der Mensch herrscht, oder keiner herrscht?

        —Der Mensch hat nur zwei Möglichkeiten: Entweder identifiziert er sich mit seiner Geschöpflichkeit, also dem Leib – was beim Sündenfall geschah – dann KANN er nicht gottgleich sein oder werden.—

        Das war auch nicht so vorgesehen, ,,gottgleich zu sein“ oder zu werden,….. Gott schuf den Menschen ,,zu seinem Bilde“ nicht ,,nach seinem Bilde“ .

        —dann hat er die KRAFT zum HERRSCHER ÜBER seine gefallene NATUR zu werden.—

        Heißt bei ihnen: Der Mensch muss sich selbst erlösen um sich aus dem Schlamassel zu befreien, ….sie zeigen hier ganz klar und offensichtlich, das der Kreuzestod Jesu für den Menschen nicht von Bedeutung war/ist.

        —Etwas dazwischen gibt es nicht. —

        Was dazwischen ist, ist von großer Bedeutung, denn, und davon spricht die Bibel, das der Mensch sich NICHT selbst befreien kann, auch nicht wenn er sich mit seiner wahren Natur oder mit Gott eins sieht (sich identifiziert)
        Und somit übernimmt Jesus, in ihrer Denkweise, nur eine Funktion, das der Mensch an der Stelle weitermachen kann, ,,ihr werdet sein wie Gott“….sie vertauschen die Rolle Jesus mit der Rolle der Schlange.

        ,,Wir wollen nicht das dieser über uns herrsche“. Lukas 19. 14

        1. „—Das ist ja das Problem des Sündenfalls gewesen: dass der Mensch erkannte „etwas“, also Gott herrscht über mich.—

          Hiermit stehen sie außerhalb des Wortes Gottes“

          NUR nach IHRER unmaßgeblichen MEINUNG!

  17. @toblog

    —Jesus Christus, der Erstgeborene unter vielen Brüdern!_—

    Sagt dieser Vers nicht auch aus das Jesus der Erste vom Tode auferstanden ist, und die Brüder,also jeder Gläubige, den Tod nicht sehen werden, sondern vom Tod zum Leben hindurchgedrungen sind? Jesus der Erstgeborene, also der Erste aus dem Geist Gottes, und die Brüder als neue Schöpfung? Geboren aus Gott.

    ,,indem er in seinemm Fleisch hat abgetan ………..
    ,,auf das er in sich selber aus den zweien e i n e n__ n e u e n Menschen schüfe und Frieden machte. Eph 2. 15

    1. Ja, der Sohn ist der erstgeborene neue Mensch. Und er ist der zweite Adam, der Stammvater und Begründer eines neuen Menschengeschlechts. Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch, was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. Diese Wiedergeburt ist ja nach Jesus ein Muss-Kriterium für die Teilhabe an seinem Reich.

      M. E. muss man den souverän wirkenden und neuschaffenden Geist Gottes, der weht, wann und wo er will, ganz deutlich von dem innewohnenden Geist Christi in den Wiedergeborenen unterscheiden, als eine z. B. andere Manifestation des Geistes. Denn der wiedergeborene Christ erfährt sich ja gerade nicht als gottgleich und souverän, sondern – ganz im Gegenteil und im Gegensatz zu seinem alten Leben – völlig auf Gott angewiesen und abhängig. Und das soll ja auch so sein. Denn ohne mich könnt ihr nichts tun…
      Der innewohnende Geist ist die erlösende Antwort auf das Fleisch (Kap. 2.6 in „Was ist Erlösung?“)

      Was das jetzt die Antwort auf deine Frage?

  18. @toblog
    Danke für deine Antwort.

    M.R. ist ja der Meinung weil Gott(Jesus) Mensch wurde hätten die Brüder Anteil an Seiner Göttlichkeit oder mehr noch, Jesus hat die Brüder nun auch zu Göttern gemacht, (er schrieb: Gott wurde Mensch, damit wir Götter werden“) …..das ist natürlich völliger Unsinn, denn Jesus hat den Zustand des gefallenen Menschen wieder in die Ebenbildlichkeit Gottes hergestellt, weil ER unsere Schuld auf sich nahm, heißt doch, ER hat uns nicht zu Göttern gemacht, sondern ER hat uns auch davon erlöst ,,wie Gott sein zu wollen“ ……
    Ich habe versucht die Gedankengänge von R.M. nachzuvollziehen wie er darauf kommt, Jesus hätte aus den Brüdern Götter gemacht. So wie du es beschreibst ist es auch ein anderer Blickwinkel mit dem gleichen Ergebnis, ….das nämlich ist die Demut die wir vor Gott haben sollen, und die Dankbarkeit das Jesus uns Errettet, Erlöst hat. Wenn M.R. behauptet Jesus hätte die Menschen zu Göttern gemacht dann ist das purer Hochmut und kann anhand der Bibel nicht begründet werden.

    LG

  19. @ toblog 9:57

    Offenbar glauben Sie nicht, was die Bibel sagt, nämlich, dass man alle Liebe zum Geschöpflichen aufgeben muss, um ins Himmelreich eingehen zu können.

    Das allgemeine Dilemma ist, dass man immer vom Standpunkt des natürlichen Menschen ausgeht und von ihm das Unbekannte beurteilen will. Aber dem natürlichen Menschen ist das unmöglich. Das sagt auch schon die Bibel. Deshalb kommen Sie auch auf die Meinung: „Dass man sich in dieser Welt vom Leid emanzipieren kann, halte ich für illusorisch.“

    Die Bibel ist wie eine Art Landkarte, mit vielen weißen Flecken. Das unbekannte Land kann man NUR erkunden, wenn man in dieses einreist. Erst dann kann man es entdecken und das Unmögliche wird möglich!

    Aber die meisten Bibelleser meinen, die Landkarte sei das Land selbst. Nur diese brauche man zu kennen und NACH DEM TOD würde man in dieses Land kommen. NEIN, nur indem ich JETZT ins UNBEKANNTE mich begebe, werde ich das ZIEL ERREICHEN!

    1. _Offenbar glauben Sie nicht, was die Bibel sagt, nämlich, dass man alle Liebe zum Geschöpflichen aufgeben muss, um ins Himmelreich eingehen zu können._
      Nee, glaube ich nicht.

        1. Na, zum Glück bestätigt mir der innewohnende Geist die Gotteskindschaft und nicht Herr MR. An mind. zwei signfikaten Punkten stimmt ihre Erlösungslehre nicht mit dem christlichen Glauben überein: 1) Sie erkennen die Bedeutung des Bluts Christi nicht und 2) halten den Mensch selbst für göttlich. Damit verabschiede ich mich aus diesem Diskurs.

  20. Manfred Reichelts Gebaren und Ausführungen hier im Forum und speziell im vorliegenden Thread erinnern mich an den nichtchristlichen Manichäismus , eine stark von der Gnosis beeinflusste Offenbarungsreligion der Spätantike. Seine organisierte Anhängerschaft war unterteilt in die Elite der „Auserwählten“, aus der sich die berufenen „Lehrer“ rekrutierten, und die einfachen Gemeindemitglieder, die „Hörer“.

    Insbesondere von den „Auserwählten“ verlangte diese Religion Askese und ein Bemühen um die Reinheit, die als Voraussetzung für die angestrebte Erlösung galt.

    In Verbindung mit Reichelt’s Auslegungen zur Bibel ist seine hier vorgestellte Lehre als Häresie, Ketzerei oder Irrlehre zu bewerten.

    1. Mit dem Manichäismus hat „meine“ Lehre nichts zu tun. Ich LEHRE WAHRHEIT, nicht einen Glauben an irgendeinen Glauben, schon gar nicht den Glauben an Sektenmeinungen.
      „Wer aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.“ Natürlich gibt es Auserwählte, zu denen ich mich zählen darf. Auserwählt sind alle die, die WISSEN, dass sie göttlicher Natur sind und so diese Natur wirken lassen.
      „Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt“
      1.Johannes 5:4
      Alles andere ist AUGENWISCHEREI!
      https://manfredreichelt.wordpress.com/2019/05/14/das-himmelreich-ist-in-dir/

      1. Ich habe Ihre Irrlehre ja auch nicht als Manichäismus bezeichnet oder gar damit gleichgesetzt.
        Aber wie Sie sich hier als Auserwählten Lehrer geben und präsentieren, erinnert stark an einen der falschen nach IHM kommenden Messiasse oder Christusse, vor denen der HERR uns gewarnt hat.

        Es ist eminent wichtig, dass man Sie nicht als offiziellen Autor bei biblipedia zugelassen hat.

        1. Mir ging es genauso wie ihnen. Das einzige, was ich von MR hier gelernt habe, ist, dass es tatsächlich auch heute noch Anhänger der Gnosis gibt.

          Schon vor meinen Kommentaren war mir klar, dass sie ihn nicht ins Nachdenken bringen werden. Immerhin hat er uns ja schon einmal als unmündige Kinder bezeichnet, mit denen er sich rumschlagen muss.

          Seine Kommentare zeigen allerdings immer wieder eins. Und ich sage das wirklich nicht herablassend: Er hat überhaupt keine Ahnung von Bibelauslegung. Das beweist er schon wieder durch seinen Verweis auf die Aussage „aus Gott geboren“, um damit zu „belegen“, dass Menschen Götter sind. Ja, jeder Christ ist aus Gott geboren, weil Gott neues, geistliches Leben schenkt.

          Aber es ist halt bezeichnend, wenn man (nicht nur ich), ein Verständnis eines Textes aufzeigt, aber MR mit keinem Wort darauf eingeht, sondern es einfach übergeht und stur weiterhin seinen Stuss behauptet.

          Eigentlich hat es ja schon seit er hier im Forum schreibt keinerlei Sinn auf ihn einzugehen. Viele Kommentatoren, wie sie, können ihn einschätzen. Aber wer weiß, wer hier noch still mitliest, vielleicht nicht so gefestigt ist und (Gott bewahre) das Ernst nimmt, was er schreibt.

          Liebe Grüße

          1. Lieber Gast,

            andere vor den Irrlehren des Manfred Reichelt in diesem christlichen Forum möglichst zu warnen und zu schützen, ist auch meine hauptsächliche Intention, warum ich hier in diesem christlichen Forum auf ihn überhaupt eingehe.

            Gerne und von Herzen erwidere ich Ihre freundlichen Grüße.

          2. Mein lieber Gast, die Bibel legt man nicht für die Bibel aus, sondern für das LEBEN – damit die Menschen das NEUE LEBEN leben und begreifen lernen.
            Auch Jesus hat sich nicht nach den VORGABEN der SCHRIFTGELEHTEN gerichtet.

            NIEMAND versteht irgendeine Schilderung allein aus einem Buch, wenn er nicht den Bezug zur wahrgenommenen Realität herstellen kann. Keinem Blinden kann man begreiflich machen, was ein Baum ist, wenn er nur den Baum vom Namen her kennt.

            Die Bibel RECHT AUSZULEGEN ist eine HOHE KUNST, die die wenigsten Menschen beherrschen. Daher das allgemeine Geschwurbel, dass zum NIEDERGANG des CHRISTLICHEN GLAUBENS führte.

            Also kommen SIE von IHREM HOHEN ROSS herunter!

        2. Ihre Denke IMPLIZIERT es kann KEINE BERUFENEN mehr geben. Also was wollen Sie? Sollen wir deshalb alle UNBERUFENEN ernst nehmen? – Das sei Ferne!
          Die Unberufenen bezeugen ihre Unberufenheit, dass sie keine Antworten auf die Fragen des Menschen geben, dass sie nichts erklären können, dass ihre Lehren widersprüchlich sind.
          Aber schauen Sie meine Zeugnisse an! Die sind voller Konsistenz, voller Logik, ein Einklang mit allen bekannten Wahrheiten.
          Das ist etwas ganz anderes als der Schriftgelehrtenkram!

  21. @ Augustin Vesper, 11. Januar 2022 um 10:23 Uhr

    Indem Sie vor mir warnen, warnen Sie vor der LEHRE JESU CHRISTI!

    BEZEICHNEND für alle Kritiker ist, dass sie sich nicht mal die Mühe machen, meine BEITRÄGE auf meinem Blog oder academia.edu überhaupt zu lesen.

    OHNE KENNTNIS URTEILT MAN!
    Ist das CHRISTLICH? – Leider ist das innerhalb der Christenheit gang und gäbe.

  22. —NIEMAND versteht irgendeine Schilderung allein aus einem Buch, wenn er nicht den Bezug zur wahrgenommenen Realität herstellen kann. —

    Dieses Buch (Bibel) IST die Realität die wahrgenommen werden kann, ,,für den der da glaubt!

    Sie, Manfred Reichelt, missbrauchen dieses Buch (Bibel) um eine andere Realität, die ihren ganz eigenen Gedanken entspringt, um ihre IRRLEHRE zu untermauern.

    Du sollst den Namen des Herrn , deines Gottes, nicht mißbrauchen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. 2.Mose 20.7

    1. Wunderbar Lilli. Sie haben es endlich mal auf den PUNKT gebracht:
      Eine VIRTUELLE Realität (nämlich das geschriebene Wort) wird für die Realität genommen!
      – Aber nein! Das Wort „Baum“ ist nicht der Baum selbst. Das Wort „Mond“ ist nicht der Mond selbst! –

      WERDET ENDLICH WACH! Sucht nach der WAHRHEIT!

  23. —Eine VIRTUELLE Realität (nämlich das geschriebene Wort) wird für die Realität genommen!—

    Das Wort Gottes IST die Realität,….nicht, sie wird genommen, ….zwar wird sie auch genommen, aber nur wenn sie zuvor ,,gegeben“ wird, ,,von Gott selbst“ so das der Mensch durch den Heiligen Geist hören und verstehen kann.
    Wird die Realität genommen, dann kann jeder nach gut dünken seine eigene Realität daraus machen, so wie sie!
    Deshalb missbrauchen sie die Bibel weil sie ihren eigenen Vorteil daraus ziehen wollen, und dazu passen sie das Wort ihren Gedankengängen an. Sie sind ein Meister im Verdrehen….. überprüfen sie lieber nochmal ihre Berufung!

  24. @Manfred Reichelt 11. JANUAR 2022 UM 11.06

    Sie setzen Ihre Irrlehre mit der Lehre Jesu Christi gleich und wollen so konstruieren, ich warnte vor der Lehre Jesu.

    Das ist natürlich absurd und allenfalls eines Winkeladvokaten würdig.

    Ich kenne das Wort Gottes und insbesondere Jesu Lehre sehr gut und beherzige das nach besten Kräften in meinem täglichen Leben.

    Des weiteren schreiben Sie in Ihren o. gen. Posting:

    „BEZEICHNEND für alle Kritiker ist, dass sie sich nicht mal die Mühe machen, meine (M.R.) BEITRÄGE auf meinem Blog oder academia.edu überhaupt zu lesen.

    OHNE KENNTNIS URTEILT MAN!
    Ist das CHRISTLICH? – Leider ist das innerhalb der Christenheit gang und gäbe.“

    Das ist nun ein Vorwurf, den Sie geradezu stereotyp immer wieder dann vorbringen, wenn Sie in die Enge getrieben sind.

    Nun, ich habe auch Beiträge von Ihnen auf den gen. Quellen gelesen, aber dadurch wird mein Urteil über Sie und Ihre Irrlehren keineswegs milder.

    Entscheidend ist allerdings, dass Sie sich im vorliegenden Thread endlich mal hinsichtlich Ihrer Lehre etwas geoutet haben, so dass sich die Leser und Kommentatoren hier recht leicht diesbezüglich ein eigenes Urteil bilden können.

    Sie werden hier von ALLEN durch die Bank mit z.T. sehr deutlich-scharfen Worten zurückgewiesen, geben aber keine Ruhe, sondern behaupten weiterhin arrogant, angeblich die einzig wahre Lehre Christi zu vertreten – für die Ihre Kritiker schlichtweg zu doof oder zu verstockt zum Verstehen seien.

    Geht’s eigentlich noch?

  25. Zunächst. Ich KANN gar nicht in DIE ENGE GETRIEBEN werden. Von wem denn? – Von bornierten Bibelleser, die nur FORMAL „WIEDERGEBOREN“ sind? Von irgendwelchen Schriftgelehrten, die schon immer die Schrift verdreht und die Menschen GEHINDERT haben, ins HIMMELREICH EINZUGEHEN?

    Jesus wurde auch von den Schriftgelehrten verurteilt. Na und?
    Wenn Sie Christus kennen würden, würden Sie mit mir übereinstimmen, und wo sie noch nicht übereinstimmen könnten -da alles eine Entwicklungssache ist – würden sie es später.

    Sie werden RECHENSCHAFT abgeben müssen für das, was sie tun!

    P.S- Wenn ich nun davon ausgehe, dass sie tatsächlich ausführlich meine Blogbeiträge gelesen haben (in 3h,wo man doch sicher eine einstündige Mittagpause abziehen muss ??!!) , dann doch erst, nachdem Ihre Urteile bereits seit Monaten, wenn nicht Jahren gefällt waren!

    1. Ich beobachte Sie, Manfred Reichelt, hier auf biblipedia schon seit langem und nicht etwa erst in den letzten Tagen.

      JEDER von uns ohne Ausnahme – also sowohl ICH als auch gerade SIE, Manfred Reichelt, muss sich dereinst nach dem eigenen Tode vor dem ewigen Richter JESUS CHRISTUS verantworten, der von sich in Joh 14,6 sagt, dass ER der Weg, die Wahrheit und das Leben ist und NIEMAND zum Vater kommt außer durch IHN.

      Ich verstehe diese Selbstaussage Jesu als UNIVERSELL geltend für den auferstanden einzigen Sohn Gottes, der eben selbst Gott ist, und durch den bzw. dessen Gericht JEDER Mensch nach dem eigenen leiblichen Tod gehen muss, wenn er zu Gottvater im Himmel kommen möchte.

      1. Wer mich NUR auf Biblipedia „beobachtet“ weiß NICHTS von dem, was ich lehre. Also sieht man, dass IHR URTEIL und ich kann getrost auch sagen, aller anderen KRITIKER, NICHT auf wirklicher KENNTNISNAHME beruht, sondern allein auf VORURTEIL, dass dadurch entsteht, dass man NUR HÖREN will, was man schon immer hörte. Wie das Bibelwort sagt: „da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden…“ 2. Tim. 4,3

        1. Dieser letzte Kommentar von ihnen ist an Tragik kaum zu überbieten. Nun zitieren sie ausnahmsweise einmal Gottes Wort (2. Tim 4,3) richtig, in einem angemessenen Kontex und scheitern dennoch tragisch, indem sie es nicht auf die Person beziehen, die es nötig hat zu hören: sich selbst.

          Aber die Gnade Gottes kann, was all unsere Worte nicht können. Ich weiß sehr gut, dass ich ein Sünder bin, dessen einzige Hoffnung die Gnade Jesu ist, der sich selbst für mich hingegeben hat. Ich wünsche ihnen MR, dass sie diese unermessliche Gnade Jesu erfahren!

          Damit verabschiede ich mich von ihnen allen und wünsche ihnen das, was jeder von uns allein nötig hat und niemand besser beschreibt, als der Apostel Paulus: „Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst für unsere Sünden hingegeben hat, damit er uns herausreißt aus der gegenwärtigen bösen Welt nach dem Willen unseres Gottes und Vaters, dem die Herrlichkeit ⟨sei⟩ von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen“ (Gal 1,3-5).

        2. Wer sagt denn, dass ich Sie nur und ausschließlich auf biblipedia beobachte?

          Sie haben hier ja meistens auf einschlägige Beiträge meistens per Link verwiesen, die man also aufsuchen kann.

          Mein Urteil über Sie und Ihre Lehren steht jedenfalls fest – Häresie!

          Insbesondere in diesem hier aktuell vorliegenden Thread sind Sie allerdings auch mal so konkret geworden und haben Ihre Ansichten offen gelegt, so dass man sich als informierter Christ allein schon aus diesen Ihren Darlegungen ein Bild davon machen kann und Sie deshalb hier auch entsprechend „als geprüft und zu leicht befunden“ qualifizieren kann, was ja auch seitens sämtlicher Mitforisten ausnahmslos geschehen ist.

          Ginge es nach mir, wären Sie hier auf Biblipedia nicht nur als Autor verboten sondern auch als Kommentator gesperrt.

          Aber die Forumsverantwortlichen sind da nicht nur toleranter als ich, sondern verlassen sich und vertrauen offenbar auch sehr auf das gesunde christliche Urteilsvermögen der Leser hier.

          1. Sie können mir nichts vormachen. Die Plattformen, auf denen ich meine Beiträge veröffentliche, bieten zahlreiche Funktionen an, aus denen nicht nur hervorgeht, wie oft ein Beitrag angeklickt wurde, sondern auch wann und ob von ein und demselben oder anderen Usern, die Zeit usw… – Es KANN also gar nicht sein, dass SIE wirklich meine Beiträge so gelesen haben, wie Sie es behaupten.

            Aufrichtig aber sollte man schon sein, wenn man Christ sein will!
            Ihr ganzes Gebaren zeigt inquisitorische Tendenzen. Es geht Ihnen darum, alles das auszumerzen, was Sie selbst in Frage stellen könnte.

            Tut mir leid, dass mein Urteil über Sie so hart ausfallen muss!

          2. Hab mir schon gedacht, dass Sie so ein Controletti sind und glauben, mich hier so billig als Lügner hinstellen zu können.

            Aber ich muss Sie enttäuschen: Ich habe mich auf den entsprechenden Plattformen unter anderem Namen umgesehen.

            So schlau wie Sie, Manfred Reichelt, bin ich nämlich allemal -haha.

  26. Also ich kann ja Leute verstehen, die sich sehr viel tiefere Gedanken machen als andere und dann erstmal zu erstaunlichen Thesen kommen. Was aber nicht geht, ist, eine (Teil-)widerlegung nicht grundsätzlich für möglich zu halten und sich auf seine Erleuchtung zurückzuziehen, wenn es argumentativ dünn wird. Selbst ein Apostel Paulus, dem ja Grundsätzliches Neues anvertraut wurde, war beflissen darzulegen, wie sich seine Erkenntnis mit dem im AT bislang von Gott offenbarten Gut zusammenpasst. Ganz besonders auch der Hebräerbriefschreiber.

    Bevor jetzt aber alle mit dem Zeigefunger auf Herrn XY zeigen. Es gilt auch, drei Finger zeigen auf einen selbst zurück. Denn in Bezug auf die gängige Sühnetheologie verhalten sich große Teile der konservativen Community genauso und lassen jegliche substanzielle Kritik einfach an sich anprallen. Siehe nächster Kommentar.

    1. Ich entziehe mich keinerlei Kritik. Im Gegenteil, ich freue mich, wenn jemand ERNSTHAFT Antworten auf Fragen wünscht, die ihn WIRKLICH beschäftigen und für die er selbst noch keine LÖSUNG gefunden hat.
      Das ist aber etwas ganz anderes, als was HIER bisher in Bezug auf mich und meine Berufung abgegangen ist.
      Diesen Leuten geht es NICHT um das WACHSTUM IM GLAUBEN.

  27. Es wird die steile These vertreten, dass Gott erst durch das Kreuz Sünden vergeben könne. Dabei ist bereits der Alte Bund voll von Vergebung von Sünden. Ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung, stellt Hebr 9, 22. fest. Aber sie geschah. Faktisch wird dadurch sogar Jesus die Gültigkeit der durch ihn erfolgten Schuldvergebung abgesprochen.
    Solche steile Thesen sind aber für viele kein Anlass, sich an dieser Stelle mal etwas hinterfragen zu lassen und in den Diskurs zu begeben.

    Gestern hab ich mir mal angesehen, wie der Schweizer Blogger und Buchautor Natha versucht, den stellvertretenden Sühnetod zu verargumentieren. https://www.youtube.com/watch?v=eBQ9EANuZCQ (ab min 34:00 bis 1:09). Und der ist ganz bestimmt nicht auf den Kopf gefallen. Doch die nächste gläubige Generation muss sich mit einer solchen Theolgie rumschlagen, weil die Vorgänger ihr nichts Besseres zu bieten haben.

  28. Ich vertrete ja auch eine steile These:
    Der Sohn hat am Kreuz die Schuld der Welt nicht getilgt, gelöscht, bezahlt. Das führt nur in weitere unlösbare theologische Folgeprobleme: Hat er auch für die bezahlt, die fortgesetzt nix von Gott wissen wollen? Warum bitten Christen immer noch: Und vegib uns unsere Schuld, wenn doch am Kreuz vor 2000 Jahren alles getilgt wurde?

    Persönliche Schuld wird entweder behalten oder vergeben auf erkennbare Reue/Buße des Herzens hin.

    Meine These: Am Kreuz wird kein Schuldkonto der Welt getilgt, sondern durch das Sündopfer und die Aufweckung des Sohns schließt der Vater quasi eine Schuldfolgenversicherung auf die Person des Sohns ab. Die Strafe lag auf ihm, auf dass wir Frieden hätten. Und in den vertragsrechtlichen Rahmen dieser Person schlüpfen Sünder rein. Sie kleiden sich in die Gerechtigkeit des Sohns. Diese Absicherung war notwendig, nicht, weil Gott nicht ohne das Kreuz vergeben kann, sondern weil er uns ständig vergeben muss. Mehr dazu in „Was ist Erlösung?“.

    Ich bin gerne bereit, mich der Kritik dazu zu stellen.

    1. Fragen Sie doch mal an, ob Sie auf Biblipedia publizieren dürfen…?
      Aber ich denke, bei so einem Thema haben Sie so wenig Aussicht, wie ich.
      Die gegenwärtige Glaubenskrise resultiert ja daraus, dass die Bibelgläubigen nicht etwa TIEF IM GLAUBEN verankert sind, sondern einen AGNOSTISCHEN Glauben haben und demzufolge ALLERGISCH auf jeden VERNÜNFTIGEN GEDANKEN reagieren MÜSSEN.
      „Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis. Weil du die Erkenntnis verworfen hast, so verwerfe ich dich, dass du mir nicht mehr als Priester dienst.“
      Hosea 4,6

    2. —Der Sohn hat am Kreuz die Schuld der Welt nicht getilgt, gelöscht, bezahlt. Das führt nur in weitere unlösbare theologische Folgeprobleme: Hat er auch für die bezahlt, die fortgesetzt nix von Gott wissen wollen? Warum bitten Christen immer noch: Und vegib uns unsere Schuld, wenn doch am Kreuz vor 2000 Jahren alles getilgt wurde?—

      Geht es um Sündenvergebung? Oder geht es um: ,,der Sünde Sold ist der Tod“ ?
      Der Tod Jesu am Kreuz ist eine allumfassende Vergebung der Sünde, Sein Tod hat also das bezahlt was wir bezahlen müssten.

      —Warum bitten Christen immer noch: Und vegib uns unsere Schuld, —

      Nicht, weil die Sündenicht vergeben wäre, sondern wenn wir ,,trotz Erkenntnis“ des Kreuzestod Jesu Ihn durch begangene Sünden verunehren, und durch die Bitte um Vergebung, die persönliche Beziehung zum Vater wieder herstellen. Von Ihm aus ist alles getan um in einer vollkommenen Beziehung zu Ihm zu leben, aber wir sind es die immer wieder aus dieser Beziehung herausfallen, darum bitten wir, im Namen Jesu, um Vergebung, und der glaube an Jesus holt uns wieder zurück ,,zur Ehre des Vaters“ in die Beziehung wie sie vorgesehen ist, wie sie sein sollte.

      —nicht, weil Gott nicht ohne das Kreuz vergeben kann, sondern weil er uns ständig vergeben muss.—

      Das sehe ich anders, Gott kann/konnte Sünden vergeben, aber trotzdem blieb/bleibt der Tod des Sünders ,,Gesetz“…..Jesus hat das ganze Gesetz erfüllt und mit Seinem Tod besiegelt, wer das ganze Gesetz hält, muss nicht sterben, darum ging Jesus auch durch den Tod hindurch zum Leben (Auferstehung).
      Da wir noch unvollkommen sind und immer wieder sündigen, müssten wir eigentlich sterben, ….. berufen wir uns aber auf Jesus, der für unseren Tod bezahlt hat, dann gehen auch wir vom irdischen Tod hindurch zum Leben.
      Das gilt für alle Menschen, auch für die, die von Gott nix wissen wollen, der Unterschied ist: die einen bleiben im Tod, die anderen gehen ,,mit Jesus ins Leben“
      Es geht nicht um einzelne Sünden (die werden später im Gericht beurteilt, verurteilt), es geht um die wiederhergestellte Beziehung zum Vater.
      Wer nix von Gott wissen will, ,,hat keine Beziehung zu Gott“, so bleibt: ,,der Sünde Sold ist der Tod“

      1. Hallo Lilli,
        ich könnte dir jetzt antworten. Dennoch glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist, diesen Threat jetzt noch weiter in die Länge zu ziehen. Einer der biblipedia-Autoren möge dazu bitte einen neuen Threat aufmachen. Außerdem würde ich jetzt auf Fragen antworten, für die ich bereits eine Antwort veröffentlicht habe. Wenn sich hier mal jemand mit meinem Entwurf auseinander gesetzt hat, dann bin ich gerne dazu bereit, Kritikpunkte zu beantworten.
        Gruß Tobias

  29. @ Augustin Vesper
    12. Januar 2022 um 13:41 Uhr

    Sie machen die Sache nicht besser. Sie sind ja sicher nicht ständig in andere Orte gereist, um unter anderem Namen anonym meine Beiträge, die JEDEM FREI ZUGÄNGLICH sind, anzuschauen…

    TRAURIG, wie Menschen, die für sich reklamieren, Christen zu sein, mit anderen Menschen umgehen.

    1. Ich habe einzelne Beiträge von Ihnen rezipiert – das hat mir gereicht genauso übrigens wie das was Sie hier in diesem Thread von sich gegeben haben.

      Denn wenn von einem selbst umfangreichereren Werk etwas/ ein bedeutender Teil christlich-kirchlicher Lehre widerspricht, ist zumindest für mich das Ganze als häretisch abzulehnen.

      1. Die Ehrlichkeit muss man Ihnen also erst herauslocken, indem man aufzeigt, dass das, was Sie behaupten, nicht stimmen kann.

        IHNEN mag ja etwas reichen. Aber SIE sind KEINESFALLS der MAßSTAB von RICHTIG und FALSCH! – Wer geringe ANSPRÜCHE hat, hat auch nur ein MINDERES URTEIL!

        Also lassen Sie bitte den UNSINN bleiben!

        1. Geben Sie sich keine Mühe Ihre Versuche mich als unehrlich und unbedarft hinzustellen und zu diskreditieren, verfangen nicht.

          Sie, Manfred Reichelt, sind hier auf biblipedia als Irrlehrer und Häretiker erkannt – und zwar nicht allein von mir sondern von allen hier Kommentierenden durch die Bank und, was noch entscheidender ist: Auch von den Redaktionsverantwortlichen, die Ihnen die Autorenschaft als christlicher Autor auf biblipedia konsequenterweise verweigern.

          Und das ist gut so – da beißt die Maus keinen Faden ab!

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