Judas Iskariot – Teil 6: Warum wollte der Teufel, dass Judas Jesus verrät?

Warum wollte der Teufel, dass Judas Jesus verrät? Warum trieb Satan Judas Iskariot zum Verrat? Hatte der Teufel nicht versucht Jesus vom Leiden und Sterben abzuhalten?

1. Der Teufel wollte Jesus Leiden und Sterben verhindern

Beim Lesen der Evangelien sieht es zunächst danach aus, dass es die Absicht des Teufels war, Jesus von seinem Weg zum Kreuz abzubringen:

Von Geburt an, wird er verfolgt – er sollte getötet werden. Bei der Versuchung in der Wüste (Matthäus 4,1-11) will der Teufel Jesus vom Weg des Leidens abbringen. Jesus soll seine Macht missbrauchen oder durch Teufelsanbetung diese Welt erhalten.

Hinter all diesen Versuchungen steht der Gedanke: „Geh nicht den Weg des Leidens und der Opfer und des Todes. Nutze deine Macht, dem Leid zu entkommen. Wenn du der Sohn Gottes bist, zeige deinen Herrschaftsanspruch. Und ich kann dir helfen, das zu erlangen. Was immer du tust, gehe nicht ans Kreuz.“

Quelle: Judas Iskariot, der Selbstmord des Teufels und die Erlösung der Welt

Das Volk will ihn mehrfach zum „Brotkönig“ machen, aber Jesus lässt es nicht zu. Auch in Matthäus 16,21-23 wird deutlich, dass es im Sinne des Teufels ist, dass Jesus nicht leidet und stirbt. Jesus kündigt an, dass er durch die Ältesten und die Hohenpriester viel erleiden würde und getötet werde. Als Petrus sich gegen diesen Weg wendet, rügt Jesus ihn:

»Geh weg von mir, Satan! Du willst mich zu Fall bringen. Was du denkst, kommt nicht von Gott, sondern ist menschlich!«

Matthäus 16,23

Jesus zu hindern ans Kreuz zu gehen, war das Werk Satans. Satan wollte nicht, dass Jesus gekreuzigt wird. Es wäre sein Verhängnis.

2. Die Veränderung der Strategie des Teufels

Doch in Lukas 22,1-4 lesen wir plötzlich:

Es war aber nahe das Fest der Ungesäuerten Brote, das Passa heißt. Und die Hohenpriester und Schriftgelehrten trachteten danach, wie sie ihn töten könnten; denn sie fürchteten sich vor dem Volk. Es fuhr aber der Satan in Judas, genannt Iskariot, der zur Zahl der Zwölf gehörte. Und er ging hin und redete mit den Hohenpriestern und mit den Hauptleuten darüber, wie er ihn an sie verraten könnte.

Aus dem Text stellt sich die Frage: Warum wollte der Teufel, dass Judas Jesus verrät? Judas Motive und warum Judas Verrat für die Verhaftung notwendig war, haben wir bereits betrachtet. Aber warum trieb der Teufel Judas Iskariot zum Verrat?

Warum die Kehrtwendung? Warum versucht Satan ihn vorher vom Kreuz abzuhalten und ergreift dann die Initiative, um ihn an eben jenes Kreuz zu bringen?

Satan sah, dass seine Anstrengungen Jesus vom Kreuz abzuhalten fehlschlugen. Jedes Mal behielt Jesus den Kurs. Jesus war fest entschlossen zu sterben (Lk 9,51,53), und Satan zog daraus den Schluss, dass er ihn nicht stoppen konnte. Daher beschloss er: Wenn er ihn schon nicht aufhalten konnte, würde er es zumindest so unangenehm und schmerzhaft und so herzzerreißend wie möglich gestalten. Wenn schon Tod, dann Tod durch Verrat. Tod durch Verlassen. Tod durch Verleugnung (Lk 22,31-34). Tod durch Folter. Wenn er es nicht aufhalten konnte, würde er doch andere hineinziehen und soviel Schaden wie möglich anrichten. Es war eine spektakuläre Abfolge von Sünden, die Jesus ans Kreuz brachten.“

Quelle: Judas Iskariot, der Selbstmord des Teufels und die Erlösung der Welt

3. Welche Taktik verfolgt der Teufel in deinem Leben?

Der Teufel kann sowohl durch Erfolg, Reichtum und Wohlstand, als auch durch Leiden, Rückschläge und Verfolgung zu seinem Ziel kommen. Wenn es den Menschen gut geht, dann können sie Gott leicht vergessen und falsche Wege einschlagen. Genauso können auch die Leiden und Nöte Gründe für die Menschen sein, sich von Gott abzuwenden, um „einfachere“ oder „falsche“ Wege zu gehen.

Um zweierlei bitte ich dich; schenke es mir, solange ich am Leben bin: Falschheit und Lügenwort halte mir fern! Armut und Reichtum gib mir bitte nicht! Lass mich das Brot, das ich brauche, genießen, damit ich nicht satt dich verleugne und sage: „Wer ist denn Jahwe?“ und auch nicht verarmt anfange zu stehlen und mich vergreife am Namen Jahwes.

Sprüche 30,7-9 (NEÜ)

Dem Teufel ist es gleich, warum Menschen sich von Gott abwenden und Jesus nicht (mehr) vertrauen.

Spannend wird es, wenn wir uns fragen, wie der Teufel uns momentan versucht, uns von unserer hingegebenen Liebe zu Jesus abzubringen. Oder hat er schon geschafft? Frage dich selbst: Welche Prüfung erlebst du zur Zeit? Ist dein Leben gerade gesegnet und schön oder sehr herausfordernd und schwierig? Halte dir Jesus vor Augen! Richte deine Liebe auf ihn aus und setz deine Hoffnung allein auf ihn!

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Über Viktor Janke

*1984 / **1997 / 2004 Abitur / 2008 Theologiestudium-Abschluss & Beginn als Hauptamtlicher in der Gemeindearbeit / 2009 Ehemann / 2014, 2016 & 2019 Vater, seit 2019 auch überregionaler Jugendreferent

22 thoughts on “Judas Iskariot – Teil 6: Warum wollte der Teufel, dass Judas Jesus verrät?

  1. M.E. geht es hier dem Teufel eher um das endgültige Verderben des Judas Iskariot als um den Tod Jesu, den er eh nicht mehr verhindern konnte.

    Ich hatte in meinen Ausführungen unter Teil 3 Ihrer Serie über Judas Iskariot einiges zu der kriminellen Karriere des Judas Iskariot während seiner Jüngerschaft geschrieben – da öffnete er sich bereits dem Teufel und dessen Verführung.

    Der Verrat des Herrn ist dann der Kulminationspunkt des falschen Spiels des Judas, und der Teufel hat ihn ab da eisern im Griff bis hin zum verzweifelten Suizid statt den vom Herrn auch ihm einst am Beispiel des verlorenen Sohnes aufgezeigten Weg der Umkehr und Reue zu Gott zu gehen.

    1. Judas hat seine Tat bitterlich bereut, und wie es für einen reuigen Juden nach Einsicht von Vergehen völlig üblich war, ist er zu einem Geistlichen in die Synagoge gegangen und hat seine Tat selbst und aus eigener Einsicht bekennend eingesehen und selbst verurteilt, hat das Geld zurückgegeben und sich anschließend selbst gerichtet.

      Was hätte er mehr tun können?

      Gott wird Judas vergeben, aber der uneinsichtige und lesefaule Wortverdreher wird beim Weltgericht heulen und mt den Zähnen klappern.

  2. Den biblischen Befund kann jeder selbst in der Bibel nachlesen.

    Das, was Viktor sich zusammen schreibt und wie gehabt mit aus der ganzen Bibel zusammengestoppelten einzelnen Bibelvertsen meint unterlegen zu können, kann man hier ausführlich nachlesen.

    Viktor bekräftigt mit dieser Serie über Judas lediglich sein katastrophales fundamentalistisches Bibelunverständnis.

    Ich sehe drei Widersprüche:

    1. Wer an die Wortwörtlichkeit der Bibel entsprechend des Dogmas Chicagoerklärung glaubt, wieso braucht der überhaupt noch eine zusätzliche Auslegung?

    2. Viktor fügt viele Dinge hinzu, die nicht in der Bibel stehen, sondern die sein fundamantalistisches Verständnis bedienen. Er kann nicht anders. Er passt die Geschichte an seine Dogmatik an mit eigenen Mutmaßungen und mit vielen Annahmen, Unterstellungen und mit seltsamen Schlußfolgerungen.

    3. Viktor verurteilt Judas vor der Zeit. Er weiß nicht und er kann nicht wissen, wie Judas von Gott letztlich aufgrund der biblisch nachgewiesenen Reue beim Weltgericht beurteilt werden wird.
    Mt 7,1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
    Lk 6,37 Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben.
    Im Umkehrschluß, wer richtet, wird selbst gerichtet dafür daß er richtet.
    Wer verdammt, wird verdammt. Wer nicht vergibt, dem wird nicht vergeben.
    Das ist was anderes als das fundamentalistische Bibelverständnis.
    Das beschreit deutlich ein Ursache-Wirkung-Verständnis.

    1. Und an diesem Ursache-Wirkung-Verständnis kommt NIEMAND beim Weltgericht vorbei, denn wir sind zwar gerettet allein durch Erwählung und Glauben ZUM DIENST, werden aber gerichtet nach unseren Werken.

  3. Und hinein interpretieren kann man auch ganz anders.

    Zwischen den Zeilen kann man auch ganz anderes deuteln:

    Jesus hat durch das Eintauchen des Brotes in den Topf dem Judas aktiv ein Signal gegeben, Jesus zu verraten, denn irgendeiner mußte ihn ja verraten, oder?

    Judas hat jedoch insgeheim daran geglaubt, daß Jesus vom Kreuz entsprechend Jesu eigener Wunderkraft herab steigen würde.
    Er hatte ja nicht die heutigen Berichte, von denen aus wir heute spekulieren können.
    Judas war erschrocken und mußte mit Schrecken ansehen, daß er sich geirrt hatte. Dann kam die fürchterliche Reuhe mit der Folge des Suizids.

    Was am Tisch zuvor noch alles geredet wurde, weiß heute kein Mensch.

    Also: Spekulation gegen Spekulation!

    Was mich besonders befremdet: Daß über einen Selbstmörder aus Reue wegen einer Tat, die es ja wohl heilsgeschichtlich geben mußte, so kalt und herzlos und fast psychopathisch anmutend herzlos zu Gericht gesessen wird.

    Daran sehe ich, wie brutal und menschenverachtend und unbarmherzig und gefühllos auch der Evangelikalismus sein kann. Und das in einer aufgeblähten Serie mit bisher 6 quälenden und intoktrinierenden Folgen. Für das Durchpeitschen der eigenen Dogmatik ist jedes Mittel recht!

    Übrigens: Der esoterische Link, den Viktor veröffentlicht hat, ist mir ein Gräuel.

    🙁

  4. Ich für meinen Teil nehme so wie Viktor Janke all die zahlreichen neutestamentlichen Aussagen zu Judas Iskariot sehr ernst und picke mir eben NICHT nur einzelne Bibelstellen willkürlich heraus, die mir etwa für ein selbstgezimmertes Weltbild gerade in den Kram passen, um dieses damit dann scheinbar zu stützen, während ich diesem konträr entgegenstehende Bibelstellen – darunter überlieferte HERRENworte! – betr. Judas Iskariot etwa bzgl. ihrer Authentizität anzweifle, als von Menschen später willkürlich hinzugedichtet diffamiere oder ganze Passagen der biblischen Berichte gar ins Reich der Spekulation verlege.

    Nein, das ist erneuter Verrat an Gottes Wort, und wer das betreibt, gerät ohne rechtzeitige Umkehr und Reue genauso wie Judas Iskariot in die Fänge des Teufels, des „Vaters der Lüge“, von dem der Herr selbst sowohl seine Jünger (einschl. Judas Iskariot!) wie auch uns heute warnt, dass er (der Teufel) Leib und Seele ins Verderben der Hölle stürzen kann und wir uns vor ihm deshalb in Acht nehmen sollen.

    Judas Iskariot als mit dem Herrn jahrelang mitwandernder Jünger hat all solche Worte direkt von Jesus Christus vernommen – er hat sie aber offenbar nicht für sich selbst beherzigt, sondern schon zu dieser Zeit den Herrn und die Jünger hintergangen und bestohlen und wohl gar z.T. verachtet.

    Jesus Christus als Gottes Sohn hatte Judas Iskariot und dessen falsches Spiel längst durchschaut und warnt die Jünger und damit gerade auch ihn wiederholt – zuletzt eindringlich im Abendmahlssaal („Weh dem, durch den das geschieht…[…].“)

    Der Herr respektiert aber letztlich doch Judas Iskariots freien Willen, sich auch gegen Jesus zu entscheiden und ihn sogar zu verraten – und hindert ihn nicht an der Ausführung dieses Planes mit den bekannten Folgen.

    Wie ich schon in meinem ausführlichen Kommentar unter den Ausführungen Viktor Jankes Teil 3 schrieb, sehe und lese ich das Schicksal des Judas Iskariot als uns ALLE warnendes Lehrbeispiel, wie wir uns zu Christus und seiner Lehre verhalten sollen und wie eben nicht!

    Es war mir eine Ehre, als Gast in diesem Forum hier kommentieren zu dürfen.

    Ich bedanke mich dafür.

    1. Ich nehme dein Urteil über mich besonders in deinen ersten beiden Absätzen zur Kenntnis.

      Es ist eine pure Hassrede.

      Ohne Mitgefühl und Einfühlungsvermögen.

      Grandios-maligner Narzissmus?

      1. Es gab gerade erst einen Text von Sergej, ob wir unseren Eltern vertrauen können, wenn sie uns sagen, dass Gottes Wort war ist. Die gleiche Frage kann man stellen bzgl. Schriftausleger und Verkündiger. Oder, wie im vorletzten Absatz des Artikels, ob man Jesus (noch) vertraut.

        Jazzico vertraut nur Jazzico, aber keinem der Biblipediaautoren. Und auch sonst niemandem. Auch keinen Lehrsätzen, keinen Dogmen, nichts. Kontakt zu anderen Christen, mit denen Du im regelmäßigen Austausch stehtst, nicht nur online? Wohl auch eher nicht.
        Du würfelst wirklich nur einzelne Bibelverse zusammen, um Dir damit Deine Vorstellung eines Gottes und wie er sein müßte zusammenzustöpseln. Da kann dann auch kein Heiliger Geist mehr wirken und Dir die Bibel offenlegen.

        Letztendlich mußt Du aber mal irgendwann jemandem vertrauen, falls Du Jesus vertrauen möchtest. Wenn Jesus und Paulus jeweils über Gnadengaben sprechen, und dass sie unterschiedlich verteilt sind, dann bleibt Dir nichts anderes übrig. als davon auszugehen, dass es bessere Bibelausleger als Dich gibt, eben weil Gott es so bestimmt hat. Und wenn dem so ist, dann nehme ich die Werke der Bibelausleger her und arbeite mit denen, genauso, wie ich erstmal die evangelischen Dogmen der letzten 500 Jahre als gesetzt hinnehme, schließlich sind sie ja nicht erfolgreich widerlegt.

        Du weiß nicht, welchem Bibelausleger Du vertrauen kannst? Dann nimm bewußt zwei Bibelausleger, die zu einem Thema unterschiedliche Meinungen habe, und gehe deren jeweiligen Argumenten anhand der Bibel nach. Dabei konzentriere Dich auf die, die nur anhand der Bibel ihre Sicht darlegen, ohne esoterische Sonderlehren im Sinne eines M.R., und nur solche, die weltpolitikfrei argumentieren (also Barth ist da nur eingeschränkt zu empfehlen). Spannend sind Kontroversen wie Jungfrauengeburt, Trinität, „Allversöhnung“ usw..
        Wenn Dogmen seit Luther nicht widerlegt sind, dann ist die Chance hoch, dass die Dogmen „korrekt“ sind – nimm sie als gegeben bei den ersten Schritten hin, später „untersuche“ die Dogmen.
        Am Ende hast Du von zwei Auslegern einen aussortiert bzw. die „Priorität“ seiner Ausführungen heruntergestuft, dann mache weiter. Und irgendwann kannst Du recht schnell erkennen, ob da jetzt jemand gesunde biblische Lehre oder ein anderes Evangelium verkündet.

        Aber höre endlich auf, jeden anzublöken, der Dir nicht nach dem Mund redet. Du bewegst damit niemanden von seiner Position herunter, und Du stehst Dir nur selbst im Weg.

          1. Ich habe bis zu der Stelle gelesen, an der er den Evangelisten Johannes sinngemäß einer Fälschung bezichtigt (Joh 12,6). Sorry, damit schreibt der Autor Müll, und den Rest des Pamphlets kann man sich dann sparen. Bibeltreue Aussagen sind damit nicht mehr zu erwarten: er legt sich gleich am Anfang eine beliebige Ausgangsbasis zurecht, um damit hinter auf ihm genehme Schlüsse zu kommen. Das ist unseriös.
            Sein Hintergrundwissen ist mehr als mager. Die Auswahl von 12 Jüngern ist auch aus der rabbinischen Tradition zu begründen, nachdem erst mit 12 Mann eine Synagoge gegründet werden kann. Die Auswahl von 12 Jüngern war damit (auch) ein (notwendiger, aber das geht zu tief ins Detail) formaler Akt. Sollte man auch wissen – aber das ist mittlerweile von evangelischen Theologen (man muß kein Christ sein, um Theologie-Prof zu werden) nicht mehr zu erwarten.

            Die Texte von Viktor zu Judas habe ich alles gelesen – ich entdecke dort keine Bibelfälschung, (bewußte) Unterschlagung von Bibelstellen, Wegdiskutiererei von Bibelstellen.

            Also rate mal, welchen Text ich ins Klo spüle?

  5. „Ich habe bis zu der Stelle gelesen, an der er den Evangelisten Johannes sinngemäß einer Fälschung bezichtigt (Joh 12,6). “

    Sorry, ich verstehe nicht, was du hier wie und warum meinst?

    Es gibt auch für mich einiges, was ich in der Ausarbeitung kritisch hinterfrage

    Was ich in jedem Fall sehe, ist die Tatsache, daß der Bibeltext um das Agieren des Judas herum und auch um alle Worte Jesu herum Extrake der Reden und aller weiteren Gespräche und Erklärungen Jesu sind.

    Denkst du, die Evangelisten hätten jedes Wort niedergeschrieben, was gesagt worden wäre?

    Natürlich haben die Schreiber einen Extrakt niedergeschrieben, den Jesus wahrcheinlich öfter in seinen Reden wiederholt hat und den die Evangelisten deshalb z.B. für wichtig gehalten haben und damit in den Texten zusammen gefasst haben.

    So wie du das Wichtigste aus einer Rede zusammenfasst, wenn du eine noch so ausführliche Inhaltsangabe eines Gespräches oder einer Rede zusammen fassen mußt.

    Ich habe die 4 Evangelien teilweise wortwörtlich verglichen. Wenn ich nur eins zu Rate ziehen würde, dann käme ich bisweilen auf unterschiedliche Ergebnisse. Übrigens wurden 20 Evangelien gefunden. 16 davon flogen aus dem Kanon, weil sie zum Teil erheblich widersprüchlich, zumindest sehr undeutlich miteinander korrelierten. Diese Arbeit hat die Alte Kirche gemacht.
    Fehlerlos?

    Ich kann in der Tat mit dir nicht sinnvoll kommunizieren.

    Bei uns auf’m Dorf hat man gesagt: „Was der Bauer net kennt, das frißt er net.“

    Du solltest nicht zu schnell hinschmeißen.

    Ich denke, auch vom Dümmsten kann man noch was dazu lernen, wenn man emphatisch und zugewandt ist

    Du verhältst dich wie ein Lehrer, der beim ersten Fehler in einer zu korrigierenden Klassenarbeit alles in den Müll schmeißt.

    Ich hatte einen Professor, der in meiner Klausur jeden halben Punkt zusammen gekratzt hat, damit ich bestehe. Und ich bekam in dem Fach einen „Gnadenschein“, weil ein Punkt fehlte. Das hat den eingebildeten Fachidioten in mir verhindert. Es kommt nämlich auf’s Wesentliche an…….nicht auf jede einzelne Erbse.

    Also, aufi, packmers zusammen.

    🙂

    1. Schau Dir an, was der Herr Meister zu Joh 12,6 sagt, und was bei Joh 12,6 steht. Damit ist dann evident, in welche Richtung er sich in der Folge bei der Beschreibung von Judas bewegt. Meister geht mit einer, also seiner, Meinung in das Thema herein und diskutiert dann erstmal den Satz weg, der ihn am meisten dabei stört, um hinter seine eigenen Schlüsse ziehen zu können, die aber nicht mehr kompatibel zum biblischen Befund sind.

      Irgendwann erwähnt er im Text, die drei Leidensankündigungen wären Jesus nachträglich bei Mk in den Mund gelegt worden, verschweigt aber, dass es sinngemäß gleiche Leidensankündigungen bei Lk gibt. Warum? Das sind für mich Aussagen, die „vergiften“. Selbst wenn mal ein Funke von Weisheit drinsteckt, wiegt es die Fehlaussagen eben nicht auf.

      Warum sollte Johannes etwas in seinen Text schreiben, was nicht korrekt ist? In den Evangelien wird genau das mitgeteilt, was wir wissen sollen / müssen. Schau Dir mal die „Himmelreich-Gleichnisse“ an, teilweise nur ein Satz, aber jeder davon in der Auslegung eine Predigt von 30-60 Minuten. Es mag sein, dass Jesus darüber länger gesprochen hat, aber das, was Gott uns damit und davon sagen möchte, braucht nicht mehr Text. Vor allen Dingen, wenn man davon ausgehen muss, dass Gott über sein Wort wacht.

      Mal ein Beispiel: Es macht sogar einen Sinn, wenn je nach Urschriftquelle bei der Aussendung der 70 Jünger der eine Codex 70 überliefert, der nächste 72. Beide Zahlen stimmen, wenn man denn nachforscht, was Gott uns mit diesen Zahlen sagen möchte.

      1. Du schwafelst, denn……

        2Mo 32,9 Und der HERR sprach zu Mose: Ich habe dieses Volk beobachtet, und siehe, es ist ein halsstarriges Volk.
        10 So lass mich nun, damit mein Zorn gegen sie entbrennt und ich sie verzehre; dich aber will ich zu einem großen Volk machen!
        11 Mose aber besänftigte das Angesicht des HERRN, seines Gottes, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit so großer Kraft und starker Hand aus dem Land Ägypten geführt hast?
        12 Warum sollen die Ägypter sagen: Zum Unheil hat er sie herausgeführt, um sie im Gebirge umzubringen und von der Erde zu vertilgen? Wende dich ab von der Glut deines Zorns und lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk [bringen willst]!
        13 Gedenke an deine Knechte, Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und zu denen du gesagt hast: Ich will euren Samen mehren WIE DIE STERNE AM HIMMEL, und dieses ganze Land, das ich versprochen habe, eurem Samen zu geben, sollen sie ewiglich besitzen!
        14 Da reute den HERRN das Unheil, das er seinem Volk anzutun gedroht hatte.

        Jes 57,16 Denn ich will nicht ewig rechten und nicht ohne Ende zornig sein; denn ihr Geist würde vor mir verschmachten und die „SEELEN“, die ich gemacht habe.

        Ich bete dafür Tag und Nacht. Seit Jahren.

        Nur faule, psychopatisch-narzisstisch gefühllose unempathische egozentrische fromme Dogmaten tun’s nicht!

        Noch sind deren Dämonen stärker!

        Noch!

        Ihr betet nicht für die Verlorenen, und schon gar nicht Tag und Nacht!

        Kalt, herzlos

        Ihr denkt nur an euren exklusiven Cafe-Lounge-Vorteil!

        Mit steinernem Herz und mit steinernem Verstand!

        Das macht hochmütig!

        Gott ist barmerzig! Ihr nicht!

        Ihr kennt keine Barmherzigkeit für Verlorene!

        Würdet ihr jemals zu einem verurteilten Verbrecher ins Gefängnis gehen?

        Ihr nicht!

        Jesus hat es befohlen!

        1. Im Übrigen, Stephan, ich bin mir zu 100 % sicher, daß du bisher NIEMALS einen einzigen Ungläubigen nachhaltig zum Glauben an Gott geführt hast.

          Niemals!

          Antworte!!!

  6. Nein, ich liege falsch.

    Es ist gewiss kein Schwafeln und Schwätzen.
    Ich nehme die Anklagen zurück!

    Wir ringen hier zusammen um das rechte Verständnis.

  7. Oh, da hat aber jemand gewütet heut Nacht. ?

    Aber………die Verwandlung setzt sich wieder durch!

    Dr. Jekyll und Mr. Hyde ……?

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